Diskussion:Über die ästhetische Erziehung des Menschen

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von 2001:A61:3BCD:E601:A52B:526B:323C:DEA6 in Abschnitt Nazis "zu naiv für Kunst" (?) - wegen ihrem Ideal- Menschen  ?
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Leider wird der Abschnitt über die Bewusstseinsphilosophie, meiner Meinung nach, etwas zu undeutlich und kompliziert dargestellt. Vorallem der Satz

"Somit ist der Mensch nicht, weil er denkt oder empfindet, umgekehrt denkt und empfindet der Mensch nicht, weil er ist, sondern der Mensch ist, weil er ist, und denkt und empfindet, weil außer dem Menschen noch etwas anderes ist: die Zeit als unabhängige Bedingung aller Existenz und Geschehnisse."

ist ein wenig unverstädlich.

Außerdem ist der inhaltliche Unterschied zwischen dem Abschnitt "Bewusstseinsphilosophie" und dem Abschnitt "Politische Theorie, Soziologie und pädagogische Anthropologie" nur schwer zu erkennen.

Vielleicht wäre es möglich, diese oder jene Punkte in vereinfachter und präziserer Form auszudrücken, was zu einen besseren allgemeinen Textverständnisses dieses ansonsten so informativen Artikels führen würde.


Fragen: Wann wurde Über die ästhetische Erziehung des Menschen verfasst, muss ja in den letzten Jahren des 18. Jh. gewesen sein ? ... Wann und wo wurde der Text wie veröffentlicht ? ... Beides gehört IMHO in die Einleitung ... Hafenbar 04:02, 27. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Habe ich hinzugefügt. --Toni Krause 20:19, 27. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Abschnitt:Politische Theorie und Soziologie[Quelltext bearbeiten]

Ich habe mich gefreut die Zusammenfassung hier zu finden, möchte für den Abschnitt Politische Theorie und Soziologie aber eine Anmerkung machen: Ich würde argumentieren, dass die hier aufgeführten Personen (Karajan usw.) keine erfolgreiche ästhetische Erziehung im Sinne der Schillerschen ästhetischen Erziehung durchlaufen haben können...

--Ulrike Solbrig 20:19, 27. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

entartete Kunst[Quelltext bearbeiten]

Auch ich finde die Auslassungen zur Kunst im Dritten Reich bedenklich. Dass Nazis teilweise ansatzweise kunstgebildet waren und das im Widerspruch zu ihrem unmoralischem Handel steht, was ja laut Schiller nicht sein könnte, ist ja noch nachvollziehbar, Aber da steht zum Schluss unvermittelt "Auch die gesamte Kunst der Avantgarde wurde als „entartete Kunst“ bezeichnet und sogar verfolgt". Aber grade das zeigt doch eigentlich eher, dass die Nazis offensichtlich nicht hinreichend ästhetisch gebildet waren, oder? Auch Schillers Forderung nach Zweckfreiheit widerspricht der Kunstauffassung in Diktaturen, speziell auch der Hitlers.

Ansonsten finde ich den Artikel allerdings äußerst gelungen und würde eine Lesenswert-Kandidatur vorschlagen. --Lorenzo 01:27, 31. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Ich habe den Abschnitt vorerst gelöscht, solange das nicht anhand von Sekundärliteratur ausgearbeitet ist, fällt es unte r WP:TF, da es sich hier um eigene Gedanken zu handeln scheint. Das ganze ist wohl auch etwas komplexer, wenn man sich einmal den Kunstbegriff vor Augen führt: Natürlich haben die Nazis sich ästhetischer Mittel bedient und klassische Kunstformen mit ihren Inhalten besetzt. Aber war das nach Schiller Kunst? Oder nur der Form nach Kunst? Wenn die Kunst die ästhetische Erziehung leisten soll und das moralische verwirklicht (im Dreiklang des Schönen, Wahren, Guten), dann war das wahrscheinlich keine Kunst, da es das Sittliche gerade nicht verwirklicht hat. Desweiteren habe ich auch einige selbstständig angestellte Überlegungen in Bezug auf die Neurowissenschaften gelöscht. Denn auch für diese sollte belegt werden, das in der wissenschaftlichen Diskussion Schiller unter diesem Aspekt rezipiert wird. ---- Tiſch-beynahe φ 08:48, 31. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Zwischenzustand[Quelltext bearbeiten]

Die Diskussion geht beharrlich am zentralen Punkt der Briefe vorbei, denn es ist die Erfahrung eines authentischen Zwischen- bzw. Transzendenzzustandes, exemplarisch durch die Empfindung beim Betrachten der Juno Ludovici beschrieben (S. 64 der Reclamausgabe, Ende des 15. Briefes), die die Grundlage der Freiheit herstellt. Schillers Briefe sind ein theoretischer Vorläufer der praktischen Lehre von Maharishi Mahesh Yogi, des Begründers der Transzendentalen Meditation. Studien zur Transzendentalen Meditation korrelieren die Transzendenzerfahrung mit Parametern zur Bestimmung des moralischen Urteilsvermögens. Dieser Zusammenhang wird von F. Schiller ausführlich beschrieben: Der Einzelne wird durch die ästhetische Erfahrung bzw. die Erfahrung des Schönen zur Verkörperung des Staates, der wiederum die Verkörperung der Summe aller perfekten individuellen Anlagen ist.

Nazis "zu naiv für Kunst" (?) - wegen ihrem Ideal- Menschen  ?[Quelltext bearbeiten]

  • Von Eco-Ing.: Gestatten- wie naiv, zu denken, "Nazis waren eben zu ungebildet", sonst hätten sie eine andere Kunst favorisiert! Geht`s noch ? Die war doch völlig im Einklang zur politischen Zielsetzung, "den" Arier zu konstruieren, Ideal-Skulpturen, Bilder von ihm zu machen, u. letztlich, ihn zu züchten! Kennst Du die Geschichte nicht? Ah`m "gebildet" ist wer u. wenn welche Darstellungen favorisierend ? Vor allem "Dreck" zu zeigen- oder wie ?
  • Im Übrigen: Die verfolgten Künstler taten einiges dazu, provozierten (Z.B. Bilder von kaputten, alten, zerfallenen Frauenkörpern), viel "Dreck" wurde gemalt; bin ich jetzt (einst hoher JuSo-Funktionär), ein NAZI?
  • Was ist nun "schön" ? Ein gewisser Aristoteles sagte: "In uns ist etwas eingebaut, das uns untrüglich sagt, was schön ist" 24.12.2020 Eco (nicht signierter Beitrag von 2001:A61:3BCD:E601:A52B:526B:323C:DEA6 (Diskussion) 21:56, 24. Dez. 2020 (CET))Beantworten