Dieter Keitel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Dieter Keitel (* 17. April 1941 in Rockstedt; † 4. November 2009 in Zeuthen) war ein deutscher Jazz-Schlagzeuger und Orchesterleiter.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Keitel lernte zunächst Klarinette und begann auf diesem Instrument 1955 eine Ausbildung an der Musikfachschule in Sondershausen. Da ein Mangel an Bewerbern auf dem Schlagzeug herrschte, wechselte er auf dieses. Dann studierte er an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin und arbeitete zunächst im Tanzorchester Gloria. Ab 1962 war er Mitglied des Tanzorchesters Schwarz-Weiß unter Karl Meyer, bevor er 1966 zu Fips Fleischer wechselte, dessen Bigband er bis 1971 angehörte. Dann arbeitete er bei Friedhelm Schönfeld, anschließend bei Hannes Zerbe, Pascal von Wroblewsky und Reinhard Walter, mit denen er auch aufnahm. 1985 gründete er die Bigband Swinging Crew, die sich stilistisch an Woody Herman, Buddy Rich und Thad Jones/Mel Lewis orientierte und bis 1990 bestand. Daneben gehörte er zum Swing-Quartett Berlin um Hartmut Behrsing.[1] Mit Hessels Ragtime Band spielte er seit 1994.[2] Keitel war außerdem langjähriger Begleiter der Schauspielerin und Sängerin Gisela May bei Konzerten mit Liedern von Bertolt Brecht und Erich Kästner.

Diskographische Hinweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lexikalische Einträge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jürgen Wölfer: Jazz in Deutschland. Das Lexikon. Alle Musiker und Plattenfirmen von 1920 bis heute. Hannibal, Höfen 2008, ISBN 978-3-85445-274-4.
  • Rainer Bratfisch: Freie Töne. Die Jazzszene in der DDR. Ch. Links, Berlin 2005

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Jazz im Frack@1@2Vorlage:Toter Link/www.jazzimfrack.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  2. Hessels Ragtime Band (Memento des Originals vom 15. Oktober 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.larsjuling.homepage.t-online.de