Diskussion:Abwehrmechanismus

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Andrea014 in Abschnitt Liste bekannter Abwehrmechanismen
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Ursachen?[Quelltext bearbeiten]

Hier fehlt eindeutig noch ein Absatz zu den Ursachen.

Oh, und mittlerweise ist die Wissenschaft weit über die Denke hinweg, dass "intellektualisierung" und ähnliche Abwehrmechanismen irgendwie besser/reifer und Gefühle primitiver wären. Denn leider führt Intellektualsierung nicht zur Heilung. Im Gegenteil. Sie macht die Heilung nur noch schwieriger, so dass viele klassische "Therapien" die Patienten nur noch tiefer in ihre problematische Welt hineintreiben... was dann später doch wieder herausbricht. Zudem dürfte irgendwo auch klar sein, dass die Theorien des Herr Freud leider noch stark durch seine eigenen (bekannterweise ziemlich großen) Neurosen beeinflusst war, also den Grundsatz der eigenen psyschichen Pflege klar verletzt wurde... was normalerweise ein Garant für falsche Ergebnisse ist.

Klassisch (also mit dieser Lehre) ausgebildete Psychologen werden natürlich aufheulen wenn sie dies hören. Doch diese Disziplin, die sich "Wissenschaft" schimpft, und trotzdem nicht mal eine grundlegende operationalisierbare Basis vorweisen kann, sollte sich vielleicht noch etwas zurückhalten. ;)

-- 88.77.147.206 04:14, 13. Jun. 2008 (CEST) (Ich arbeite zur Zeit an einer tatsächlich operationalisierbaren und auf empirisch belegbaren neurologischen Vorgängen beruhenden Verfahrensweise, die keine Luftschloss-Kontrukte wie "Über-Ich"oder ähnliche Worte ohne wissentschaftliche Basis benötigt.)Beantworten


Nun ja, die Ursachen werden sich nur schwer in einem Absatz unterbringen lassen. Und sicher führt Intellektualisierung nicht zur Heilung, sie benötigt jedoch psychische Fähigkeiten, die auf einem geringen Strukturniveau einfach nicht verfügbar sind, bzw. nicht entwickelt wurden und sie ermöglicht es Menschen (im Sinne des Diathese-Stress Modells) mit größeren Belastungen symptomfrei zu leben, als solchen mit massiven strukturellen Störungen.

Ansonsten benötigt "wissenschaftliche" Kritik auch eine Auseinanderstzung mit dem Gegenstand, der Vorwurf, psychoanalystische Theorien seien nicht wissenschaftlich lässt sich nur aus einem begrenzten Verständnis allgemeiner Methodik begründen und dass sie nicht operationalisierbar wären ist ein Vorwurf, der sich nun schon mehrere Jahrzehnte nicht mehr halten lässt. Aktuelle Beispiele wären die Arbeiten von Peter Fornagy, Rainer Krause und letztendlich die Beiträge der Forschungsgruppe "Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik". (nicht signierter Beitrag von 77.189.125.52 (Diskussion | Beiträge) 09:30, 15. Sep. 2009 (CEST)) Beantworten

Version vom 10:15, 6. Jan 2006 84.58.220.227

Abwehrmechanismus ist ein Begriff aus der Psychoanalyse, der die menschlichen Reaktionen bezeichnet, die es dem Ich ermöglichen, Wünsche und Forderungen des Es vom Unbewussten in das Bewusste gelangen zu lassen.

He3nry Änderungen von Benutzer:84.58.220.227 rückgängig gemacht und letzte Version von Benutzer:Eskimbot wiederhergestellt

Abwehrmechanismus ist ein Begriff aus der Psychoanalyse, der die menschlichen Reaktionen bezeichnet, die es dem Ich ermöglichen, Wünsche und Forderungen des Es vom Bewussten in das Unterbewusste gelangen zu lassen.

Hallo He3nry, dein Revert bestätigt mir, dass der erste Satz nicht wirklich verständlich ist. Was haltet ihr von der Übernahme der Einleitung aus dem alten (wegen DDR-URV versteckten) Artikel (diese Einleitung ist mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht URV-betroffen)? Ich finde das verständlicher. Freundliche Grüße, --RainerSti 11:42, 6. Jan 2006 (CET)

Der psychoanalytische Begriff Abwehrmechanismus bezeichnet weitgehend unbewusst ablaufende Reaktionen, die das "Ich" zur Abwehr unerwünschter Triebimpulse des "Es" oder unangenehmer Affekte entwickelt. Die Abwehr gehört im psychoanalytischen Konzept zu den Ich-Funktionen. Funktionierende Abwehrmechanismen sind die Voraussetzung zur Bewältigung innerer, unbewusster Konflikte und Grundlage der Fähigkeit zur Selbststeuerung und Konfliktverarbeitung. Sie werden damit der Situationsbewältigung bei bewussten Problemstellungen, die gemeinhin als Coping bezeichnet wird, gegenübergestellt.

