Diskussion:Acetylenflasche

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Letzter Kommentar: vor 11 Monaten von 77.1.110.14 in Abschnitt Unfallmechanismus
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Beschuss?[Quelltext bearbeiten]

Folgenden Satz habe ich vorerst aus dem Artikel entfernt:

  • Alternativ dazu hat sich die Methode des Beschusses von in Feuer involvierten Acetylenflaschen zur kontrollierten Druckentlastung als wirksam erwiesen.

Abgesehen von einigen offenen Fragen (Unter welchen Umständen? Mit welchen Mitteln?) sollte sowas m.E. nicht unbelegt im Artikel stehen. -- Wasabi 15:26, 1. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Das scheint es zu geben. Der Beschuss erfolgt durch Scharfschützen der Polizei Ich habe spontan folgendes ergoogelt: (Bericht), (pdf-Merkblatt), vfdb-Merkblatt (pdf). Vielleicht möchte es mal jemand einarbeiten?--Janstr 16:14, 1. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Danke für die Hinweise. Leider beinhalten die beiden Merkblätter auch wiedersprüchliche Infos: Flaschenteile können beim Zerknall 100 oder 300 m weit geschleudert werden, der Sicherheitsabstand beim Beschuss ist 50 oder 100m . Das sollte besser ein Fachmann einarbeiten. Wobei mir noch fraglich erscheint, ob eine derart spezielle Technik überhaupt in diesem recht kurzen Artikel stehen muss. -- Wasabi 18:06, 1. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Kürzlich gab es in Vorarlberg einen Beschuß einer Azeflasche. Siehe https://vorarlberg.orf.at/stories/3072411/ Googelt man, gab, es noch mehr solcher Aktionen.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 21:18, 29. Okt. 2020 (CET)Beantworten

Sicherheitsvorschriften klarer[Quelltext bearbeiten]

Fett ist eigentlich nur beim Handling mit Sauerstoff (besonders unter Hochdruck) strikt zu vermeiden. Acetylen braucht in der Anwendung praktisch immer auch Sauerstoff, nur in diesem Zusammenhang ist IMHO Fettfreiheit gefordert.

Vermeiden von Wasser ist gefordert, weil Gasflaschen aus Stahl 1. aussen rosten und lecken oder bersten können, 2. innen rosten und dadurch überdies Rost die Dichtheit von Anschlüssen und Ventilen beeinträchtigen kann und weil 3. nasse Ventile, besonders am Kopf von Druckgasflaschen, wo durch die Gasentspannung Kälte entsteht, durch Bildung von Eis klemmen können und dann nicht mehr zu schliessen sind. Acetylenflaschen sind dünnwandiger als Hochdruckgasflaschen (für 200 bar) gleicher Grösse, weil sie nur mit 16 bar Druck gefüllt sind und bei 60 (?) bar getestet werden. --Helium4 12:38, 4. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

fehlendes Bild?[Quelltext bearbeiten]

Was soll mir die Zeile "Einzelflasche: Bügelanschluss (DIN 477-1, Nr. 3) Bündel: M28 x 1,5, links" mitten im Artikel sagen? Sieht für mich wie eine Bildunterschrift ohne Bild aus!?

Langzeitstabilität[Quelltext bearbeiten]

