Die verwünschte Stadt
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Die verwünschte Stadt ist ein Märchen (AaTh 777). Es steht in Ludwig Bechsteins Neues deutsches Märchenbuch an Stelle 28.
Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ein Wanderer ist verflucht, sich nur hinzusetzen, wo man ihn bittet. Doch der Pfarrer der Bergstadt schickt ihn weg, weil er der ewige Jude ist. Er geht und prophezeit den Verfall der Stadt. So kommt es.
Herkunft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bechstein entnahm den Text seinem Deutschen Sagenbuch, Nr. 18, „eigentlich Alpensage aus der Nähe des Matterhorns, aber angehaucht vom Zauber der Märchenpoesie.“ … „Hier von mir erweitert und in der düsteren Färbung gehalten.“[1] Der ewige Jude zitiert Ps 37,10 EU „Wenn Du nach der Gottlosen Stätte sehen wirst, wird er weg sein“ und Ez 6,14 EU „Ich will meine Hand über sie ausstrecken und das Land wüst und öde machen.“
Ein ähnliches Thema hat Bechsteins Der wandernde Stab.
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Hans-Jörg Uther (Hrsg.): Ludwig Bechstein. Neues deutsches Märchenbuch. Nach der Ausgabe von 1856, textkritisch revidiert und durch Register erschlossen. Diederichs, München 1997, ISBN 3-424-01372-2, S. 169–172, 292.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- www.internet-maerchen.de: Die verwünschte Stadt
- Zeno.org: Der ewige Jude auf dem Matterhorn in Bechsteins Deutsches Sagenbuch
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Hans-Jörg Uther (Hrsg.): Ludwig Bechstein. Neues deutsches Märchenbuch. Nach der Ausgabe von 1856, textkritisch revidiert und durch Register erschlossen. Diederichs, München 1997, ISBN 3-424-01372-2, S. 292.