Diskussion:Acetylcystein

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Acetylcystein bringt nichts bei leichter bis mittelgradiger idiopathischer Lungenfibrose[Quelltext bearbeiten]

  • N Engl J Med. 2014 May 18. [Epub ahead of print]
    Das kann ich so nicht bestätigen. Ich habe seit 2016 eine Lungenfibrose durch exogen allergische Alveolitis. Bis zur Einnahme von NAC vor 4 Tagen litt ich täglich unter 30- minütigen Hustenanfällen bis zum Erbrechen, um den zähen Schleim loszuwerden. Deshalb war Atemtherapie eine Qual, da sie den Schleim in Bewegung brachte. Da konnte ich trinken bis Ultimo, ohne dass das eine Veränderung brachte.
    Erst seit Einnahme von ACC spüre ich eine Verbesserung - und zwar massiv. Kaum noch Husten, ich kann besser einatmen, und die Lebensqualität ist um 100% gestiegen.
    Da sind mir sämtliche Studien dazu egal!!! --2003:D5:5F13:6919:FD78:6E5:E76C:EA04 09:59, 29. Jul. 2023 (CEST)[Beantworten]

Summenformel[Quelltext bearbeiten]

Mit meinem Schulwissen hätte ich eine Frage zur Summenformel von Acetylcystein: Das Zeug heißt ja L-alpha-acetamindo-beta-mercaptoproprionsäure und die Summenformel lautet: C5H9NO3S

Müsste es nicht wegen der Säuregruppe C5H8NOSOOH heißen? Oder ist das keine Organische Säure?

Gute Frage - Kein Chemiker hier?
Nein, die Summenformel ist so korrekt. Nach funktionellen Gruppen wäre COOH die Gruppe für die organische Säure. Der Schwefel ist in der Thiolgruppe ("Mercapto"), die die antioxidative Wirkung hat, SH.
In der Summenformel ist die Reihenfolge der einzelnen Symbole genau festgelegt (Hill System). Bei Verbindungen die, wie in diesem Fall, Kohlenstoff enthalten, werden zuerst Kohlenstoff und Wasserstoff in der Summenformel aufgeführt. Anschließend folgen die restlichen Elemente in alphabetischer Reihenfolge. Iridos 23:48, 3. Jul 2006 (CEST)

die externen links sind ja - sagen wir mal - sehr bescheiden - googlesuche und beide auf englisch...dann doch lieber garnichts

Informationen der FDA zu Acetylcysteine

Fachliteratur in der PubMed zu Acetylcysteine


Im Text heißt es u.a. "sowie bei HIV-Erkrankungen verabreicht, da hier oftmals ein Mangel an Glutathion im Gewebe festzustellen ist." In Ermangelung eines HIV-Virus kann es ja wohl auch keine HIV-Erkrankung geben. Sehr wohl aber gibt es das Krankheitsbild AIDS, das aus einer variablen Summe verschiedener Krankheiten besteht. Fakt ist, sowohl bei dem klinischen Krankheitsbild AIDS als auch bei Krebs und einer Vielzahl weiterer systemischer Krankheiten besteht immer ein Glutathionmangel, der auch die eigentliche Ursache dieser Krankheitsbilder ist. Wie es zu diesem Mangel gekommen ist - dafür gibt es wiederum viele Ursachen. Die wichtigsten sind im oxidativem Stress der Zellen begründet - konkret sind das unter anderem sämtliche Antibiotika, Kortikoide, NSAR, Chemotherapeutika, Proteasehemmer, Virostatika und alle sog. Anti-AIDS-Medikamente. Desweiteren spielen einige chronisch verlaufende baktielle Infektionen eine wesentliche Rolle. Wen es im Detail und biochemisch exakt interessiert, der sollte nachlesen bei Dr. med. Heinrich Kremer "Die stille Revolution der Krebs- und AIDS-Medizin" ISBN 3-934196-55-1

Ein HIV-Virus als Ursache des Krankheitsbilds Aids wird in der Fachwelt von niemandem mehr ernsthaft bestritten. Es ist nicht Sinn von Wikipedia jede Außenseitermeinung darzustellen.(übrigens: bitte mit vier Tilden signieren) Iridos 23:36, 3. Jul 2006 (CEST)
HI-Virus! 93.217.252.104 20:21, 21. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Nahrungseränzung in den USA?[Quelltext bearbeiten]

Acetylcystein ist in den USA nicht als OTC-Produkt erhältlich. Es unterliegt der Verschreibungspflicht (Markenname Mucomyst).

