Diskussion:Acetaldehyd/Archiv/1

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Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von FK1954 in Abschnitt Geschmack
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krebserregend?

Ist Ethanal nun möglicherweise krebserzeugend oder völlig ungefährlich? Müsste dann nicht ethanal aus PET-Flaschen auch krebserregend sein?

Antwort: (bitte Fragen auch unterschreiben!) Ethanal (Acetaldehyd) fällt unter folgende Kategorie: Krebserzeugend: Kategorie 3B,

Stoffe, die wegen erwiesener/möglicher krebserzeugender Wirkung Anlass zur Besorgnis geben. Es liegen Anhaltspunkte für eine krebserzeugende Wirkung vor, die jedoch zur Einordnung in eine andere Kategorie nicht ausreichen. Sofern Stoffe keine gentoxischen Wirkungen aufweisen, kann ein MAK-Wert festgelegt werden.

Sprich: Es gibt (so bei vielen Verbindungen) irgendwo schon eine (sehr hohe) Konzentration, bei der Krebs verursacht werden kann, im Falle der PET-Flaschen ist man allerdings weit darunter.

Nicht vergessen: Acetaldehyd ist auch in vielen natürlichen Getränken enthalten (z.B. Wein). Also nicht zuviel Panik deshalb. Dnalor 13:03, 1. Feb 2006 (CET)

Acetaldehyd ist auch ein Abbauprodukt des Ethanols!--78.54.123.78 00:01, 17. Feb. 2010 (CET)

1) das mit dem R40 - Verdacht auf mögliche Krebsgefahr - ist leider wahr! Siehe MERCK-Sicherheitsdatenblatt http://www.chemdat.de/mda/de/catalog/index.html

2) was soll im Zusammenhang mit Acetaldehyd die Diskussion um PET? Ich bitte um Erläuterung hierzu. mfg --Drdoht 17:28, 27. Mär 2006 (CEST)

Acetaldehyd ist krebserregend in "hohen" Mengen. In geringen Mengen kommte ganz natürlich in unserem Körper vor. Infos: http://www.dradio.de/dlf/sendungen/forschak/1435391/ . Da gibt es auch weiterführende Links, vielleicht kann man das mit in den Artikel einbauen. Gtwkndhpqu 17:08, 13. Apr. 2011 (CEST)

PET

siehe http://www.lerntippsammlung.de/Ethanal.html die Passage >>Ethanal wird auch in PET-Getränkeflaschen an die Flüssigkeit abgegeben. Da Ethanal leicht nach Wein riecht und damit den Geschmack verändert, wurden anfangs nur Süssgetränke in PET-Behälter abgefüllt.<< wurde wortwörtlich geklaut. Ich lösche diese Passage, da sie fachlich absolut falsch ist. Bei der PET-Herstellung wird Terephthalsäure mit Ethylenglycol ("Ethandiol") verestert. Acetaldehyd ("Ethanal") entsteht dabei keines und würde bei Herstelltemperaturen von 200-230°C wegen Überschreitung der Zündtemperatur (140°C) auch zu Bränden/Explosionen führen. Acetaldehyd ist KEIN Rohstoff in der Kunstharzproduktion. mfg --Drdoht 15:56, 29. Mär 2006 (CEST)


