Diskussion:Öffentliche Meinung

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  • Ich habe den Artikel neu bearbeitet, d. h. die alten Informationen aufgenommen, erweitert und geordnet. In der folgenden Form schlage ich vor, ihn an die Stelle des alten zu setzen:

Die Öffentliche Meinung ist - weiter gefasst - der geistige 'Marktplatz' der während eines gewissen Zeitraums in einem größeren, individuell nicht bestimmten Teil der Bevölkerung vorherrschenden, nicht notwendig übereinstimmenden Meinungen, Werturteile bzw. Einstellungen zu Zuständen, Ereignissen oder Personen. Beispiel: "Bester deutscher Fußballverein ist ...". (Umgangssprachlich wird die "öffentliche Meinung" auch als gleichbedeutend mit dem Begriff der Mode verwandt.)

Enger gefasst ist eine "herrschende öffentliche Meinung" allgemeiner Zustimmung sicher; wer von ihr abzuweicht, kann dies nicht öffentlich äußern, ohne sich scharfem sozialen Druck auszusetzen. Beispiel: "Korruption ist von Übel."

Artikulierte öffentliche Meinung setzt die Existenz von rechtlich gesicherter Meinungsfreiheit und von wirtschaftlich überlebensfähigen Massenmedien voraus und kann daher auch als ein Teilaspekt von Emanzipation und Demokratie gesehen werden.

Zur Geschichte[Quelltext bearbeiten]

Die "öffentliche Meinung" ist älter als der Begriff dafür. In den freien antiken Stadtstaaten Kleinasiens, Griechenlands und in Rom äußerten sich die Meinungen der Vollbürger öffentlich auf dem Marktplatz (griechisch: agora, lateinich: forum) in Volksversammlungen und Volksgerichten.

Im nachmittelalterlichen Europa enstand die "öffentliche Meinung" im heutigen Sinn im 18. Jahrhundert, als Meinungsmarkt und dann als eine Waffe des aufsteigenden Bürgertums, als neue Form der politischen Autorität, die letztlich das Meinungsmonopol der absolutistisch regierten Staaten und des in einem Staat jeweiligs ein Religionsmonopol ausübenden Klerus brachen.

Frühe Massenmedien waren, nach der Erfindung des Buchdrucks mit versetzbaren Lettern, bereits in der Reformation z. B. die Flugblätter. Im 18. und 19. Jahrhundert kamen zumal die Zeitungen ("Intelligenzblätter") und Theater auf, im 20. Film, Radio, Fernsehen und mit der "elektronischen Revolution" das Internet. Die ganze Zeit über bestand und wirkte auch der Buchmarkt.

Da die öffentliche Meinung auch durch Meinungsforschung nicht in allen Aspekten zu erkunden ist, kann letztendlich jeder für sich in Anspruch nehmen, die öffentliche Meinung zu kennen und zu vertreten. Politiker und Massenmedien geben gerne vor, eine herrschende öffentliche Meinung zu artikulieren. Bei Beweisschwierigkeiten benutzen dabei z. B. die Bilder vom Stammtisch oder der Schweigenden Mehrheit und spielen damit die "öffentliche" gegen die "veröffentlichte" Meinung aus; dies kann fundiert sein, wenn die Kommerzialisierung der Massenmedien zu ihrer Abschließung gegen neue Meinungen geführt hat; diese schaffen sich ggf. "Teilöffentlichkeiten" (z. B. eine anders Denkenden nicht zugängliche Form der Massenkommunikation durch Broschüren oder Disketten):

Wissenschaftliche Behandlung[Quelltext bearbeiten]

Die Soziologie hat in Deutschland bedeutende Analysen vorgelegt, so 1922 Ferdinand Tönnies (Kritik der öffentlichen Meinung) und 1962 Jürgen Habermas (Strukturwandel der Öffentlichkeit), dazu zahlreiche Einzelstudien im Rahmen der Kommunikationssoziologie, Politischen Soziologie u. a. m.

Auch im Rahmen der Politologie und in der "Absatzforschung" der Betriebswirtschaftslehre, dazu in der Literatur- und Medienwissenschaft finden sich einschlägige Forschungsergebnisse.


Es gibt keine allgemein akzeptierte Definition für öffentliche Meinung. Dennoch nimmt der Gebrauch dieses Begriffs immer mehr zu ... Versuche, den Begriff präzise zu definieren, haben zu solchen frustrierenden Feststellungen geführt wie: Öffentliche Meinung ist keine Bezeichnung für irgend etwas, sondern eine Klassifizierung für mehrere Irgend etwas (Walter Phillips Davison (1968): Public Opinion in: International Encyclopedia of the Social Sciences).


Mit Präzision über öffentliche Meinung zu sprechen, ist mit der Aufgabe vergleichbar, sich mit dem Heiligen Geist auseinander zu setzen (V.O. Key (1961): Public Opinion and American Democracy).

  • Ist doch schön. Jetzt setze ich es hinein, mit kleiner Änderung. Der öffentliche Meiner
    • Im Grunde schon, allerdings wird jetzt hier die "öffentliche Meinung" (public opinion) gmeinsam mit dem "gesellschaftlichen Konsens" (common sense) abgehandelt ... sollte vielleicht (später mal) differenziert werden ? ... einstweilen finde ich die Erweiterung aber ok ... Hafenbar 23:53, 10. Apr 2004 (CEST)
      • Wäre es nicht angebracht, hier auch etwas über die von den Nationalsozialisten als gesundes Volksempfinden definierte ö. M. zu sagen? Schließlich war das in vielen Fällen die Begründung für ein Schandurteil.--80.138.188.17 19:28, 25. Jul 2004 (CEST)

Habermas????[Quelltext bearbeiten]

Ich habe in der Biographie zu Habermas auf seine Habilitationsschrift "strukturwandel der ÖFfentlichkeit" geklickt und lande auf dieser seite - das ist irgendwie unpassend und fake. erstens hab ich erwartet, dass mir seine Theorie erläutert wird - was nicht passiert und ein großes manko ist - und zweitens, wenn denn dann schon öffenltihce meinung, dann richtig - hier wird ja nicht mal der strukturwandel erwähnt, nicht mal ansatzweise theorien zur entstehung von öffenlticher meinung resp. öffentlichkeit aufgegriffen... stattdessen wird breit und lang erzählt, was der gemeine mensch unter öffentlicher meinung alles verstehen kann - ob bayern münchen nun beste fussballmannschaft ist oder nicht - der artikel ist mehr als dürftig. Juni-Juni 20:18, 23. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Der Mikrokosmus WP lässt grüssen. Ob Soldat, Korpi oder General, die gehen auch nicht einfach mal Dienstags in orangem Tenü Gleise der DB Instand stellen. Ev. sollten sie das? Die vom Führer, dem US-Wale aka the Diktator, schon ;)--178.197.233.37 00:09, 21. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Thomasius 1702[Quelltext bearbeiten]

Ich habe in dem artikel die Jahreszahl von Thomasius Übersetzung von 1712 auf 1702 geändert, weil das die Zahl ist, die auch in den Büchern zu finden ist - siehe z.B. Noelle-Neumann über "öffentliche Meinung" - 80.129.253.130 hat sie aber wieder rückgängig gemacht. Ich wollt nur drauf hinweisen, dass das überprüft werden muss - ich bin der meinung, 1702 ist die richtige. Juni-Juni 16:06, 3. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Was soll diese schwachsinnige Weiterleitung von Pleonexie?[Quelltext bearbeiten]

Hallo, wer hat denn diese Weiterleitung von Pleonexie auf öffentliche Meinung gelegt?

Ich habe mal im Duden (WWW.duden.de) nachgeschaut da steht: "Ple|o|ne|xie* die; - <aus gleichbed. gr. pleonexía zu pleonekteĩn "habsüchtig sein">: a) Habsucht, Unersättlichkeit; b) Drang, trotz ...".

Meine Frage nun: Wie kann man diese Weiterleitung löschen?? Das müsste ein Wiki-Admin machen, wenn die nötige Einsicht kommt.

--84.63.17.91 00:04, 15. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Mfg, JohTzsch

Das Dudenzitat bricht bei "Drang" ab - ich lese bei Fuchs-Heinritz u.a., Lexikon zur Soziologie, 2007:494: Pleonexie“ bedeutet in der Sozialpsychologie Begehrlichkeit, Anmaßung, Herrschsucht. P. tritt bei der Entwicklung von Binnengruppenbewusstsein auf (G. Simmel) [...] In kulturkritischen Schriften (M. Scheler) wird P. als modernes Massenphänomen bezeichnet, das mit Kulturlosigkeit korrelieren soll. Ein Zusammenhang mit „ö. M.“ ergibt sich, wenn man kritisch an deren Begehrlichkeit, Anmaßung, Herrschsucht in modernen Massengesellschaften denkt. Man erinnere sich z.B. an „BILD“ und sein Publikum (BILD-Leser wissen mehr). Sollte man nun „Pleonexie“ im Artikeltext stärker ausführen, oder endlich ein eignes Lemma daraus machen? -- €pa 19:54, 22. Mai 2008 (CEST) Ich habe die Weiterleitung jetzt (genauer) auf den Teil "Probleme" gelenkt. -- €pa 03:19, 24. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Siehe auch[Quelltext bearbeiten]

Aber auch gar nichts dagegen, hier wählerisch zu sein. Allerdings trifft die Aussage: „Gerücht ist nicht auf öff. Mein. bezogen; Leumund ist zwar Meinung, aber nicht öff. M.“ wohl nicht zu: Ein Gerücht ist zwar wie ein Hype flüchtig, aber wenn es überall grassiert, ist es öffentliche Meinung (man denke an die Graphik Das Gerücht von A.Paul Weber). Und der (gute/schlechte) Leumund ist nun einmal die öffentliche Meinung z.B. einer Stadt über einen Menschen, eine Firma u.ä. Die beiden Verweise zu behalten, wäre einchlägig und sinnvoll! -- €pa 19:26, 22. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Hi €pa! Du irrst.
Das Verständnis von "ö.M.", das für Deine Interpretation notwendig wäre, weicht vom gängigen Verständnis von ö.M. ab - und ebenfalls vom im Artikel beschriebenen Verständnis: Die entscheidende Wendung im ersten Satz ist „von allgemeinem Interesse“. Das meint nicht, dass alles „von allgemeinem Interesse“ (also Gegenstand der ö.M.) ist, was auf dem Titelblatt der Bildzeitung steht, sondern - nennen wir es verkürzt - politische Angelegenheiten (Autobahnbau oder Kindergeld ja, die neue Geliebte von Schlagerstar xy nein). Nur weil jemand eine Meinung in einer Zeitung (auch in anderen als der genannten) druckt, ist das noch keine öffentliche Meinung. Und ob xy z.B. bestechlich ist (schlechter Leumund, Gerücht), ist auch kein Gegenstand öffentlicher Meinung, geht nicht alle an, sondern im Zweifelsfall die Gerichte, die den Realitätsgehalt solcher Vorwürfe feststellen.
Hier ein paar Begriffsbestimmungen aus der Literatur (sollten evtl. in den Artikel?): Für J. Habermas ist ö.M. eine „kritische Instanz im Verhältnis zur normativ gebotenen Publizität des Vollzugs politischer und sozialer Gewalt“. E. Fraenkel setzt „öffentliche Meinung mit der im Parlament herrschenden“ gleich (Parlamentarier befassen sich nicht mit Schönheitsoperationen von B-Promis). Und G. Leibholz spitzt das sogar so zu, „daß jeweils die Mehrheitspartei die öffentliche Meinung repräsentiert“.
Ich hoffe, ich konnte mich klar ausdrücken. Dein Argument für das Gerücht ist ja der Zusammenhang zwischen den Worten "überall" und "öffentlich". Das reicht aber nicht: "öffentlich" bedeutet in "ö.M." mehr als in "öffentliche Vorführung" (jeder darf kommen). Für Leumund argumentierst Du gar nicht ("ist nun einmal"). Die angesprochene Graphik kenne ich leider nicht.
Mit "Gerücht ist nicht auf öff. Mein. bezogen" meinte ich übrigens auch, dass der Artikel "Gerücht" nicht auf öffentliche Meinung eingeht (was ja auch falsch wäre). Ebenso "Leumund ist zwar Meinung, aber nicht öff. M.": Der Artikel "Leumund" thematisiert zwar Meinungen, aber keine ö.M. - Schönen Gruß --Emkaer 02:05, 24. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Heij Emkaer, Dank Dir für die besonders sorgfältige Replik. Ich meine aber, Du folgst der Habermasschen Lesart zu stark, das lässt Dich ja auch behaupten, dass die hohe Wertung von Starliebschaften und Fußballkaisern nicht zur ö.M. gehörten. Aber auch ich habe so meine Quellen.
Das Gerücht gehört nach der grundlegenden Studie Ferdinand Tönnies' (Kritik der öffentlichen Meinung,1922) zu den oberflächlichsten Formen der ö.M. (er nennt sie "gasförmig"). Habermas war (wohl in seinem Bestreben, die ö.M. als Kritik zu adeln und von ihren Plattheiten abzusehen) da viel weniger gründlich und flächendeckend, es ist sogar eine in der Soziologie bekannte, aber meist schonend übergangene Blamage für ihn, dass er Tönnies in seiner Habilitationsschrift einfach übersehen hatte und nur mühsam noch im Vorort erwähnte.) Insoweit irrst Du, imho.
Auch der Leumund ist nicht je und je Privatmeinung, sondern öffentlich, und da kann er umfassend genug sein, dass ganze Öffentlichkeiten (einer Gemeinde, einer Branche) ihn teilen, und dann gehört er hierher. Es gibt eben Teil-Öffentlichkeiten (wie die Kaufleute, die Wissenschaft, die Militärs), die ihre Meinungen haben; esmuss nicht immer das ganze Deutschland sein.
Ich habe demgemäß immer noch nicht eingesehen, dass man diese Hinweise (!) schadlos löschen könne. Du siehst es anders; warten wir etwas die Weiterentwicklung ab, denn einen Löschkrig möchte ich nicht mit Dir führen. (Du sahst das bereits daran, dass ich nicht alle von Dir gestrichnen "Siehe-auchs" wiederhergestellt habe.)
Gruß von €pa 03:12, 24. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Ah, ein Nachtarbeiter ;)
Stimmt. Tönnies habe ich mit Habermas übersehen. Möchtest Du denn die Formulierung aus dem ersten Satz "von allgemeinem Interesse" so interpretieren, dass es um Sachverhalte geht, die viele Menschen "interessieren" i.S.v. wissen wollen oder sich deswegen eine Bildzeitung kaufen?
Ich finde (sicher mit Habermas), dass Meinungen zu solchen Themen (die, wie man sagen würde, einen eigentlich gar nichts angehen) nur private Meinungen sind, die ggf. öffentlich geäußert werden. Fettung durch €pa
Als schnellen Kompromiss würde ich vorschlagen, dass Du (wenn es nun gerade unter "Wiss. Behandlung" nicht passt, weil da auch auf keine anderen Theorien eingegangen wird) entweder in Fußnote 6 oder unter "Zitate" eine Tönnies-Stelle zitierst/nennst, wo er auf Gerücht und ggf. Leumund eingeht. Dann kann das ja dort intern verlinkt werden, statt unter "Siehe Auch". Gruß --Emkaer 04:51, 24. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Gruß vom Frühabend ;)
Den von mir bei Dir gefetteten Satz halte ich für eine (Dich ehrende) wertende Interpretation, die ich auf die Inhalte des Artikels nicht anzuwenden rate. Denn „eigentlich“ geht mich entweder alles (etwa: Soll ich noch auf den 1. FC Köln vertrauen, nach allem, was man so hört?) oder nur das Eine an (etwa: Wie vermeide ich, in die Hölle zu kommen?).
Deine Anregung, anderswo kurz-elegant auf Gerücht & Leumund einzugehen, wird bald einmal treu befolgt. Und so fortan –– €pa 19:27, 24. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Moin, meines Wissens kann man cum grano salis drei Auffassungen von öffentlicher Meinung unterscheiden:

  1. Bloße Meinungsforschung, bzw. deren Ergebnisse.
  2. Gemeinwohlbezogene Auffassungen (Habermas, Hennis). Zum Teil werden bestimmte Anforderungen an die Träger der öffentlichen Meinung (Informiertheit), die Meinungen selbst (Art der Gemeinwohlbezogenheit) oder ihr Zustandekommen (Rationalität, Diskurs) gestellt. "Öffentlich" bedeutet hier "gemeinwohlbezogen", so wie in "öffentlihcer Dienst", "öffentliche Hand".
  3. Öffentliche Meinung als soziale Kontrolle. Hier hat sich bekanntlich Elisabeth Noelle besonders hervorgetan. Öffentlich bedeutet in diesem Zusammenhang "vor aller Augen", "coram publico", Öffentlichkeit wird als Urteilsinstanz verstanden. Allerdings existieren die in diesem Zusammenhang als ÖM bezeichneten Phänomene unabhängig davon, ob sie so genannt werden oder anders.

Insgesamt habe ich den Eindruck, daß es in der wissenschaftlichen Diskussion über öffentliche Meinung sehr stark um die normative Frage geht, was diesen Namen denn verdient. Jedenfalls wären Gerücht und Leumund nach der sozialpsychologischen Auffassung (3) definitiv Teil der öffentlichen Meinung, nach dem so genannten Elitekonzept (2) wohl eher nicht. Viele Grüße --Thomas Roessing 19:50, 24. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Danke für die Antworten, auch an Thomas Roessing (ich dachte, Du wolltest Dich nach Feierabend nicht mit ÖM befassen ;)
€pas Polarisierung kann ich nicht recht teilen (weder der FC noch die Hölle interessieren mich). Daher finde ich die Differenzierung von Trg hilfreich. Dazu (nämlich zu Punkt 3) hätte ich gerne noch eine Erläuterung, und wenn nur, um selbst besser informiert zu sein: Wie funktioniert die soziale Kontrolle über ÖM? Ich hätte getippt, dass E. Noelle-Neumann zu Punkt 1 gehört (Meinungsforschung = Demoskopie).
Und geht es der Meinungsforschung wirklich um ÖM? (Habermas sagt dazu (SdÖ 1971:284) sinngemäß: public opinion --> group attitude; er stellt auch die staatstheoretische Theorie der sozialpsychologischen Theorie entgegen)
Ich habe den Eindruck, dass es nicht allgemein um die normative Frage geht, was den Namen OM verdient, sondern dass (2) eine normative Theorie ist und (1/3) eine deskriptive. - Das ist natürlich ein großes Problem, wenn man ganz unterschiedliche Sachverhalte mit dem selben Begriff ÖM bezeichnet. Die drohende Verwechslung wäre automatisch ein Naturalistischer Fehlschluss. Das müsste im Artikel differenziert werden, jedenfalls bevor er als "geprüft" markiert werden kann. ;-)
Aus dieser Spannung zwischen zwei Begriffen von ÖM erklärt sich IMHO auch Hegels Formulierung: „Die öffentliche Meinung verdient daher ebenso geachtet als verachtet zu werden, dieses nach ihrem konkreten Bewußtsein und Äußerung, jenes nach ihrer wesentlichen Grundlage“ (Hegel: Rechtsphilosophie)
Es grüßt --Emkaer 20:47, 24. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Moin, Noelle-Neumann definiert ÖM folgendermaßen: "Unter öffentlicher Meinung versteht man wertgeladene, insbesondere moralisch aufgeladene Meinungen und Verhaltensweisen, die man – wo es sich um festgewordene Übereinstimmung handelt, zum Beispiel Sitte, Dogma – öffentlich zeigen muß, wenn man sich nicht isolieren will; oder bei im Wandel begriffenem ‚flüssigen‘ (Tönnies) Zustand öffentlich zeigen kann, ohne sich zu isolieren." (Noelle-Neumann 2001). Ein Link zu einer meiner Internetseiten (bitte nicht durch die dem Mediawiki geschuldete Ähnlichkeit mit