Directed verdict

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Als directed verdict bezeichnet man im Recht der Vereinigten Staaten eine richterliche Anordnung an eine Jury. Sie ergeht im Bundesrecht nach Rule 50 FRCP. Die Anordnung, sei sie sponte sua oder auf Antrag einer der beiden Parteien (motion) verhindert, dass die Jury über den Fall entscheiden kann. Der Richter erlässt sie, wenn er der Ansicht ist, dass angesichts des vorliegenden Beweismaterials eine vernünftige Jury (reasonable jury) nur zu einem bestimmten Ergebnis kommen kann.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Renée Lettow Lerner: The Rise of Directed Verdict: Jury Power in Civil Cases Before the The Rise of Directed Verdict: Jury Power in Civil Cases Before the Federal Rules of 1938 Federal Rules of 1938. In: George Washington Law Review. Band 81, 2013, S. 448.
  • Robert J. Gregory: One Too Many Rivers to Cross: Rule 50 Practice in the Modern Era of Summary Judgment. In: Florida State University Law Review. Band 23, 1996, S. 689.
  • Shannon Tan: Don’t Waive Your Appeal: A Guide to Preserving Trial Error. In: Florida Bar Journal. Band 86, 2012, S. 16.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]