Generell haste recht. Acetaldehyd wird nicht für die Herstellung von PET verwendet, aber dass absolut keines bei Einwirkung von Hitze, Strahlung....entehen könnte, ist so nicht korrekt. Ethandiol kann ebenfalls viele Reaktionen eingehen, wenn die Vorraussetzungen gegeben sind. Explodieren oder Brennen kann Acetaldehyd aber nur in den Explosionsgrenzen (4,6-60,5 Vol.% in Luft, Quelle: Römpp CD, 1996) und zündet auch nicht bei Anwesenheit von Spuren. Es gibt sogar Grenzwerte für Acetaldehyd in Wasser beim Gebrauch von PET-Flaschen (guckt mal nach: [[1]]. Das ein Stoff nicht Edukt ist, heißt ja mal noch lange nicht, dass er nicht in Spuren gebildet werden kann. Deswegen ist deine Formulierung fachlich total richtig, aber geht nicht auf das Problem der Bildung von Acetaldehyd ein. Bei der Polykondensation zum PET sind Nebenreaktionen unter Bildung von Acetaldehyd, Diethylenglykol,... sehr wohl möglich und kommen auch in Grenzen vor!!! (siehe dazu: Römpp-Chemielexikon CD, 1996) Deswegen wäre es schön, wenn du da nicht so vorschnell auf Falschheit hinweist! Dennoch gebe ich dir Recht, dass Acetaldehyd praktisch nicht gebildet wird, was eher Stabilisatoren und Additiven im PET zu verdanken ist und daher nicht geschmackgebend ist. In den Anfängen der PET Flaschen war dies auch ein Grund, weshalb die Anwendung beschränkt war. Gruß --ChrisGH 15:56, 23. Jan. 2007 (CET)

Wenn ein Ester des Ethylenglykols pyrolysiert wird, wird die Säure abgespalten, übrig bleibt Vinylalkohol, also das Enol des Acetaldehyds. So geht das also. --FK1954 (Diskussion) 13:00, 10. Jun. 2018 (CEST)

Trockenspiritus

Trockenspiritus war ein Link hierher, wird hier aber nicht genannt. Ich habe ihn auf Urotropin umgeleitet. Dort wird der Begriff genannt. Bitte prüfen, ob der Begriff Trockenspiritus mehrere Bedeutungen hat. --Suricata 09:10, 22. Mai 2006 (CEST)

Urotropin ist aber chemisch was ganz anderes, wieso wird da von 4xAcetaldehyd nach Urotropin verlinkt, nur weil der Verwendungszweck der gleiche ist???

Steht im Artikel schon, das auch Polymere des Ethanals als Trockenbrennstoff eigesetzt werden.Xyrofl 00:48, 11. Apr. 2007 (CEST) Die Weiterleitung auf Acetaldehyd ist aber zutreffender als die auf Hexamethylentetramin... --FK1954 (Diskussion) 13:00, 10. Jun. 2018 (CEST)

Was denn nun?

Im menschlichen Körper entsteht Ethanal als Zwischenprodukt beim Abbau von Ethanol durch die Alkoholdehydrogenase.

in Ethanal umgewandelt und anschließend mit Hilfe der Alkohol-Dehydrogenase, einem Enzym der Klasse der Oxidoreduktasen, in Ethanol umgewandelt wird.

Die Dehydrogenase katalysiert enzymatisch die Dehydrierung von z.B. Ethanol. Dehydrierung ist formal eine Oxidation. Wird Ethanol oxidiert, bildet sich Ethanal (Acetaldehyd) und weiter Essigsäure (bei weiterer Oxidation). Also würde hier allein durch die Alkoholdehydrogenase nur Ethanol in Ethanal umgewandelt werden. Allerdings könnte diese Gleichgewichtsreaktion durch andere oxidative Enzyme in die andere Richtung katalysiert werden. Da ich aber kein Biochemiker bin, sondern Organiker, schnapp dir mal ein Biochemiebuch. Oxidationsstufen der Oxidation: Ethan --> Ethanol --> Ethanal --> Ethansäure (höchste Ox.-stufe) Gruß --ChrisGH 16:27, 23. Jan. 2007 (CET)

Nein, beide Reaktionsrichtungen werden durch die Alc-Dehydrogenase bewerkstelligt. Da die Reaktion an die Bildung von NAD+/ NADH gekoppelt ist kann sie in beide Richtungen ablaufen. Da mir aber weder der Mechanismus, noch die GGW-Konstante bekannt sind keine quantitative Angabe. Denke aber, dass das in diesem Umfang nicht in diesen Artikel gehört.