ACC und AIDS[Quelltext bearbeiten]

Das Thema muß zuerst geklärt werden. Siehe unter Diskussion:Aids#Wissenschaftstheoretische_Falschdarstellungen_.C3.BCber_AIDS._Teil_2:_Oxidativer_Stress_und_AIDS.

und

Wikipedia:Theoriefindung.

(Siehe auch Diskussion unter HAART)

Aussagen wie "Der Einsatz von Acetylcystein im Rahmen der HIV- und AIDS-Therapie als Alternative oder Ergänzung zur HAART wird bis heute sehr kontrovers diskutiert." erscheinen mir äußerst fragwürdig. Hier sind Stellungnahmen der Fachgesellschaften notwendig, bevor hier mit einzelnen Studien Theorieetablierung betrieben wird.

Ich verschiebe die strittige Passage mit den ganzen Links (die z.T. Werbung für AIDS-Kritik-Bücher machen oder überhaupt nichts mit dem thema ACC zu tun haben) bis zur endgültigen Klärung hierher:


"HIV/AIDS-Therapie mit NAC

Der Einsatz von Acetylcystein im Rahmen der HIV- und AIDS-Therapie als Alternative oder Ergänzung zur HAART wird bis heute sehr kontrovers diskutiert. Es gibt mehrere wissenschaftliche Studien, die eine signifikante Verbesserung immunologischer Parameter und eine deutliche Senkung der Mortalität nach kurzfristiger Einnahme von NAC belegen (Herzenberg u.a. 1997; De Rosa u.a. 2000; Senlik 2002).

Unglücklicherweise ist die Behandlung von HIV- und AIDS-Patienten mit NAC/ACC ein Politikum, da die so genannten AIDS-Dissidenten seit vielen Jahren den Einsatz von NAC als Heilmittel propagieren und sich deren Hypothesen im Rahmen weiterer NAC-Studien und einer allgemein anerkannten NAC-Therapie als zutreffend erweisen könnten. Zu den Befürwortern einer NAC-Therapie aus dem Kreis der AIDS-Dissidenten gehört vor allem Dr. Heinrich Kremer, der die grundlegenden Wechselwirkungen zwischen dem Immunsystem in HIV/AIDS-Patienten und der Glutathion-Synthese durch NAC untersucht und veröffentlicht hat (Kremer, 2006).

Folgende Effekte durch Verabreichung von N-acetylcystein konnten in HIV/AIDS-Patienten nachgewiesen werden (Herzenberg u.a. 1997; De Rosa u.a. 2000; Senlik 2002):

- signifikante Steigerung der T-Zellaktivität

- Erhöhung der NK-Zellaktivität (Killerzellen)

- deutliche Erhöhung der Körperzellmasse

- deutliche Senkung der Mortalität

Bisher wurden jedoch keine signifikanten Auswirkungen auf die Surrogatmarker des HIV-Krankheitsverlaufes wie Viruslast oder Anzahl der CD4-Zellen bestätigt. Paradoxerweise kommt es somit zu einer Stabilisierung und Aktivierung des Immunsystems und zu einer erheblichen Verbesserung der Überlebenschancen durch eine NAC-Therapie, obwohl die Surrogatmarker nicht wesentlich beeinflusst werden. Dieser scheinbare Widerspruch wurde jedoch aufgelöst durch aktuelle Veröffentlichungen im Bereich der HIV/AIDS-Forschung, die den von der herrschenden Meinung bisher unterstellten Zusammenhang zwischen tatsächlichem Krankheitsverlauf und Surrogatmarkern wie der Viruslast wieder in Frage stellen (Rodríguez u.a. 2006, Henry u.a. 2006) und sogar widerlegen (May u.a. 2006).


