Diskussion:Ōtsu-Zwischenfall

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Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von 84.179.206.48 in Abschnitt Wie darf man diese Geldbeträge einordnen ?
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Wie darf man diese Geldbeträge einordnen ?[Quelltext bearbeiten]

Die beiden Kulis wurden auf das Schiff gerufen, wo ihnen Nikolaus persönlich jeweils 2.500 Yen und den Russischen Orden der Heiligen Anna überreichte. Darüber hinaus erhielten beide eine jährliche Leibrente von 1.000 Yen.

Hier wäre es interessant zu erfahren, wie man diese beiden Geldbeträge wertmäßig einordnen kann. Wurden die beiden Kulis dadurch reich oder wohlhabend ? Konnten Sie mit 1.000 Yen Leibrente pro Jahr leben, sodass sie nicht mehr als Kulis arbeiten mussten ? Rainer E. 14:51, 14. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Auf jeden Fall konnten sie das. Siehe unten.

84.179.206.48 07:44, 18. Mai 2012 (CEST)Beantworten


1871 war die ein Yen-Goldmünze 1,5 Gram reines Gold schwer oder 24,26 Gramm reines Silber. Also 2 kg Gold sofort und knapp unter 1 kg pro Jahr. Ob das so eins zu eins übertragbar ist denke ich nicht. Wahrscheinlich lag der reale Wert damals um einiges höher. Interessant ist folgendes: Kaiser Meiji machte sich ob dieses Reichtums Sorgen diese Ungebildeten Menschen könnten das Geld zu ihrem Schaden verwenden (vulgo:versaufen) und wies Außenminister Aoki Shuzo an die beiden Männer zu ermahnen die Anerkennung nicht unwürdig zu verwenden. Dieser tat nicht nur das sondern wies die Gouverneure deren Herkunfts-Präfekturen Kyoto und Ishikawa auf die Männer zu achten.(Donald Keene: Emperor of Japan: Meiji and His World, 1852–1912. New York 2003, S. 455, Anmerkung 23.) Falls Du japanisch sprichst mehr zum Schicksal eines der Kulis bei Osatake Takeshi, Otsu jike Seiten 252-257.--Tresckow 15:08, 14. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Danke für Deine Antwort. Wie wollen wir die Information(en) in den Artikel einbauen ? Rainer E. 18:09, 14. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Könnte ich in eine Fußnote packen.--Tresckow 12:50, 15. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Dass wäre fein, wenn Du dies machen würdest. Danke im voraus. Gruss Rainer E. 15:57, 15. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Ich denke bis spätestens übermorgen finde ich Zeit.--Tresckow 22:54, 15. Jan. 2012 (CET)Beantworten


Ich versuche mal, die Yen in Jahreslöhne umzurechnen. Die Goldmark des Kaiserreichs (1871) hatte 3,5xxx g Gold auf zehn Mark. Ein Yen ist also 3,5 ./. 1,5 = ca. 4,25 Goldmark. 1.000 Yen 4.250 Goldmark. Bei Einführung der gesetzlichen Rentenversicherung in Dtl. 1891 betrug das Durchschnittseinkommen der Versicherten 720 Goldmark im Jahr. Im Dtl. von 1891 waren 4.250 Goldmark also 4.250 ./. 720 = rd. sechs (gute) Jahreslöhne, in Japan wohl eher mehr. Und ein Rikschafahrer war bestimmt nicht hoch bezahlt. Also bedeutete die Pension vllt. das Achtfache oder Zehnfache des bisherigen Arbeitseinkommens.


84.179.206.48 07:43, 18. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Standpunktzuweisung[Quelltext bearbeiten]

bitte Standpunkte benennen („Allerdings besteht die Möglichkeit“, „Manche sehen …“) Gruß, --Polarlys 18:13, 14. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Manche ist Tsuda selber. Was das andere angeht führt Keene selber es nicht aus.--Tresckow 12:57, 15. Jan. 2012 (CET)Beantworten