Lethale Dosis

Weiß jemand wie hoch ca. die lethale Dosis von Ethanal beim Menschen leigt und wie hoch die LD50 Dosis bei Ratten ist? [DAUGL](Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 87.123.115.38 (DiskussionBeiträge) 19:56, 13. Sep 2007) Cvf-psDisk+/- 14:36, 28. Nov. 2007 (CET)

Werte im Artikel nach BGIA GESTIS ergänzt : 700 - 2000 mg·kg−1 (Ratte, Maus). Gruß Cvf-psDisk+/- 14:36, 28. Nov. 2007 (CET)

--213.235.226.246 01:55, 12. Mai 2008 (CEST)

Säurestärke

Wie hoch ist der pKs-Wert? Bildet sich bei der Deprotonierung ein Enolat? --129.206.111.165 12:13, 28. Nov. 2007 (CET)

Hatte mal irgendwo aus der Vorlesung mitgeschrieben, dass der pKs-Wert von Aceton 20 ist. Brauchst also starke Basen (BuLi, Amide), um ein Enolat zu bilden. Gruß--ChrisGH 17:54, 27. Mär. 2008 (CET)

Wir reden hier aber doch nicht von Aceton???--78.54.123.78 00:02, 17. Feb. 2010 (CET)

Dichte

Eine Angabe des Aggregatzustand wäre wünschenswert wen T=Siedepunkt (nicht signierter Beitrag von 92.248.89.209 (Diskussion | Beiträge) 05:15, 3. Mär. 2010 (CET))

Allein schon der Wert (0,78 g/cm3) zeigt, dass es die Dichte der Flüssigkeit am Siedepunkt ist. Gruß --Cvf-psDisk+/− 11:44, 3. Mär. 2010 (CET)

Reaktionsgleichung falsch?

Direkt in der ersten Reaktionsgleichung ist rechts ein Sauerstoff mehr als links. Dies ergibt sich natürlich durch das eingesetzte Oxidationsmittel, das in diesem Fall ein Sauerstoffatom abgibt, dennoch ist die Gleichung formal falsch und sollte m. E. korrigiert werden. Möglich wäre die Verwendung eines halben Sauerstoffmoleküls, unter Erwähnung des beispielhaften Charakters der Gleichung.

Die Oxidationsmittel sind sauerstoffhaltig, die Reaktionsgleichung kann so stehen bleiben. MfG -- 14:28, 29. Mai 2010 (CEST)

-- 84.62.150.114 14:13, 29. Mai 2010 (CEST)

Dies widerspricht dem Prinzip von Reaktionsgleichungen. (http://de.wikipedia.org/wiki/Reaktionsgleichung#Aufbau_einer_Reaktionsgleichung). Links und rechts muss die gleiche Anzahl an Atomen stehen. -- 84.62.150.114 19:00, 29. Mai 2010 (CEST)
Keine Antwort ist auch eine Antwort..wäre übrigens nett, wenn du nicht über meine Unterschrift drüber schreiben würdest. -- 84.62.171.84 15:22, 13. Jul. 2010 (CEST)
Bei komplizierteren Gleichungen wird so etwas halt gerne weggelassen, Chemiker sind auch gerne bequem. Hier besteht das Problem, dass man wissen müsste, zu was das Oxidationsmittel, etwa die Chromsäure, reduziert wird. Ein halbes Sauerstoff-Molekül wäre falsch, da Sauerstoff nicht als Oxidationsmittel eingesetzt wird. Viele Grüße --Orci Disk 15:43, 13. Jul. 2010 (CEST)

Summenformel

Währe die Bezeichnung CH3COH nicht passender. -- 62.225.232.181 18:45, 5. Mai 2011 (CEST)

Nein, das wäre eine Halbstrukturformel und keine Summenformel. Viele Grüße --Orci Disk 19:26, 5. Mai 2011 (CEST)

Einleitung

"[...] ist der einzige Aldehyd mit zwei Kohlenstoffatomen;"

Das ist nicht richtig. Spontan fällt mir noch Glycoaldehyd/2-Hydroxyethanal ein. (nicht signierter Beitrag von 178.203.163.64 (Diskussion) 23:25, 22. Okt. 2011 (CEST))

Ich habe die Einleitung abgeändert. Der Autor hatte sicherlich an Alkanale gedacht, als er das geschrieben hat. Grüsse, --Roland.chem 10:25, 23. Okt. 2011 (CEST)

