Diskussion:Österreichischer Turnerbund

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von 89.16.200.174 in Abschnitt Themenverfehlung
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Quellen:

online: zb hier:

ein Beispiel: Neues von ganz rechts - September 1998 ÖTB erhält Subvention

Dem Österreichischen Turnerbund (ÖTB) wurden für 1998 200.000 Schilling Subvention zugesagt. (Oberösterreichische Nachrichten, 15. 9. 1998) In einem Brief an den zuständigen Staatssekretär Peter Wittmann erinnerte der wissenschaftliche Leiter des DÖW Wolfgang Neugebauer, daß der ÖTB die "'heute mit Abstand wichtigste Organisation des Deutschnationalismus und Rechtsextremismus' [Handbuch des österreichischen Rechtsextremismus] in Österreich" ist, und forderte Wittmann auf, seine Subventionszusage zu überprüfen: "Der ÖTB ist nach seinem Selbstverständnis keine Sportorganisation, sondern reklamiert einen umfassenden 'Erziehungs- und Bildungsanspruch eines nationalbewußten völkischen Vereines' für sich, wobei er sich auf den Turnvater Friedrich Ludwig Jahn und dessen chauvinistisch-deutschnationales antiklerikales und antisemitisches Gedankengut beruft."


Die Zitate (Gerichtsurteil etc) stammen aus diesem Buch: Buch: scharsach - haider, schatten über europa (2000) => ÖTB: Bekenntnis zur Rassenreinheit Subversiv-action 00:08, 15. Nov 2004 (CET)

Unbewiesene Behauptungen[Quelltext bearbeiten]

Einen derart polemischen, einseitlich unsachlich und schlampig recherchierten Artikel hätte ich im von mir sonst sehr geschätzten Wikipedia nicht vermutet. Kritik ist gut, aber doch nicht derart unsachlich und tendentiös.

Verwiesen wird ausschließlich auf Quellen des Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstand, das in Österreich als linksextrem gilt. Hinter Subversiv-action steht anscheinend Indymedia. Auch diese gilt in Deutschland nach Einschätzung des Verfassungsschutzes unter anderem als „von Linksextremisten genutzte“ Seite.

Habe daher den Artikel vollständig neu recherchiert und verfasst.--Franz Fuchs 19:32, 22. Jun 2005 (CEST)

Das DÖW wird in Österreich als linksextrem eingeschätzt? Wie weit rechts muß man für so einen Blickwinkel stehen? --Tsui 19:28, 22. Jun 2005 (CEST)
So weit rechts wie die Österreichische Widerstandsbewegung. --Franz Fuchs 19:32, 22. Jun 2005 (CEST)
Von welcher "Österreichische Widerstandsbewegung" schreibst Du?
Du hast sicher bemerkt, dass ich den Artikel auf die vorhergehende Version zurückgesetzt habe. Das soll nicht bedeuten, dass Deine Inhalte nicht in den Text einfließen sollen - aber wie wäre es sie mit den bestehenden zusammenzuführen und nachvollziehbare Belege für Deine Meinungsäußerungen (z.B. das DÖW betreffend) anzuführen? --Tsui 19:38, 22. Jun 2005 (CEST)
Vor mir liegt eine "Presseinformation" des Präsident der österreichischen Widerstandsbewegung, Komm.Rat Rudolf Cermak, aus dem Herbst 1991: „Leider wird in der Öffentlichkeit häufig zwischen der überparteilichen österreichischen Widerstandsbewegung und dem kommunistisch dominierten Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes kein Unterschied gesehen. Die österreichische Widerstandsbewegung sieht sich veranlaßt, dem in aller Öffentlichkeit entgegenzutreten. Der Verein "Dokumentationsarchiv" lebt von den Subventionen der öffentlichen Hand. Er behauptet, eine Aufgabe zu besorgen, die rechtens nur in den Kompetenzbereich der Republik Österreich gehören kann. Je gründlicher auch auf diesem Gebiet mit den kommunistischen Umtrieben Schluß gemacht wird, desto besser für die öffentlichen Finanzen, das öffentliche Bewußtsein und die Aufarbeitung der Vergangenheit.“

Auf diverse Anfragen von Grün-Abgeordneten im Parlament haben die zuständigen Minister von Rot und Schwarz mehrmals die Notwendigkeit bestritten, gegen den ÖTB vorzugehen, im Gegenteil, der ÖTB hat laufend Subventionen bekommen, so wie das Dokumentationsarchiv ja auch.

