Der Schwarzwaldhof

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Fernsehserie
Titel Der Schwarzwaldhof
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Genre Familienfilm, Liebesfilm, Drama
Erscheinungsjahre 2008–2012
Länge 90 Minuten
Episoden 6
Erstausstrahlung 18. Apr. 2008 auf Das Erste
Besetzung

Der Schwarzwaldhof ist eine Fernsehfilm-Reihe von Das Erste. Die Familienfilme mit Saskia Vester in der Rolle einer Hotelbesitzerin im Schwarzwald wurden von 2007 bis 2010 produziert.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Veronika Hofer übernimmt nach dem tragischen Unfalltod ihres Mannes die Leitung des familieneigenen 4-Sterne-Hotels Schwarzwaldhof. Sie erlebt in den Episoden die Höhen und Tiefen des Hotel- und Familienalltags, in den zunehmend auch ihre beiden Kinder Merle und Stefan sowie ihre Mutter Lore eingebunden sind. Während Stefan die Leitung des Hotels übernimmt, heiratet Merle den Koch Martin.

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hauptdrehort: Das ehemalige Kurhaus Palmenwald in Freudenstadt

Die Reihe wurde für ARD Degeto hergestellt. Nachdem der Pilotfilm bei der Erstausstrahlung am 18. April 2008 5,24 Mio. Zuschauer und 17,5 % Marktanteil erreichte,[1] wurde im Sommer 2008 die zweite Folge Falsches Spiel gedreht. Deren Ausstrahlung am 17. April 2009 sahen 4,70 Mio. Zuschauer (16 % Marktanteil).[2] Daraufhin fanden im Juli und August 2009 und von Juli bis September 2010 die Dreharbeiten für jeweils zwei weitere Folgen statt.[3][4]

Gedreht wurde in Freudenstadt, Baden-Baden und Umgebung im Nordschwarzwald. Hauptdrehort war das denkmalgeschützte ehemalige Kurhaus Palmenwald in Freudenstadt, das in der Realität parallel zu den Dreharbeiten renoviert und zum Luxushotel ausgebaut wurde. Zu den weiteren Drehorten gehören die Battertfelsen bei Baden-Baden, zu denen Veronikas Weg führt, die Altstadt von Gernsbach mit dem Alten Rathaus (Notariat in Teil 1), dem Kornhaus („Schwarzwald-Bank“ in Teil 2) und Schloss Eberstein sowie Forbach mit dem Krankenhaus, der Schwarzenbachtalsperre und dem Friedhof Bermersbach.

Folgen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Folge Titel Buch Regie Erstausstrahlung
1 Der Schwarzwaldhof Christian Pfannenschmidt Matthias Tiefenbacher 18. April 2008
2 Falsches Spiel Christian Pfannenschmidt Imogen Kimmel 17. April 2009
3 Alte Wunden Christian Pfannenschmidt Bettina Woernle 15. Oktober 2010
4 Forellenquintett Christian Pfannenschmidt Bettina Woernle 22. Oktober 2010
5 Der verlorene Sohn Martin Douven Berno Kürten 6. Juli 2012
6 Lauter Liebe Christian Pfannenschmidt Berno Kürten 13. Juli 2012

Besetzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Darsteller Rolle Bemerkung Folgen Produktionsjahr
Saskia Vester Veronika Hofer Hotelchefin 1–6 2007–2010
Miriam Morgenstern Merle Hofer Veronikas Tochter 1–6 2007–2010
Tim Morten Uhlenbrock Stefan Hofer Veronikas Sohn 1–6 2007–2010
Michael Hanemann Albert Hofer Veronikas Schwiegervater 1–2, 4–6 2007–2010
Arndt Schwering-Sohnrey Martin Buchner Koch des Hotels und Merles Ehemann 1–6 2007–2010
Rosel Zech Dora Hofer Veronikas Schwiegermutter 1–2 2007–2008
Gila von Weitershausen Lore Schmidt Veronikas Mutter 3–6 2009–2010
Michael Fitz Max Henninger Veronikas Lebensgefährte 3–6 2009–2010
Walter Schultheiß Hermann Huck Hotelportier 1–6 2007–2010

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„(Fernseh-)Familien- und Heimatfilm mit dramatischen Spitzen, der einmal mehr von Tradition, Verrat, Intrige und Liebe handelt.“

Lexikon des Internationalen Films über Der Schwarzwaldhof[5]

„Alle zu erwartenden Handlungsstandards einer Familienserie, die im Spannungsfeld von privaten und betrieblichen Belangen angesiedelt ist, präsentiert die lose TV-Wohlfühlreihe in einer Mischung aus „Girl Friends“ und „Diese Drombuschs“. Vorhersehbar türmen sich die Konflikte auf […] Sympathisch […] ist, wie die Themen Krankheit, Alter, Familien- und Firmensolidarität in das Unterhaltungsformat eingebaut werden. Zusammengehalten […] wird die Reihe […] von Saskia Vesters überzeugender Art und Weise, Alltag zu spielen.“

Rainer Tittelbach[6]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Der Schwarzwaldhof (Memento vom 13. Juni 2010 im Internet Archive) bei Kromschröder & Pfannenschmidt, abgerufen am 14. Juli 2011
  2. Der Schwarzwaldhof 2 (Memento vom 21. Mai 2010 im Internet Archive) bei Kromschröder & Pfannenschmidt, abgerufen am 14. Juli 2011
  3. Der Schwarzwaldhof 3 + 4 (Memento vom 13. August 2010 im Internet Archive) bei Kromschröder & Pfannenschmidt, abgerufen am 14. Juli 2011
  4. Der Schwarzwaldhof 5 + 6 (Memento vom 25. Juli 2010 im Internet Archive) bei Kromschröder & Pfannenschmidt, abgerufen am 14. Juli 2011
  5. Der Schwarzwaldhof. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 5. Juni 2021.
  6. Rainer Tittelbach: Reihe „Der Schwarzwaldhof – Forellenquintett“, abgerufen am 19. Juli 2011