Quellen

  • Herzenberg LA, De Rosa SC, Dubs JG, Roederer M, Anderson MT, Ela SW, Deresinski SC: Glutathione deficiency is associated with impaired survival in HIV disease, Proc. Natl. Acad. Sci. USA, Vol. 94, pp. 1967–1972, March 1997. Fulltext. PMID 9050888
  • De Rosa SC, Zaretsky MD, Dubs JG, Roederer M, Anderson M, Green A, Mitra D, Watanabe N, Nakamura H, Tjioe I, Deresinski SC, Moore WA, Ela SW, Parks D, Herzenberg LA, N-acetylcysteine replenishes glutathione in HIV infection, European Journal of Clinical Investigation (2000) 30, 915 Fulltext. PMID 11029607
  • Senlik S, Untersuchungen zur Proteinkatabolie bei HIV-Infektion und eine randomisierte Studie zur Wirkung von N-Acetyl-Cystein auf biochemische und immunologische Parameter bei HIV-Patienten ohne antivirale Therapie, Dissertation, 2002, Universität Heidelberg Kurzfassung
  • Kremer H. Die stille Revolution der Krebs- und AIDS-Medizin, 6. Auflage, Ehlers 2006, ISBN: 3934196632
  • Rodríguez B, Sethi AK, Cheruvu VK, Mackay W, Bosch RJ, Kitahata M, Boswell S, Mathews WC, Bangsberg DR, Martin J, Whalen CC, Sieg S, Yadavalli S, Deeks SG, Lederman MM, Predictive Value of Plasma HIV RNA Level on Rate of CD4 T-Cell Decline in Untreated HIV Infection, JAMA. 2006; 296: 1498-1506 Artikel PMID 17003398
  • Henry WK, Tebas P, Lane C, Explaining, Predicting, and Treating HIV-Associated CD4 Cell Loss. After 25 Years Still a Puzzle, JAMA. 2006;296:1523-1525. Artikel PMID 17003402
  • May MT, Sterne JA, Costagliola D, Sabin CA, Phillips AN, Justice AC, Dabis F, Gill J, Lundgren J, Hogg RS, de Wolf F, Fätkenheuer G, Staszewski S, D’Arminio Monforte A, Egger M, HIV treatment response and prognosis in Europe and North America in the first decade of highly active antiretroviral therapy: a collaborative analysis, Lancet. 2006 Aug 5; 368(9534): 451-8 Fulltext PMID 16890831"


Pathomed 20:29, 27. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]


Hallo Pathomed! Welche Wikipedia-Regel berechtigt denn hier zur Löschung der Passage zur HIV/AIDS-Therapie? Welche Wikipedia-Regel macht "Stellungnahmen der Fachgesellschaften notwendig"? Immerhin wurde der Beitrag mit einer Vielzahl von hochkarätigen Literaturhinweisen (PNAS, EJCI, LANCET) versehen! Ich werde den Text demnächst wieder aktivieren, falls keine entsprechende Begründung für die Löschung erfolgt. Es handelt sich hier um eine wissenschaftlich fundierte Mindermeinung, nicht aber um Theorieetablierung!
Eine andere Frage ist es, ob hier bestimmte Formulierungen unglücklich sind. Gibt es alternative Formulierungvorschläge, die man statt dessen in den Artikel aufnehmen könnte? -- IlSassone 12:43, 29. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
Ich erlaube mir den Revert zu revertieren. Siehe die Diskussion. -- Pathomed 23:48, 11. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
Ich meine, man sollte die Studien erwähnen, der Beitragsumfang sollte jedoch auch die tatsächliche Bedeutung widerspiegeln. Pathomed 00:01, 12. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
Wenn hier schon auf diese unsägliche Diskussion verlinkt wird:
"Das Thema muß zuerst geklärt werden. Siehe unter Diskussion:Aids#Wissenschaftstheoretische_Falschdarstellungen_.C3.BCber_AIDS._Teil_2:_Oxidativer_Stress_und_AIDS.

"

Dann ist zuerst notwendig, das Politikum für Viren wegzulassen. Tatsache ist: Über Viren ist bislang zu wenig bekannt, um unumstößliche Aussagen machen zu können. Das HIV ist zwar besser erforscht, als z.B. HHV oder das Schnupfenvirus, aber trotzdem ist sein Wirkmechanismus weitgehend noch unerforscht (s.a. HIV-Enzephalopatie - warum greift dieses Virus nicht nur weiße Blutzellen (T4-Lymphozyten und Monozyten), sondern auch Zellen (nicht notwendigerweise Nervenzellen) im Gehirn an?). Ist mal die politische Komponente für diese biologische Entität (die der Viren) heraußen, dann lohnt erst wieder eine Diskussion.
Danach lohnt erst der Gedanke über eine Definition: Was ist unter oxidativem Streß gemeint? Wenn Peroxide gemeint sind, dann ist zu sagen, daß Wasserstoffperoxid und viele organische Peroxide ideale Microbizide sind, die sogar im ppm-Bereich auch bei HIV viruzide (nicht virustatische!) Wirkung haben. Substanzen gegen oxidativen Streß wie Ascorbinsäure oder Glutathionperoxidase hemmen somit die viruzide Wirkung der Peroxide. Eine positive Wirkung auf Viruserkrankungen dürfte somit eher unwahrscheinlich sein. Klinische Studien von wenigen Monaten haben bei Lentiviren ohnehin keinerlei Aussagekraft. Klinische Studien über Jahrzehnte sind nicht nur aufwendig, sondern auch extrem unethisch und finden deshalb nicht statt. Definitive Aussagen zur Wirksamkeit gegen HIV sind somit immer höchst zweifelhaft: Egal ob über HAART oder über NAC oder über Selen oder über Silber,.... -- 217.232.218.160 11:04, 28. Jun. 2008 (CEST)[Beantworten]

Neufassung ACC und AIDS[Quelltext bearbeiten]

Der etwas zu knappe Text von Pathomed wurde zwischenzeitlich gelöscht und die etwas zu umfangreich geratene Abhandlung zur HIV/AIDS-Therapie wieder aktiviert. Pathomed hatte folgende Formulierung eingetragen:

Es gibt mehrere Studien, die oxidativem Stress eine Rolle in der Progression der HIV-Erkrankung AIDS zuschreiben (Kremer, 2006) und in der Therapie mit NAC einen therapeutischen Ansatzpunkt sehen (Herzenberg u.a. 1997; De Rosa u.a. 2000; Senlik 2002). Eine Stellungnahme der Fachgesellschaften und eine offizielle Therapieempfehlung mit NAC existiert bisher nicht.

Mit der neuen Fassung wurde der Versuch unternommen, einen Mittelweg zwischen beiden Texten zu finden und zugleich die wissenschaftlichen Quellen einzuarbeiten -- Knusperkeks 16:17, 16. Jan. 2007 (CET)

Da versucht jemand mit brachialer Gewalt, eine fragwürdige und experimentelle Therapieerweiterung in die Wiki zu bomben. So lange NAC als Therapie keinen Niederschlag in offiziellen Richtlinien oder in der best medical practice gefunden hat, braucht es hier keine Theoriefindung oder Pseudoetablierung.TCrib 14:06, 28. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
Die Textlöschung, die TCrib offensichtlich während eines Wutanfalls vorgenommen hat, wurde selbstverständlich wieder rückgängig gemacht. Cheers, 77.128.4.185 23:41, 31. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
Sinvoll wäre der Satz: "In kleineren Studien wurde eine subjektive Besserung der Beschwerden festgestellt". Der Wirkmechanismus ist unbekannt; womöglich ist es die hepaprotektive Wirkung bei Acetylcystein. Letztere kann bei HAART, die die Leber belastet, durchaus von großem Vorteil sein. -- 217.232.210.242 23:25, 5. Jun. 2008 (CEST)[Beantworten]

Wird Acetylcystein auch bei Lungenentzündung offiziell empfohlen? Daß es eingesetzt wird und subjektive Besserung eintritt, ist bekannt und eher trivial. Gibt es Studien zur Wirksamkeit dazu? -- Leptokurtosis999 16:14, 5. Jul. 2007 (CEST)[Beantworten]

Im englischen Artikel steht im Gegensatz zum deutschen: Oral acetylcysteine for this indication is uncommon as it is poorly tolerated owing to the high doses required (due to poor oral bioavailability), unpleasant taste/odour and adverse drug reactions (particularly nausea and vomiting)

Wirksamkeit von Acetylcystein vs viel trinken[Quelltext bearbeiten]

Hallo,

ich habe diese Woche einen Selbstversuch (bin im Moment am Husten und die Nase läuft) durchgeführt: diesmal keine ACC Brausetabletten sondern nur Flüssigkeit.

