Die Urbane. Eine HipHop Partei

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Die Urbane.
Partei­vorsitzende Niki Drakos,
Raphael Moussa Hillebrand
General­sekretärin Esi Müller
Fabian Blume
Stell­vertretende Vorsitzende Nana Asafu-Adjei,
Lulu Farhan,
Paula Bianka Abramik,
Waseem aka Achim Seger
Bundes­schatz­meisterin Joanna Karolina Blume
Marie Tornow
Gründung 1. Mai 2017[1]
Gründungs­ort Berlin
Farbe(n) orange
Staatliche Zuschüsse keine
Mitglieder­zahl 489[1]
Mindest­alter 14
Website www.die-urbane.de

Die Urbane. Eine HipHop Partei (du.[2][3]) (Eigenschreibweise) ist eine im Mai 2017 in Berlin gegründete[4] deutsche Kleinpartei. Sie verortet sich in der Hip-Hop-Subkultur. Ihr ist bisher bei keiner Wahl der Einzug in ein Parlament gelungen.

Parteiprogramm[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Urbane fordert eine Bekämpfung von Umweltverschmutzung, den Ausbau erneuerbarer Energien sowie die Förderung des öffentlichen Personennah- und Fernverkehrs. Der Schutz von Mensch und Umwelt soll vor die Interessen der Wirtschaft gestellt werden.[5]

Die Partei setzt sich für Gleichberechtigung und gegen Benachteiligungen aufgrund von Abstammung, Religion, Sprache, Nationalität oder Geschlecht ein. Sie schlägt die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens, den Anspruch auf eine 32-Stunden-Woche für erwerbstätige Eltern sowie eine einheitliche Kranken- und Pflegeversicherung („Bürgerversicherung“) für alle in Deutschland lebenden Menschen vor.

Die Partei befürwortet die Legalisierung von Cannabis. Rüstungsexporte sowie Auslandseinsätze der Bundeswehr lehnt die Partei ab.[6]

Wahlergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei der Bundestagswahl 2017 trat sie das erste Mal an und erreichte mit einer Landesliste in Berlin 3032 Zweitstimmen (0,2 % bezogen auf Berlin) und 772 der Erststimmen in Friedrichshain-Kreuzberg – Prenzlauer Berg-Ost.[7] Bei der Bundestagswahl 2021 erhielt die Partei insgesamt 17.861 Stimmen (0,0 % bezogen auf Deutschland).[8] Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2021 erhielt sie insgesamt 3.574 Stimmen (0,2 %).[9] Bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen 2022 bekam die Partei 0,1 % aller Zweitstimmen.[10] Zur Landtagswahl in Bayern 2023 kooperierte die Urbane zusammen mit mut mit der Linken und stellte Kandidaten auf deren Liste.[11]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b www.die-urbane.de, abgerufen am 23. Dezember 2022.
  2. Bundeszentrale für politische Bildung: Die Urbane. Eine HipHop Partei | du. | Bundestagswahl 2021 | Wer steht zur Wahl? 2. September 2021, abgerufen am 1. August 2023.
  3. tagesschau.de: Bundestagswahl: Diese 53 Parteien können teilnehmen. Abgerufen am 1. August 2023.
  4. „Die Urbane“ Eine „HipHop-Partei“, die Politik und Musik vereinen will. 17. August 2017, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 28. Dezember 2019.@1@2Vorlage:Toter Link/archiv.berliner-zeitung.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  5. Kultur. – Die Urbane. Eine HipHop Partei. Abgerufen am 29. Januar 2022.
  6. Programm. – Die Urbane. Eine HipHop Partei. Abgerufen am 29. Januar 2022.
  7. Bundestagswahl 2017 Berlin – Berlin – Erststimmen. Abgerufen am 6. Oktober 2017.
  8. Ergebnisse Deutschland – Der Bundeswahlleiter. Abgerufen am 27. September 2021.
  9. Ergebnisse. Abgerufen am 27. September 2021.
  10. Landtagswahl 2022 - Vorläufiges Ergebnis für Nordrhein-Westfalen. In: www.wahlergebnisse.nrw. Der Landeswahlleiter des Landes Nordrhein-Westfalen, 15. Mai 2022, abgerufen am 16. Mai 2022.
  11. Jonas Junack: Kreis Dachau: Sebastian Felsner kandidiert für linkes Dreier-Bündnis. 28. September 2023, abgerufen am 21. Februar 2024.