Dirk-Peter Kölsch

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Dirk-Peter Kölsch (* 13. Januar 1969 in Köln) ist ein deutscher Jazz­schlagzeuger.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kölsch studierte bis 1995 an der Hogeschool voor de Kunsten in Arnheim bei René Creemers und Joop van Erven. Er war längere Zeit Mitglied der Gruppe Mardi Gras und arbeitete mit Musikern wie Matthew Herbert, Herb Robertson, Ernst Reijseger, Eric Vloeimans, Matthias Schubert und Peter Brötzmann zusammen.

Gegenwärtig ist er u. a. Mitglied von Martin Fondses Starvinsky Orkestar, der Gruppe Underkarl (mit Sebastian Gramss, Frank Wingold und Lömsch Lehmann), von Michiel Braams Wurli Trio (mit Pieter Douma), des Quartetto Pazzo (mit Christof Thewes, Rudi Mahall und Henning Sieverts), des Jasper Le Clercq Quartet und der Formation Undertone (mit Thewes, Martin Schmidt und Hartmut Oßwald). Er wirkte an Aufnahmen der genannten Gruppen mit und trat u. a. in Sao Paulo, Moskau, Montreal, Malta, Istanbul, Peruggia, Oslo, Budapest, Paris, Berlin sowie in Afrika auf.

Daneben tritt Kölsch sowohl mit klassischen Sinfonieorchestern als auch mit Rundfunk-Bigbands auf, komponiert und spielt Musiken für Theaterstücke, Hörspiele und Filme und arbeitet bei Lesungen mit Schauspielern und Autoren zusammen. Er unterrichtete als Gastdozent an mehreren Musikhochschulen in Deutschland und den Niederlanden und bei Jazzworkshops.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Underkarl 1#, 1995
  • Underkarl: 20 Century Jazz Cover, 1996
  • Underkarl: Jazzessence, 1999
  • Underkarl: Maraton, 2001
  • Underkarl: Second Brain, 2003
  • Wurli Trio: Hosting Changes, 2005
  • Quartetto Pazzo: Melancholera, 2007
  • Ensemble HKS: Nervous Meditation, 2008
  • Wurli Trio: Non Functionals, 2009
  • Starvinsky Orkestar: Fragrant Moondrops, 2009
  • Jasper le Clercq Quartet: Man met de hond met de hoed, 2010
  • Hannekes Pocket Orchestra: Blow, 2011
  • Undertone Project: beyond the yellow line, 2011
  • Musikverein Heillijewald: call me cake, 2011
  • Phase IV: Pain Songs, 2011

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]