Diskussion:Aerodynamischer Durchmesser

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Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von JogyB in Abschnitt Wärmestrahlungseffekte
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Wärmestrahlungseffekte[Quelltext bearbeiten]

Wärmestrahlung auf den Partikel erwärmt zuerst diesen, dann das umgebende Gas, das als relativ leichte Blase innerhalb des Gasvolumens aufsteigt und den Partikel "mitnimmt". Strahlung selektiv auf Ober- oder Unterseite des Partikels kann vielleicht den Partikel über Molekülstosskräfte a la Lichtmühle "schieben" oder "ziehen" (müsste man durchüberlegen, experimentell testen).

Darüberhinaus können unregelmässig geformte Partikel unter dem Einfluss von Strahlung zu rotieren beginnen und je nach Ausformung ihrer Eigenschaft als auftriebswirksamer Rotor sich nach oben oder unten schrauben. (u.a. Rohatschek, Uni Linz um 1980) --Helium4 (Diskussion) 11:17, 21. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Bezüglich des "Schiebens" von Partikeln durch Wärmestrahlung muss man nicht viel durchüberlegen oder experimentell testen, der Effekt ist als Thermophorese wohlbekannt. Kann man an jedem Heizkörper beobachten, an der Wand dahinter setzt sich mehr Staub ab (leichte Schwarzfärbung, vor allem bei älteren Gebäuden, das dauert seine Zeit).
Ist bezüglich des aerodynamischen Durchmessers aber herzlich irrelevant, dieser ist ausschließlich über das Trägheitsverhalten unter idealisierten Bedingungen definiert. Bei der Messung kann es durchaus relevant sein, nur hat man da in der Regel ganz andere Störeinflüsse, die einen weit größeren Effekt haben können. --Jogy sprich mit mir 05:58, 23. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Ergänzung: Deine Festlegung auf Normdruck- und Temperatur könnte man auch wieder rausnehmen, die spielen eigentlich keine Rolle. Es geht hier um das Trägheitsverhalten bei schleichender Umströmung und die Widerstandskraft einer Partikel ist durch die Gasviskosität sowie Partikelgröße- und form definiert. Bei Vergleich mit der kugelförmigen Partikel kürzt sich die Viskosität und damit der Druck- und Temperatureinfluss vollständig heraus. Ich lasse sie aber drin, weil bei sehr kleinen Partikeln die Cunningham-Korrektur berücksichtigt werden muss und in dieser die mittlere freie Weglänge der Luftmoleküle in einer Exponentialfunktion steckt, die sich eben nicht herauskürzt.
Und noch eine Bitte: Deine Ausführungen lassen nicht gerade den Rückschluss zu, dass Du ein Experte für Partikeltechnik bist, also bitte diskutiere die Änderungen zuerst. --Jogy sprich mit mir 06:07, 23. Jun. 2013 (CEST)Beantworten