Desagglomeration (Verfahrenstechnik)

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Desagglomerieren (auch Deagglomeration) ist eine Methode der mechanischen Verfahrenstechnik, die auch als Gefügeaufbruch bezeichnet wird.

Beim Vermischen von Feststoffen mit geringen Flüssigkeitsmengen entstehen häufig Agglomerate. Sind die Agglomerate unerwünscht, müssen sie zerstört (desagglomeriert) werden. Auch kohäsive flockige Substanzen müssen desagglomeriert werden, um z. B. zu Aerosolen verarbeitet zu werden.[1] Ein weiteres Anwendungsbeispiel ist das Recycling von Lithium-Ionen-Akkumulatoren.

Um die notwendigen hohen Scherkräfte zu erzeugen, werden Kolloidmühlen, Strahlmühlen, Schlagrotormühlen oder Ultraschall verwendet.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Sascha Füchsel: Trockene Desagglomeration von Nanopartikelflocken in einer Gegenstrahlmühle mit kombinierter Onlineüberwachung. Dissertation TU Freiberg, 2012. Online (Memento des Originals vom 22. Januar 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.qucosa.de