Diskussion:4-Hydroxycumarine

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Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von Archaeopteryx123 in Abschnitt Vitamin K als Antidot
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Die aktuelle Seite Cumarine beschäftigt sich ausführlich mit dem in der Medizin gebräuchlichen Cumarinbegriff. Hierbei handelt es sich um blutgerinnungshemmend wirkende Abkömmlinge des Dicumarols! Der Begriff Cumarine wird in der Biologie für alle Derivate des Cumarins (2H-Benzo-1-pyran-2-on) verwendet. Sie sind typische Geruchsstoffe (einfache Cumarine), besitzen z.B. spasmolytische und gefäßerweiternde Wirkungen (z.B. Aeculetin, Scopoletin) oder sind für die Phototoxiziät zahlreicher cumarinhaltiger Pflanzen (Bergamotte, Bärenklau) verantwortlich. Weitere (entferntere) Abkömmlinge sind die Aflatoxine und das Antibiotikum Novobiocin.

Ich schlage daher vor, den jetzigen Cumarin-Artikel nach Cumarine (Medizin) zu verschieben und an seiner statt einen Artkel einzufügen, der die biologische Definition enthält. Dieser sollte auch auf Cumarine (Medizin verweisen. Sven Jähnichen 23:54, 11. Jun 2004 (CEST)

Zu Cumarine (Medizin) sei anzumerken, dass eine Interaktion auf Grund von Konkurrenz um die Plasmaproteinbindungsstellen früher oft überbewertet wurde und nur beobachtet werden konnten, wenn bestimmte Arzneistoffe in hohen Dosen eingesetzt wurden. Dies galt insbesondere für Sulfonylharnstoffe der 1. Generation (Tolbutamid und Carbutamid), die fast in Gramm-Dosen eingesetzt wurden. Beide Arzneistoffe sind mittlerweile vom Markt verschwunden und durch neuere Sulfonylharnstoffe ersetzt wurden, die um Faktor 100 niedriger dosiert werden können. Eine Konkurrenz um die Plasmaproteinstellen tritt hier nicht mehr auf. Vielmehr ist eine Interaktion mit metabolisierenden Enzymen zu beachten. Cumarine werden über CYP 3A4 und CYP 2C9 abgebaut!!! Sven Jähnichen 00:04, 12. Jun 2004 (CEST)

Abschnitt Nebenwirkungen[Quelltext bearbeiten]

Der Abschnitt Nebenwirkungen könnte besser gegliedert sein. Alle verschiedenen Ausprägungen der Blutungsneigung könnten in einem Absatz zusammengefasst werden. Zusätzlich: Cumarinnekrosen, reversibler Haarausfall, stärkere Reaktion auf Cumarine bei erkrankter Leber, Osteoporoserisiko. Spezifizierung: teratogen. Ich bitte aber um genauere Recherche dieser Punkte.(--Grashuepferl 15:43, 28. Jul. 2009 (CEST))Beantworten

Vitamin K als Antidot[Quelltext bearbeiten]

Im Text heißt es diesbezüglich: "Seine Wirkung beruht auf der Verdrängung der Cumarine von Enzymen, die Gerinnungsfaktoren bilden". Das ist m.E. nicht korrekt - Vitamin K verdrängt in hohen Konzentrationen die Cumarine von der Vitamin-K-Epoxid-Reduktase, welche das "verbrauchte" Vitamin K wieder in seine Wirkform überführt. Mit den Enzymen, die die Gerinnungsfaktoren aktivieren, hat das nur indirekt zu tun, da diese Vitamin K als Coenzym nutzen. -- Archaeopteryx123 13:05, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten