Diomidis Kyriakos

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Diomidis Kyriakos

Diomidis Anastasiou Kyriakos (griechisch Διομήδης Α. Κυριακός; * 1811 in Spetses; † 1869 in Italien) war ein griechischer Politiker und Ministerpräsident sowie Autor wissenschaftlicher Bücher.

Familie und Studium[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kyriakos war der jüngere Bruder von Vizeadmiral Ioannis Kyriakos, der während des Unabhängigkeitskrieges bei der Belagerung von Messolongi fiel. Sein Enkel Alexandros Diomidis war ebenfalls Ministerpräsident.

Er absolvierte ein Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten von Pisa und Paris. 1835 erfolgte seine Ernennung zum Staatsanwalt und öffentlichen Ankläger am Gericht der Ersten Instanz. Als anerkannter Rechtswissenschaftler half er 1843 bei der Ausarbeitung der Verfassung von 1844. 1851 wurde er zum Professor für Verfassungsrecht berufen. Als solcher gehörte er ab 1862 auch der Kommission zur Ausarbeitung der Verfassung von 1864 an. Als Professor veröffentlichte er mehrere rechtswissenschaftliche und historische Bücher.

Politische Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1863 war er Minister für Religion und Unterricht. Vom 9. April bis zum 10. Mai 1863 war er schließlich Ministerpräsident einer Übergangsregierung.

Biographische Quellen und Hintergrundinformationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

VorgängerAmtNachfolger
Zinovios ValvisPremierminister von Griechenland
1863
Benizelos Rouphos