"In der Modellvorstellung bzw. Theoriesprache der älteren Psychoanalyse bezeichnete der Begriff die psychischen Reaktionen, die es dem Ich ermöglichen, konfliktbesetzte Wünsche oder Forderungen des Es, des Über-Ich und der Umwelt aus dem Bewusstsein fernzuhalten."
Unter Verwendung des vorstehenden Absatzes gelöscht, weil es bei Abwehrmechanismen nicht nur darum geht, etwas aus dem Bewußstsein fernzuhalten. --Almeida 09:13, 1. Jul 2006 (CEST)

-- Ich habe die aufgeführten Abwehrmechanismen erweitert, weil ich sie für unzureichend beschrieben fand. Falls ich irgendwelche formellen Fehler begangen habe, tut es mir leid. Dies ist meine erste größere Änderung als Benutzer. Die Quelle ist aber absolut seriös. Sie ist Teil meiner Prüfungsliteratur (Psychologie). --Benutzer:Federtanz 22:17, 27.06.2006

warum 'nach freud'?[Quelltext bearbeiten]

--Nisita 19:09, 25. Sep 2006 (CEST)

sollte die Kategorie 'Beispiele für Abwehrmechanismen nach Freud' nicht einfach in 'Beispiele für Abwehrmechanismen' umgeändert wurden, nicht alle hat freud entdeckt.. -oder doch?


Die klassische Darstellung der Abwehrmechanismen stammt von der Tochter Freuds (Anna Freud). Zum Ursprung des Begriffs: Freud bezieht sich außer der eingefügten Literaturangabe von 1894 bereits auf eine vorläufige Mitteilung aus dem Jahr 1893. Aber Freud gebühren m.W. nicht die "Urheberschaftsrechte" an der Einführung des psychologischen Begriffs Abwehr, sondern Nietzsche. Freud hat ihn nur in ein immenses System von Publikationen und in die psychologische Praxis eingefügt. Natürlich stammt der Begriff aus der militärischen Fachsprache, wo er inzwischen veraltet ist und eine bestimmte Gefechtsart bezeichnete.

--Anaxo 11:09, 16. Jul. 2007 (CEST)Beantworten


Welche(r) Freud?[Quelltext bearbeiten]

Vater oder Tochter, oder beide zusammen? Woher stammt genau die Aufzählung? Anna Freud hat in ihrem Buch Das Ich und die Abwehrmechanismen insgesamt elf Abwehrmechanismen analysiert. Woher kommen die anderen? (Auf der Hauptseite sind zwanzig Abwehrmechanismen genannt.) Hier ist eine Liste aus dem Internet, [1], da findet man insgesamt dreizehn, die "wichtigsten". Auf dieser Liste finden sich praktische Beispiele für die aufgezählten Abwehrmechanismen [2].

Ich glaube im DSM sind insgesamt 30 genannt. Hier aber sowohl die Abwehrmechanismen als auch Coping-Stile nach Lazarus. die Abwehrmechanismen wurden in der letzten Jahrzehnten sehr ausgeweitet und auch auf die neueren Theorien bezogene Abwehrmechanismen. Wichtig fände ich die verschiedenen Unterteilung der Abwehrmechanismen einzubauen wie neurotische Abwehr, Borderline usf. -- Widescreen ® == Projekt:Psych. Störungen v. Kindern == 14:19, 1. Feb. 2007 (CET)Beantworten

nicht eindeutig[Quelltext bearbeiten]

