Die Kennedys

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Fernsehserie
Titel Die Kennedys
Originaltitel The Kennedys
Produktionsland Kanada, Vereinigte Staaten
Originalsprache Englisch
Länge 45 Minuten
Episoden 8 (Liste)
Produktions­unternehmen Muse Entertainment
Asylum Entertainment
Shaw Media
Erstausstrahlung 3. Apr. 2011 auf History Television/ReelzChannel
Deutschsprachige
Erstausstrahlung
26. Juli 2012 auf arte
Besetzung & Synchronisation

Die Kennedys ist eine kanadisch-US-amerikanische Fernseh-Miniserie in acht Teilen zu je 45 Minuten über die Familie Kennedy.

Die Hauptrollen spielen Greg Kinnear, Katie Holmes, Barry Pepper und Tom Wilkinson.

Besetzung und Synchronisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die deutschsprachige Synchronisation wurde bei der Studio Hamburg Synchron nach Dialogbüchern und unter der Dialogregie von Jens Wawrczeck erstellt.[1]

Rolle Rollenbeschreibung Darsteller Synchronsprecher
John F. Kennedy US-Präsident Greg Kinnear Bernd Vollbrecht
Jacqueline Kennedy Onassis Gattin des Präsidenten Katie Holmes Dascha Lehmann
Joseph P. Kennedy Vater des Präsidenten Tom Wilkinson Rainer Schmitt
Rose Kennedy Mutter des Präsidenten Diana Hardcastle Monika Barth
Joseph P. Kennedy junior Älterer Bruder des Präsidenten Gabriel Hogan Martin Lohmann
Robert F. Kennedy Jüngerer Bruder des Präsidenten und Justizminister Barry Pepper Samuel Weiss
Ethel Kennedy Gattin des Justizministers Kristin Booth Frauke Poolman
Lyndon B. Johnson US-Vizepräsident Don Allison Eberhard Haar
J. Edgar Hoover FBI-Chef Enrico Colantoni Stephan Benson
Abraham Bolden Agent des Secret Service Rothaford Gray
Frank Sinatra Sänger und Unterhaltungskünstler Chris Diamantopoulos Sascha Draeger
Marilyn Monroe Sängerin und Filmschauspielerin Charlotte Sullivan
Sam Giancana Mafioso Serge Houde Holger Mahlich

Episodenliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Deutscher Titel Original­titel Erstaus­strahlung USA Deutsch­sprachige Erstaus­strahlung (D) Regie Drehbuch
1 Der Patriarch A Father's Great Expectations 3. Apr. 2011 26. Juli 2012 Jon Cassar Stephen Kronish
Joseph P. Kennedy sr., 1938 US-Botschafter in London, versucht die USA aus dem Zweiten Weltkrieg herauszuhalten und unterstützt offen das Münchner Abkommen gegen den Widerstand des Präsidenten Franklin D. Roosevelt. Roosevelt verlangt 1940 Kennedys Rücktritt. Joes Sohn Jack dient im Krieg an Bord des PT-Schnellbootes 109, sein älterer Bruder Joseph P. Kennedy junior stirbt bei der Operation Aphrodite. Vater Joe sr. möchte, dass Jack dereinst Präsident wird.
2 Wahlkampf Shared Victories, Private Struggles 3. Apr. 2011 26. Juli 2012 Jon Cassar Stephen Kronish
Unterstützt von seinem Vater wird Jack 1946 ins US-Repräsentantenhaus und 1952 in den United States Senate gewählt. Jack heiratet 1953 Jacqueline Bouvier, die von ihrer Mutter gewarnt worden war, dass Jack sie mit anderen Frauen betrügen würde. Jack gewinnt die US-Präsidentschaftswahl 1960. Die Beziehung zwischen Bobby und seinem Vater ist gespannt. Wegen Jacks wiederholter Untreue droht Jackie mit der Scheidung, doch Joe verspricht ihr eine Million Dollar, wenn sie bleibt.
3 Das Schweinebucht-Desaster Failed Invasion, Failed Fidelity 5. Apr. 2011 26. Juli 2012 Jon Cassar Stephen Kronish
John F. Kennedy jr. wird geboren und Bobby lässt sich, dem Wunsch seines Vaters entsprechend, zum Justizminister ernennen. In dieser Funktion gerät er mit dem FBI-Chef J. Edgar Hoover aneinander. Jack erlebt die gescheiterte Invasion der Schweinebucht. Rose Kennedy fühlt mit Jackie, wie es ist, mit einem mächtigen Mann verheiratet zu sein. Hoover zeigt den Kennedy-Brüdern Fotos von Jacks Affäre mit Judith Campbell Exner, die Verbindungen zur Organisierten Kriminalität hat.
4 Organisiertes Verbrechen Broken Promises and Deadly Barriers 6. Apr. 2011 2. Aug. 2012 Jon Cassar Stephen Kronish
In Chicago lässt sich Vater Joe vor der Präsidentschaftswahl 1960 mit dem Mafia-Gangster Sam Giancana ein, um Jack die Illinois-Stimmen zu sichern. Im Weißen Haus erlebt der Präsident zunehmende Beschwerden durch seine Addison-Erkrankung und wendet sich an den Arzt Max Jacobson für Amphetamin-Spritzen. Jackie ringt um eine Balance zwischen ihrer Familie und ihrer Rolle als First Lady. Bobby rüstet zum Kampf gegen das organisierte Verbrechen. Die Regierung beobachtet sowjetische Truppenbewegungen an den Grenzen Ost-Berlins, die schließlich zur Abriegelung der Stadt führen.
5 Rassenunruhen Moral Issues and Inner Turmoil 7. Apr. 2011 2. Aug. 2012 Jon Cassar Stephen Kronish
Angesichts wachsender ethnischer Spannungen im Sommer 1961 wendet sich Jack hilfesuchend an seinen Vizepräsidenten Lyndon B. Johnson. Das Problem der Rassentrennung eskaliert, als James Meredith versucht, sich an der Weißen vorbehaltenen University of Mississippi einzuschreiben. Gouverneur Ross R. Barnett und der Ku Klux Klan heizen den Mob auf, woraufhin Jack die U.S. Marshals und dann die Nationalgarde einsetzt. Jackies Abhängigkeit von Amphetaminen nimmt zu. Joe erleidet einen schweren Schlaganfall.
6 Die Kubakrise On the Brink of War 8. Apr. 2011 2. Aug. 2012 Jon Cassar Stephen Kronish
Die Entdeckung sowjetischer Raketen-Basen auf Kuba und die darauf folgende Kubanische Raketenkrise führen Jack an seine Grenzen. Auch seine Ehe steht kurz vor dem Ende.
7 Das Attentat The Countdown to Tragedy 10. Apr. 2011 9. Aug. 2012 Jon Cassar Stephen Kronish
Jack und Jackie verlieren ihren neugeborenen Sohn Patrick. Joe sieht live im Fernsehen, wie Jack vom Ex-Marine Lee Harvey Oswald erschossen wird.
8 Zeit der Trauer The Aftermath: A Family's Curse of Misfortune and Heartbreak 10. Apr. 2011 9. Aug. 2012 Jon Cassar Stephen Kronish
Jack Ruby erschießt Lee Harvey Oswald, ebenfalls live im Fernsehen. Jackie heiratet Aristoteles Onassis. 1968 wird Bobby von dem Jordanier Sirhan Sirhan ermordet.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Kritiker der FAZ lobt: „Gutes Handwerk, beste Schauspieler“.[2]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Die Kennedys. In: synchronkartei.de. Deutsche Synchronkartei, abgerufen am 4. Dezember 2018.
  2. JOCHEN HIEBER: Der Präsident war seines Vaters dritte Wahl - FAZ, 26. Juli 2012