Ich bin kein Funktionär des ÖTB, überhaupt nicht, aber ich kenne einige der Leute und weiß, dass sie mehrheitlich eher schwarz angehaucht sind, aber sicher nicht rechtsextrem, ich weiß aber auch, dass früher etliche rechtsextreme (nach meiner Einschätzung) dabei waren. --Franz Fuchs 19:54, 22. Jun 2005 (CEST)

OK, probieren wir einen Kompromiss zu finden; ein edit-war ist selten konstruktiv. Ich habe den Artikel jetzt teilweise überarbeitet. Wirf mal einen Blick darauf. Deine Einschätzung des DÖW habe ich entfernt und bitte lege gute Belege vor, bevor Du sie wieder hineinnimmst.
Zu folgenden Abschnitte möchte ich Dich auch um präzisere Informationen bitten:
1980 wurden die Redakteure der kommunistischen Zeitung "Volksstimme" sogar rechtskräftig verurteilt wegen einer Publikation über den ÖTB unter dem Titel "Der braune Fleck im österreichischen Sport".
Wozu und weshalb genau wurde er verurteilt? Kann man das auch irgendwo nachlesen?
In keinem einzigen Gerichtsprozess wurden dem ÖTB tatsächlich rechtsradikale Ansichten oder Bestrebungen nachgewiesen.
Aber es gibt, wie Du es ja auch in Deiner Artikelversion nicht weggelassen hast, ein Urteil aus dem Jahr 1980 - in dieser Absoltheit stimmt Dein Satz also nicht.
Nochmal zu dieser "Österreichischen Widerstandsbewegung" - ich bin Österreicher und politisch durchaus interessiert, von diesem Verein (bzw. Hr. Cermak) habe ich allerdings noch nie gehört. Kannst Du mir ev. eine Web-Adresse nennen? Jedenfalls halte ich es für sehr fraglich Aussagen dieser "Bewegung" als Kriterien für einen Enzyklopädie-Artikel heranzuziehen. Das mag Dir umgekehrt mit dem DÖW so gehen. Aber das ist eine bekannte Institution - auch wenn Du sie nicht schätzt - und eine nachvollziehbare Quelle; soll heissen: man kann sich leicht selbst auf ihrer Website oder in der Presse über sie informieren um ihre Aussagen selbst zu gewichten. --Tsui 20:06, 22. Jun 2005 (CEST)
OK, mit der derzeitigen Version kann ich mich ja anfreunden. Ich ändere den Artikel vorläufig nicht.
Und einiges an Argumenten hab ich ja auch vom ÖTB, ist daher auch einseitig. Aber ich bin für Ausgewogenheit und Kompromiss, daher mein Zorn auf den alten Artikel. Und trotzdem hatte ich ihn eigentlich nur bearbeitet, nichts wesentliches gelöscht.
Für mich interessant ist die Definition des DOEW von Rechtsradikal, die überhaupt nichts aussagt, sondern auf jeden von uns zutreffen könnte, nachzulesen unter http://www.doew.at/publikationen/rechts/handbuch/n.html Also: rechtsradikal ist jemand, der in einer rechtsradikalen Gruppe ist, und rechtsradikal ist eine Gruppe, der Rechtsradikale angehören.
Auch die anderen obigen Links sind interessant: http://www.doew.at/projekte/rechts/chronik/1998_06/turnfest.html wird ein Artikel der sattsam bekannten DNZ als „Beweis“ gegen den ÖTB herangezogen,
auch auf http://www.doew.at/projekte/rechts/chronik/1998_09/oetbsubv.html wird ein Bezug zu Jahn hergestellt, der nicht hinterfragbar ist.
Volksstimme-Urteil: Landesgericht für Strafsachen Wien 6 b E VR 3271/78HV 178/78 vom 6. 10. 1980, Kläger ÖTB, beklagte Redakteure der Volksstimme: Verurteilung wegen des wiederholten Vorwurfes der "österreichfeindlichen Politik" des ÖTB und der Bezeichnung als "Braunes Geschwür im Österreichischen Sport".
Nachzulesen leider nur beim ÖTB, kommt mir aber sehr plausibel vor.
Urteil aus 1980: Ich kenne es nicht, vielleicht ist sogar das obige Urteil gemeint, zu finden unter http://www.doew.at/publikationen/rechts/handbuch/n.html, nach dem sich der ÖTB ja von seinem Schriftleiter getrennt hat, weil er selbst mit dessen Schreibweise nicht einverstanden war. Aber verurteilt wurde damals nicht der ÖTB , sondern die Volksstimme.
Im Übrigen kenne ich keine Webadresse als Beleg, ich kenne nur die im Telefonbuch stehende Adresse der Österreichischen Widerstandsbewegung in 1010 Wien, aber ich kenne etliche Leute im heutigen ÖTB, deren Verhalten sicher überhaupt nichts mit Rechtsextremismus zu tun hat. Sehr wohl habe ich aber vom Ersteller der Seiten Subversiv-action linksextremes gelesen, leicht nachzuvollziehen. --Franz Fuchs 20:54, 22. Jun 2005 (CEST). ergänzt --Franz Fuchs 07:30, 23. Jun 2005 (CEST)
Habe, angeregt durch obige Diskussion, dieses Wochenende als Nichtsportler das ÖTB-Wien-Turnfest besucht, und dabei doch Erstaunliches festgestellt:
Zum Rassismus-Vorwurf habe ich unter den Turnern Menschen mit farbiger Haut, mit ostasiatischem Gesichtsschnitt oder mit serbischer Sprache gefunden. Passt das für angeblich so arge Rassisten?
Zum Vorwurf Rechtsextremismus habe ich als politisch interessierter Mensch in mehreren Reden kein einziges Wort gehört, genauso kein einziges Wort, das zum Vorwurf Deutschnationalismus passen würde, im Gegenteil, Abschluss am Samstag war die Österreichische Bundeshymne, von den Anwesenden stehend mitgesungen.
