Diskussion:Adalbert Schmidt

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Lubitsch2 in Abschnitt NSDAP-Mitgliedschaft
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Eine zeitgeschichtlich relevante Karriere. Leider kann ich den Link zur DNB nicht setzen. Bitte um Hilfe. Robert Schediwy 90.129.197.138 08:56, 19. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Ist jetzt erledigt, eine Anleitung findet sich unter Hilfe:PND. --Entlinkt 09:05, 19. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Vielen Dank. R.S.90.129.197.138 10:01, 19. Mai 2008 (CEST)Beantworten

NSDAP-Mitgliedschaft[Quelltext bearbeiten]

Dem Support-Team liegt eine Anfrage vor, in der die Frage der NSDAP-Mitgliedschaft Schmidts kritisch gesehen wird. Diese wird im Artikel mit dem Kulturlexikon von Klee belegt, das ich nicht besitze. Der im Artikel verlinkte Nachruf einiger Schüler Schmidts spricht von einer Phase der Parteianwärterschaft. Könnte jemand mit Zugriff auf das Buch nachschauen,

  • wie und wie differenziert Klee den Parteieintritt ermittelt und belegt hat
  • ob Klee zwischen Anwartschaft und Mitgliedschaft unterscheidet
  • ob die im Artikel bislang nicht referenzierte Behauptung "Eine größere Karriere blieb Schmidt während des NS-Regimes versagt, als dessen Anhänger er sich offen bekannte." sich mit Klee belegen lässt? Danke, Gruß --Superbass 20:06, 22. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Adalbert Schmidt ist in meiner überarbeiteten Taschenbuch-Ausgabe vom September 2009 (Ernst Klee: Kulturlexikon zum Dritten Reich, Fi-Tb 17153, Frankfurt/M 2009, ISBN 978-3-596-17153-8) nicht mehr aufgeführt. Laut Vorwort ist diese Ausgabe "auf den neusten Stand" gebracht worden. --Holgerjan 20:24, 22. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Das ist in der Tat bemerkenswert, aber welchen Rückschluss ziehen wir nun daraus? --Superbass 20:48, 22. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Klee schreibt in meiner Ausgabe des Kulturlexikons von 2007 auf S. 528 (Zitat): „[...] 1930 Promotion in Wien. 1938 NSDAP. 1939 Habilitation in Wien, Herausgeber: Ostmarklyrik sowie Sudetendeutsches Lyrikbuch. 1940 Kriegsdienst. Nach 1945 Lehrer. [...]“ (Zitat Ende) Dabei bezieht er sich auf „Q.: König“, leider nicht im Literaturverzeichnis am Ende des Buches gefunden. Der Satz: „Eine größere Karriere blieb dem "christlich nationalen" Schmidt aber im NS-Regime, als dessen Anhänger er sich offen bekannte verwehrt“ stammt aus dem Ursprungsartikel. Ähnliches steht auch in der verlinkten Biographie. Eine Parteianwartschaft statt NSDAP-Mitgliedschaft hätte Klee wahrscheinlich vermerkt. Grüße von --Gudrun Meyer 20:51, 22. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Wobei nach meinem Kenntnisstand dieser Status an aufnahmewillige Personen vergeben wurde, als die Partei phasenweise keine neuen Mitglieder aufnahm. Der ST-Anfragesteller kann die Nichtparteimitgliedschaft bislang nicht belegen sondern führt eigenes Wissen an; der Beleg der Mitgliedschaft über Klee ist imho auch nicht 100% solide, da der Bezug auf "König" nicht herstellbar ist und eine überarbeitete Ausgabe des Lexikons Schmidt nicht mehr anführt. Was machen wir nun damit? Die Zugehörigkeit bis zum Beleg des Gegenteils drinlassen oder sie abschwächend formulieren? Ich bin da noch ratlos. Die offene Anhängerschaft zum NS-Regime ist jedenfalls nicht belegt und kann imho raus. --Superbass 21:05, 22. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Die Mitglieder-Aufnahmesperre der NSDAP wurde bereits 1937 aufgehoben, bzw. gelockert. Vorschlag: Mit Tilgungen noch etwas warten. Vielleicht meldet sich der ursprüngliche Artikelautor, siehe ganz oben, den ich soeben angeschrieben habe. --Gudrun Meyer 21:23, 22. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Ja, warten wir das mal ab. Schönen Gruß --Superbass 21:26, 22. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Das Thema dürfte mittlerweile eindeutig erledigt und die Mitgliedschaft nachgewiesen sein. Lubitsch2 (Diskussion) 17:08, 18. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Für eine vorsichtige Formulierung[Quelltext bearbeiten]

Ich habe die Erstfasssung des Artikels im wesentlichen auf der Basis des - bemerkenswert offenherzigen - Nachrufs erstellt, der mir eher zufällig untergekommen ist (ich glaube, meine Hauptrecherche galt dem bekannten Wiener Volksbildner Hugo Ellenberger). DIe relevanten Passagen des Nachrufs lauten:

"Schmidts familiäre Verbundenheit mit dem Sudetenland spiegelt sich in seinen Tätigkeiten vor allem bei sudetendeutschen Institutionen. Schmidt war seit 1938 Parteianwärter der NSDAP, machte aber keine Karriere: Anlässlich seiner Habilitation über Helferich Peter Sturz im Jahre 1939 kam es sogar zu heftigen Kontroversen wegen fehlender Linientreue des Habilitanden.

Den Nationalsozialisten war Schmidt wohl zu offen und christlich-katholisch gewesen. Dies war schon in den Debatten um seine Deutsche Dichtung in Österreich (1935) abzusehen".

Mit anderen Worten: Schmidt scheint, wie andere "Betont Nationale" des Austrofaschismus (etwa Theodor Veiter) von den "echten" Nazis als Konjunkturritter und Opportunist zwischen Kruckenkreuz und Hakenkreuz eingestuft worden zu sein. Irgenwie ist es nachvollziehbar, dass man solche schillernde Figuren nicht gerne zum Pg gemacht hat. Ich plädiere für eine vorsichtige, an den Nachruf angelehnte Formulierung.--Robert Schediwy 06:46, 23. Dez. 2009 (CET)Beantworten

P.S.: Zu Veiter, der durchaus einen WP-Artikel wert wäre, sagt aeiou Folgendes:* 22. 9. 1907 München (Deutschland), † 23. 10. 1994 Feldkirch (Vorarlberg), Völkerrechtler. Vor 1938 journalistisch tätig, 1938-45 Schreibverbot. Rechtsanwalt, Honorarprofessor an den Universitäten Königstein (Deutschland) und Innsbruck. Spezialisiert auf Volksgruppenrecht. Der kritische Profil-Journalist Ernst Schmiederer hat allerdings seinerzeit einiges Weitere herausgefunden, das weniger schmeichelhaft klingt. Vielleicht finde ich den Artikel...--Robert Schediwy 07:19, 23. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Hättest Du schon einen Textvorschlag für eine vorsichtige Formulierung, wie Du sie vorschlägst? Gruß --Superbass 17:24, 23. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Ich würde meine ursprüngliche Formulierung wählen. Gruß --Robert Schediwy 18:47, 23. Dez. 2009 (CET)Beantworten

No problem. Mach du es bitte. Grüße von --Gudrun Meyer 20:22, 23. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Dem schließe ich mich grundsätzlich an. Nur die Formulierung "im NS-Regime, als dessen Anhänger er sich offen bekannte" sehe ich durch den Nachruf nicht direkt belegt. Zwar kann man aus seinem Eintrittsgesuch in die NSDAP auf eine weitgehende Zustimmung zu den Zielen des Regimes schließen, ein darüber hinaus erwähntes „offenes Bekenntnis“ wäre aber m.E. eine zu belegende Steigerung dieser Haltung, oder? --Superbass 20:48, 23. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Die jetzige Lösung, von mir hinsichtlich der Formulierung noch leicht verändert, finde ich ok. Gruß --Superbass 11:02, 28. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Standardwerke[Quelltext bearbeiten]

Der Satz des Artikels:  Schmidts Literaturgeschichte unserer Zeit (1968) und Dichtung und Dichter Österreichs im 19. und 20. Jahrhundert (1964) galten lange als Standardwerke. kommt aus dem wohlmeinenden Nachruf: „z. B. seine Literaturgeschichte unserer Zeit (1968) und Dichtung und Dichter Österreichs im 19. und 20. Jahrhundert (1964) als wichtige und empirisch ertragreiche Nachschlagwerke – Standardwerke bis heute und lange Zeit konkurrenzlos trotz einiger Beurteilungen, die heute nicht mehr haltbar sind.“ https://web.archive.org/web/20070929082945/http://www.sbg.ac.at/ger/people/a_schmidt.htm Ich würde das in Zweifel ziehen. Dass man in einem Nachruf sein Werk loben muss, gut, aber dass es stimmt, heißt das noch lange nicht. Kennt sich wer aus? --Mepherl (Diskussion) 18:51, 21. Dez. 2016 (CET)Beantworten