Diskussion:Über die Revolution

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Im Kapitel: Rätesystem als Alternative hier wird an einer Stelle behauptet, Arendt würde den öffentlichen und politischen Raum trennen. Das ist nicht richtig. Öffentlicher und politischer Raum werden von ihr beinahe gleichbedeutend gebraucht. Der Unterschied hier ist zwischen öffentlichen/politischen und gesellschaftlichen Raum zu ziehen. Gesellschaftliche Angelegenheiten bedürfen einer möglichst ausgereiften Verwaltung, während im öffentlichen/politischen Raum das Sich-Überzeugen, also das in Freiheit Miteinader-Reden gewährleistet werden muss.

joop, du kannst es ändern. Kann sein, dass ich mich da vertan habe. Gruß--Ot 14:04, 25. Jul. 2007 (CEST)[Beantworten]
sorry, ich habs noch mal gelesen, kannst du bitte die stelle mal hierherkopieren die du meinst, weil ich sie nicht gefunden habe. Gruß--Ot 07:56, 26. Jul. 2007 (CEST)[Beantworten]


[...] Die Parteien bezweifelten außerdem die Fähigkeit der Räte, den Staat zu verwalten. Aber das sei nie der Anspruch der Räte gewesen. Räte sind, unterstreicht Arendt, politische Organisationen und keine Verwaltungsmaschinen. Zum Beispiel werden die Vertreter der Arbeiterräte nach politischen Kriterien ausgewählt und nicht danach, ob sie einen Betrieb gut führen können. Weist man Arbeiterräten Verwaltungsaufgaben zu, sind sie überfordert. Arendt fordert hier, wie generell, eine klare Trennung zwischen dem öffentlichen und dem politischen Raum. Letzterer ist ein Raum der Handlungsfreiheit, ersterer ein Raum, der von Experten zu regeln ist. Beide Räume benötigen Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten. [...]

thanks - ich guck jetzt - übrigens ist es hier üblich zu signieren (2ter button von rechts oben in der leiste) Gruß--Ot 10:54, 26. Jul. 2007 (CEST)[Beantworten]
geändert--Ot 10:57, 26. Jul. 2007 (CEST)[Beantworten]
so, ich habe nochmals genau in der versionshistorie nachgeschaut, und meine ursprungsversion - die deine kritik berechtigt - wieder eingesetzt Gruß und danke--Ot 11:08, 26. Jul. 2007 (CEST)[Beantworten]

Reich der Freiheit oder Reich der Notwendigkeit[Quelltext bearbeiten]

Wie kommt es zu diesen begriffen? Mir sind sie von Karl Marx bekannt, bezieht sich Arendt darauf? --Tets 04:14, 19. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]

kurz ohne nachzulesen - ich denke hannah hat es von den alten griechen übernommen. Ich schau aber noch mal nach. Gruß--Ot 07:20, 19. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
danke! --Tets 13:12, 19. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]

ich muss mich bisschen korrigieren. In dem kapitel setzt sich hannah mit mit marx auseinander. Sie wirft ihn u.a. vor, dass "Marx die Freiheit an die Notwendigkeit ausgeliefert ..." (S. 81) hat. Also ist eher marx die quelle, der ja aber auch die alten griechen kannte. Die überschrift habe ich frei gewählt, also mein "verbrechen". Gruß--Ot 13:56, 19. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]

