Diskussion:3C 273

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von 169.231.131.97 in Abschnitt Aktualität?
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Entfernung[Quelltext bearbeiten]

Ich rechne Entfernung D = 0,158*c/H = 0,158*3E8/71000 Mpc = 667 Mpc (vergleiche Hubblekonstante),

was mit der Angabe im Artikel von 746,9 Mpc bzw. 2,436 Milliarden Lichtjahren grob übereinstimmt. Bei der giantischen Entfernung müsste jedoch die Absorption berücksichtigt werden. Im sichtbaren Bereich dürfte da keine messbare Strahlung mehr ankommen. --84.59.241.85 11:34, 8. Feb. 2008 (CET)Beantworten

746,9 Mpc entspricht der Leuchtkraftentfernung gemäß des ΛCDM-Modells; soetwas einfaches wie das Hubble Gesetz kann man da nicht anwenden, weil es linear ist und nur bis zu einer Rotverschiebung von z=0.1 anständige Ergebnisse liefert. --A.McC. 17:30, 8. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Die Leuchtkraftentfernung kann doch nur berechnet werden, wenn absolute und scheinbare Helligkeit bekannt sind. Zudem wird dabei auch die Absorption vernachlässigt. Auf den Unterschied zwischen 667 und 747 Mpc kommt es aber eigentlich gar nicht an. Die Entfernung ist mehr als eine Million mal größer als die meisten mit bloßem Auge sichtbaren (einzelnen) Sterne und mehr als tausend mal größer als alle Sterne in der Milchstraße entfernt sind. --88.68.126.113 21:53, 8. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Der Artikel zur Leuchtkraftentfernung taugt nicht viel und sollte zu dieser Fragestellung deshalb nicht konsultiert werden. Ansonsten sehe ich nicht, wo das Problem liegt. 747 Mpc ist nicht besonders weit weg - der Radius des sichtbaren Universums beträgt ~4200 Mpc. --A.McC. 22:29, 8. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Hmmm, naja für einen Quasar ist das vielleicht nicht besonders weit weg, aber im Vergleich zu den nächsten Sternen schon. Wenn die Extinktion schon innerhalb der Milchstraße nicht zu vernachlässigen ist, sollte in solchen Entfernung, jedenfalls im optischen Bereich, mit Sicherheit nichts mehr auf der Erde ankommen und schon gar nicht mit einem Amateurgerät zu beobachten sein. --88.68.114.98 10:31, 9. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Die Atmosphäre der Milchstraße, das interstellare Medium, ist dann doch etwas dichter als das intergalaktische Medium; außerdem ist der Quasar bedeutend heller. Extragalaktische Astronomie beobachtet Galaxien, nicht Sterne. --A.McC. 14:09, 9. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Falls das intergalaktische Medium noch ein Prozent der Dichte des interstellaren Medium besitzt, wäre dies für die vollständige Absorption im optischen Bereich bereits ausreichend. Zudem muss das Licht ja das interstellare Medium der Milchstraße durchqueren, zumal aufgrund der kleinen Deklination des Quasars, dieser fast in der äquatorialen Ebene und damit auch fast in der galaktischen Ebene der Milchstraße liegt. --18:01, 9. Feb. 2008 (CET)
Nun, offensichtlich irrst du dich damit, da das Licht hier ankommt. --A.McC. 20:28, 9. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Ich habe mal mit Google etwas zur Extinktion und Sterne recherchiert, weil der Beitrag Extinktion_(Astronomie) noch etwa wenig aussagekräftig ist. Es steht wohl außer Zweifel, dass für Sterne mit eindeutig messbarer Entfernung also Entfernungen bis zu einigen hundert Parsec eine Absorption insbesondere im blauen eindeutig messbar ist (eine Magnitude und mehr). Als Folge dieser Extinktion wird auch eine scheinbare Verschiebung der Wellenlänge in den roten Bereich beobachtet. Diese Effekte sind offenbar vielfach in der Literatur beschrieben. Ein Objekt mit mehr als der millionenfachen Entfernung dürfte keinesfalls als bläuliches Scheibchen erscheinen, wie im Artikel behauptet. --88.68.100.192 12:28, 10. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Galaktische Extinktion spielt für 3C273 keine Rolle. Im V Band nur 0.06 mag (Schlegel et al. 1998, http://irsa.ipac.caltech.edu/applications/DUST/). Innerhalb der Galaxie ist Absorption ein massives Prolem, das ist aber auf die Scheibbenebene beschränkt. "Zone of avoidance" extragalaktischer Ojekte bereits den Herschels aufgefalle). Außerhalb der Milchstraße ist das Universum sehr transparent. Staub spielt im Intergalaktischen Medium gar keine Rolle und Absorption durch Gas (HI) wird erst bei Wellenlängen kürzer 1216A und z>4 wirklich relevant. Daher liegt der Entfernunsrekord für Quasare bei z=7.1 (Mortlock et al. 2011) und für Galaxien bei z=11 (Oesch et al. 2016). Beide Objekte im Visuellen bzw. Nah-IR beoachtet. --2.246.111.129 01:50, 21. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Aktualität?[Quelltext bearbeiten]

