Diskussion:5. Orgelsinfonie (Widor)

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 2003:F8:721:A873:707A:1CAD:7F0F:7975 in Abschnitt Revision 1918 erwähnen
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Discografie[Quelltext bearbeiten]

Die Handvoll an Aufnahmen, die in diesem Artikel erwähnt werden, als "Discografie" zu bezeichnen, halte ich doch für etwas übertrieben. Ich würde das eher als eine kleine, subjektive Auswahl bezeichnen. Ein Blick in den "Bielefelder katalog" oder die Angebote von JpC, Amazon usw. zeigen, dass es erheblich mehr Aufnahmen auf dem markt gibt; ganz zu schweigen von dem, was es einst auf den diversen Tonträgerformaten gab und dementsprechend auch zur Discografie zählen dürfte.

2014-12-25: Ich habe jetzt die Liste einmal vervollständigt. (nicht signierter Beitrag von Tanti (Diskussion | Beiträge) 19:06, 25. Dez. 2014 (CET)) Arno. (nicht signierter Beitrag von 80.152.8.108 (Diskussion | Beiträge) 14:04, 14. Apr. 2010 (CEST)) Beantworten

Die Diskographie ist jetzt vollständiger und die Einspielung von Pierre Labric erwähnt. Ich möchte noch darauf hinweisen,dass dieser Schüler von Jeanne Demessieux Anfang der 70erJahre des vorigen Jahrhunderts eine der ersten Gesamtaufnahmen aller Widor-Symphonien in St.Ouen, Rouen, für Musical Heretage Society eingespielt hat.

In die Liste der älteren Aufnahmen sollte auch die Einspielung Marcel Duprés eingefügt werden, der diese 5.Symphonie mit der Symphonie gothique op.70 kombiniert hat. Diese Aufnahme erfolgte immerhin an Widors Orgel in Saint Sulpice durch dessen direkten Amtsnachfolger und darf deshalb einen hohen Grad von Authentizität für sich beanspruchen. Die Schallplatte erschien Anfang der 60-er Jahre des vorigen Jahrhunderts bei einem französichen Label.--2003:CD:E3D8:5A01:7505:A346:4925:179 00:48, 19. Nov. 2017 (CET) Yeni CifciBeantworten

Bei Angaben zur Tonart bitte f-moll (nicht f-Moll) (nicht signierter Beitrag von 80.143.209.127 (Diskussion) 20:48, 27. Feb. 2011 (CET)) --2003:66:8835:C601:F9C1:6AF4:838E:AA73 00:40, 14. Jan. 2015 (CET)Beantworten