der WP irritieren lassen!) gibt dazu ein paar weitere Informationen, die ich mal für eine Lehrveranstaltung ins Netz gestellt habe (und dringend mal aktualisieren müßte): [1]. Es geht hauptsächlich darum, daß man bei Themen mit ausreichendem emotionalen Potential bestimmte Ansichten nicht öffentlich (für alle sichtbar) zeigen darf, wenn man sich nicht negativen Sanktionen der Umwelt aussetzen will. (Wer's ausprobieren möchte, möge mal in einem Bus oder Einsenbahnabteil laut Verständnis für Kindesentführer äußern oder den Bau neuer Kernkraftwerke fordern.) In einigen Fällen - speziell, wenn die Massenmedien sich auf eine Seite schlagen - entsteht eine Schweigespirale, weil immer mehr Menschen lieber die Klappe halten, wenn sie fürchten, sich mit ihrer Meinung zu isolieren, wodurch der Eindruck entsteht, das gewinnende Lager sei noch stärker, als es wirklich ist; was wiederum mehr Menschen des verlierenden Lagers in Schweigen verfallen läßt... Der Mechanismus ist aber unheimlich kompliziert und nicht unbedingt Sozialforschungs-freundlich - allerdings funktioniert er meiner Meinung nach unabhängig davon, ob man das nun ÖM, Noelle-Theorie oder sozialpsychologisches Integrationskonzept nennt. Frau Noelle sieht das jedoch anders und vertritt ziemlich vehement die Auffassung, dass der Begriff der öffentlichen Meinung nur für ihr Konzept verwendet werden dürfe. Da diese Bezeichnungsfrage jedoch normativ und damit metaphysisch (=außerwissenschaftlich) im Sinne Karl Poppers ist, kümmere ich mich nicht weiter darum ;-)
Dass bloße Meinungsforschung als öffentliche Meinung bezeichnet wird, ist einfach so. Da steht keine Theorie dahinter, sondern vor allem der Sprachgebrauch im Englischen, in dem Meinungsforschung einfach "Public Opinion Research" heißt. Das "öffentlich" bedeutet dabei so viel wie "allgemein" oder "unter der Bevölkerung verbreitet".
Nebenbei bemerkt freue ich mich über diese Diskussion, die den den bislang nicht besonders guten Artikel sicherlich voranbringen wird! Viele Grüße --Thomas Roessing 21:27, 24. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Jepp. Hoffen wir, dass nicht nur die Diskussionsseite gewinnt. ;-)
Leider müssen wir uns hier zum Schreiben einer Enzyklopädie auch mit metaphysisch-normativen Fragen beschäftigen, z.B. was im Artikel "ÖM" stehen soll. Das exklusive Noelle-Konzept kann man ja (da sind wir uns wohl einig) nicht verfolgen.
Habermas fordert: „Ein historisch sinnvoller, normativ den Ansprüchen sozialstaatlicher Verfassung genügender, theoretisch klarer und emprisch einlösbarer Begriff der öffentlichen Meinung ist nur aus dem Strukturwandel der Öffentlichkeit selber, und aus der Dimension ihrer Entwicklung zu gewinnen.“ (SdÖ 1971, S. 287)
Danke für die Erläuterungen! --Emkaer 00:45, 25. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Moin, habe gerade noch die Literaturangabe "Wilhelm Hennis: Meinungsforschung und repräsentative Demokratie. Zur Kritik politischer Umfragen. Mohr (Siebeck), Tübingen 1957." eingebaut. Er vertritt ähnlich wie Habermas die Auffassung, daß nur Meinungen mit bestimmten Qualitäten (Zurückführbarkeit auf verantwortliche Quelle, Wahrheitsverpflichtung, Billigung/Mißbilligung politischer Akte, S. 27) öffentliche Meinung sein könnten. Der Jurist Hennis ist IMHO wesentlich leichter lesbar als Habermas, deshalb benutze ich meist ihn, wenn ich etwas über das sog. Elitekonzept der ÖM schreiben muß.

Bestehen eigentlich irgendwelche Bedenken, wenn ich meine obigen Ausführungen zu den drei Auffassungen von Öffentlicher Meinung in enzyklopädietauglicher Formulierung und belegt in den Artikel schreibe? Daß es unterschiedliche Auffassungen gibt, ist ja unstreitig und die drei großen Richtungen geben IMO eine hübsche Gliederung für weitere Ausführungen ab. Viele Grüße --Thomas Roessing 13:21, 2. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Ich glaube, Habermas zitiert Hennis auch. (Aber dass ein juristischer Text leichter lesbar wäre?, fragte der Nichtjurist. Habermas wird in späteren Schriften jedenfalls leichter lesbar. ;-)
Den Begriff des "Elite-Konzepts der ÖM" solltest Du nochmal überdenken, finde ich: Das klingt undemokratisch (und genau das soll es ja nicht sein bei Habermas). Besser wäre: "normativer Begriff der ÖM", oder sowas. Ansonsten würde es mich sehr freuen, wenn Du die Unterscheidung ausführst; der Artikel wird dadurch gewinnen. Für demnächst plane ich übrigens einen Artikel über Strukturwandel der Öffentlichkeit. Schönen Gruß --Emkaer 21:03, 3. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
OK, mache ich, kann aber ein paar Tage dauern, weil ich dazu die Literatur aus dem Büro brauche; auf den Begriff "Elitekonzept" kann ich gern verzichten, er wird von Prof. Noelle gebraucht, um das sozialpsychologische vom staatswissenschaftlichen ÖM-Konzept abzugrenzen. Daß Du einen Artikel über Habermas' Buch planst finde ich gut, denn es ist wichtig und wird sicher von WP-Nutzern oft gesucht. Viele Grüße --Thomas Roessing 21:09, 3. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

So, weil die Literatur hier gerade zur Hand war, habe ich die drei Auffassungen von ÖM in den Artikel geschrieben. Ich hoffe ich habe die drei Auffassungen nicht nur korrekt, sondern auch verständlich getroffen. Ich muß da aber die Tage nochmal drübergehen, was die Formulierungen angeht - und natürlich auch den Rest des Artikels an die Einleitung anpassen. Dabei freue ich mich über jede Hilfe, speziell beim normativen Konzept, bei dem ich mich nicht so gut auskenne. Wenn jemand einen deutschen Beleg für die erste Auffassung zur Hand hat, sollte man den zusätzlich zu Childs in den ref schreiben; ich habe auf Anhieb nur englische Belege gefunden, von denen Childs noch der originellste ist. Viele Grüße --Thomas Roessing 16:53, 12. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Danke erstmal! Das lässt sich doch schon mal gut an. Zunächst ist mir in den Sinn gekommen, dass man evtl. 2. und 3. vertauschen könnte, da sich 1. und 3. ähnlicher sind als 1. und 2., und da es einer gewissen Logik entspricht, wenn zunächst der normativ-psychologische Druck der ÖM (Noelle-Neumann) erwähnt wird (der ja z.B. aus Mehrheitsmeinungen resultiert), und dann der rational-normative Geltungsanspruch von "guter" ÖM. Es grüßt --Emkaer 23:59, 12. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Die "drei Hauptrichtungen"[Quelltext bearbeiten]

So wichtig der Beitrag von Emkaer ist, ihn gleich ohne Rücksicht auf den Resttext an den Anfang zu stellen und dabei sogar die Definition abzurasieren, kam mir zu herrschlustig vor. Ich habe also umgegliedert, Lücken (die ICH als "Lücken" sah) etwas gestopft, und versucht, Emkaer's Sacherarbeitungen beizubehalten. (Nur meine ich fast, er schätzt Noelle-Neumann zu hoch ein; ie ist ja nur teilweise Wissenschaftlerin, argumentiert gelegentlich auch als Unternehmerin). Ich weiß, wenn man grade viel erarbeitet hat, tut das weh - das soll nicht sein. Löschen wir also nicht, sondern vervollständigen wir, und reden dann über Kürzungen? Gruß -- €pa 05:10, 13. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Der Beitrag stammt nicht von mir, sondern von Thomas Roessing. Er war kein Versuch, die Deutungshoheit zu erringen, sondern das Ergebnis der Diskussion auf dieser Diskussionsseite. Die Änderungen von Dir, €pa, widersprechen hingegen der Diskussion. Ich kann das so nicht gutheißen.
Der Artikel sollte am Anfang erklären, was mit "ÖM" alles gemeint sein kann. Das ist durch die Differenzierung von Trg geschehen. Man könnte das natürlich knapper machen und auf die "ausführlichen" Beschreibungen im Wissenschaftskapitel verweisen. Aber so wie die Einleitung jetzt ist, fällt sie hinter den erreichten Stand zurück, nach dem mit "ÖM" ganz unterschiedliche Sachverhalte bezeichnet werden. Diese Unterscheidung ist zum Verständnis des Artikels notwendig.
Folgende Weblinks könnten noch verwendet und/oder angefügt werden:
Schönen Gruß --Emkaer 12:35, 13. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Dazwischen gequetscht: Das mit der "Deutungshoheit" war eine unliebenswürdige Formulierung von mir - sorry! Aber gewirkt hat es so auf mich, obwohl es so nicht beabsichtigt war. Zur Gliederung eröffne ich unten einen neuen Abschnitt, in der Hoffnung, eine friedliche Lösung auszudiskutieren zu helfen. Zwischengruß von --€pa 17:46, 13. Jun. 2008 (CEST).Beantworten

