Der Kopfgeldjäger (Comic)

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Der Kopfgeldjäger (frz.: Chasseur de primes) ist ein Album der Comicserie Lucky Luke. Es wurde von Morris gezeichnet und von René Goscinny getextet und erschien erstmals 1972.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lucky Luke wird beauftragt, den Cheyenne und Pferdebetreuer Tea Spoon einzufangen, der ein edles Pferd gestohlen haben soll. Ebenso erfährt der berüchtigte Kopfgeldjäger Elliot Belt von der Geschichte und möchte die hohe Belohnung für sich einstreichen. Er besticht einige Indianer mit Alkohol und provoziert damit fast einen Indianerkrieg. Danach versucht er zusammen mit anderen Kopfgeldjägern, das Lager der Cheyenne anzugreifen. Lucky Luke wird beschuldigt, an dem Überfall beteiligt zu sein, und wird gefesselt, kann aber schnell von dem beschuldigten Indianer Tea Spoon befreit werden. Gemeinsam können sie die Wogen glätten und Tea Spoon beschließt, vor dem Richter auszusagen. Vor Gericht kommt heraus, dass die Ehefrau des Pferdezüchters den Hengst heimlich aus Eifersucht entfernt hatte. Da das Pferd wieder aufgetaucht ist, wird die Belohnung an die Cheyenne gespendet und der Kopfgeldjäger nun selbst steckbrieflich gesucht.

Veröffentlichung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Geschichte wurde erstmals 1972 im Magazin Pilote und im gleichen Jahr bei Dargaud als Album veröffentlicht.[1]

1973 erschien sie auf Deutsch in der Reihe Zack Comic Box und 1984 erstmals in der Serie von Ehapa als Band 43.[2]

Die Geschichte wurde 1991 für die Lucky-Luke-Zeichentrickserie verfilmt.

Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Figur des Elliot Belt ist eine Anspielung auf Lee Van Cleef in der Rolle des Kopfgeldjägers im Italo-Western Für ein paar Dollar mehr.[3]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Chasseur de primes bei bedetheque.com
  2. Der Kopfgeldjäger bei Deutscher Comic Guide
  3. Lucky Luke contre Lee Van Cleef in Le Figaro vom 20. Juni 2008.