Dieter Pries

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Dieter Pries
Personalia
Geburtstag 8. Februar 1952
Geburtsort PlauerhagenDDR
Position Stürmer
Junioren
Jahre Station
VfL Herford
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1970–1972 SV Ennigloh 09
1972–1974 Arminia Bielefeld 41 (6)
1974–1977 FC Gohfeld
1977–1980 FC Gütersloh
Bünder SV
SuS Wulferdingsen
BV Stift Quernheim
Bünder SV
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Dieter Pries (* 8. Februar 1952 in Plauerhagen[1]) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Stürmer Dieter Pries wurde im heutigen Mecklenburg-Vorpommern geboren und kam ein Jahr später mit seiner Familie nach Herford. Dort begann er im Alter von acht Jahren beim VfL Herford und durchlief dort alle Jugendmannschaften. Im Jahre 1970 wechselte er zum Landesligisten SV Ennigloh 09 und wurde dort Torschützenkönig. 1972 wechselte er zum Regionalligisten Arminia Bielefeld, der nach dem Bundesliga-Skandal zwangsabsteigen musste.[2] Für die Bielefelder absolvierte er bis 1974 insgesamt 41 Spiele in der damals zweitklassigen Regionalliga West und erzielte dabei sechs Tore und half seiner Mannschaft dabei, sich für die 1974 neu geschaffene 2. Bundesliga zu qualifizieren. Gleichzeitig endete seine Profikarriere abrupt, als Arminias neuer Trainer Rudi Faßnacht Pries in einer Kneipe dabei erwischte, wie er ein Alster trank.[3]

Faßnacht strich Pries aus dem Kader. Ein Wechsel zur DJK Gütersloh scheiterte an der Ablösesumme. Pries ging daraufhin zurück ins Amateurlager und spielte drei Jahre lang für den FC Gohfeld in der Verbandsliga. Anschließend war Pries von 1980 bis 1983 für den FC Gütersloh in der Oberliga Westfalen aktiv und wurde dort 1982 Vizemeister. Weiter ging es beim Bünder SV, wo Pries zum Libero umgeschult wurde. Anschließend war er beim Landesligisten SuS Wulferdingsen aktiv, bevor er seine Karriere als Spielertrainer beim BV Stift Quernheim ausklingen ließ. Nach seiner Karriere trainierte Dieter Pries noch die Spvg Hiddenhausen und den Bünder SV.[1]

Parallel dazu arbeitete er als Elektriker und ging im Jahre 2010 in den Vorruhestand.[2] Pries ist verheiratet, hat zwei Kinder und eine Enkelin.[3]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Dirk Kröger: Herforder spielte mit Arminia Bielefeld gegen Pelé und Netzer. In: Neue Westfälische vom 8. Februar 2022
  2. a b Dirk Kröger: Warum Pelé sich bedankte. Neue Westfälische, 12. März 2015, abgerufen am 16. November 2017.
  3. a b Bielefeld: Ein Dankeschön von Pelé. Neue Westfälische, 13. März 2015, abgerufen am 16. November 2017.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]