f-Moll ist in den Kontexten, in denen ich mich bewege (Musikwissenschaft, Kirchenmusik) durchaus üblich. --Christoph Hagemann (Diskussion) 20:43, 30. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Warum werden die drei Binnensätze, insbesondere das wunderschöne Allegro cantabile nicht betrachtet? Im übrigen wage ich die Vermutung, dass die berühmte Toccata wohl unter dem Eindruck von Wagners "Walkürenritt" (Uraufführung der Oper 1870) entstanden sein dürfte.(Widor hat mit einer Gruppe Franzosen 1876 in Bayreuth eine Aufführung des "Ring" erlebt.) Besonders sinnfällig wird dies, wenn man einmal die Orgelbearbeitung dieses Orchesterstücks von Edwin Lemare gehört hat, so etwa in der fulminanten Einspielung von Anthony Newman. Dass Widor Wagnersche Einflüsse aufgenommen hat, zeigen auch andere Sätze wie etwa der zweite Satz aus seiner 6.Orgelsymphonie, die zeitlich vor der 5. entstanden ist.(Yeni Cifci) (nicht signierter Beitrag von 2003:66:885C:B101:D96B:77FE:C075:4204 (Diskussion | Beiträge) 12:11, 23. Dez. 2014 (CET)) Zur Frage der angemessenen Tempi ist zu sagen, dass diese Werke auch hinsichtlich der Zeit Raum zur Entfaltung ihres musikalischen Gehalts benötigen. Leider hat sich in jüngerer Zeit ein wahrer Geschwindigkeitsrausch unter vielen Interpreten dieser Werke breit gemacht. Man höre sich nur einmal die Gesamtaufnahme von Widors Orgelsymphonien mit Günter Kaunzinger an - die Formel 1 läßt grűßen. Sehr wohltuend hebt sich hier die neue Gesamteinspielung von Christian Schmitt an der großartigen Cavaillé-Coll-Orgel von St.-Ouen in Rouen ab; hier kann sich die Musik in wirklich angemessener Weise entfalten. Sehr aufschlussreich ist auch, wie Marcel Dupré den inzwischen ebenfalls viel gespielten 1.Satz der 6.Symphonie und das Salve regina aus der 2.Symphonie 1957 während einer USA-Tournee in der St.Thomas Church in New York aufgenommen hat. Schließlich sei noch an eine Äußerung Widors erinnert, die Albert Schweitzer in seiner Schrift über deutsche und französische Orgelbaukunst und Orgelkunst überliefert hat: "Stellen Sie sich vor, man hat mich beleidigt, man hat mich einen Virtuosen genannt!"--2003:CD:E3D8:5A01:7505:A346:4925:179 00:47, 19. Nov. 2017 (CET) Yeni Cifci (nicht signierter Beitrag von 2003:66:8835:C601:F9C1:6AF4:838E:AA73 (Diskussion | Beiträge) 00:40, 14. Jan. 2015 (CET))Beantworten

Schmitt sagte (bei einer CD-Besprechung im BR-Klassik) auf die Anmerkung des Moderators, er spiele die Toccata im Vergleich zu anderen Interpreten relativ gemächlich, der Raum in Rouen gebe das Tempo einfach vor, mehr sei in dieser großen Kirche nicht sinnvoll. Und ich meine dazu, man sollte nicht zu schnell spielen, denn die bei der Ansprache relativ trägen 32 Füße im Pedal brauchen doch etwas Zeit, um ihren Klang aufzubauen. Wenn man die nur kurz antippt, hört man nicht viel davon. Dazu paßt auch Gillian Weirs Darbietung von etwa 6:20 Minuten 1994 in der sehr halligen Münchner Frauenkirche, ode Michael Pohl mit 6:18 Minuten an der Sauer-Orgel in St. Thomas Leipzig (paßt gut zu deren pneumatischer Traktur). Runterrasseln kann man das Stück auf einer zweimanualigen Kleinstadt- oder Dorfkirchenorgel.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 15:32, 1. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Revision 1918 erwähnen[Quelltext bearbeiten]

Die von Widor selbst revidierte Ausgabe von 1918 sollte zumindest Erwähnung finden. Ihre Änderungen sind (besonders in Fragen der Registrierung) nicht unwichtig. Beide Fassungen sind unter http://imslp.org/wiki/Organ_Symphony_No.5,_Op.42_No.1_%28Widor,_Charles-Marie%29 verfügbar. -- Christoph Hagemann (Diskussion) 20:41, 30. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Eine originelle Paraphrase der Toccata stammt von Christiane Michel-Ostertun in ihrem Orgelwerk "Abendlieds Spaziergang durch den Notenschrank" von 2005. Als 7. Variation montiert sie das Lied "Nun ruhen alle Wälder" als Pedalstimme in Widors Toccatenfiguration. Der Satz beginnt allerdings mit einer kurzen Eingangsphrase von BWV 565, eine Terz höher nach f-moll transponiert. --2003:F8:721:A873:707A:1CAD:7F0F:7975 20:45, 11. Sep. 2022 (CEST) Yeni Cifci --2A01:598:B9AF:63A2:1:0:94D4:2BA5 19:14, 11. Sep. 2022 (CEST)Beantworten