Die Cowboys

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Film
Titel Die Cowboys
Originaltitel The Cowboys
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1972
Länge 129 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Mark Rydell
Drehbuch Irving Ravetch
Harriet Frank Jr.
Produktion Mark Rydell
Musik John Williams
Kamera Robert Surtees
Schnitt Neil Travis
Robert SwinkSupervisor
Besetzung
Synchronisation

Die Cowboys ist ein US-amerikanischer Spielfilm von Mark Rydell aus dem Jahr 1972 mit John Wayne in der Hauptrolle. Es handelt sich um einen der wenigen John-Wayne-Western, in der die von ihm verkörperte Hauptfigur am Ende des Films stirbt. Weitere Filme, in denen das geschieht, sind Piraten im karibischen Meer, Alamo, Du warst unser Kamerad und Der letzte Scharfschütze.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ausgerechnet kurz vor dem jährlichen Viehtrieb nach Belle Fourche laufen Rancher Wil Andersen die Treiber weg, weil in der Nähe ein Goldrausch ausgebrochen ist. Notgedrungen rekrutiert der knorrige alte Westmann örtliche Schuljungen für die schwere, mühsame und gefahrvolle Aufgabe. Wider Erwarten bewähren sich die Jungs zunächst. Doch sie haben nicht damit gerechnet, dass ihnen eine Bande von Viehdieben im Nacken sitzt. Andersen wird erschossen, die Herde von den Banditen geraubt. Unter Führung des Kochs Jebediah stellen sich die Jungen zum Kampf, erobern die Herde zurück und metzeln die Banditen nieder. Vom Erlös der verkauften Herde erwerben sie schließlich einen Grabstein, den sie zu Ehren ihres Lehrmeisters in der Wildnis aufstellen.

Synchronisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die deutsche Fassung[1] entstand in den Studios der Ultra-Film Synchron GmbH in Berlin. Das Dialogbuch schrieb Josef Wolf. Er führte bei den Sprachaufnahmen auch die Regie.

Darsteller Rolle Synchronsprecher
John Wayne Wil Andersen Arnold Marquis
Roscoe Lee Browne Jebediah Nightlinger Herbert Weicker
Bruce Dern Asa Watts Rolf Schult
Colleen Dewhurst Kate Collingwood Ingrid van Bergen
Robert Carradine Slim (Charles Honeycutt) Michael Wuerden
Slim Pickens Anse Petersen Herbert Weißbach
Lonny Chapman Priester Wolfgang Völz
Charles Tyner Mr. Jenkins Edgar Ott
Sarah Cunningham Annie Andersen Inge Landgut
A Martinez Cimarron Ulrich Gressieker

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Joe Hembus merkt an, der Film sei John Waynes „rührendes Bekenntnis zur eigenen Legende, Vergänglichkeit und Unsterblichkeit.“[2] Phil Hardy nennt den Film „überdurchschnittlich“. Das Drehbuch liefere „wirklichkeitsnahe Einsichten in den Ablauf eines Viehtriebs“, doch das Ende des Films sei „unnötig melodramatisch“.[3]

Weiteres[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dem Film folgte 1974 noch eine Fernsehserie mit gleichem Titel (mit Moses Gunn in der Rolle des Jebediah), in der die Jungen auf der Ranch einer Witwe wohnen und dort arbeiten. Die Serie wurde 1975 auch im ZDF ausgestrahlt.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Film gewann im Jahr 1972 den Western Heritage Award.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Die Cowboys in der deutschen Synchronkartei, abgerufen am 7. April 2023
  2. Joe Hembus: Western-Lexikon – 1272 Filme von 1894–1975. Carl Hanser Verlag München Wien 2. Auflage 1977. ISBN 3-446-12189-7. S. 102
  3. Phil Hardy: The Encyclopedia of Western Movies. Woodbury Press Minneapolis 1984. ISBN 0-8300-0405-X. S. 330