Diskussion:Österreichische Fußballmeisterschaft 1968/69

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Skiscout in Abschnitt Tödlicher Unfall eines Schiedsrichterteams
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In der Regionalliga Mitte Abstieg beider Vereine aus Steyr[Quelltext bearbeiten]

Die letzte Runde am 21. Juni brachte das Direktduell des neuen Meisters SK VÖEST Linz gegen den SK Vorwärts Steyr, welches mit 7:0 an VÖEST ging (das Match wurde übrigens in der 68. Min. abgebrochen, da Vorwärts nur mehr 6 Spieler am Platz hatte; es waren 2 Vorwärts-Spieler ausgeschlossen worden - es gab eine resultatsmäßige Beglaubigung). Der SK Amateure Steyr erreichte in seinem Heimspiel gegen SV Stickstoff Linz nur ein 0:0, hatte somit 19 Punkte. Es wäre noch das aus der 24. Runde ausständige Match gegen den ASK Voitsberg am 8. Juli nachzutragen gewesen. Doch hätte ein Sieg von den Amateuren nichts mehr an deren Abstieg geändert, so dass auf diesen Nachtrag verzichtet und die Begegnung mit 0:0 Toren und Null Punkten verifiziert wurde. Vorwärts hätte nur mit einem Sieg die Chance auf den Klassenerhalt gehabt (angesichts dessen, dass alle Mitkonkurrenten, die nur 21 Punkte aufgewiesen hatten, siegen konnten). --213.225.32.172 19:47, 7. Dez. 2016 (CET).Beantworten

Der vorliegende Text ist dahingehend zu korrigieren, dass zwar die letzte offizielle Runde am 21. Juni gespielt wurde, aber ausgerechnet die beiden Steyrer Vereine noch das Direktduell in einem Nachtrag am 29. Juni zu bestreiten hatten, auch der vor dem 21. Juni noch gefährdete ASK Phönix Hönigsberg hatte gegen den zum selben Zeitpunkt ebenfalls noch nicht ganz gesicherten ATSV Ranshofen einen Nachtrag. Somit lautete der Punktestand nach dem 21. Juni: 23 Punkte für Ranshofen, 21 für Hönigsberg und Vorwärts sowie 18 für Amateure, die damit bereits als Absteiger feststanden. Das Steyrer Derby brachte ein 2:2, welches für Vorwärts im Falle einer Hönigsberg-Niederlage gereicht hätte, jedoch gewann das Team aus der Obersteiermark gegen Ranshofen mit 3:2 (holte somit den Klassenerhalt durch 2 Siege in den letzten 2 Matches, zuvor ein 2:1 über die WSG Radenthein; den Ranshofenern taten anderseits die im selben Zeitraum kassierten Niederlagen, in der Retrospektive gesehen, nicht mehr weh; am 21. Juni hatte es in Pichling ein 1:3 gegen WSV Rosenthal gegeben) - und damit muss dieser 29. Juni 1969 wohl als »schwarzer Tag für den Fußball in Steyr« angesehen werden. --213.225.10.13 15:05, 9. Dez. 2016 (CET).Beantworten
Die Tabelle war insoferne unrichtig, als die Unentschiedenzahl für Voitsberg und Amateure Steyr nicht jeweils 7, sondern jeweils 8 beträgt - wobei allerdings dieses achte Unentschieden ohne Punktevergabe zu betrachten ist. Dies war für mich für den Moment verwirrend, denn ich bin von tatsächlich jeweisl 7 Unentschieden ausgegangen, was jeweils den Abzug eines Punktes bedeutet hätte; nun habe ich da aber nach Durchblick in der "Arbeiterzeitung Wien" vom 1. Juli 1969, Seite 9, Spalte 5, die tatsächlich richtige Tabelle (zu diesem Zeitpunkt noch ohne diese spätere 0:0-Beglaubigung) entdeckt. --Skiscout (Diskussion) 16:53, 17. Nov. 2017 (CET).Beantworten

Tödlicher Unfall eines Schiedsrichterteams[Quelltext bearbeiten]

Das als so genanntes »TV-Match« am Freitagabend, 27. September 1968, benannte Spiel der 6. Runde zwischen dem Linzer ASK und dem FC Wacker Innsbruck hätte von SR Eduard Babauczek aus Wien geleitet werden sollen. Da der Referee mit seinem Team aber nicht eintraf, wurde der als Zuseher anwesende Linzer Spitzenreferee Erich Linemayr (mit Einverständnis beider Klubs) gebeten, die Spielleitung zu übernehmen, das Spiel begann mit 25-minütiger Verspätung und brachte einen 4:2-Sieg des LASK. Erst Stunden später (und damit für die große Sportöffentlichkeit erst am Samstagmorgen) wurde bekannt, dass Babauczek auf der Anreise mit dem eigenen PKW in einen Unfall verwickelt war, als er in Krahof (offensichtlich von der tiefstehenden Sonne geblendet) auf einen LKW-Zug auffuhr. Die mitgefahrene Ehegattin von Babauczek, Elfriede, kam sofort ums Leben, Schiedsrichter Babauczek und Linienrichter Emmerich Rau verstarben in der Nacht im Krankenhaus Amstetten, der zweite Linienrichter Wilhelm Koldert erlag am 30. September seinen Verletzungen. - Babauszek (Jahrgang 1925) war seit 1949 Referee, leitete seit 1954 in der höchsten österreichischen Spielklasse (damals A-Liga) und stand seit 1964 auf der FIFA-Liste; er leitete 50 internationale Begegnungen, davon 3 Länderspiele. Am 01.10. hätte er das Messestädtecup-Match Argesul Pitesti (ROM) gegen Leixoes Porto leiten sollen. --213.225.38.164 21:14, 15. Dez. 2016 (CET).Beantworten

Wie ich der Arbeiterzeitung Wien vom 3. Oktober 1968, Seite 11, entnehmen konnte, wurden alle vier ums Leben gekommenen Personen am 4. Oktober am Wiener Zentralfriedhof bestattet; Babauczek war als Prokurist bei der "Gemeinnützigen Wohnungsgenossenschaft Heimhof" angestellt gewesen. --Skiscout (Diskussion) 16:54, 28. Nov. 2017 (CET).Beantworten

Tordifferenz statt Torverhältnis[Quelltext bearbeiten]

Alle Meisterschaften in Österreich werden ab der Saison 1968/69 mit dem System der Tordifferenz (statt dem bisherigen mit dem Torverhältnis) gespielt. --213.225.2.242 18:12, 21. Dez. 2016 (CET).Beantworten