Die Legende vom Krabat

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Werkdaten
Titel: Die Legende vom Krabat
Originalsprache: deutsch
Musik: Winfried Radeke
Libretto: Peter Lund
Literarische Vorlage: die sorbische Sage von Krabat
Uraufführung: Teil 1 (Die Rote Dame): 18. November 1997,
Teil 2 (König und Narr): 26. November 1997
Ort der Uraufführung: Berlin, Neuköllner Oper
Spieldauer: ca. 4 Stunden
Ort und Zeit der Handlung: Dörfer rund um Hoyerswerda und der Hof Augusts des Starken. Ende 17./ Anfang 18. Jh.
Personen
  • Krabat: ein sorbischer Betteljunge
  • Der Meister: ein Müllermeister, der im Bund mit dem Teufel steht
  • Die Mutter: die Mutter von Krabat
  • Anders
  • Sultan
  • Jakob
  • Michel
  • Spielmann
  • Die Rote Dame
  • Der Blöde Otto
Ort der Uraufführung:
die Neuköllner Oper

Die Legende vom Krabat ist eine Oper von Peter Lund (Text) und Winfried Radeke (Musik), die auf der mündlich und schriftlich überlieferten sorbischen Sage von Krabat basiert und 1997 an der Neuköllner Oper uraufgeführt wurde.[1]

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Legende vom Krabat erzählt die Geschichte eines jungen, ehrgeizigen Müllersburschen. Es werden seine Lehrjahre in der schwarzen Zaubermühle beschrieben, seine Teilnahme an den Türkenkriegen, in denen er zu Ruhm und Ehre gelangt und seine Zeit am kurfürstlich sächsischen Hof Augusts des Starken.

Aufbau des Stückes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weil die Oper über vier Stunden lang dauert, entschloss sich die Neuköllner Oper zu einer Aufspaltung in zwei Teile, die an verschiedenen Tagen stattfinden konnten. Der erste Abend erhielt den Titel Die Rote Dame, der zweite Abend wurde König und Narr genannt.

Premiere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der erste Teil Die Rote Dame wurde am 18. November 1997 an der Neuköllner Oper uraufgeführt, der zweite Teil König und Narr am 26. November 1997.

Ensemble der ersten Spielzeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Besetzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Darsteller[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jürgen Otten von der Berliner Zeitung konnte sich mit der modernen Opernfassung der Sage nicht anfreunden und sagt, die Musik wisse nicht, „ob sie modern oder nicht modern sein will, anrührend oder kopflastig, melodiös oder rhythmisch-perkussiv.“[2]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Die Legende vom Krabat In: peterlund.de. Abgerufen am 29. Oktober 2015.
  2. Jürgen Otten: Wunderkarriere eines Müllerburschen In: Berliner Zeitung, 4. Dezember 1997.