Diskussion:Aalkistensee

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Hozro in Abschnitt Mehr
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steht hier:

Danach ist der See auch Rückhaltebecken. Dauer-Stauvolumen usw. erddammhöhe wie im bestehenden ARtikel, also anscheinend nicht weiter für Retentionszwecke ertüchtig. Vermutlich, da auch kein Datum angegeben ist, also nur eine „deklarative Widmung“. Früher gab es direkt unterhalb des Sees anscheinend eine „Aalkistenmühle“, siehe

Die Gebäude scheinen nach der neueren TK zumindest noch zu stehen. Ablass früher anscheinend näher an der NW-Ecke, wo auch die Mühle steht, oder aber ungenau eingezeichneter Polygonzug der Salzach auf LUBW. --Silvicola Disk 03:58, 14. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Abmessungen: Wie aus der Versionsgeschichte ersichtlich, habe ich die Abmessungen mehrfach geändert. Die jetzige Tiefe (1,5m) stammt aus dem Aufsatz über die Sedimentuntersuchungen. Der Aufsatz ist recht neu und bei dem Thema sollte die Tiefe wichtig sein. Sonst findet man Angaben zwischen 1 und 3m, letzter Wert bei UDO-LUBW, stehende Gewässer. Die Fläche von 12ha stammt vom UDO, andere Quellen liegen eher bei 13-14ha. Ggü der württembergischen Flurkarte hat sich die Seefläche deutlich verkleinert (am besten über Kartenmodul LEO-BW aufrufbar, Flurkarte muss im Menü noch aktiviert werden). Mit den Werten das Volumen (unrealistisch) Fläche x Höhe gerechnet, kämen ca 180.000 m³ raus. Als Pyramide gerechnet ca 60.000 m³. Die 300.000 m³ im Steckbrief sind also unplausibel, fehlen deshalb hier und ich werd sie auch bei der Salzach entfernen.
Hochwasser: „deklarative Widmung“ trifft es wahrscheinlich sehr gut. Das vergrößerbare Bild im Steckbrief ist die Hochwasserentlastungsanlage (HEA), der Seespiegel ist (im Bild und als ich letzte Woche dort war) kaum 10 cm unter dem festen Überlauf (Geländer sind idR 1m hoch und eignen sich gut zum Schätzen). An der HEA hört man noch einen weiteren Abfluss, vielleich ein Rohr unterhalb. Gewöhnlicher Hochwasserrückhalteraum wäre dieser Höhenunterschied x Fläche, also etwas in der Größenordnung von 10.000 m³ (kein fixer Wert, der Seespiegel dürfte je nach Zufluss etwas schwanken). Das tatsächliche Rückhaltevolumen liegt höher, weil sich im Hochwasserfall ein Seespiegel oberhalb des festen Überlaufs einstellen würde.
Die Darstellung des Ausflusses bei LUBW dürfte so stimmen, er ist an die HEA angeschlossen und passt sehr gut zum Liegenschaftskataster. Aus dem Kataster ist auch die Lage des Mühlkanals erkennbar. Und die lässt vermuten, dass die alte Mühle noch steht. Die Gebäude sind schlecht einsehbar und werden heute eher als Pferdepension genutzt. In der NW-Ecke des Sees ist ein weiterer Abfluss (wohl zum Mühlkanal), der schien aber geschlossen zu sein. Am Südende des Damms ein anderes, gern fotografiertes Wohnhaus (siehe Commons). Der Name Aalkistenmühle ist bei der LUBW (weiter westlich) eingetragen; in der württ. Flurkarte (auch anderweitig belegbar) hieß alles noch Aalküste*. Mühle und alten Namen ergänze ich noch.
Gruß --Hozro (Diskussion) 09:33, 14. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich sehe, Du hattest das Objekt schon im Visier. Ich wollte nur auf einiges hinweisen, weshalb ich auch hier nichts selbst geändert habe. Diese dem Austrocknen nahen Lachen sind in Bezug auf die Volumenangabe freilich immer heikel.
Anderswo baggert man Seen periodisch aus, besonders bei RBs natürlich, da diese sonst ihre Funktion nicht mehr erbringen. Hier wohl nicht wegen NSG? ― Ein völlig verlandeter See düfte jedoch etwa dem Vogelschutz nurmehr wenig dienen …
Gruß --Silvicola Disk 17:55, 14. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
In der offiziellen NSG-Beschreibung (Wolf 2000) wird bedauert, dass der See nicht entschlammt wurde, als er um 1997 ohnehin abgelassen war, um den Damm zu sanieren. Der Pfinz-Entlastungskanal -- ungefähr das Gegenteil eines NSG -- wurde letzten Winter teilweise entschlammt, weil ein Wehr nicht mehr richtig zu öffnen war. Da waren ökologische Ausgleichsmaßnahmen fällig, weil Lebensräume des Zwergtauchers (und vom Hab-den-Namen-vergessen-Vogel) verloren gingen. Aber ich vermute mal, dass das Nicht-Entschlammen uns ein klein wenig schlauer gemacht hat, weil nur so die Sedimentuntersuchung möglich war. --Hozro (Diskussion) 20:56, 14. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Nun ist die Verschlammung einem Menschen zum Verhängnis geworden. --87.147.179.25 16:20, 20. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Ein Nyos-See oder so etwas wie das Dieng-Plateau? Es bedarf aber sehr großer journalistischer Freiheit den See als Tümpel zu bezeichnen und Wald grenzt auch nicht so recht an das Ufer. *Hozro (Diskussion) 18:15, 20. Dez. 2020 (CET)Beantworten