Ich bin noch nicht so hundertprozentig bewandert, was diese Forschungsbereiche der aktiven Galaxien angeht, aber ist 3C 273 nicht eigentlich ein Blasar vom Typ her? Klar, 1963 wurde die Typunterscheidung bei den AGKs noch nicht gemacht, weil so viel gar nicht bekannt war, weswegen 3C 273 oder andere beobachtete Radioquellen aus dem C3 den Namen quasi-stellar (=> Quasar) erhielten. Aber mittlerweile ist die Typunterscheidung doch viel genauer geworden und ein Quasar ist nun nicht mehr nur eine oberflächliche, profane Gruppenbezeichnung, sondern ein eigener AKG-Typ. Irre ich mich? (nicht signierter Beitrag von 91.58.33.137 (Diskussion) 17:15, 9. Dez. 2011 (CET)) Beantworten

Blasare haben ein flaches Spektrum OHNE Emissionslinien. 3C273 ist DER kassische Typ I AGN mit breiten Emissionslinien, gerade daran gelang ja die Identifikation als (damals) hochrotverschobbenes Objekt. --2.246.111.129 01:37, 21. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Muss meine Aussage von vor einem Jahr korrigieren: Nun eindeutiges JEIN! Im optischen zeigt 3C273 die typischen Emissionslinien eines Typ I Quasars. Im Radio und Gamma Bereich jedoch das klassische flache Spektrum eines Blazars. Padovani+2017 klassifiziert 3C273 als "HSP FSRQ", was fuer "High Synchrotron Peak Flat Spectrum Radio Quasar" steht. Was fuer ein Name! Auf Seite 25, Figure 14 fidet man ein Spektrum. In Padovani+2017 findet sich auf Seite 3 auch eine ganzseitige Tabelle zu den Akronymen des AGN Zoos. Die genaue Klassifikation von Objekten ist (leider immernoch) primaer durch den genutzten Wellenlaengenbereich dominiert :-/ --169.231.131.97 22:54, 18. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Beobachtung[Quelltext bearbeiten]

Die Sternkarte im Abschnitt "Helligkeit und Beobachtung" ist leider nicht besonders ernst zu nehmen. Ein interessierter Hobbyastronom kann den Quasar mit dieser Karte nur per Zufall finden. Eine ausgezeichnete Quelle ist dagegen bei http://archive.stsci.edu/cgi-bin/dss_form zu finden. --B wik 21:29, 20. Apr. 2010 (CEST)Beantworten


Absolute Leuchtkraft[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel wird die Leuchtkraft des Objektes mit der von Milchstraße und Sonne verglichen. Dabei ist aber wohl etwas durcheinander gekommen. Der angegebene Wert für die absolute Leuchtkraft von -26,7 mag ist zwar korrekt - allerdings für unsere Sonne und nicht für den Quasar. Da dieser etwas mehr als 4 Billionen mal heller ist, dürfte seine absolute Helligkeit bei um die -58 mag anzusiedeln sein. (nicht signierter Beitrag von 84.148.19.159 (Diskussion) 13:36, 8. Apr. 2015 (CEST))Beantworten

Hallo! Die Sonne hat eine absolute Helligkeit von +4,83 mag. Die −26,74 mag sind ihre scheinbare Helligkeit. Damit ist der Quasar laut Artikel etwa 31 Leuchtklassen heller als die Sonne, genau wie auch Du annimmst. MfG Stefan Knauf (Diskussion) 00:14, 11. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

Bilder[Quelltext bearbeiten]

Die beiden Bilder unten mitte und rechts (Webcam und Hubble) sind nicht verständlich erklärt, weder hier im Artikel noch auf der eigentlichen Bilderseite. --Maxus96 (Diskussion) 11:53, 28. Dez. 2016 (CET)Beantworten