Danke, hier übrigens (wohl) die Stelle auf die sie sich bezieht:
Das Reich der Freiheit beginnt in der Tat erst da, wo das Arbeiten, das durch Not und äußere Zweckmäßigkeit bestimmt ist, aufhört; es liegt also der Natur der Sache nach jenseits der Sphäre der eigentlichen materiellen Produktion. Wie der Wilde mit der Natur ringen muß, um seine Bedürfnisse zu befriedigen, um sein Leben zu erhalten und zu reproduzieren, so muß es der Zivilisierte, und er muß es in allen Gesellschaftsformen und unter allen möglichen Produktionsweisen. Mit seiner Entwicklung erweitert sich dies Reich der Naturnotwendigkeit, weil die Bedürfnisse; aber zugleich erweitern sich die Produktivkräfte, die diese befriedigen. Die Freiheit in diesem Gebiet kann nur darin bestehn, daß der vergesellschaftete Mensch, die assoziierten Produzenten, diesen ihren Stoffwechsel mit der Natur rationell regeln, unter ihre gemeinschaftliche Kontrolle bringen, statt von ihm als von einer blinden Macht beherrscht zu werden; ihn mit dem geringsten Kraftaufwand und unter den ihrer menschlichen Natur würdigsten und adäquatesten Bedingungen vollziehn. Aber es bleibt dies immer ein Reich der Notwendigkeit. Jenseits desselben beginnt die menschliche Kraftentwicklung, die sich als Selbstzweck gilt, das wahre Reich der Freiheit, das aber nur auf jenem Reich der Notwendigkeit als seiner Basis aufblühn kann. "Das Kapital", Bd. III, MEW 25 S. 828 --Tets 14:13, 19. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
kann sein, hannah führt hier in diesem kapitel keine marx-quelle auf und bei mir war es wohl im unterbewußtsein.--Ot 14:22, 19. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Kleine Randbemerkung: Marx hat nicht nur die alten Griechen gekannt, er und Friedrich Engels haben vor allem Hegel gekannt, sich mit diesem auseinander- und von ihm abgesetzt. Die Reiche der Freiheit und der Notwendigkeit sind bei Hegel häufig gebrauchte Begriffe, man lese dazu beispielsweise einen der zahlreichen Wikipedia-Artikel, die hier einschlägig sind. (z.B. "Begriff")
Inwiefern etwas von Hegel noch durchschimmert, wenn Ahrendt sich nur gegen Marx wendet, ist natürlich die Frage. Von den Alten sehe und höre ich hier nichts. Wer sollte denn in der Antike von solchen Dingen phantasiert haben? Ausschließen kann ich das allerdings auch nicht. --13Peewit (Diskussion) 02:22, 23. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Review Dezember 2007/Januar 2008[Quelltext bearbeiten]

Habe lange überlegt, ob ich ihn für lesenswert vorschlagen sollte. Sicherlich ist erstmal der review angemessen. Vielen dank im voraus für konstruktive kritik. Gruß--ot 14:43, 10. Dez. 2007 (CET)[Beantworten]

Kleine Anmerkung: Die Quellenangaben sind "komisch" (ohne Jahreszahl, ohne ISBN und so). Ich habe zwar gesehen, dass alle Bücher unter Sekundärliteratur nochmal aufgezählt sind... wenn sie aber dort gelöscht würden, dann wären die Quellen unverständlich --Cumtempore 22:53, 10. Dez. 2007 (CET)[Beantworten]
ergänze ich, wenn ich mehr zeit habe - danke!--ot 08:44, 11. Dez. 2007 (CET)[Beantworten]
done--ot 20:01, 11. Dez. 2007 (CET)[Beantworten]

Hallo, ohne das behandelte Buch zu kennen fallen mir folgende vermischte Punkte auf :

