Diskussion:Abenteuer

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Hi !

habe 2X 'Wort' durch 'Begriff' ersetzt. und wichtig ist die Ergänzung: früher wurde von Abenteuern E R Z Ä H L T . Aufzeichnungen über Abenteuergeschichten sind erst später gemacht worden !! Grundlage aller Erzählungen waren sicher Abenteuer, die jemand erlebt hatte. doch es dauerte lange, bis sie schriftlich weitergegeben werden konnten. Abgesehen davon, ist die Tradition der E R Z Ä H L U N G nach wie vor lebendig. Und unten habe ich die Relativierung aus der Aussage herausgenommen: Abenteur wird definitiv zu oft verwendet !! Wäre froh, eine Reaktion zu bekommen. Danke !! P.S. habt ihr einen schöneren Begriff als 'inflationär'. gibt es nciht, oder? denn mit geldscheinen hat es ncihts zu tun.--Kat Diskussion 14:47, 14. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Hallo - und guten Tag!

Ich würde gerne den Begriff "Abenteuer" ergänzen. Mein Beitrag wäre:

Abenteuer bedeutet, das gewohnte Umfeld und soziale Netzwerk zu verlassen, um etwas (riskantes) zu unternehmen, bei dem der Ausgang ungewiss ist.

Da ich neu bei Wikipedia bin, bitte ich um Diskussion und Vorschläge zur weiteren Vorgangsweise. Danke -- Andrlik SM 17:06, 17. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]

Schön, dass du dich beteiligen willst! Hierbei sehe ich persönlich jedoch durch deinen Beitrag keine Verbesserung des Artikels. In der Einleitung hießt es: Als Abenteuer [...] wird eine risikoreiche Unternehmung oder auch ein Erlebnis bezeichnet, das sich meistens stark vom Alltag unterscheidet. Ich denke, dies drückt dasselbe aus. ---Gaius Marius 17:11, 17. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]


Hallo Gaius Marius, genau um diese präzisere Definition geht es mir. ..., das sich MEISTENS stark vom Alltag unterscheidet. Das Wort "meistens" ist meines Erachtens überflüssig und der Unterschied zum Alltag ist für mich eben genau dieses verlassen des gewohnten Umfeldes UND des sozialen Netzwerkes (wie z.B. Hilfseinrichtungen: Arzt, Rettung, Krankenhaus, Polizei, usw.). Es geht mir um die Komponente, dass man mehr oder weniger auf sich gestellt ist und keine sofortige Hilfe erwarten kann. --Andrlik SM 17:28, 17. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]

Ah, verstehe ... Gut, du könntest einfach die Einleitung etwas ändern, in dem dies deutlich wird. Allerdings müsstest du erwähnen, dass es nur die "herkömmliche" Definition ist, denn, wie unten im Artikel gesagt, ist der Begriff "Abenteuer" v. a. im Tourismusbereich inflationär verwendet. ---Gaius Marius 17:39, 17. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]

Ich glaube, hier geht was durcheinander. Ich würde nicht einfach den Abenteuer-Begriff, der hier beschrieben ist, mit mhd. aventiure übersetzen. Den sollte man in einem Abschnitt getrennt erklären. Denn der aventiure-Begriff ist anders konnotiert als 'Abeneuer'. Da er zunächst einmal die Reise bedeutet , auf die sich i.d.R. ein Ritter begibt. Dabei versetzt er sich in einen Zustand, in dem er für alles offen ist, was da auf ihn zukommt, was auch eine Gefahr sein kann, aber nicht muss. Zudem beinhaltet aventiure die Erzählung über das Erlebte. Das geht so weit, dass aventiure im Nibelungenlied einfach mit 'Kapitel' zu übersetzen ist (Erste aventiure, Zweite aventiure...). Der Satz: "Ebenso sind die mittelalterlichen Schilderungen von Ritter- und Heldentaten Abenteuer." klingt für mich falsch, denn niemand würde heute den Begtriff 'Abenteuer' so verwenden. Das, was hier beschrieben ist, ist definitiv aventiure. Das sollte klarer uznterschieden und hergeleitet wqerden. Zudem fehlt Georg Simmel als ein wichtiger Theoretiker des modernen Abenteuer-Begriffs: "Indem [das Abenteuer] aus dem Zusammenhange des Lebens herausfällt, fällt es [...] gleichsam mit eben dieser Bewegung wieder in ihn hinein, ein Fremdkörper in unserer Existenz, der dennoch mit dem Zemtrum irgendwie verbunden ist." Georg Simmel: Das Abenteuer - das muss man erstmal erklären (*Kopf rauch*)!! Gruß, --87.158.142.123 17:09, 26. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]

Krieg und Abenteuer[Quelltext bearbeiten]

Hallo.