Hallo Fachkundige,
innerhalb des letzten Jahres hatte ich ein seltsames Erlebnis: als ich einmal die Gasflasche geöffnet habe, fing der Druckregler an, im Bereich der Membran abzublasen. Von mir aus, der Regler war alt, kann mal passieren. Lagerbestände durchsucht, irgendwo war noch so ein Regler. Gefunden, umgeschraubt, angefangen zu Schweißen. Nach ein paar Minuten - Regler bläst an der Membran ab. Bekanntenkreis durchtelefoniert, jemanden mit Autogengerät gefunden, Regler ausgeliehen. Eine Weile geschweißt, dann wurde auch dieser Regler unbrauchbar. Jetzt stehe ich vor einem Rätsel. Ausgangslage ist folgende: die Acetylenflasche stammt aus den frühen 1970ern. Die letzte Füllung war kurz nach 2000 (ja, ich brauche das Ding wirklich selten), inzwischen ist natürlich der TÜV auch wieder eine Weile abgelaufen. Bei der letzten Überprüfung wurde kein "a" angebracht, sollte also kein Asbest drin sein. Aber warum kurz nacheinander drei defekte Reglermembranen? Nach einem Zufall sieht das nicht mehr aus. Kann es sein, dass der Flascheninhalt (Acetylen, Lösemittel, "Schwamm") so miteinander reagieren kann, dass ein für Reglermembranen aggressiver Stoff entsteht?
Da ich danach weiterhin schweißen musste, habe ich inzwischen die komplette Ausrüstung (Flaschen, Schläuche, Regler) neu angeschafft und werde die alte, etwa halb volle Flasche nun wohl als Sondermüll / Gefahrgut entsorgen müssen. Würde mich aber trotzdem interessieren, was die Ursache für die drei unmittelbar nacheinander zerstörten Regler war. Ergibt vielleicht sogar eine interessante Info für den Artikel. --Nuhaa (Diskussion) 13:53, 4. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Nachtrag: Falls jemand aus dem Bereich Feuerwehr / Kampfmittelbeseitigung im Großraum Stuttgart (ausschließlich Fachleute, keine Hobby-Bombenbastler!) Interesse an der alten Gasflasche z.B. für eine Beschussübung hat, bitte hier melden. Dann raufen wir uns irgendwie per Mail zusammen. Vermutlich wird das Ding noch ein paar Monate hier herumstehen, bis ich eine geeignete Entsorgungsmöglichkeit gefunden habe. --Nuhaa (Diskussion) 14:08, 4. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Taktisches Schema zum Vorgehen bei einer wärme-/brandbeaufschlagten Acetylengasflasche[Quelltext bearbeiten]

Hallo zusammen, im Oktober 2018 gab es eine neue Information seitens der DGUV 205-029 zu diesem Thema. Sollte hier vielleicht im Text unter Gefahren abgeändert werden?! (nicht signierter Beitrag von 213.164.76.76 (Diskussion) 09:47, 24. Jan. 2020 (CET))Beantworten

Unfallmechanismus[Quelltext bearbeiten]

Geht das mit Brandschäden bzw. Notwendigkeit der Kühlung etwas genauer? So, wie ich das verstanden habe: Ab einer gewissen Temperatur zerfällt das Ethin exotherm in Wasserstoff und Kohlenstoff, wodurch die Temperatur weiter ansteigt. Bei einem solchen rückgekoppelten Prozeß würde man nun eigentlich ein sofortiges kommentarloses "Bumm" erwarten wie bei einer Sprengstoffexplosion. Dem ist aber anscheinend nicht so, sondern der Ablauf ist relativ moderat, so daß die Feuerwehr die Chance hat, den Ablauf durch Kühlung zu verlangsamen oder zu stoppen. Warum? Vermutung: Mit der Temperatur steigt der Druck in der Flasche, und die Druckzunahme wirkt dem Zerfall entgegen. Ist das so? Nächste Frage? Warum diese absurd langen Kühlzeiten? Hört das nicht wieder auf, wenn die Flasche wieder runtergekühlt wurde, und falls nicht, warum eigentlich nicht? Und was könnte sonst noch getan werden? Idee: Da der Zerfallsprozeß die Flasche mit Folgeschäden zerstören kann, wäre es naheliegend, sie, anstatt sie zu kühlen, einfach zu leeren, also abblasen lassen oder das Gas in eine leere Flasche umzufüllen. Mögliches Problem: wenn dabei der Druck abnimmt, könnte das den Zerfall weiter beschleunigen. Naheliegende Gegenmaßnahme: im Wechsel die Flasche stufenweise leeren und Inertgas (z. B. Stickstoff) einfüllen, um den Druck zu halten. (Oder funktioniert das nicht, weil es nicht auf den Gesamtdruck, sondern den Ethin-Partialdruck ankommt?) Und wie sieht es mit alternativen Kühlmethoden, z. B. Tiefkühlung mit Sole oder Flüssigstickstoff, aus? Kriegt man die nicht irgendwie so kalt, daß dann irgendwann einfach auch aus die Maus ist? (Ist es richtig, daß eine Flasche, die sich einmal überhitzt hatte, nicht weiterverwendet werden darf, auch nicht nach einer erneuten Prüfung, sondern schrottreif ist?) "Mit Wasser kühlen" ist auch relativ: Wasser von welcher Temperatur? Wenn die Flasche in den Tropen in einem "Abklingbecken" mit 45 Grad liegt, ist das möglicherweise etwas ganz anderes als ein vergleichbarer Unfall in Deutschland mit einer Wassertemperatur unter 20 Grad. - Wie man sieht: da ist noch viel Platz für Erklärungen. --77.1.110.14 23:01, 10. Jun. 2023 (CEST)Beantworten