Moin, meiner Meinung nach gehört die Dreiteilung (von mir aus in einer ganz kurzen Aufzählungsfassung) in die Einleitung, weil es nun einmal drei größere Bedeutungsbereiche gibt. Man kann dem Leser gegenüber nicht so tun, als bezeichne der Begriff eine Sache, wenn er in Wirklichkeit drei eigenständige Klassen von Phänomenen bzw. Ansätzen bezeichnet. Was derzeit in der Einleitung steht, ist unscharf und gilt auch nicht übergreifend für alle drei Auffassungen öffentlicher Meinung (beispielsweise setzt die sozialpsychologische Theorie keineswegs Meinungsfreiheit und Massenmedien voraus). Damit, daß der Begriff sehr unterschiedliche gebraucht wird (->Childs) muß man leben und es möglichst klar im Artikel darstellen.

Daß Noelle einen "vermittelnden (integrierenden) sozialpsychologischen" Ansatz vorgelegt habe, ist falsch. Das Konzept ist nach seiner latenten (Merton) Funktion - der Integration der Gesellschaft - Integrationskonzept genannt worden, da wird nix vermittelt. Ein Versuch den normativen Ansatz und den sozialpsychologischen zu integrieren wurde dagegen von ENN mal unter dem Stichwort "Intarsienkonzept" versucht (einen Niederschlag davon kann man im lekikalischen Stichwort der 1996er-Ausgabe der Schweigespirale auf S. 354 f finden). Wegen der weitgehenden Inkompatibilität normativer Ansätze und empirisch-analytischer Theorien ist das aber nicht weiterverfolgt worden. Viele Grüße --Thomas Roessing 12:51, 13. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Gut, das von Robert K. Merton zu wissen: kann man das in dem Absatz klären? Zur Gliederung gleich noch ein Extraabschnitt unten. Schöne Grüße -- €pa 17:46, 13. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Noch einmal: Stoffe und Gliederung des Artikels[Quelltext bearbeiten]

