Diskussion:Österreichische Fußballmeisterschaft 1976/77

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Skiscout in Abschnitt Prämien für die Vereine
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Pläne durch ÖFB-Präsident Sekanina zur Meisterschaftsreform[Quelltext bearbeiten]

Vorerst gab es Aufstockungspläne (es sollten 16 Klubs kommen). Vor allem von den Linzer Vereinen (Obmann Hans Rinner von VÖEST) kam diese Forderung, weil "der bisherige Rhythmus und vor allem die Tatsache, dass es innerhalb kurzer Zeit dieselben Gegner gäbe, die Zuseher überfordere".[1] --Skiscout (Diskussion) 17:16, 29. Aug. 2017 (CEST).Beantworten

Am 4. März 1977 präsentierte ÖFB-Präsident Karl Sekanina den zuständigen Gremien seine Reformpläne, wonach es 12 Klubs geben und die Frühjahrsmeisterschaft als "Play-Off" gespielt werden soll. Am 26. Juni 1977 wurde bei einer außerordentlichen ÖFB-Hauptversammlung in Wien eine vom Wiener Verband geforderte Aufstockung der höchsten Liga nicht angenommen, vor allem der Niederösterr. Verband verhalf dem Präsidenten, der sich gegen eine Aufstockung aussprach, zur Beibehaltung der bisherigen Vereinszahl. Die etwas kurios verlaufende Sitzung bringt (auch mit den Stimmen des Wiener Verbandes) den Beschluss, dass für eine Aufstockung eine Zwei-Drittel-Mehrheit der Delegiertenstimmen erforderlich sein müsse. - Gleich 5 Vorschläge Sekaninas wurden angenommen:

Bestellung eines hauptamtlichen Sportdirektors des ÖFB, der für ein besseres sportliches und wirtschaftliches Management im ÖFB, der Bundesliga und den Bundesleistungszentren sorgen soll.

Bis zum 31.12.1977 soll eine Reform- und Statutenkommission geeignete Vorschläge dafür ausarbeiten, dass rascher und wirksamer notwendige Entscheidungen für den Aufbau und die Organisation des Spitzenfußballs getroffen werden kann.

Bei den Zuwendungen für Vertragsspieler werden finanzielle Vorschriften, die in der Praxis nicht überprüft werden können, in Herkunft wegfallen.

Ab dem Spieljahr 1978/79 soll die Freigabe österreichischer Vertragsspieler ab dem vollendeten 19. Lebensjahr (Volljährigkeit) ins Ausland erfolgen können, sofern der Verein dieser Freigabe zustimmt. Dabei muss vertraglich gesichert sein, dass der freigegebene Spieler für eine Berufung in die Nationalmannschaft gestellt wird.

Ab der Übertrittszeit für das Jahr 1977/78 ist die Verpflichtung von 2 ausländischen Spielern pro Verein gestattet, die an den Meisterschaftsspielen der Bundesliga teilnehmen können. Als Übergangsbestimmungen werden derzeit in Österreich tätige ausländische Spieler auf dieses Kontingent angerechnet. --213.225.13.137 17:36, 22. Dez. 2016 (CET).Beantworten

Abgewiesener Protest von Rapid Wien[Quelltext bearbeiten]

Beim Match am 30. Oktober im Wiener Stadion Rapid gegen Innsbruck (0:1) wurde wegen zunehmender Dunkelheit (obwohl das Match um 15 Uhr begann) das Flutlicht eingeschaltet. Allerdings brannte nur einer der beiden Masten (der andere stand in Reparatur). Deshalb erhob Rapid Protest, der aber abgewiesen wurde[2] --Skiscout (Diskussion) 16:23, 12. Jun. 2017 (CEST). Siehe auch bitte weitere Fußnote: [3] --Skiscout (Diskussion) 18:40, 12. Jun. 2017 (CEST).Beantworten

Zunehmende Brutalität[Quelltext bearbeiten]

Im Vorjahr war es noch abgewendet worden, doch diesmal gab es den Beschluss, dass es für gelbe Karten keine automatischen Sperren gibt. Dies führte zu viel mehr Brutalitäten, schon nach 12 Herbstrunden (von 18) gab es mehr Ausschlüsse als im gesamten Herbst des Vorjahres.[4] --Skiscout (Diskussion) 17:54, 12. Jun. 2017 (CEST).Beantworten

Überraschendes Ableben von Vienna-Sektionsleiter Rudi Röckl[Quelltext bearbeiten]

Rudolf Röckl verstarb überraschend am 2. November. Er war noch dabei gewesen, seine Vienna zu retten.[5][6] --Skiscout (Diskussion) 19:15, 12. Jun. 2017 (CEST).Beantworten

SR Paul Schiller beendete die Bundesliga-Karriere[Quelltext bearbeiten]

Wegen Erreichens der Altersgrenze schied der Wiener Referee Paul Schiller als Spielleiter bei Bundesliga-Matches aus; es war dies am 20. November beim Match VÖEST Linz vs. Admira/Energie 3:1.[7] --Skiscout (Diskussion) 20:05, 29. Aug. 2017 (CEST).Beantworten

Prämien für die Vereine[Quelltext bearbeiten]

Im Zuge der WM-Qualifikationsspiele für 1978 sollten nicht nur die Spieler, sondern auch die Vereine Zahlungen seitens des ÖFB erhalten. Tormann Friedl Koncilia war die treibende Kraft hinsichtlich der Prämienzahlungen. Es hieß, die Vereine sollten 10.000 Schilling, die Spieler 8.500 Schilling als Siegesprämie erhalten - und dies auch, falls die Qualifikation verpasst würde.[8] --Skiscout (Diskussion) 14:51, 30. Aug. 2017 (CEST).Beantworten

  1. links oben: «Kommt Aufstockung?» In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 13.
  2. «Lichtprotest abgewiesen». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 9.
  3. «Im Halbdunkel verloren». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 11.
  4. «Malisek: „Wir haben gewarnt!“» In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 12.
  5. rechts, Mitte: «Rudi Röckl tot». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 13.
  6. links Mitte: «Röckl wollte Vienna retten». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 8.
  7. «Matuschka störte Geschenk für Referee». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 10.
  8. «Sekanina: „Bin gesprächsbereit“». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 10.