Ich hatte (ohne Anmeldung) den Abschnitt Krieg und Abenteuer überarbeitet. Diese Änderungen wurden blöderweise wieder rückgängig gemacht. Es fehlt m.E. eindeutig die aktuelle Zeit. Heutzutage wird Krieg wieder zunehmend als Abenteuer gesehen. Das sieht man an den Filmen wie The Hurt Locker, Black Hawk Down und American Sniper. In allen diesen Filmen geht es um wenige einzelne Soldaten, die "heldenhaft" gegen einen "bösen" Feind kämpfen, bzw. das Abenteuer suchen. Auch in der Berichterstattung zu den ausländischen Kämpfern für und gegen den IS sehe ich, dass da viele junge Menschen das Abenteuer suchen. Namentlich zum Beispiel Micheal Enright. So wie ich den Artikel lese, ist er stellenweise unglücklich formuliert. Zum Beispiel ist die NS-Kolloborateurin Hanna Reitsch sicher nicht objektiv als "verwegen" zu bezeichnen. Die "idealistischen" jungen Männer sind schlichtweg nationalistisch, wenn sie einen Angriffskrieg führen. Und wie ist es zu verstehen, wenn sich Hemmingway an Kriegsschau "engagiert"? Da das Wort so positiv besetzt ist, kann man es m.E. maximal für zivile Helfer oder Ärzte verwenden.--Ephramac (Diskussion) 12:06, 7. Feb. 2016 (CET)[Beantworten]

Du verwechselst da wohl einiges und versuchst, das Thema "Abenteuer" zu ideologisieren. Zur Sache: Die politische Einstellung der Fliegerin Reitsch ist vom Thema her völlig belanglos. Es geht um ihre belegte Abenteuerlust, wie z.B. ihren tollkühnen Flug in und aus dem bereits umzingelten Berlin. Dasselbe gilt für die Motivation des Kriegsberichterstatters Hemmingway oder die Jugendbewegten, die nachweislich das Abenteuer im Kriegsgeschehen suchten. Lies mal die Kriegstagebücher von Jünger und die pädagogische Literatur dazu. Ausdrücke wie "heldenhaft" gegen den "bösen Feind" kämpfen, "Angriffskrieg", "Kollaborateure", "Kriegsschau" sind polemisch und beweisen, dass du dich in eine ideologische Ecke verrennst, nicht bei dem Thema Abenteuer bleibst. Du widersprichst dir übrigens selbst, indem du feststellst, dass auch junge IS-Kämpfer heute im Krieg das Abenteuer suchen. Der Abschnitt enthält keine Glorifizierung des Krieges, sondern gibt historisch belegte Fakten wieder. Die gewünschte "aktuelle Zeit" darfst du gern ergänzen, nicht aber belegte Ereignisse eliminieren. --Aeranthropos (Diskussion) 12:52, 7. Feb. 2016 (CET)[Beantworten]
Das Problem, das ich mit den drei Begriffen habe, ist, dass sie positiv wertend sind. Du hast richtig erkannt, dass ich absoluter Kriegsgegner bin. Deswegen habe ich das meinerseits auf der Diskussionsseite weniger neutral formuliert, als es in den Artikel gehört. Ich möchte jedoch für den Artikel lediglich neutrale Begrifflichkeiten haben und keinesfalls Fakten eliminieren. Also "Testpilotin" statt "verwegen" und eine etwas andere Formulierung als "engagiert" für jemanden, der behauptet 122 Menschen getötet zu haben. Das mit den idealistischen jungen Menschen ist mir zu unkonkret. Ideale kann man schließlich auch anders ausleben als durch Krieg. Idealismus ist also vielleicht eine notwendige, aber keine hinreichende Bedingung um in den Krieg zu ziehen. Ich hoffe, du verstehst meinen Standpunkt, auch wenn wir vielleicht unterschiedliche Ansichten zu den Thema haben. Aus meiner Sicht ist der Artikelabschnitt immer noch nicht neutral formuliert. --Ephramac (Diskussion) 13:12, 7. Feb. 2016 (CET)[Beantworten]
Edit: Ich habe wohl überlesen, dass du den Satz mit Hemingway konkretisiert hast. Der stimmt jetzt eher. Übrigens habe ich mich oben vertippt, ich meinte Kriegsschauplätzen und nicht Kriegsschau. --Ephramac (Diskussion) 13:16, 7. Feb. 2016 (CET)[Beantworten]
Deine Umformulierungswünsche sind schon eingearbeitet, ebenso der IS-Gedanke. - Gruß --Aeranthropos (Diskussion) 13:26, 7. Feb. 2016 (CET)[Beantworten]

Ich habe zu dem Thema Krieg und Abenteuer auch noch recht vielversprechende Literatur gefunden: https://www.psychosozial-verlag.de/348 --Ephramac (Diskussion) 00:33, 30. Sep. 2016 (CEST)[Beantworten]