Zum Vorwurf FPÖ-Nähe und Parteipolitik: Es gab in allen Reden auch keinen Hinweis auf irgend eine Partei-Nähe. Habe mit einigen dabei anwesenden aktiven ÖVP-Stadträten über diese Themen geplaudert, auch mit zwei FPÖ-Ex-Gemeinderäten, und mit einem Grün-Ex-Stadtrat. Habe dabei nichts von FPÖ-Nähe bemerkt, im Gegenteil, Ausspruch des eines ÖVP-Stadtrates: „Die Links-Grünen sollen nur weiter so blöd sein und hetzen, dann wählen die Leute unsere Partei noch lieber.“
Zur „Österreichischen Widerstandsbewegung“: Gibt man dies in Google ein, kommt doch einiges Interessante heraus, etwa http://www.nachkriegsjustiz.at/vgew/1010_stephanriesentor.php , oder http://www.nachkriegsjustiz.at/vgew/1010_stephanriesentor.php (Animositäten Widerstandsbewegung - Sozialisten), http://www.erinnerungsort.at/thema2/u_thema5.htm und darin vor allem http://www.erinnerungsort.at/thema2/u5_images/bild4a.htm , http://www.erinnerungsort.at/thema2/u5_images/bild4b.htm , http://www.erinnerungsort.at/thema2/u5_images/bild5a.htm und http://www.erinnerungsort.at/thema2/u5_images/bild5b.htm (Animositäten Dokumentationsarchiv-Widerstandsbewegung).
Ich frage mich, warum war der ÖTB als Rechtsextreme Organisation oder Vereinigung gelistet, mitten unter offensichtlich tatsächlich argen Rechtsextremen? Warum wurde als einzige nachvollziehbare Begründung der politische Kontakt mit der FPÖ angegeben? Und warum ist dann diese FPÖ nicht dort gelistet? Die doch tatsächlich rechtsextreme Tendenzen aufweist? Gibt es da vielleicht persönliche Animositäten zwischen Dokumentationsarchiv und ÖTB?
Ich nehme daher an, dass die Behauptung, der ÖTB sei rassistisch, rechtsextrem und deutschnational usw. nur eine an Rufmord grenzende Behauptung ist. Mich würde interessieren, was man in der Wikipedia gegen derartigen Rufmord unternehmen kann.--Franz Fuchs 22:54, 26. Jun 2005 (CEST)
Zu Deiner Frage was man in der Wikipedia gegen "Rufmord" unternehmen kann: Fakten liefern, nicht angemessen erscheinende Behauptungen widerlegen od. auf die Quelle hinweisen, Lügen aus Artikeln entfernen - kurz: am Artikel arbeiten und kontroverse Anschauungen mit Quellen belegen (persönliche Beobachtungen sind da mit Vorsicht zu genießen, sie können nicht ohne weiteres verifiziert werden).
Das Problem an der Sache ist nur, dass man nichts beweisen kann, was man eben grade NICHT ist. Mehr als ein "stimmt ja gar nicht!" ist nicht möglich. Das ist ja das Gefährliche an der Behauptung, jemand wäre politisch irgendwie extrem - er kann unmöglich das Gegenteil beweisen. (RG)
Danke für Deine oben angeführten Links, die muß ich mir jetzt erst in Ruhe durchsehen um mir eine Meinung bilden zu können. Umgekehrt muß ich mir auch erst die Quellen genauer ansehen, aus denen die Kritik formuliert wurde.
Kann es sein, dass die "Animostitäten" des Vereins Österreichische Widerstandsbewegung gegenüber dem DÖW vor allem ideologischer Natur sind? Zumindest die Aussagen Hr. Cermaks weiter oben weisen darauf hin. Für den Artikel (und damit die Beurteilung von Aussagen des DÖW) halte ich solche Aussagen jedenfalls für irrelevant. Es geht um Fakten, nicht um Ideologien.
Zum Themenkomplex rechtsextrem/ÖTB/FPÖ etc.: die Zuordnung von Organisationen (Vereinen, Parteien) in Kategorien ist - gerade in so kontroversen Bereichen - in der Wikipedia ständig im Wandel; es liegt am Ermessen des jeweiligen Mitarbeiters, der gerade an einem Artikel schreibt. Am Beispiel FPÖ (inkl. BZÖ): selbst würde ich sie auf Grund von Aussagen ihrer Politiker (von Haider über Pertik-Pablé, Stadler, Gaugg, Mölzer bis Kampl, Gudenus u.v.a.) durchaus als rechtsextrem bezeichnen, halte mich aber aus sachlicher Sicht z.B. an die Einschätzung von Max Preglau (Univ.Prof.Dr., Institut für Soziologie der Universität Innsbruck, März 2005): Die FPÖ ist eine ihrer äußeren Erscheinungsform und in ihrem Stil nach postmodern-beliebig-populistische, ihren ideologischen Grundlagen und ihrer gesellschaftspolitischen Stoßrichtung sowie ihrem Verhaltensstil nach jedoch nach wie vor ihrer Regierungsbeteiligung eine tendenziell rechtsextreme Partei.
Mit dem ÖTB hat das vorderhand nichts zu tun - über die Verbindungen zwischen ÖTB und FPÖ muß ich selbst erst weiter recherchieren. Dass Vertreter der ÖVP in dem Zusammenhang vielleicht nicht die neutralste Quelle sind, ist angesichts der Regierungskoalition zumindest für mich nicht von der Hand zu weisen. Aber wie gesagt, es geht hier nicht um Meinungen oder Vermutungen, sondern um Fakten. --Tsui 23:51, 26. Jun 2005 (CEST)
"In Bruchsal war Kemm Gründungsmitglied der NSDAP und hat den Kraichturngau gegründet. Der Kraichturngau gehört zum DTB." Habe bisher nicht gewusst, dass Bruchsal am Rhein in Österreich liegt und irgendetwas mit dem Österreichischen Turnerbund zu tun hat. --Franz Fuchs 18:20, 12. Mär 2006 (CET)

