Deutsche Mannschaftsmeisterschaften Schwimmen (Frauen) 2016

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DMS (Frauen)
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Sieger: SG Essen

Der Ligenwettbewerb Deutsche Mannschaftsmeisterschaften Schwimmen, kurz DMS, der Frauen wurde 2016 im Januar und Februar ausgetragen. Die SG Essen verteidigte seinen Titel aus dem Vorjahr und errang damit ihre achte Meisterschaft in Folge.

1. Bundesliga[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die SG Essen verteidigte im Essener Sportbad am Thurmfeld ihren Titel aus dem Vorjahr erfolgreich und feierte die achte Meisterschaft in Folge. In die untergeordnete 2. Bundesliga stiegen zur Folgesaison nach einem Jahr die SG Mittelfranken sowie die TSV Hohenbrunn-Riemerling wieder ab, im Gegenzug stiegen in die 1. Bundesliga die SG Bayer und die Wasserfreunde Spandau 04 auf.

Für die punktbeste Einzelleistung der Meisterschaft sorgte Sarah Köhler aus Frankfurt mit ihren 907 Punkten über 400 m Freistil.

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Wettkampf der 1. Bundesliga, an der 12 Mannschaften teilnahmen, wurde auf einer 25-m-Bahn an zwei aufeinanderfolgenden Tagen in drei Abschnitten jeweils das komplette olympische Programm geschwommen. Deutscher Mannschaftsmeister wurde die Mannschaft mit der höchsten Gesamtpunktzahl (berechnet anhand der FINA-Punktetabelle). Die zwei letztplatzierten Mannschaften der 1. Bundesliga (Plätze 11 und 12) stiegen in die 2. Bundesliga ab. Eine Schwimmerin durfte nur in fünf Wettkämpfen starten, wobei eine Schwimmstrecke nur im Falle eines Nachschwimmens wiederholt werden durfte. Der Start im Nachschwimmen wurde auf die Anzahl der Starts der Schwimmerin angerechnet.

Zeitplan[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zeitplan[1]
Samstag: 6. Februar 2016 10.00 Uhr 1. Abschnitt
15.15 Uhr 2. Abschnitt
Sonntag: 7. Februar 2016 10.00 Uhr 3. Abschnitt

Abschlusstabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Mannschaft Gesamt
Punkte
1. Abschnitt
Punkte
2. Abschnitt
Punkte
3. Abschnitt
Punkte
01. SG Essen (M) 28.486 9.518 9.390 9.578
02. SSG Saar Max Ritter 27.704 9.053 9.229 9.422
03. SV Nikar Heidelberg 27.475 9.067 9.145 9.263
04. SG Frankfurt 27.087 9.091 8.874 9.122
05. SV Würzburg 05 26.902 9.246 9.225 8.431
06. SC Magdeburg 26.824 9.096 8.814 8.914
07. SG Dortmund 26.509 8.937 8.696 8.876
08. SG Stadtwerke München 26.233 8.561 8.742 8.930
09. SV Halle 25.572 8.640 8.694 8.238
10. SG Neukölln Berlin 25.053 8.471 8.289 8.293
11. SG Mittelfranken (N) 24.891 8.422 8.189 8.280
12. TSV Hohenbrunn-Riemerling (N) 23.454 7.796 8.080 7.578

 Deutscher Mannschaftsmeister
 Absteiger in die 2. Bundesliga 2017
(M) Deutscher Mannschaftsmeister 2015
(N) Aufsteiger aus der 2. Bundesliga 2015

Die Meistermannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1. SG Essen
kein Logo der SG Essen vorhanden

Lisa Höpink, Caroline Ruhnau, Kathrin Demler, Hana van Loock, Jeannette Spiwoks, Annalena Felker, Isabelle Härle, Michelle Lambert, Dorothea Brandt, Laura Fobbe

2. Bundesliga[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die zwei punktbesten Mannschaften aus der 2. Bundesliga und damit Aufsteiger in die 1. Bundesliga, waren die SG Bayer aus der Staffel West und die Wasserfreunde Spandau 04 aus der Staffel Nord.