Heij, liebe Diskutanten, vergebt, dass ich mich erst nach einer Pause wieder meldete, in der Ihr Vieles ermittelt und vorläufige Einigungen erzielt hattet. Dass ich heut frühmorgens Neues beitrug, liegt an meiner Indoktrination vor Jahren durch die Kieler Soziologenschaft, wo ich (man merkt's) über die Theorie der öffentlichen Meinung etwas gearbeitet habe - aber das soll ja nicht schaden.
Um die sachlichen vor den Gliederungsproblemen anzusprechen:
Sachliche Probleme. (1) Die Definition der öM (darüber haben Emkaer und ich oben schon disputiert) muss imho weiter ausgreifen, als das die sozusagen 'erlesene' Auffassung von Habermas einengend vorgab. (1) Sie muss von der bombenharten "Öffentlichen Meinung" (Bsp.: Wir stammen irgendwie von höheren Tieren ab) bis zur wolkigen Gerüchtstrukturen reichen (Bsp.: Der Geheimdienst kann schon lange alle Festplatten mitlesen). (2) Sie muss darauf verzichten, dass es nur eine-einzige öffentliche Meinung gebe - es gibt viele, und sie widersprechen einander oft genug. (3) Man soll die früheren und jetzigen öffentlichen Meinungen, was die "öffentliche Meinung" so etwa sei, von den strenger einteilbaren wissenschaftlichen Meinungen darüber trennen. Denn es gibt "Teil-Öffentlichkeiten" (eine davon ist auch "die Wissenschaft"), die haben ihre eignen "öffentlichen Meinungen".
Gliederungsprobleme. Daraus folgt (für mich) für den Artikelaufbau, dass (4) die Einleitung hier das Gemeinsame und das Unterscheidende kurz festhalten muss, mit (sparsamen) etymologischen Hinweisen und einer Kurzvorschau auf den Hauptteil (inklusive Voranmeldung der Roessingschen 3-Tlg.) - der dann gut gegliedert alles nacheinander abhandelt. (5) Im Hauptteil kann der historische Teil, der ja auch den Wandel der öM behandelt, die Vielgestaltigkeit am besten zeigen und sollte als Nächstes kommen. (6) Danach muss ein Teil zur wissenschaftlichen Behandlung der öM her, mit "Überblick" und (immer theorieschaffungsverdächtigen, aber unumgehbaren) "Einteilungen" (zB jetzt noch mit drei Hauptgruppen von Theorien). (7) Den bisherigen Abschnitt "Formen" würde ich auflösen und auf die bisherigen drei Teile verteilen. (8) Dann muss der Teil Kritik untergliedert werden, je nachdem, was genau von wem kritisiert wird (das 'Wesen' der öM - einzelne öffentliche Meinungen - das Herangehen der (kritischen) Wissenschaften (= "Metakritik" der wissenschaftlichen Vorgehensweisen). (9) Der Rest (nach der bisherigen Gliederung) kann dann entsprechend leichter bearbeitet werden.
Grüße ringsum -- €pa 17:46, 13. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Huiuiui. Na, die Diskussion kann ja interessant werden.
- zu (1) "Der Geheimdienst kann schon lange alle Festplatten mitlesen" ist keinesfalls eine ÖM. Nicht jeder beliebige Satz hat das Zeug dazu, eine ÖM zu sein. Nach einem der weitestmöglichen Begriffsverständnisse von ÖM wäre eine "wolkige" ÖM z.B.: "Weil Politiker x eine Äffäre mit y hat, sollte x zurücktreten." Analog: "Die Beziehung zu Showstar x tut Sportstar y nicht gut." Aus diesen Beispielen scheint mir zu folgen, dass ÖM (im weiteren Sinne) beliebige(?) normative und evaluative Aussagen umfassen kann, nicht aber einfache deskriptive Sätze. ÖM wäre demnach: "Hartgekochte Eier sind besser als weiche." Nicht ÖM wäre: "Wenn man ein Ei kürzer als 1 Minute kocht, ist es noch weich."
- zum globalen Problem "Wissenschaft und ÖM": Was in der Wikipedia stehen sollte, sind die Ergebnisse von Wissenschaft (Stand der Wissenschaft). Nichts anderes. Es geht im Artikel nicht um die "ÖM der Wissenschaft", sondern um die "Wissenschaft der ÖM". Letzteres gibt es in 3 (oder einer anderen Anzahl) Varianten. Diese drei Begriffsverwendungen unterschiedlicher wiss. Schulen (denen auch Begriffsverwendungen in den Medien und in der Alltagssprache entsprechen) beschreiben die möglichen/üblichen Begriffsverwendungen des Begriffs "ÖM" ebenso wie die diesem Begriff korrelierenden Phänomene. Daher sollten die Begriffsverwendungen zu Anfang geklärt werden. Der Abschnitt "ÖM in der Wiss." ist also gewissermaßen überflüssig, da ja das Thema des gesamten Artikels die Frage ist: "Welche Ergebnisse haben die Wissenschaften zum Thema ÖM hervorgebracht? Welche Positionen gibt es? Was ist der gemeinsame Nenner?"
So weit erstmal. Schönen Gruß --Emkaer 11:18, 14. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Moin, ich stimme Emkaer zu; das Beispiel mit den Eiern muß ich mir merken ;-). Viele Grüße --Thomas Roessing 08:25, 17. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Belege fehlen[Quelltext bearbeiten]

Oben steht der Satz: "Artikulierte öffentliche Meinung setzt heutzutage die Existenz von wirtschaftlich überlebensfähigen Massenmedien sowie rechtlich gesicherter Meinungsfreiheit voraus und kann daher auch als ein Teilaspekt von gesellschaftlicher Partizipation, politischer Beteiligung und Demokratie betrachtet werden." Den würde ich gerne belegen (lassen). Gesellschaftliche Partizipation benötigt doch gar keine Meinungsfreiheit, sondern die politische Beteiligung der Bürger bzw. Kritik am Staat. Woher kommen denn diese Aussagen eigentlich? --Krantnejie (Diskussion) 14:27, 28. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Definition & Terminologie[Quelltext bearbeiten]

Dass die Öffentliche Meinung ein Urteil von der Öffentlichkeit sei, ist eine Form der Darstellung. Dass das Urteil eine Terminologie aus der Justizerei ist, ist historisch gesichertes Kulturgut oder unbetritten. Dass der Terminus Urteil denn den Anspruch von Absolutem erhebt ist auch kaum bestreitbar. Meinung hingegen ist dem stehten Wandel und Prozess des Lebens, der Zeit und deren Veränderungen angepasst. Dass das eine mit dem anderen nicht verwechselt werden sollte, ist, glaube ich, verständlich. --178.197.233.37 00:05, 21. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Defekte Weblinks[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 06:30, 28. Nov. 2015 (CET)Beantworten