Dabei habe ich immer wieder einen kleinen Schluck getrunken. Ich war ziemlich erstaunt: der Schleim (gelb, grün) löst sich genauso beim Husten. Der unproduktive Husten (trockener Husten, kein Auswurf) wird damit extrem reduziert. Aus diesem Grund kann ich die Aussage am Anfang des Artikels nur bestätigen, daß Flüssigkeit wichtiger ist als ein Wirkstoff. Zumindest in meinem Fall. (nicht signierter Beitrag von Qmark, 19. Nov. 2007 05:55 (Diskussion | Beiträge) )

es gibt und gab ja auch andere Darreichungsformen. Es geht aber hier eher um verschleimten Husten und ähnliche Zustände (Sinusitis). Ich vermute daß ACC ziemlich effektiv ist, daß es nur primär indirekt als Antioxidans wirkt. Daß sich dann Leute nach einer Grippe mit wohler fühlen ist kein Wunder, die gestörte Redox-Balance wird eben ausgeglichen während das Immunystem immer noch hochgefahren ist und sich mit dem Sekundärinfekt rumschlägt- Rabauz 05:09, 27. Jun. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ohne viel trinken wirkt auch Acetylcystein nicht.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 17:46, 11. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]

Warum wird Acetylcystein als Arzneimittel verwendet statt Cystein zu nutzen[Quelltext bearbeiten]

Warum wird Acetylcystein als Arzneimittel verwendet statt Cystein zu nutzen? Welchen Vorteil verspricht man sich von der acetylierten Form? Oral ist Cystein definitiv absorbierbar; bei Acetylcystein ist die Absorption gering und war viele Jahre umstritten. Was sind die Vorteile von Acetylcystein? Ist es nur die Patentierbarkeit? -- 217.232.210.242 23:18, 5. Jun. 2008 (CEST)[Beantworten]

Die Patentierbarkeit spielt sicherlich keine Rolle, da sowohl L-Cystein als auch L-N-Acetlcystein sei Jahrzehnten bekannt sind. Zur Wirksamkeitsdiskussion kann ich als Chemiker nichts beitragen.Gruss -- 17:02, 14. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]

Fertigpräparate[Quelltext bearbeiten]

NAC gibt es in D von verschiedenen Firmen, nicht nur von Ratiopharm. Wie soll man am besten vorgehen, um dem "Geruch" der Werbung/ unlauteren Wettbewerbs/ POV etc. aus dem Wege zu gehen? (NAC, div. Firmen (?)) Würde das mal nach und nach in Angriff nehmen wollen --Giftmischer 17:23, 24. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]

Gibt es den Stoff in verschiedenen (z. B. spiegelverkehrten) Ausführungen und wenn ja, sind alle therapeutisch gleich wirksam? -- pistazienfresser 12:55, 11. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]

Ja, prinzipiell gibt es neben dem L-Enantiomer [(R)-Isomer] auch die spiegelbildliche D-Form [(S)-Isomer]. Wie bei praktisch allen Stereoisomeren wäre eine unterschiedliche therapeutische Wirksamkeit zu erwarten [Quelle: E. J. Ariëns: Stereochemistry, a basis for sophisticated nonsense in pharmacokinetics and clinical pharmacology, European Journal of Clinical Pharmacology 26 (1984) 663-668]. Dieses Thema spielt beim Acetylcystein jedoch keine praktische Rolle, weil der Arzneistoff aus preiswertem und natürlichem L-Cystein [synonym: (R)-Cystein] hergestellt wird und nicht aus dem – in diesem Sonderfall – viel teureren Racemat DL-Cystein [synonym: (RS)-Cystein]. MfG -- 14:23, 11. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]

Wofür steht das N in NAC? Ist NAC das Natrium-Salz von Acetylcystein? -- pistazienfresser 12:55, 11. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]

Das "N" gibt an, dass die Acetylgruppe am Stickstoffatom ("N") und nicht am Schwefelatom ("S") gebunden ist. MfG -- 14:14, 11. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]

toter Link in Fußnote 7[Quelltext bearbeiten]

Der richtige Link für die Fußnote 7 lautet: http://www.akdae.de/Arzneimitteltherapie/AVP/Archiv/20063.pdf Ich hätte es ja selbst schnell eingepflegt, aber anmelden, warten und dann "meine" Version von einem Wiki-Blockwart abnicken lassen, ist dann doch ein bisschen zuviel verlangt. (nicht signierter Beitrag von 134.109.194.140 (Diskussion) 10:50, 22. Okt. 2010 (CEST)) [Beantworten]