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Wettkampf der 2. Bundesliga war ausgelegt für je 12 Mannschaften in den Ligen Nord, West und Süd. Auf einer 25-m-Bahn wurde in zwei Abschnitten an einem Tag jeweils das komplette olympische Programm geschwommen. Die beiden punktbesten Mannschaften (berechnet anhand der FINA-Punktetabelle) der 2. Bundesligen (übergreifende Wertung) stiegen in die 1. Bundesliga auf. Die beiden letztplatzierten Mannschaften jeder Staffel (Plätze 11 und 12) stiegen in die höchste Landesverbandsliga ab. Stiegen aus der 1. Bundesliga mehr Mannschaften in eine Staffel der 2. Bundesliga ab, als aus dieser in die 1. Bundesliga aufstiegen, mussten so viele Mannschaften aus der betroffenen Staffel absteigen, dass jeder Staffel wieder 12 Mannschaften angehörten. Eine Schwimmerin durfte nur in vier Wettkämpfen starten, wobei eine Schwimmstrecke nur im Falle eines Nachschwimmens wiederholt werden durfte. Der Start im Nachschwimmen wurde auf die Anzahl der Starts der Schwimmerin angerechnet.

Staffel Nord[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Wettkampf fand am 6. Februar 2016 im Huntebad OLantis von Oldenburg statt.[2]

Für die punktbeste Einzelleistung der 2. Bundesliga Nord sorgte Patricia-Lucia Wartenberg von W98 Hannover mit 796 Punkten über 400 m Freistil.
Abschlusstabelle

Platz Mannschaft Gesamt
Punkte
1. Abschnitt
Punkte
2. Abschnitt
Punkte
01. Wasserfreunde Spandau 04 17.492 8.697 8.795
02. Wassersportfreunde von 1898 Hannover 16.655 8.205 8.450
03. Potsdamer SV 16.218 8.130 8.088
04. SGS Hannover 15.443 7.830 7.613
05. Wasserfreunde Spandau 04 II 15.317 7.650 7.667
06. Swim-Team Stadtwerke Elmshorn 14.999 7.877 7.122
07. Berliner TSC 14.869 7.313 7.556
08. TWG 1861 Göttingen 14.411 6.995 7.416
09. Hamburger Schwimm-Club von 1879 14.124 7.065 7.059
10. SG Region Oldenburg (N) 14.110 7.201 6.909
11. VfV Hildesheim 13.271 6.600 6.671
12. KSV Neptun Berlin (N) 12.986 6.536 6.450

 Aufsteiger in die 1. Bundesliga 2017
 Absteiger in die Landesverbandsebene
(N) Aufsteiger aus der Landesverbandsebene

Staffel West[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Wettkampf fand am 6. Februar 2016 im Zentralbad von Gelsenkirchen statt.[3]

Für die punktbeste Einzelleistung der 2. Bundesliga West sorgte Jessica Steiger aus Gladbeck mit 825 Punkten über 200 m Freistil.
Abschlusstabelle

Platz Mannschaft Gesamt
Punkte
1. Abschnitt
Punkte
2. Abschnitt
Punkte
01. SG Bayer 18.126 9.009 9.117
02. SG Essen II 16.620 8.436 8.184
03. VfL Gladbeck 16.132 8.126 8.006
04. TPSK 1925 15.749 7.899 7.850
05. 1. Paderborner SV (N) 15.501 7.701 7.800
06. Wasserfreunde Bielefeld 15.432 7.772 7.660
07. SG Schwimmen Münster 15.271 7.599 7.672
08. SG Rhein-Erft Köln (N) 15.018 7.628 7.390
09. Blau-Weiß Bochum 14.954 7.544 7.410
10. SG Gelsenkirchen 14.935 7.451 7.484
11. SG Ruhr 14.593 7.372 7.221
12. SG Ruhr II 11.956 6.229 5.727

 Aufsteiger in die 1. Bundesliga 2017
 Absteiger in die Landesverbandsebene
(N) Aufsteiger aus der Landesverbandsebene

Staffel Süd[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Wettkampf fand am 6. Februar 2016 im Hallenbad Bambados von Bamberg statt.[4]

Für die punktbeste Einzelleistung der 2. Bundesliga Süd sorgte Jenny Mensing aus Wiesbaden mit 824 Punkten über 200 m Rücken.
Abschlusstabelle

Platz Mannschaft Gesamt
Punkte
1. Abschnitt
Punkte
2. Abschnitt
Punkte
01. SSG Leipzig 17.148 8.584 8.564
02. DSW 1912 Darmstadt 16.749 8.589 8.160
03. SC Wiesbaden 1911 (A) 16.237 8.393 7.844
04. Hofheimer SC 15.873 7.848 8.025
05. Swimteam HedDos 15.733 8.054 7.679
06. SG Regio Freiburg (N) 15.614 7.750 7.864
07. EOSC Offenbach 15.495 7.614 7.881
08. SC Chemnitz 1892 15.475 7.769 7.706
09. SG Region Karlsruhe 15.463 7.945 7.518
10. SSG Reutlingen/Tübingen 15.399 7.712 7.687
11. SG Bamberg (N) 14.798 7.503 7.295
12. SSG 81 Erlangen (A) 09.452 4.645 4.807

 Absteiger in die Landesverbandsebene
(A) Absteiger aus der 1. Bundesliga 2015
(N) Aufsteiger aus der Landesverbandsebene

Landesverbandsebene[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vom 16. Januar bis 27. Februar 2016 wurden die Wettkämpfe auf Landesebene durchgeführt, wo die Aufsteiger in die 2. Bundesliga ermittelt wurden.

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Wettkämpfe auf Landesebene wurden auf einer 25-m-Bahn an einem Tag durchgeführt. Dabei wurde in zwei Abschnitten jeweils das komplette olympische Programm geschwommen. Die beiden punktbesten Mannschaften (berechnet anhand der FINA-Punktetabelle) jeder Region (Nord, West und Süd) stiegen in die 2. Bundesliga auf. Stiegen mehr Mannschaften aus einer Staffel der 2. Bundesliga in die 1. Bundesliga auf, als in diese abstiegen, stiegen so viele nächstplatzierte Mannschaften aus der zugehörigen Landesverbandsregion in die 2. Bundesliga auf, dass dieser Staffel wieder 12 Mannschaften angehörten. Eine Schwimmerin durfte nur in vier Wettkämpfen starten, wobei eine Schwimmstrecke nur im Falle eines Nachschwimmens wiederholt werden durfte. Der Start im Nachschwimmen wurde auf die Anzahl der Starts der Schwimmerin angerechnet.

Aufsteiger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aufsteiger in die 2. Bundesliga zur DMS 2017
Mannschaft Punkte Landesverband
Staffel Nord
SC Delphin Lübeck 14.421 Schleswig-Holsteinischer Schwimmverband
Delmenhorster SV 13.879 Landesschwimmverband Niedersachsen
TSG Huchting/Blumenthal Bremen 13.630 Landesschwimmverband Bremen
Staffel West
Düsseldorfer SC 1898 14.770 Schwimmverband Nordrhein-Westfalen
SG Essen III 14.756 Schwimmverband Nordrhein-Westfalen
SG WAGO 14.512 Schwimmverband Nordrhein-Westfalen
Staffel Süd
VfL Sindelfingen 14.652 Schwimmverband Württemberg
SV Würzburg 05 II 14.553 Bayerischer Schwimmverband

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Zeitplan und Ergebnisse der 1. Bundesliga aus dem Archiv des DSV (PDF; 1,2 MB)
  2. Ergebnisse der 2. Bundesliga Nord aus dem Archiv des DSV (PDF; 436 kB)
  3. Ergebnisse der 2. Bundesliga West aus dem Archiv des DSV (PDF; 198 kB)
  4. Ergebnisse der 2. Bundesliga Süd aus dem Archiv des DSV (PDF; 2,04 MB)