Meiner persönlichen Meinung nach kommt die Ideologie, für die der ÖTB steht, ein wenig zu kurz. Ich will die Rechtsextremismus-Diskussion nicht weiterführen, schlage aber vor, den ÖTB in Form seiner Leitsätze selbst zu Wort kommen zu lassen, u.a.: "Er tritt für die Erhaltung, Pflege und Förderung des deutschen Volkstums [...] ein.", "Der ÖTB erachtet es als seine Pflicht, die Heimat zu verteidigen sowie Natur und Umwelt zu schützen." (Quelle: http://www.oetb.at/leitbild/leitbild.htm). Ebenfalls nicht verschweigen sollte man die Tatsache, dass der ÖTB im Gegensatz zu den anderen großen Sport-Verbänden wie ASVÖ, ASKÖ und Sportunion nicht Mitglied der Österreichischen Bundes-Sportorganisation (BSO) ist. Die BSO hat die Aufnahme des ÖTB wegen dessen politischer Ausrichtung abgelehnt. -- Fwn 15:41, 20. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Der ÖTB ist auch kein Sport-Dachverband, sondern "nur" ein Dachverband für eine Sportsparte. Er gehört dem Österreichischen Fachverband für Turnen (ÖFT) an, der wiederum der BSO angehört. Gibt's eine Quelle zur Behauptung, dass der ÖTB wegen seiner politischen Ausrichtung von der BSO abgelehnt wurde?