--- Ist mir auch aufgefallen, vor allem, weil direkt daneben die Strukturformel steht, die nur ein Kohlenstoffatom aufzeigt. Hier müsste noch eine Überarbeitung stattfinden, oder? Gruß - Volker (nicht signierter Beitrag von 87.175.182.188 (Diskussion) 07:59, 22. Jun. 2014 (CEST))

Nein, der "Knick" mit der C=O-Doppelbindung ist eine übliche Darstellung, bei der das C-Atom nicht explizit gezeichnet wird. Gruß --Cvf-psDisk+/− 10:15, 22. Jun. 2014 (CEST)

Formulierung

"Acetaldehyd kann somit als der erste Vertreter der Stoffklasse der Aldehyde angesehen werden.". Wäre es sinnvoll zu ergänzen: "als der historisch erste Vertreter"? Denn sonst wäre es doch Formaldehyd. --Minihaa (Diskussion) 18:48, 9. Okt. 2012 (CEST)

Korrekter Einwand -> präzisiert und Formaldehyd als einfachsten Vertreter ergänzt. Danke & Gruß --Cvf-psDisk+/− 10:19, 22. Jun. 2014 (CEST)

Strukturformel

Skelettformel von Acetaledhyd
Strukturformel von Acetaledhyd

Wo bitte ist das zweite "C" geblieben MfG --2003:66:8E34:2930:2D11:E112:10CA:7D0C 19:10, 31. Jul. 2014 (CEST)?

Der "Knick" ist das zweite "C", siehe Skelettformel. Gruß --Cvf-psDisk+/− 19:49, 31. Jul. 2014 (CEST)
Dann aber, bitteschön, statt "Struktur"- auch Skelettformel in die Überschrift nehmen. (nicht signierter Beitrag von Adebar53 (Diskussion | Beiträge) 09:50, 5. Aug. 2014 (CEST))
Die Skelettformel ist eine Sonderform des Oberbegriffs Strukturformel. Die Überschrift ist also korrekt, es bedarf keiner Änderung. MfG -- (Diskussion) 12:36, 5. Aug. 2014 (CEST)

Im Körper kein Acetaldehyd, sondern Aldehydhydrate?

Im Körper wird Ethanol durch die Alkoholdehydrogenase-Enzyme des Magens in Acetaldehyd umgewandelt. Das sind dann aber Aldehydhydrate, oder? Denn Acetaldehyd siedet ja schon bei 20 °C, also unterhalb der Körpertemperatur. --Neitram  10:51, 4. Apr. 2017 (CEST)

Es wird sich vermutlich teilweise das Hydrat bilden, ja, allerdings nur zu einem Anteil. (In einer reinen Ethanal-H2O-Lsg. wohl zur Hälfte laut Artikel) Der Siedepunkt von 20°C gilt nur für den Reinstoff, das heißt, in wässriger Lösung siedet Ethanal nicht mehr bei 20°C, sondern das gesamte Gemisch siedet bei einem neuen Siedepunkt. Das Ethanal wird aber nach wie vor sehr flüchtig sein und der "Dampf", den du abatmest, wird dann mit Ethanal angereichert sein, verglichen mit dem Ethanalgehalt des Blutes. Das heißt, es siedet nicht, sondern verdampft nach und nach.

Wenn ein bißchen Ethanal verdampft ist, wird außerdem Ethanal aus dem Hydrat nachgebildet und kann dann auch verdampfen. Das heißt, die Hydratbildung schützt nicht vor dem Verdampfen. 2003:88:6F43:3D09:E1B6:A318:76B4:69ED

Geschmack

Hallo, in einigen Zeitungsartikeln zu Mineralwasser stand, dass einige Wässer, die aus PET-Flaschen kamen, leicht nach Acetaldehyd schmeckten, was ein süßlich-fruchtiger Geschmack wäre. Gibt es irgendwo im Artikel eine Stelle, an der dieser Geschmack erwähnt wird oder andere Quellen dazu?--93.197.33.224 00:31, 17. Nov. 2018 (CET)

Acetaldehyd riecht apfelartig. --FK1954 (Diskussion) 00:33, 17. Nov. 2018 (CET)