Der gute Bulle

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Fernsehserie
Titel Der gute Bulle
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Genre Krimi
Erscheinungsjahre seit 2017
Länge 90 Minuten
Episoden 4 (Liste)
Regie Lars Becker
Drehbuch Lars Becker
Erstausstrahlung 25. Sep. 2017 auf ZDF
Besetzung

Der gute Bulle ist eine Kriminalfilmreihe des ZDF. Die erste Folge wurde am 25. September 2017 ausgestrahlt. Hauptdarsteller in den in unregelmäßigen Abständen gesendeten jeweils in sich abgeschlossenen einzelnen Folgen in Spielfilm-Länge von 90 Minuten ist Armin Rohde.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fredo Schulz hat ein Alkoholproblem und mittlerweile den Polizeidienst quittiert. Als ein Sexualstraftäter gesucht wird, gegen den Schulz schon ermittelt hatte, holt man ihn zu dem neuen Fall hinzu, um hoffentlich sein neuestes Opfer retten zu können oder wenigstens den Mann endlich zu überführen. Von da an wird Schulz immer wieder bei brisanten Sonderermittlungseinsätzen zu Hilfe geholt.

Besetzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schauspieler/in Rollenname Folgen
Armin Rohde Fredo Schulz 1–
Nele Kiper Lola Karras 1–
Edin Hasanović Milan Filipovic 1–3
Johann von Bülow Paul Schellack 1, 3–
Sabin Tambrea Radu Lupescu 3–

Episodenliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Original­titel Erstaus­strahlung Regie Drehbuch Zuschauer
1 Der gute Bulle 25. Sep. 2017 Lars Becker Lars Becker 6,20 Mio.[1]
2 Friss oder stirb 26. April 2019
(arte)
Lars Becker Lars Becker 6,02 Mio.
(ZDF 25. Mai 2020)[2]
3 Nur Tote reden nicht 30. Oktober 2020
(arte)
Lars Becker Lars Becker 5,32 Mio.
(ZDF 17.02.2021)[3]
4 Heaven can wait 9. Februar 2024
(arte)
Lars Becker Lars Becker

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf tittelbach.tv schrieb Rainer Tittelbach: „Freundschaft, Rache, Sucht, Schuld, Verzweiflung und Tod – diese Motive sind typisch für die Genrefilme von Nachtschicht-Erfinder Lars Becker. Auch ‚Familie‘ ist ein Schlüsselbegriff. Man kennt sich, ist sich oft nah, selbst der Feind ist einem vertraut. Der große dramaturgische Vorteil dieser engen Beziehungen ist die sehr viel größere Emotionalität, die solche Geschichten freisetzen.“[4]

Bei film-rezensionen.de wertete Oliver Armknecht: „Ein bisschen unglücklich ist es ja schon, wenn in einer Zeit, in der weltweit systematischer Rassismus und übertriebene Gewalt in der Polizei die Leute auf die Straßen trieb, ein Film mit dem Titel ‚Der gute Bulle‘ erscheint. Andererseits war der Titel der Krimireihe ohnehin immer nur eine, die man in Anführungszeichen setzen sollte. Denn Fredo Schulz mag sicher vieles sein, ein herausragendes Vorbild sicher nicht. Den Trend der letzten Jahre aufgreifend, den Ermittelnden der Polizei auch ein paar Abgründe auf den Leib zu schreiben, bekamen wir es mit einem kaputten Typen zu tun, der sein Alkoholproblem nur schwer in den Griff bekommt und nicht unbedingt der umgänglichste Mensch im öffentlichen Dienst ist.“[5]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Fabian Riedner: Primetime-Check: Montag, 25. September 2017. In: Quotenmeter.de. 26. September 2017, abgerufen am 5. Februar 2021.
  2. Fabian Riedner: Primetime-Check: Montag, 25. Mai 2020. In: Quotenmeter.de. 26. Mai 2020, abgerufen am 5. Februar 2021.
  3. Laura Friedrich: Primetime-Check: Mittwoch, 17. Februar 2021. In: Quotenmeter.de. 18. Februar 2021, abgerufen am 18. Februar 2021.
  4. Rohde, Tambrea, Rivera, Hasanovic, Ljubek, Lars Becker. Sehr menschlicher Genrefilm bei tittelbach.tv, abgerufen am 4. März 2021.
  5. Oliver Armknecht: Filmkritik bei film-rezensionen.de, abgerufen am 4. März 2021.