Habe den Link korrigiert, Danke für den Hinweis. Eine Anmeldung wäre aber nicht nötig gewesen, da der Artikel nicht geschützt ist. Das Sichten geht bei solchen nicht-inhaltlichen Änderungen i.d.Regel auch schnell. Viele Grüße --Orci Disk 10:56, 22. Okt. 2010 (CEST)[Beantworten]

Darstellung Herstellung[Quelltext bearbeiten]

Gibt es keine Angaben zur Darstellung/Herstellung ? Beachtet man die Strukturformel, kann die Sache nicht allzu Kompliziert sein. 37.5.134.121 20:21, 28. Apr. 2013 (CEST)[Beantworten]

ACC gegen Kater, off-label?[Quelltext bearbeiten]

Habe schon mehrmals gelesen, dass ACC-Einnahme gegen den Kater nach stärkerem Alkoholkonsum helfen solle. Ist dies wirklich so? Wenn ja, gibt es dazu Belege? Dann könnte man das ruhig einbauen 134.3.23.229 02:38, 19. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Kein Doktor, aber falls es einen Effekt gibt, könnte das am Natrium liegen, das im Natriumsalz von Acetylcystein enthalten ist. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 17:48, 11. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]

Gegenanzeigen[Quelltext bearbeiten]

ACC hemmt den Abbau (DAO-Hemmer) von Histamin, was bei HIT und dem Verzehr von histaminhaltigen bzw. - freisetzenden Speisen zum tragen kommt. Das ergibt dann z.B. starke Verdauungsprobleme und beunruhigend erhöhten Herzschlag. In Zusammenhang mit Histaminintoleranz wird auf dem Beipackzettel des Präparates ACC akut von der Einnahme abgeraten. http://www.pharmawiki.ch/wiki/index.php?wiki=Histaminintoleranz http://m.apotheken-umschau.de/Medikamente/Beipackzettel/ACC-akut-600-10808.html Sorry bin nicht angemeldet und kann es nicht selber einpflegen. EM (nicht signierter Beitrag von 93.214.201.27 (Diskussion) 22:57, 16. Nov. 2016 (CET))[Beantworten]

N-Acetylcystein gegen COVID-19: Evidenzübersicht[Quelltext bearbeiten]

Ein interessantes Review aus interdisziplinärer Forschung von Pathologie, Immunologie und Intensivpflege. Könnte aufzubereitenden Content für einen neuen Abschnitt zu Covid-19 liefern.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7649937/ (Nov. 2020)
"N-Acetylcystein (NAC) ist kostengünstig, hat eine sehr geringe Toxizität, ist seit vielen Jahren von der FDA zugelassen und hat das Potenzial, die therapeutischen Strategien für COVID-19 zu verbessern. NAC, das intravenös, oral oder inhalativ verabreicht wird, kann die Replikation von SARS-CoV-2 unterdrücken und bei rechtzeitigem Einsatz die Ergebnisse verbessern. Zu den potenziellen therapeutischen Vorteilen von NAC gehören das extrazelluläre Abfangen von ROS-Radikalen, die Wiederauffüllung des intrazellulären GSH, die Unterdrückung eines Zytokinsturms und der Schutz der T-Zellen, wodurch Entzündungen und Gewebeschäden gemildert werden. Die Verabreichung von NAC in Kombination mit anderen antiviralen Wirkstoffen kann die Zahl der Krankenhauseinweisungen, die mechanische Beatmung und die Sterblichkeitsrate drastisch senken."

Weiters noch dazu Forschung als mgl. Strategie zur Gesundheitsrisikoreduzierung bei invasiver Beatmung (Intubation)
https://www.tandfonline.com/doi/abs/10.1080/23744235.2021.1945675 (Juni 2021)
"Die orale Verabreichung von NAC (1200 mg/d) bei Patienten mit COVID-19-Pneumonie verringert das Risiko einer mechanischen Beatmung und der Sterblichkeit. Unsere Ergebnisse müssen durch entsprechend konzipierte prospektive klinische Studien bestätigt werden." --Dankedaniel (Diskussion) 13:56, 13. Aug. 2021 (CEST)[Beantworten]