äh. der ÖTB gehört dem ASVÖ als mitglied an... 195.3.113.176 09:57, 25. Mai 2008 (CEST)Beantworten


soweit ich weiss, betrachten sich die mitglieder des ötb selbst nicht als rechtsextrem. der ötb würde auch nicht immer wieder gegen anschuldigungen, er wäre rechtsextrem wehren, wenn er der meinung wäre, tatsächlich rechtsextrem zu sein.

ich habe hier bei wikipedia über den ötb nachgelesen, weil es mich interessiert hat, wie er hier beschrieben ist und war ehrlich überrascht.

ich finde es sehr schade, dass derart viel über rechtsextremismus zu lesen ist, weil es den gelebten ideologien des ötb ganz und gar nicht entspricht und damit das bild verzerrt wird. tatsache ist, dass der ötb eine sinnvolle freizeitbeschäftigung [gelebte kultur, musikalische erziehung, ein breites sportliches angebot für jedermann] für die breite masse bietet, sowie eine soziale gemeinschaft, wie sie nur selten zu finden ist. ich weiss nicht, ob man gelebte kultur [respektive volkskultur] als 'extrem' bezeichnen kann. ich hoffe nicht, denn ich denke, das der mensch ohne kultur ärmer wäre. es gibt im ötb sehr viele netteste menschen, die einen großteil ihrer freizeit ehrenamtlich mit der sportlichen, kulturellen und musikalischen ausbildung von menschen aller art verbringen. ich meine, das sollte auf keine weise schlecht gemacht werden. ich hoffe, dass die leute, die hier einen artikel veröffentlichen, sich dessen bewusst sind, dass so ein artikel durchaus nachhaltig sein kann. auch wenn es für gewisse dinge quellen und sogenannte 'nachweise' [von behauptungen, deren wahrheitsgehalt wiederum nicht nachweisbar ist] gibt, sollte das bild einer behandelten institution doch den tatsachen entsprechen, wie ich finde. wenn man zu wenig über eine sache weiss [weil man sich bloss über das internet oder zeitschriften informiert hat], dann sollte man nichts darüber schreiben.


Die oben angegebene Quelle (nicht signierter Beitrag von Kneisser (Diskussion | Beiträge) 09:46, 21. Apr. 2009 (CEST)) Beantworten

'Leitbild'[Quelltext bearbeiten]

hat ihre Adresse geändert. Zu finden ist sie unter:

http://www.oetb.at/index.php?id=26

http://www.oetb.at/fileadmin/pdf/leitsaetze.pdf


Dort ist zu lesen: "7. Der ÖTB sieht im Bekenntnis zum angestammten Volkstum die Voraussetzung für die Bewahrung der Vielfalt der Volksgruppen in Österreich. Er tritt für die Erhaltung, Pflege und Förderung des deutschen Volkstums und des überlieferten, heimischen Brauchtums ein."


Dazu gibt es noch Erläuterungen:

Zitat: "Unser heutiges Turnen entspringt der deutschen Volks- und Kulturgemeinschaft. Volksbewusstsein war zu Zeiten Jahns ein wichtiger Aspekt des Turnens. Turnen sollte einerseits der Volksgesundheit dienen, aber auch ein gesundes, wehrfähiges Volk schaffen, das sich vor Übergriffen Napoleons schützen konnte. (Siehe auch, Serie „F.L. Jahn“, Unser ÖTB Turnen, 2002) Im Österreich-Ungarn des 19. Jahrhunderts waren das Nebeneinanderleben von ethnischen Gruppen und die Probleme, die sich daraus ergaben, Alltag. Als Jahns Turnen in Österreich populär wurde, bedeutete die Pflege des Deutschen Volkstums und des heimischen Brauchtums die Volkstumsbewahrung einer Minderheit im Vielvölkerstaat – der deutschen Bevölkerung Österreichs. Die Volkstumspflege wurde in der Turnerei zur Tradition. Diesem Ursprung folgend hat der ÖTB die Erhaltung, Pflege und Förderung des deutschen Volkstums und des überlieferten heimischen Brauchtums in sein Arbeitsprogramm aufgenommen. Auf welche Weise wird der Gehalt dieses Leitsatzes im ÖTB verwirklicht? Zu den kulturellen Ereignissen des ÖTB-Gemeinschaftslebens gehört die Abhaltung von Festen und Feiern im Jahreslauf ebenso wie die Pflege des Volksliedes und Volkstanzes. Letzteres findet nicht nur im Vereinsleben, sondern auch im Rahmen von Wettkämpfen seinen Niederschlag. Beim Wimpel- und Gruppenwettstreit oder dem Mannschaftswettkampf sind neben Gerätturnen, Leichtathletik und Schwimmen auch Volkslied und Volkstanz Bestandteil des Bewerbes. Auch der Redewettbewerb ist Teil des ÖTB-Wettkampfprogrammes, denn ein besonderes Anliegen des ÖTB ist der pflegliche Umgang mit der deutschen Sprache. Die Sprache wird als ein wichtiger Faktor für Heimatgefühl und Heimatverbundenheit betrachtet. Dies entspricht auch der Überlieferung innerhalb der Turnbewegung. Friedrich Ludwig Jahn gilt nicht nur als der Schöpfer des Turnens der Neuzeit, sondern war auch als Spracherzieher anerkannt. Die Universitäten Kiel und Jena verliehen ihm 1817 als Anerkennung seiner Verdienste um die deutsche Sprache die Ehrendoktorwürde. Das sind Besonderheiten des Österreichischen Turnerbundes, der auf diese Weise nicht nur Leibesübungen vermittelt, sondern auch Kulturarbeit leistet. Durch die Verankerung in Wettkämpfen und im alltäglichen Verbands- und Vereinsleben wird sie zur gelebten Volkstumspflege. Die Einleitung lautet: „Der ÖTB sieht im Bekenntnis zum angestammten Volkstum die Voraussetzung für die Bewahrung der Vielfalt der Volksgruppen in Österreich.“ Österreich beheimatet eine Reihe von Volksgruppen – seien es Einwohner der Grenzgebiete, Einwanderer oder Nachfahren von Volksstämmen des Vielvölkerstaats. Volkstums- und Staatszugehörigkeit sind keine Begriffe, die einander ausschließen – wie gerade die Geschichte Östereichs weiß. Eine Staatsgemeinschaft, in der jede Volksgruppe Anerkennung findet, ist wichtig. Um andere Volksgruppen zu verstehen, muss man sich bewusst sein, wie sehr die gewachsene Eigentümlichkeit eines Volkes die Persönlichkeit jedes Menschen formt und prägt. Wenn man sich der eigenen Ursprünge und ihrer Wichtigkeit bewusst ist, bringt man das notwendige Verständnis für das gleiche Bedürfnis anderer auf. Nicht nur das gegenseitige Verständnis, sondern auch die Bewahrung der Vielfalt ist dem ÖTB ein Anliegen. Die Volkstumspflege passiert nicht lediglich um der Schönheit willen – hinter den Sitten und Gebräuchen stehen auch sinnvolle Ursprünge." Zitat Ende.

http://www.oetb.at/fileadmin/pdf/leitsatz_7.pdf

--Kneisser 09:42, 21. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Danke, habe die Weblinks korrigiert. -- Otberg 09:53, 21. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Wikimedia Commons[Quelltext bearbeiten]

In Wikimedia Commons gibt es bislang keine eigene Kategorie "Österreichischer Turnerbund", wohl aber einige Dateien in einer Kategorie Turnerbund-Denkmal, Schlosspark Neuwaldegg, unter "Deutscher Turner-Bund" gelistet, wobei nach den anderen Dateien dort nicht der Verband "Deutscher Turner-Bund" (Österreich 1889-1938), sondern der "Deutsche Turner-Bund" in Deutschland (1848-1868 und seit 1950) gemeint ist. Genauer wäre (auch wenn anscheinend bislang keine weiteren Dateien zum aktuellen österreichischen Verband in Wikimedia Commons vorliegen), die Commons-Kategorie "Österreichischer Turnerbund" einzurichten, in ihr eine Commons-Kategorie "Deutscher Turner-Bund (Österreich 1889-1938)", und in diese die Kategorie des Denkmals Neuwaldegg zu packen. Dies nur als Tipp, falls hier jemand aufräumen möchte. --ThomasPusch (talk) 00:05, 13 January 2014 (UTC)

Themenverfehlung[Quelltext bearbeiten]

Der Titel lautet "Österreichischer Turnerbund", laut Abschnitt 'Nachkriegszeit und Neugründung' "… 6. Juli 1952 … die Gründungsversammlung …" Der Großteil des Textes behandelt allerdings das Thema "Turnbewegung in Österreich vor Gründung des Österreichischen Turnerbundes". (nicht signierter Beitrag von 89.16.200.174 (Diskussion) 11:17, 5. Feb. 2020 (CET))Beantworten