  • der erste Satz könnte eine erste Charakterisierung des Buches geben, damit die Leser erfahren worum es geht, z.B.
Über die Revolution (Originaltitel: On Revolution) ist ein 1963 erstmals erschienenes Werk der politischen Philosophin Hannah Arendt (1906-1975), in dem die Theorie der Revolution in der Neuzeit behandelt wird.
  • Abschnitt "Allgemeines": Der erste Absatz enthällt dreimal "Ausarbeitung"; Im letzten Absatz stellt Wikipedia selbst Fragen. Enzyklopädischer wirkt:
Um diesen Neubeginn kreisen Arendts Gedanken.[5] Sie fragt: Wie ist er möglich?, usw.
  • Die Nacherzählung benutzt meistens den Indikativ. Dies scheint mir akzeptabel. da aus dem Textzusammenhang meistens klar ist, das Wikipedia nicht Fakten mitteilt, sondern Arendts Meinung paraphrasiert. Die durchgängige Verwendung des Konjungtives macht einen Text schnell komplizierter und schwerer lesbar.
  • Häufig wird die Entscheidende Aussage nicht zuerst in indirekter Rede wiedergegeben, und dann lediglich mit einem Zitat illustriert, sondern, die entscheidenende Aussage wird als direktes Zitat gebracht. Hier bin ich mir nicht sicher, ob dieses Verfahren enzyklopädisch ist. Bei einer Übersetzung in indirekte Rede ist meines Erachtens eher sichergestellt, daß die Distanz zum behandelten Gegenstand, also hier Über die Revolution, beziehungsweise zu den weiteren referierten Texte gewahrt bleibt.
  • Eine Frage drängt sich auf, ob Arendt nicht mehr über die deutschen Revolutionen des 20. Jahrhunderts, z.B. 1918 zu sagen? Taucht in dem Buch der Nationalsozialismus auf?
  • Ein Pluspunkt ist das Eingehen auf die Rezeption bei Benhabib und Habermas.
  • Wäre eine „Navi-Leiste“ der Form
sinnvoll?

Gruß, --Rosenkohl 21:07, 19. Dez. 2007 (CET)[Beantworten]

Ich bin ein Fan von Navileisten und halte Sie für eine Hilfe für den Leser. Nur bin ich mir nicht sicher, ob diese hier nicht als Wikipedia:Themenring angreifbar ist. Damit sie das nicht ist, muss die Navileiste alle beschriebenen Einheiten auflisten. Darum würde ich statt „Werke von…“ (Aufsätze oder Fachartikel sind ja auch Werke) „Auf deutsch erschienene Bücher von…“ oder ähnliches schreiben.--Vinom 11:04, 11. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]
Habe den Titel mal von „Werke“ in „Hauptwerke“ verändert. Von den Hauptwerken sollten auch deutsche Ausgaben und Titel existieren. Die Jahreszahl müßte aber jeweils das früheste Erscheinungsjahr, egal ob englisch oder deutsch, benennen.
Gruß, --Rosenkohl 21:52, 14. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]
kurze antwort auf zwei punkte: "die deutschen Revolutionen des 20. Jahrhunderts" und der "Nationalsozialismus" tauchen im buch nicht auf; die navileiste wäre interessant.--ot 06:48, 20. Dez. 2007 (CET)[Beantworten]
kleine korrektur - u.a. auf der S. 327 erwähnt arendt die räte von 1918/19--ot 07:25, 20. Dez. 2007 (CET)[Beantworten]

Bitte die Einleitung erweitern. Vor allem bei einem längeren Artikel wie diesem muss die Einleitung eine erste Zusammenfassung des folgenden Artikelinhaltes bieten. --Tolanor 02:17, 23. Dez. 2007 (CET)[Beantworten]

Habe einen Teil des Abschnitts in die Einleitung kopiert, ich hoffe, das ist in euren Sinne, der Satz "In dieser Arbeit kritisiert Arendt weiterhin die Gesellschaften, die aus den Revolutionen entstanden sind." sollte konkretisiert oder weggelassen werden.

habs so geändert: In dieser Arbeit kritisiert Arendt weiterhin die Gesellschaften, die aus den Revolutionen entstanden sind, weil die Ideale beziehungsweise das Ziel der Revolution vergessen wurde und die heutigen Nationen nicht den demokratischen Ansprüchen der Revolutionäre genügen würden.
--ot 15:55, 9. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]

Ich habe zusätzlich einige Absätze eingefügt, wenn es nervt, haut's halt weg. Ansonsten habe ich einige Fehler korrigiert. -- Mbdortmund 18:03, 26. Dez. 2007 (CET)[Beantworten]

danke soweit - die änderungen sind alle sinnvoll.--ot 17:56, 6. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]