Der Moderne Bund

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Der Moderne Bund (eigentlich: Moderner Bund) war die erste wichtige Künstlergruppierung der Schweiz. Sie wurde im Oktober 1911 durch Hans Arp, Walter Helbig und Oscar Lüthy in Weggis gegründet.[1] Bald nach der Gründung kamen Reinhold Kündig, Wilhelm Gimmi, Hermann Huber, Paul Klee, Albert Pfister und Emil Sprenger (1883–1966) dazu. Das Ziel war, wie beim zeitgleich formierten Münchner Blauen Reiter, die avantgardistische Kunst bekannter und zugänglicher zu machen[2].

Im Frühjahr und Sommer 1914 wurden Werke in einer Wanderausstellung in München, Berlin, Hamburg, Frankfurt am Main und Kiel gezeigt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Neue Kunst Hans Goltz (Hrsg.): Moderner Bund Schweiz: V. Kollektiv-Ausstellung vom 16. März bis 4. April 1913. München 1913 (Ausstellungskatalog; München, Neue Kunst Hans Goltz, 16. März bis 4. April 1913).
  • Doris Fässler (Hrsg.): Der Moderne Bund. Beginn der Moderne in der Schweiz. Diopter, Luzern [2011].
  • Aargauer Kunsthaus Aarau: Kunstlergruppen in der schweiz 1910-1936. Aargauer Kunsthaus Aarau, 1982[3]
  • Kern, Walter: Der Moderne Bund (1910–1913). Artikel in Zeitschrift: Das Werk : Architektur und Kunst = L'oeuvre : architecture et art, 1965, doi:10.5169/seals-40529

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Schweizer Künstlergruppe «Moderner Bund» in Weggis. In: Jahrbuch für Kunst und Kunstpflege in der Schweiz, Bd. 1, 1913–1914, S. 293–294, abgerufen am 11. Mai 2021.
  2. Christoph Lichtin: Der moderne Bund. Arp, Helbig, Lüthy, Gimmi, Huber, Klee. Kunstmuseum Luzern, 2011, abgerufen am 15. September 2020.
  3. Aargauer Kunsthaus Aarau: Kunstlergruppen in der schweiz 1910-1936. Aargauer Kunsthaus Aarau, 1982, OCLC 59744234.