Diskussion:Österreichische Fußballmeisterschaft 1966/67

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Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Skiscout in Abschnitt Teilnahmeberechtigung an der Meisterschaft
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Eine zurückgenommene 3:0-Strafbeglaubigung; weiters das Meisterschaftsfinale[Quelltext bearbeiten]

ZURÜCKGENOMMENE 3:0-STRAFBEGLAUBIGUNG:

Das in der 10. Herbstrunde für Sonntag, 20. November 1966, um 14 Uhr angesetzte Match des Kapfenberger SV gegen Schwarz-Weiß Bregenz kam wegen Nichterscheinens der Bregenzer nicht zustande, wurde also abgesagt (eingeteilt war Schiedsrichter Tomandl). Die Vorarlberger waren mit einem Charterflugzeug von München nach Graz geflogen, wobei die Maschine vorerst einen Motorschaden erlitt, dann auch noch wegen zu starken Nebels in Graz ein Landeverbot gegeben war. Für die zuständigen Verbandsgremien war dies ein Präsedenzfall. Bislang galt »höhere Gewalt« als Grund für ein Nichtantreten, z.B. ein Ausfall öffentlicher Verkehrsmittel (Eisenbahnunglück, durch Lawinen oder Hochwasser unterbrochene Strecke, allenfalls noch ein Motordefekt bei einem Autobus). Vor vielen Jahren war - bei einer Anreise mit Privatfahrzeugen und dabei einem Defekt - das Nichtantreten mit 3:0 für die Gastgeber beglaubigt worden. Es kam zu den Fragen, ob die Chartermaschine als »öffentliches Verkehrsmittel« galt, eventuell die Bregenzer fahrlässig gehandelt hätten, als sie erst am Spieltag und nicht schon 24 Stunden vorher unterwegs waren. Am 6. Dezember entschied die zuständige Instanz auf ein 3:0 für das Heimteam, wogegen Bregenz aber Einspruch erhob. Dem wurde dann stattgegeben, die Bregenzer argumentierten u.a. damit, dass in nunmehrigen Zeiten eine Anreise mit dem Flugzeug, vor allem bei der doch größeren Entfernung von Vorarlberg in die Steiermark, nichts mehr Außergewöhnliches sei. Am 26. Februar 1967 kam es zur Nachholung der Partie, welche dann mit dem 1:0-Sieg der Steirer jegliche weitere Diskussionen beendeten (und jedenfalls war dieses Resultat dann auch nicht für den Meisterschaftsausgang relevant).

MEISTERSCHAFTSFINALE:

Der SK Rapid Wien, nach dem Herbst mit 19 Punkten um einen Zähler hinter Leader FC Wacker Innsbruck, konnte dank des besseren Torverhältnisses (aber auch der besseren Tordifferenz, die damals allerdings noch nicht galt ) die Tiroler noch abfangen, wobei die Rapidler in der Schlussrunde am 24. Juni bei SK Admira Wien 3:1, die Innsbrucker das Westderby gegen Schwarz-Weiß Bregenz mit 5:1 gewannen. Allerdings war der Koeffizient beim Torverhältnis nur um 0.7 besser, entscheidend war - nach 3:0-Zwischenführung der Heimmannschaft - der (wie es die Medien beschreiben) »durch Unachtsamkeit eingefangene« Gegentreffer von Heinz Pienz in der 26. Minute, dazu kamen noch zwei Ausschlüsse bei den Tirolern und jener des Bregenz-Schützen Pienz durch Schiedsrichter Erich Linemayr. - Aber auch im Abstieg ist der Drittletzte SK Wacker Wien am schlechteren Torverhältnis gegenüber dem SK Sturm Graz (28:50 gegenüber 32:47) gescheitert; es half da auch das glatte 6:1 über Fixabsteiger Kapfenberger SV nichts mehr. --213.225.10.33 17:54, 30. Nov. 2016 (CET).Beantworten

Schwechat in der Regionalliga Ost[Quelltext bearbeiten]

Der 1. Schwechater SC spielte unerwartet in der Regionalliga Ost. Er war dadurch, dass er nach 1965/66 eine Art Fusion mit FK Austria Wien angestrebt hatte, praktisch freiwillig aus der Nationalliga ausgeschieden; da es aber mit dieser Fusion nicht klappte, blieb den Schwechatern nur mehr der Weg in die RL Ost. Sie blieben bis zum aktuellen Zeitpunkt (Saison 2016/17) (bzw. bleiben dies auch darüber hinaus) unterklassig. - Nur für eine Saison (1985/86) gelang wenigstens die Zugehörigkeit zur zweithöchsten Spielklasse, der »Zweiten Division«. --213.225.37.10 19:06, 25. Dez. 2016 (CET).Beantworten

Aus den Berichten der "Arbeiterzeitung Wien" und auch der Internetseite "Fußball in Österreich" geht hervor, dass die Austria jedenfalls ihr Heimspiel am 23. Oktober 1966 gegen den SV Kapfenberg in Schwechat spielte, wo am selben Tag - gewißermaßen als Vorspiel - die Schwechater selbst gegen FS Elektra Wien ihr Match in der RL Ost austrugen. --213.225.37.10 20:34, 25. Dez. 2016 (CET).Beantworten

Teilnahmeberechtigung an der Meisterschaft[Quelltext bearbeiten]

Schon im Sommer 1965 wurde von einer Kommission des ÖFB eine Punkteliste ausgearbeitet, nach welcher die Vereine, die 1966/67 in der Nationalliga teilnahmeberechtigt sein sollten. Diese Liste sorgte für viele Diskussionen.[1] -Skiscout (Diskussion) 12:49, 12. Jun. 2018 (CEST).Beantworten

  1. «Punktewertung nur eine Spielerei?» In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 12.