Der Gebrauch des Wortes "manipulieren" ist unwissenschafltich. Man bemerkt gleich, daß hier die umgangssprachliche Bedeutung gemeint ist. Daneben hat man aber auch das unbestimmte Gefühlt. daß hier beinahe ein wissenschaftliches Fremdwort vorgetäuscht wird, das dazu noch in sich zweideutig und widersprüchlich ist. Widersprüchlich, weil Abwehrmechanismen völlig zu Recht meist unbewußte Mechanismen sind. Manipulationen sind jedoch nach Großem Brockhaus bewußte Beeinflussungen, nach Duden ein Kunstgriff, ja sogar im Plural eine Machenschaft, d.h. eine bewußte oder aber zumindest von einem andren unbewußt intendierte bzw. aufgestellte Fallen, deren sich nur die betroffenen Personen nicht oder nicht voll bewußt sind. Dies kompliziert aber die Darstellung unnötig. Abwehrmechanismus ist primär ein eineindeutig individualpsycologischer Begriff, der sich zur Diagnostik von Neurosen als gebräuchlich und nützlich erwiesen hat. Sozialwissenschftler haben sich zwar auch für diesen Begriff interessiert. Dies steht jedoch auf einem anderen Blatt. Mir scheint schlicht und einfach das passendere Wort "bewältigen", wie es auch hier auf der Diskussionsseite gebraucht wurde. Laut Duden ist Manipulation zwar auch ganz allgemein "Verfahren". Doch sollte man Zweideutigkeiten im oben beschriebenen Sinne besser dadurch entgehen, indem man zunächst einmal einfache Wörter zur Definition komplexerer Sachverhalte heranzieht. Wem an einer wissenschftlichen Bezeichnung gelgen ist, der kann ja unter Kompensation_(Psychologie) nachlesen. Weil dies so elementqar und eindeutig ist, schien eine Korrektur angebracht.

--Anaxo 11:37, 16. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Identifikatin ist nicht gleich Introjektion[Quelltext bearbeiten]

Soweit ich weiß ist Identifikation und Introjektion nicht das gleiche und sollte nicht in einen Topf geschmissen werden. Introjektion erfolgt vollkommen unbewußt während der Sozialisation als Übernahme sozialer Normen und Werte von nahen Bezugspersonen, Identifikation ist eine Übernahme der Vorstellung anderer in das eigene Über-Ich wie hier mit dem Entführungsopfer beschreiben. Vielleicht kann da jemand, der sich besser auskennt als ich noch mal den Genauen Unterschied herausarbeiten. Murasaki18 (14:05, 5. Mai 2010 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Differenzierungen und Widersprüchlichkeiten[Quelltext bearbeiten]

M. E. müssten die Unterschiede zwischen "Verdrängung/Unterdrückung", "Verleugnung", "Reaktionsbildung" und "Verneinung" klarer herausgearbeitet werden. Beim ersten Begriff(spaar) fällt sogleich auf, dass irgendetwas nicht stimmen kann: Entweder ist Verdrängung unbewusst (wie auch beim dortigen Artikel beschrieben) und Unterdrückung bewusst (gemäß hiesigem Artikel), aber dann wäre es sinnlos, sie in einem Zug resp. als Quasi-Synonyme zueinander zu nennen bzw. Unterdrückung überhaupt ohne Absetzung von den Abwehrmechanismen mit diesen in eine Reihe zu stellen. Oder Verdrängung und Unterdrückung sind unbewusst (weil evtl. dasselbe), dann jedoch steht im Artikel was Falsches, was nach TF, wenn nicht gar "Politik" riecht. (Die letzten beiden verbleibenden Kombinationen lasse ich mal außen vor, weil ansonsten müsste es so sein, dass ich gar nichts verstanden habe. ;-))
Das, was bei Verneinung steht, deckt sich kaum mit dem, was beim entsprechenden Artikel vorzufinden ist, insbesondere wenn man die oben angesprochene Differenzierungsnotwendigkeit bedenkt. (Vielleicht ist der "richtig" verstandene freudsche Begriff von "Vorstellung" essentiell?) --80.187.111.35 00:51, 3. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Schon besser! :-) Jetzt noch ein wenig den Unterschied zwischen Verneinung und Verleugnung herausstellen ... das war wär's, glaub ich, von meiner Kritikseite dann gewesen ... ;-) --80.187.111.183 04:50, 26. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Liste bekannter Abwehrmechanismen[Quelltext bearbeiten]

Ich schneie hier gerade zufällig herein und mir fällt auf, dass der umseitige Abschnitt der Liste der Abwehrmechanismen (AM) zusammengewürfelt ist: eine Aufzählung ohne Rücksicht auf Inhalte. Sie beginnt mit der Verdrängung als einem ziemlich reifen und kompetenten AM, endet mit Depersonalisation und Derealisation als ziemlich unreifen und wenig kompetenten, so dass damit eigentlich eine Hierarchie angedeutet sein könnte. Doch mittendrin kommt die Spaltung (wenig reif) und danach wieder reife, wie die Sublimierung. Btw: die unreif genannten entwickeln sich beim Kind früh, die reiferen später. Der diesem Abschnitt folgende mit dem Titel Abwehrmechanismen in Abhängigkeit vom Strukturniveau zählt geordnet auf. Dabei kommt es zu Doppelnennungen und Doppelverlinkungen. Und dieser Abschnitt folgt der OPD, nicht, wie angekündigt, der darüber liegende. Mag das jemand auf Kurs bringen? Würde mich freuen. MfG --Andrea (Diskussion) 06:50, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten