Diskussion:Agenda 2010/Archiv

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Ontologix in Abschnitt Financial Times Deutschland
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2010

Äheeem. Dies hier: "Die Bezeichnung 2010 erfolgte in Anlehnung an den den Film 2010 Odyssee II der Fortsetzung des Kubrick Klassikers 2001: Odyssee im Weltraum." halte ich für ausgemachten Schwachsinn. Ich denke die Bezeichnung rührt daher, dass 'Agenda' ein Arbeitsplan ist, 2010 in der Zukunft liegt und beides zusammen ein medienwirksames Schlagwort bildet.
Ich habe das jetzt erstmal gelöscht, aber da oben stehts ja noch. Grüße, --Root_axs 00:06, 22. Juni 2003 (CEST) Noch zwei Punkte: Zum einen war der Antrag auf dem SPD-Sonderparteitag ein Antrag des Bundevorstandes (Nur Parteigremien haben Antragsrecht auf Parteitagen), zum anderen denke ich, dass Formulierungen wie "anzuzweifelnden 90%" für ein Lexikon falsch sind. Grüße sebweigle

Der Artikel ist mMn überarbeitungsbedürftig. Zum Abschnitt "Maßnahmen, Punkt 6" (da traue ich mir eine Einschätzung zu) merke ich mal an: (...) Die bisher erreichten und durchgeführten Maßnahmen der Regierung sind im einzelnen: (...)

6. Bereich Gesundheit: Ergreifen von dringend notwendigen Maßnahmen, um Kosten das weitere Ansteigen der Sozialversicherungsbeiträge von derzeit ca. 45% des Bruttolohns auf 50% zu verhindern.

Bisher erreicht wurde die unverhältnismäßige Belastung von vor allem älteren und sozial schwachen Menschen im Zuge der sogenannten Gesundheitsreform.

sehe ich ähnlich. ich habe deshalb viele details eingeführt, also erklärt, was die agenda im einzelnen für massnahmen vorsieht.Linum

Ergreifung von Maßnahmen, um die Effizienz im deutschen Gesundheitssystem zu erhöhen und damit die Gesamtkosten zu reduzieren.

soll wohl schon das ziel sein, ob die mittel die richtigen sind, bezweifle ich. sozial gerecht sind sie NICHT.Linum

Hier wünsche ich mir wenigstens EIN Beispiel.

Gleichzeitig Erhöhung der Kostentransparenz für die Versicherten durch Einführung einer elektronischen Gesundheitskarte ab dem Jahr 2006.

Die Elektronische Gesundheitskarte ist zwar ein riesiges Geschäft. Dass sie die Kostentransparenz für die Versicherten erhöht, ist aber ein Gerücht. Siehe Elektronische Gesundheitskarte.

Gruß, --RainerSti 07:20, 18. Jun 2004 (CEST)

Probleme des Artikels

Ich denke der Artikel unterscheidet nicht klar genug zwischen

  • Was soll erreicht werden, z.B. weniger Arbeitslosigkeit
  • Wie soll es erreicht werden, z.B. weniger Lohnnebekosten
  • Was wurde getan, z.B. Steuern gesenkt, und was hat es mit den ersten beiden Punkten zu tun.

Oft sind es ja ganze Kausalitätsketten wie:

  1. Weniger Arbeitslosigkeit durch geringere Lohnnebenkosten
  2. Geringe Lohnnebenkosten durch geringer Sozialbeiträge
  3. Geringere Sozialbeiträge durch mehr Effizienz im Gesundheitswesen
  4. Mehr Effizienz im Gesundheitswesen durch mehr Transparanz für den Versicherten
  5. Mehr Transparanz für den Versicherten durch eine elektronische Versichertenkarte.
  6. Elektronische Versichertenkarte 2006 macht genau was?

(1) ist ein begründbare,aber letzlich unbewiesene Behauptung. Während bei (2) der Zusammenhang noch klar ist, wird er bei (3) schon dünner. (4) ist wieder eine reine Behauptung, die zwar nachvollziehbar aber unbewisen ist. (5) ist ein Wunsch und über (6) weiß man noch nicht viel, insbesondere nicht in wie weit es mit (5) zusammenhängt.

N. P. O. V.

Der ganze Artikel ist ein Witz, einseitiger geht's nicht. Allein die Weblink- und Literaturliste sind ein Scherz (habe die Weblinks jetzt gerade mal auf 2 aus gegensätzlichen "Lagern" gekürzt). Verehrte Schreiber, dies ist ein Lexikon und nicht Ihr Stammtisch. Multi io 00:38, 19. Jun. 2007 (CEST)


Frage

Gehören Punkte wie "Bewertung der Agenda 2010" oder "Kritik" in eine Enzyklopädie? Auch den Punkt "Situation in Österreich" finde ich hier nicht passend!

Ich denke schon, wobei ich die Bewertung aber sehr unsachlich finde. Beispiel, da steht:
Die bisher erreichten und durchgeführten Maßnahmen der Regierung sind im einzelnen:
Bereich Wirtschaft: Förderung des Mittelstands durch Änderung der Handwerksordnung (Betriebsgründung auch ohne Meisterbrief), Lockerung des Kündigungsschutzes und Senkung der Lohnnebenkosten bei Beschäftigung.
Der Satz ist mit Blick auf die Überschrift durch und durch falsch.
Die Zahl der Privat- und Unternehmenspleiten stiegt 2003 auf ein nie gekanntes Niveau von 99.800 Insolvenzen laut Wirtschaftsauskunftei Creditreform dieses Jahr noch höher.
Also kann es auch nicht heißen "Förderung des Mittelstands durch Änderung" sondern bestenfalls nur "Änderung der Handwerksordnung (zur) Förderung) von einer Förderung hat nämlich noch niemand was gespürt und zweitens, wurden nicht die Lohnnebenkosten gesenkt sondern nur der Arbeitgeberanteil davon.
Leider ist es mir nicht möglich diese Unstimmigkeiten zu beseitigen, irgendwer editiert immer diesen kaputten Satz zurück! AshS
80.135.223.57 ich muss auch noch etwas anmerken: in diesem Bericht wird eigentlich nur Kritik an der Agenda 2010 geäußert. Der Artikel lässt scheinen, dass sich irgendwelche Dummies diesen Arbeitsplan ausgedacht haben. Dieser Artikel schreibt nur über Kritik anderer, anstatt auch die Konzepte und Gründe für die Agenda 2010 zu belichten. Ich habe selbst keine Ahnung von dieser Agenda, und hoffe daher, dass dies in diesem Bericht alsbald korrigiert wird. Gerrit
Wieso sollen die Konzepte und Gründe für die Agenda ein Widerspruch zur Kritik sein?
Wenn die Macher der Agenda beabsichtigen vorallem Banken und den Großkonzernen die Macht, den Einfluß und die Profite von morgen zu sichern. Dann wären die in der Kritik beschriebenen Folgen beabsichtigt. AshS

ich denke, die einzelnen massnahmen habe ich sehr wohl beschrieben. sie wurden zum teil unterschlagen bzw. falsch dargestellt(für arbeitslose ändert sich nichts, aber sozialhilfeempfänger werden zu ihrem vorteil vom arbeitsamt verwaltet) das alg2 ist wohl das letzte. 30 jahre einzahlen, nach einem jahr arbeitslosigkeit muss man dann in eine kleine wohnung ziehen, wenn kein vermögen da ist. das sind NEOLIBERALE machenschaften hoch 10.
UND: wer eine vermögenssteuer ablehnt, mit dem argument, JEDE steuer hemme den konsum und damit das binnenwachstum, handelt wie ein dummie. wer millionen und milliarden auf konten parkt, fördert damit nicht das wirtschaftswachstum. die macher der agenda haben die idee zu ende gedacht, leider nicht im sinne des volkes, sondern im interesse einer sehr fragwürdigen politk, die nach oben verteilt und nach unten tritt.

eine wette: kurz vor der wahl presentiert sich schröder als sozialer kanzler und führt die vermögenssteuer ein, als letze chance, um bei den klassischen wählern der spd nicht völlig abzustürzen

Wir haben gerade kurz vor der Wahl (16.9.2005). Ich bin mir nicht sicher, ob das SPD-Parteiprogramm die Vermögensteuer fordert, aber es gibt eine "Reichensteuer". (Nachdem der Spitzensteuersatz von 48,5% [2003] auf 45% [2004] und 42% [2005] abgesenkt worden ist, sollen jetzt extrem gut verdienende Singles und Ehepaare doch wieder 45% Spitzensteuersatz zahlen. Wer's glaubt, wird selig. Ha, ha...) Aber sich gegen die noch asozialere CDU/FDP als die "soziale Alternative" darzustellen, das scheint der SPD gerade wieder gut zu gelingen. Deutsche Wähler sind dumm wie Brot.
Wieso heißt es weiter oben eigentlich, die Politik wäre "fragwürdig"? Die "Agenda 2010" ist einfach nur asozial und wirtschaftsfeindlich. 1 Million mehr Arbeitslose in 3 Jahren, die Kinderarmut steigt täglich, Hartz-IV-Opfer können sich nicht mehr ernähren und müssen auf die "Tafeln" zurückgreifen, Wirtschaftswachstum nahe 0, die Löhne werden gedrückt, und - ach ja - die Verschuldung der öffentlichen Haushalte steigt immer stärker, und das in einem der reichsten Länder der Erde. Diese "Reformen" haben doch phantastische Ergebnisse, mehr davon mit Schwarz-Gelb-Rot-Grün!--62.138.56.98 12:53, 16. Sep 2005 (CEST)

Linum 10:27, 2. Aug 2004 (CEST)

  • ich habe viel gestrafft und diesen satz gestrichen:

Die These, durch den Generationenvertrag werden die Sozialversicherungsbeiträge (derzeit liegen diese bei ca. 45% des Bruttolohns) vorwiegend von der jungen für die ältere Generation finanziert, weswegen die junge Generation in ihrer Zahlungspflicht für die Alten überfordert wird und daher in Zukunft beide Generationen gleichmäßig verteilt Nachteile in Kauf nehmen müssten, wird ebenso kritisiert, da somit Alte gegen Junge ausgespielt werden, ohne darauf zu achten, dass beide zumeist lediglich Träger von Lohneinkommen sind, die der Spekulation von Unternehmerverbänden und Politikern unterliegen, die die Kapitaleinkommen zur Mitfinanzierung nicht berücksichtigen.

wer will, kann ihn kürzen oder überhaupt wieder hineinnehmen, ich finde ihn so zu kompliziert.

  • gut und sachlich ist der punkt massnahmen, ich gehe bei den meisten angaben von richtigkeit aus, das wird in der kopfzeile in frage gestellt. die meisten angaben zu arbeitslosigkeit habe ich gemacht, da bin ich sicher, habe gerade noch inder aktueleln zeitung diese bestätigt gefunden.
  • ausserdem habe ich erstmal kritik und bewertung zusammengelegt, weil in der bewertung ohnehin fast nur kritiker zitiert wurden.

ich weiss nicht, ob sinn macht, in einer enzyclopädie überhaupt zu bewerten. wenn, sollen vorhandene bewertugnen aufgeführt werden. da scheint es schon sinnvoller, die punkte der kritiker, also pro und contra, zu beschreiben.

  • ich habe mal stark ausgedünnt, aber wirklich zufrieden bin ich noch nicht, ist zu durcheinander, zu ungeordnet. vieles könnte treffende auf den punkt formuliert werden

mir fehlt a) wann und b) von wem die agenda konzipiert bzw. erstmals vorgestellt wurde. wessen kind ist die agenda? Thomas Springer 11:29, 6. Sep 2004 (CEST)


hi, habe gestern das erstmal hier was editiert ... :) wurde einiges gleich wieder rausgeschmissen. das konzept fairerjob gehört hier tatsächlich nicht hin, ist eine alternative für mini-jobs .. sorry. gibts eigentlich auch die möglichkeit, jemandem dirkekt eine nachricht zu schicken ? habe in der faq nichts dazu gefunden. .. or am I blind ? - detlef_mue


Hallo!

Das Kindergeld wurde mit der Agenda 2010 nicht erhöht, sondern schon 2002 mit der Einführung des EUR.

USA

ich sehe keinen grund, hier über die festlegungsmerkmale der arbeitslosenquote in den usa einzugehen, zumal ein artikel von 1998 nicht wirklich aktuell ist.

ich bin für einen link. Linum 17:03, 18. Okt 2004 (CEST)

Ziele sind zu schwammig dargestellt

Ich hab jetz mal angefangen die Ziele zumindest im Arbeitsbereich zu konkretisieren, da hier zum Großen Teil auch noch falsche Infos drinstehen.

Vllt könnt sich mal noch jemand damit befassen...ich denk net, das ich allein wirklich alles richtig schaff... Aber man könnt zumindest schon mal die Arbeitsmarkt profile besonders ins augenmerk ziehen weil hier ne ganze Menge falscher BEhauptungen drinsteht!!


Folgen

Ich hatte im Artikel etwas über die bisher beobachteten Folgen der Agenda 2010 eingestellt (sinkende Löhne, gestiegene Arbeitslosigkeit, zunehmende Verarmung...). Meine Meinung zu den "Reformen" dürfte klar sein, aber die Liste war m. E. im wesentlichen NPOV (unter anderem beruhend auf den Zahlen des statistischen Bundesamtes). Warum wird so etwas gelöscht? "Eine Zensur findet gelegentlich doch statt", oder wie jetzt?

Diskussion der Effekte

Wenn eine Enzyklopädie in den Verdacht politischer Agitation gerät, verliert sie ihre Existenzberechtigung. Es ist völlig unakzeptabel, dass der Artikel, der sich ja schließlich mit einer aktuellen politischen Frage befasst, nur die Kritik aufzeigt, aber nicht die zweifellos ebenso vorhandenen Befürworter zu Wort kommen lässt --> Der Artikel ist ganz klar einseitig. Ich werde daher als eine erste Maßnahme einen Neutralitätsbaustein einfügen, wenn sich kein begründeter Widerstand regt. -- (nicht signierter Beitrag von 137.248.79.89 (Diskussion) )

Die "Diskussion der Effekte" sollte natürlich neutral dargestellt werden. Noch besser als ein Baustein wäre es, den Artikel dementsprechend zu verbessern. --Livani 18:33, 26. Okt. 2007 (CEST)
... sprach Livani und setzt deshalb heute einen Neutralitätsbaustein [1]. Ist doch logisch - oder? --Oeconomix 15:33, 1. Mär. 2008 (CET)
Mir persönlich tun beim Lesen die Augen weh. Schon zum Thema Arbeitslosigkeit steht nur etwas geschrieben in Richtung "Die Agenda 2010 hat wohl viele Arbeitsplätze gekostet". Und dann wird mit Beispielen aus anderen Ländern begründet, die ich weder kenne noch zu denen ich Quellen finden kann. Auf die Arbeitslosenstatstik hat keiner geguckt. Als Befürworter hat die Reform mMn die Arbeitslosigkeit deutlich gesenkt, Begründung siehe Statistik, Quelle Bundesagentur für Arbeit. Völlig inakzeptabel der Abschnitt, gelogener Müll von Menschen geschrieben, die von Politik wohl wenig verstehen.--TimDA 13:04, 2. Mär. 2008 (CET)
Hier noch mehr "gelogener Müll": [2] Und nicht vergessen: Der Blick in die Statistik zeigt auch, dass der Storch die Kinder bringt. --Oeconomix 19:30, 2. Mär. 2008 (CET)

Korrektheit der Zahlen

Die in der derzeitigen Version verwendeten Zahlen ziehe ich in Zweifel. Begründung: Es wird unter anderem behauptet, über 100000 Mitglieder hätten die SPD im Jahre 2003 wegen der Agenda 2010 verlassen. Der Mitgliederstand der SPD zum Jahresende 2003 war ausweislich der vom Bundestag veröffentlichten Rechenschaftsberichte 650798 Mitglieder. Ende 2002 waren es 693894 Mitglieder. Dies ist eine Differenz von 43096. --Gerdwolf 22:44, 18. Mai 2008 (CEST).


Richtig ist m. W., daß 100.000 Mitglieder die SPD in den zwei Jahren 2003 und 2004 verlassen haben. Diese Zahl sollte man allerdings genau nachprüfen: Neben echten Austritten wird es Zehntausende Todesfälle gegeben haben, außerdem wird die SPD neue Mitglieder dazugewonnen haben. Insofern müßte man auch die Differenz von 43.000 aus dem obigen Kommentar als Gesamtergebnis von Eintritten, Todesfällen und Austritten näher untersuchen.

Die Mitgliederentwicklung wird u. a. in dem Wikipedia-Artikel über die SPD diskutiert und in einer Grafik dargestellt, leider nicht in der wünschenswerten Detaillierung.

Wenn wir die Zahlen mal haben, können wir natürlich über die Gründe für den jeweiligen Parteiaustritt nur spekulieren. Daß die "Agenda 2010", mit der die SPD sich quasi "entkernt" hat, bei den Gründen eine überragende Rolle spielt, ist aber sicher eine plausible Vermutung.--62.54.12.70 14:32, 28. Mai 2008 (CEST)

Nachdem die angezweifelte Zahl 100.000 bislang nicht belegt wurde, gehört sie raus.Gerdwolf 00:15, 7. Sep. 2008 (CEST)

Gesetze und Zahlen

Welche Gesetze wurden bzw werden im laufe der Agenda 2010 geändert und was für Änderungen ergibt das in Zahlen? (nicht signierter Beitrag von Jangirke (Diskussion | Beiträge) 00:54, 15. Mär. 2009 (CET))

In Agenda 2010 ist eine Jahreszahl enthalten.

Die Jahreszahl 2010 sollte zum Ende dieses Jahres Anlass sein, eine Bilanz der Wirkungen der Agenda zu ziehen. In diesem Zusammenhang erscheint ein Link auf ein Resümee aus dem Jahre 2005 doch etwas veraltet. Bei dieser Zusammenfassung sollte die Agenda auch vor dem Hintergrund eben der globalwirtschaftlichen Ereignisse gesehen werden, um derentwillen sie einst verkündet wurde. Es wäre auch interessant, ob denn die in der (Mit-)Regierungszeit von Schröder/Müntefehring getroffenen finanz- wirtschafts- bildungs- und sozialpolitischen Entscheidungen tatsächlich den Zielen der Agenda gefolgt sind, oder ob vielmehr die Agenda die propagandistische Vorderfront einer Politik war, die in der Wirkung letztendlich Europa destabilisiert hat. (nicht signierter Beitrag von 91.13.99.85 (Diskussion) 10:08, 6. Jun. 2010 (CEST))

Es fehlen Hinweise zu:

  • Vorgeschichte,
  • Einfluss durch Lobbyverbände bei der Konzeption,
  • relevanten wirtschaftswissenschaftliche Strömungen, die zur Agenada 2010 führten.

(nicht signierter Beitrag von 62.218.221.47 (Diskussion | Beiträge) 14:32, 2. Jun. 2008 (CEST))

  • ... außerdem zu der sprachlichen Stilistik des Reformwerks, das ausgiebigen Gebrauch von (teils pseudowissenschaftlichen) Euphemismen macht, um die Tatsächlichkeit der Kürzungen so zu verschleiern, dass diese für die Betroffenen unnachvollziehbar werden - dies wiederum verhinderte breiten Protest. Es fehlt auch ein Abschnitt (min. ein oder zwei Absätze) zur Eigenschaft der Agenda 2010, ein Musterbeispiel der neoliberalen (bzw. neoklassischen Wirtschafts-) Ideologie (im Marx'schen Sinne) zu sein.
  • ein Abschnitt wäre noch dem Widerspruch der eigentlichen Ideengeschichte bzw. auch der "gelebten Werte" in der SPD und bei den Grünen zur Verabschiedung und Implementierung eines solchen neoliberalen, arbeitgeber- und wirtschaftsfreundlichen Reformwerkes zu widmen - bis heute erscheint streckenweise unverständlich, wie sich diese beiden Parteien zu einer derartigen politischen Gestaltungsrichtung deformieren konnten (da gibt es MASSIG Veröffentlichungen zu, auf verschiedensten Ebenen!)
  • der Punkt Auswirkungen sollte gesondert hervorgehoben werden und nicht als Unterpunkt einer obskuren Kategorie "Evaluation"; Hierbei müssen auch Auswirkungen einfließen, die perspektivisch nicht auf Arbeits- und Wirtschaftspolitik beschränkt sind; Ggf. muss zwischen verschiedenen Auswirkungsfeldern unterschieden werden. --Klingon83 09:37, 1. Jul. 2010 (CEST)

Link tot

Weblink "Broschüre zur Agenda 2010" ist gestorben. -- 93.130.49.175 07:08, 30. Jan. 2012 (CET)

Wurde bereits entfernt --Kayron TB (Diskussion) 21:00, 25. Mai 2013 (CEST)

Punkt Auswirkungen tendenziös

Der Punkt "Auswirkungen" impliziert einen Wahrheitsanspruch durch abgetrennten "Kritik"-Punkt. Dies sollte stärker gegenübergestellt werden. Man könnte noch andere Studien wie z.B. die in Kürze (Montag 09.03.) veröffentlichte des IMK (Pressemitteilung: http://www.boeckler.de/2728_42409.htm), die zu einem abgeschwächteren Resüme kommt. --89.204.137.228 14:11, 9. Mär. 2013 (CET)

Fehlende Kritik aus liberaler Perspektive

Wieso fehlt hier die Kritik aus liberaler Perspektive? Die Agenda-2010 stellt einen Bruch Ordoliberaler Prinzipien da, indem die Ausgaben eben nicht gekürzt wurden, dafür aber die Staatsquote für die Menschen deutlich erhöht. Das nennt man Sozialismus. Außerdem wurden implizite Guthaben der Bürger enteignet. Zudem greift der Staat nun aktiv in diverse Märkte (u.a. Arbeitsmarkt) ein, welche voll zulasten individueller Freiheit und des Bürgers gehen. --Dominik.Kuehl (Diskussion) 13:39, 28. Mär. 2013 (CET)

Die Staatsquote hat sich seit 2003 nicht erhöht sondern bis 2008 von 48,5 auf 44,1 gesenkt. --Kharon 06:02, 26. Mai 2013 (CEST)
Die Staatsquote ist in dem aufgeführten Kontext die Steuer & Abgabenquote, welche gestiegen ist und den Basiskonsum eingerechnet, bei circa 70% für den Durchschnittshaushalt liegt. Die Staatsquote, worauf du dich beziehst, ist der Anteil der Staatsausgaben am BIP und eine der Statistiken, die von Parteistiftungen gerne ideologisch uminterpretiert werden, aber relativ nichtssagend sind. Meine Aussage und die Realität hinsichtlich der gesamten Agenda-Reform war: Die Ausgaben wurden nicht ausreichend gekürzt und das Defizit mit steigenden Steuern und Abgaben, also Reallohnverlusten der Durchschnittsverdiener und mit Schulden finanziert. Ein weiterer Schritt Richtung "Sozialismus" war die Enteignung der Guthaben und der Eingriff in diverse Märkte. All das ist alles, nur nicht (neo-)liberal, sondern eine aktive Wirtschaftspolitik.
Auf Anhieb habe ich nur diesen Blog-Eintrag der Friedrich-Naumann-Stiftung gefunden. --Dominik.Kuehl (Diskussion) 23:02, 28. Mai 2013 (CEST)
Wordpress-quellen sind grundsätzlich unzulässig. Du scheinst bisher hier nur bevorzugt persönliche, politische Ideen/Theorien/Kritiken zu verbreiten und dich erst auf Nachfrage auf die Suche nach Quellen dazu zu machen. Und dabei werden dann von dir ähnlich erlesene POV-Blüten aus dem liberalen bis ultraliberalen Spektrum vorgelegt. Es wäre imho auch für dich vorteilhafter wenn du dich ganz den Politblogs zuwendest weil du hier systematisch in einem grundsätzlichen Intentionskonflikt aktiv bist. --Kharon 23:50, 28. Mai 2013 (CEST)
Als ein Nutzer, der erwiesenermaßen mehrfach POV / Theoriefindung in der WP verbreitet und hier mit vollkommen themenfremden Zahlen auf eine hinweisliche Diskussion antwortet, sollte man es eigentlich tunlichst unterlassen, Akademiker und Sachkundige zu verleumden. Übrigens war die Wordpress-Quelle nicht für den Artikel gedacht, sondern zur Erklärung des Sachverhalts. Quellen gibt es gerade auf internationaler Ebene genug.
PS: Du kannst mir gerne auf meiner Benutzerseite erklären, wo ich "persönliche, politische Ideen/Theorien/Kritiken" verbreite und was ein "ultraliberales Spektrum" ist. Ich bin gespannt. --Dominik.Kuehl (Diskussion) 04:59, 29. Mai 2013 (CEST)
Ein Thinktank der Friedrich-Naumann-Stiftung ist nicht Liberal bis Ultraliberal? Das kratzt aber sowieso schätzingsweise weniger als 4 % was soein Thinktank als politischer Propaganda im Angebot hat. Ist hier praktisch garnicht relevant "deine liberaler Perspektive". Wenn du Steuer meinst solltest du Steuerquote schreiben und nicht von Staatsquoten fabulieren. Für sowas gibt es definitiv zuverlässigere Quellen. --Kharon 05:31, 29. Mai 2013 (CEST)
Hier ist die liberale Kritik. --Dominik.Kuehl (Diskussion) 13:24, 8. Mär. 2014 (CET)
Unsere liebe Friede Springer und ihre Kampfblätter sind allerdings in der Tat die institutionalisierte liberale Kritik in Deutschland. Dann hast du vermutlich keine Einwände wenn auch ein anderes Kampfblatt aus dem politischen Spektrum, z.B. die „sozialistische Tageszeitung“ Neues Deutschland hier als "Quelle" "Verwendung" findet? --Kharon 16:57, 8. Mär. 2014 (CET)

Da legt jemand keinen Wert auf AGF

Laut der Quelle, die Dominik.Kuehl eingefügt hat gibt es drei maßgebliche Sichtweisen "Another explanation focuses on the evolution of Germany’s economy and trade balance in the context of the eurozone." S. 168. Für diese Dritte Position wurden 4 Quellen angegeben, viele Weitere könnten noch genannt werden. Trotzdem Löscht Dominik.Kuehl mit der Fabelhaften Begründung "Der Abschnitt wirkt hier total deplatziert". In Wikipedia arbeiten wir anhand von Quellen, nicht anhand davon was auf Dominik.Kuehl wirkt oder auch nicht. --Pass3456 (Diskussion) 00:07, 12. Mär. 2014 (CET)

Moment mal.
1. Du hast mit dieser Änderung erneut(!), nachdem ich es mit Begründung herausgenommen habe, völligst eigenständige Interpretationen in den Artikel eingebaut und dich darüber hinweggesetzt. Das ist von dir Vandalismus, ganz einfach.
2. Mit deiner Anschuldigung hier, verdrehst du die Aussage der Quelle, die eindeutig genau einen Satz später nach deinem von dir zitierten Satz aussagt: "However, we will argue that these factors did not play a decisive role for the transformation of the German economy." Wieso zwängst du hier überhaupt irgendwas anderes hinein? Zudem wirkt er deshalb deplatziert, weil du die Aussage der Quelle From Sick Man of Europe to Economic Superstar: Germany's Resurgent Economy in Bezug einer angeblichen Lohnzurückhaltung setzt. Aussage der "Sick Man"-Quelle ist, dass die Tarifpartner bedarfsgerecht gehandelt haben, was zwar Lohnzurückhaltung nicht ausschließt, nicht aber das entscheidende Kriterium ist, sondern die Autonomität der Tarifpartner. Du baust irgendeinen wilden Vergleich auf die Euro-Krise ein.
3. Hast du einfach unbegründet eine Quelle hinausgeworfen, die ganz klar sagt, dass Deutschland keine Innere Abwertung betrieben hat. Du filterst also Meinung in deinem Interesse.
4. Hast du erneut falsche Quellenwiedergaben von dir in den Artikel gedrückt.--Dominik.Kuehl (Diskussion) 00:54, 12. Mär. 2014 (CET)
Zu 1. ?
Zu 2. Mangelnde Wettbewerbsfähigkeit -> Lohnzurückhaltung -> Wettbewerbsfähigkeit. Ist diese Argumentationskette zu komplex für dich?
Zu 3. Nope.
Zu 4. Nope. --Pass3456 (Diskussion) 01:03, 12. Mär. 2014 (CET)
Okay. Tatsächlich habe ich es für einen Revert gehalten, wobei du im Großteil nichts herausgenommen, sondern nur verschoben hattest. Das was du herausgenommen hast, habe ich aber gesehen und auf die übrigen Inhalte projeziert.
1. Tatsächlich hast du lediglich das Bild, was willkürlich ist, in den Artikel gedrückt. Das geht trotzdem nicht.
2. Das ist nicht die Aussage der Quelle. Noch ist Lohnzurückhaltung für den ökonomischen Erfolg verantwortlich, sondern die Autonomie. Löhne konnten deshalb sinnvollerweise genaustens angepasst werden. Deine Quellen beinhalten - zumindestens in der herausgeschriebenen Form - keinen Bezug zur Agenda-Reform und auch nicht auf die Inhalte der "Sick Man"-Quelle. Du baust hier willkürlich einen Zusammenhang zur Euro-Krise und Handelsbilanzen auf, der so einfach nicht in den Quellen steht. Das gilt es wieder zu korrigieren.
3. Hast du nicht, mein Fehler. Die Verschiebung der Quelle mit der Relativierung einer Inneren Abwertung direkt unter die Aussage von Hüther, hinsichtlich Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit durch Auslandsstandorte, macht jedoch überhaupt keinen Sinn. Denn der Kontext ist derjenige, dass in der "Zwischenbilanz"-Quelle von einfachen Kostensenkungen gesprochen wird. Nicht von Auslandsstandorten. Das gilt es wieder zu korrigieren.
4. Doch, zumindestens an der Stelle. "Diese notwendige Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit sei aber nicht der Reformpolitik [...]" ist nicht Gegenstand der "Sick Man"-Quelle, noch sinnvoll platziert, wo du es in den Kontext der "Zwischenbilanz"-Quelle setzt. "Die positive Entwicklung Deutschlands sei der Unabhängigkeit der Lohnverhandlungen" ist der ordentlich wiedergebene Kontext und Inhalt der Quelle "Sick Man". Das gilt es wieder zu korrigieren.
Also weniger schlimm als gedacht, trotzdem gilt es diesen Missstand zu beheben. Gute Nacht. --Dominik.Kuehl (Diskussion) 02:16, 12. Mär. 2014 (CET)
Du behauptest dass Lohnzurückhaltung nicht als Grund für den ökonomischen Erfolg geltend gemacht würde. Abgesehen davon dass diese Behauptung an der Logik der Studie völlig vorbeigeht ist sie natürlich falsch. Tatsächlich schreibt die Welt wörtlich: "In der Folge seien die Lohnstückkosten in Deutschland flächendeckend über alle Industriezweige hinweg gefallen – und das habe die preisliche Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Exporteure deutlich verbessert ... Die Hartz-Reformen wurden allerdings erst ein Jahrzehnt später eingeführt. Sie hatten nach Ansicht der Forscher kaum Anteil an der außergewöhnlichen Lohnzurückhaltung." [3] Das steht so mehr oder weniger wörtlich auch im Gutachten, ist also eine korrekte Zusammenfassung des Gutachtens. Deine Behauptung ist wiederlegt.
Die übrigen Erwiederungen habe ich nicht verstanden. Versuch es wenigstens in der Diskussion mal mit Kontext. --Pass3456 (Diskussion) 08:23, 12. Mär. 2014 (CET)
Nein, nimm dir doch mal etwas Zeit und lies mal genauer erstens die Quellen und zweitens was ich sage!
Zu 2.) Lohnzurückhaltung und Lohnstückkosten haben keine synonyme Bedeutung! Ich zweifle nicht die Senkung der "Lohnstückkosten" als Inhalt der Quelle an. Du schreibst jedoch von Lohnzurückhaltung. Man kann jedoch niemals vom Kleinen auf das Große schließen! Du hörst hier scheinbar aber das Wort "Lohnzurückhaltung" und baust wild, ohne Kontext(!), einen Vergleich zu irgendwelchen Quellen ein, wo weder ein Agenda-Bezug festzustellen ist und zudem irgendeine wilde Aussage zur Euro-Krise getätigt wird. In deinen Quellen wird behauptet, Deutschland wäre mit Lohnzurückhaltung über das Ziel hinausgeschossen. Das ist überhaupt nicht die Aussage der "Sick Man"-Quelle, die nämlich die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit 3(!) unterschiedlichen Punkten zuschreibt:
  • 1) a decrease in the wage per worker (or per hour); 2) an increase in productivity (per worker or per hour); and 3) a nominal depreciation of a country's foreign exchange rate rate.
Zu 3.) Wir haben eine Quelle mit der Aussage, dass man in dem Zeitfenster von keiner Inneren Abwertung sprechen könne. In der "Zwischenbilanz"-Quelle wird von einfachen Kostensenkungen gesprochen. Gleiche Aussage aus "Sick Man". Du verschiebst das aber und setzt es unter die Aussage von Hüther bezüglich der Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit durch Auslandsstandorte. Das verfälscht komplett die Aussage und verstößt gegen Gesetze der Aussagenlogik. Es gilt wie oben schon: Man kann nicht vom Kleinen auf das Große schließen! Dir ist das offenbar vollkommen egal oder merkst es gar nicht. Kostenreduktion durch Auslandsstandorte ist lediglich Teil der Teilmenge aller einzelnen Möglichkeiten von Kostensenkungen, nicht Teil der Menge Kostensenkung an sich. Und die Aussage "keine Innere Abwertung" zeigt, dass das Erfolgsrezept gegenüber anderen Nationen und deren Wirtschaft wo anders lag.
Zu 4.) "Notwendige Verbesserung" sagt niemand. Obwohl du es also trotzdem schreibst, setzt du es zudem noch in den Kontext einer ganz anderen Quelle, die davon ebenso nicht spricht. Mein Textvorschlag bereinigt diese Privattheorie.
Zu 1.) Das Bild ist gänzlich willkürlich und zeigt irgendwelche Leistungsbilanzsalden, noch dazu nur mit Europa. Das hat 0,0% etwas mit dem Quelleninhalt bezüglich der Agenda-Reform zu tun. Noch dazu: Leistungsbilanzsalden, die man zudem inflationsbereinigen sollte, entwickeln sich auch durch nachlassenden Import und Sparen zu Überschüssen, oder zusätzlich positiv durch Export in aufstrebende Länder. Deutschland spart, weil wir älter und von der Substanz schwächer werden und diese Positionen die nächsten Jahre dazu nutzen können, den Wohlstand stabiler zu halten. Die anderen europäischen Länder tun hier schlicht überhaupt nichts zur Sache.
Bei Datei:RealeLSTKint.PNG wird dagegen eine Entwicklung der Lohnstückkosten gezeigt. Wenn ein Bild, dann dieses.
Da du offenbar erhebliche Textverständnisschwierigkeiten hast, (mehrfach wurde es ja schon korrigiert) muss man bei dir immer bis ins letzte Detail gehen, damit es nicht nur zu 80%, sondern zu 100% stimmt und passt. Auch hier ist noch ein Fehler:
"Außergewöhnlicher Lohnzurückhaltung" ist einfach falsch und steht nirgends in der Quelle. Aber damit noch nicht genug, denn der Satz von dir geht noch weiter: "Nach Beobachtung der Ökonomen begann die Außergewöhnliche Lohnzurückhaltung bereits 1995 und damit ein Jahrzehnt vor den Agenda-Reformen." Das steht weder in der Welt-Quelle, noch in der "Sick Man"-Quelle! Dort steht nämlich: "Since 1995, Germany’s competitive position has persistently improved, while the competitiveness of some of its main European trading partners has deteriorated (Spain and Italy) or remained close to the 1995 position (France)." Hierbei geht es nicht um Lohnzurückhaltung, sondern Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit insgesamt. Das eine ist nicht das andere, bitte Aussagenlogiken einhalten!
Lesen und verstehen. Es ist nicht böse gemeint. Man kann auch Fehler machen und ich unterstelle dir erstmal keine "bösen Absichten". Aber die Anzahl der Fehler und verdrehten Aussagen sprechen eine andere Sprache, und zwar Artikel übergreifend.--Dominik.Kuehl (Diskussion) 13:49, 12. Mär. 2014 (CET)
Dann lass uns mal feststellen wer hier Fehler und verdrehte Aussagen produziert: Du behauptest im Brustton der Überzeugung: "Außergewöhnlicher Lohnzurückhaltung ist einfach falsch und steht nirgends in der Quelle."
In der Quelle steht z.B. auf Seite 184, Ende des zweiten Absatzes wörtlich: "Further, while the focus of the reforms was on creating incentives for seeking employment, they did little to support the remarkable wage restraint witnessed since the mid 1990s, which is the key factor in explaining the gain in competitiveness". Kannst du englisch? Wenn nicht lass es dir übersetzen: [4]. Oder aber in der Zusammenfassung von Tobias Kaiser "Diese Tarifautonomie, in der Löhne und Arbeitsbedingungen nicht zentral rechtlich geregelt sind, sondern in Verträgen zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften oder sogar zwischen Unternehmen und Betriebsräten ausgehandelt werden, sei letztlich verantwortlich dafür, dass die deutsche Industrie heute extrem wettbewerbsfähig sei ... Diese Flexibilität konnte ihre Wirksamkeit erst beweisen unter den außergewöhnlich schwierigen wirtschaftlichen Umständen, in denen sich Deutschland in dem Jahrzehnt nach der Wiedervereinigung wiederfand, schreiben die Autoren. Bereits in den 90er-Jahren hätten stark dezentralisierte Lohnverhandlungen zu einer erheblichen Lohnzurückhaltung geführt.
Dein ganzer Text ober drüber zeigt deutlich, dass du die "Sick Man"-Quelle gelesen, aber in keinster Weise verstanden hast. Schade, dann brauchen wir die gut geschriebene und online abrufbare Quelle German capitalism and the European crises: part of the solution or part of the problem? von Steffen Lehndorff gar nicht erst durchsprechen. Das ist zwar eine ziemlich fundierte und umfassende Darstellung, aber auch schon ziemlich voraussetzungsvoll. --Pass3456 (Diskussion) 19:32, 12. Mär. 2014 (CET)
Ich habe tatsächlich den von dir zitierten Satz nicht gefunden, weil ich das Dokument nach "1995" abgesucht hatte und dort nur andere Ergebnisse gezeigt wurden. Du hast hier "mid 90's" in 1995 umgewandelt, weswegen ich natürlich die falsche Stelle herausgesucht habe. Und "remarkable" bedeutet "bemerkenswert", in dem Kontext nicht "außergewöhnlich", was hier eine doppelte Bedeutung hätte und in dem Fazit gebenden Satz der vorherigen Seiten zuwiderlaufen würde, die das positiv herausstellen.
Das "remarkable" kommt auch nochmal in dem klareren Fazit vor:
In our view, the specific governance structure of the German system of industrial relations — activated under extreme duress — is what paved the way for the remarkable decentralization of wage determination from the industry level to the level of the single firm or single worker, and which together with a significant increase in productivity ultimately improved Germany’s competitiveness.
Die restlichen Fehler, die im übrigen die entscheidenden sind, verbleiben. Da ist es nicht sonderlich sinnvoll, noch eine weitere Quelle aufzuführen, die mit diesem Artikel überhaupt nichts zu tun hat und zudem Außenseitermeinung eines öffentlichen Bediensteten darstellt.--Dominik.Kuehl (Diskussion) 17:56, 14. Mär. 2014 (CET)
Keine Entschuldigung, statt dessen Uneinsichtigkeit und dreiste Leugnung, war auch nicht anders zu erwarten. Man lernt mit der Zeit dass man nicht jeden in Wikipedia ernstnehmen kann.
Auch für die "Außenseitermeinung eines Professors" habe ich bereits 4 Aufsätze von 6 verschiedenen Wissenschaftlern als Quelle angegeben. Alleine durch Auswertung der weiteren Nachweise in den 4 angegebenen Quellen ließe sich die Zahl exponentiell steigern. Oder einfach regelmäßig den Wirtschaftsteil einer x-beliebigen Zeitung verfolgen, oder Radio hören oder Fernsehen [5]. --Pass3456 (Diskussion) 22:52, 14. Mär. 2014 (CET)
Offenbar war die Quelle politisch nicht genehm. Es ist schon erstaunlich wie lange und hartnäckig sich die liberale Schönfärbung und Glorifizierung der Richtungssetzung von Gerhard Schröder und Tony Blair hält. Dabei wird systematisch verdrängt das die "Reformagenda 2010" ein Paket war zu der man die Steuerreform 2000-2005 und auch das „Vierte Finanzmarktförderungsgesetz” von 2002 zählen kann. Da zumindest die damalige Deregulierungen der Finanzmärkten heute einvernehmlich als wichtige falsche Weichenstellung gewertet wird - siehe nun wollen plötzlich alle eine Finanztransaktionssteuer, ist es seltsam das dies alles heute plötzlich garnicht mehr mit der Agenda 2010 verbunden wird. So lässt es sich bis heute fröhlich loben und zugleich, wie bei einer Badbank, unter anderem Etikett als kapitaler Fehler abbuchen. --Kharon 22:48, 15. Mär. 2014 (CET)

Falsche Quellen

In diesem Abschnitt »Als Grundlage der Reform diente der „Wirtschaftspolitische Forderungskatalog für die ersten hundert Tage der Regierung“ der Bertelsmann-Stiftung – seinerzeit u. a. im Wirtschaftsmagazin Capital publiziert –, dessen Inhalte zu weiten Teilen übernommen wurden.[1][2]« ist der Verweis auf den Forderungskatalog weder auf der verlinkten Seite noch im Buch zu finden.--Spuckipappe (Diskussion) 15:47, 15. Nov. 2015 (CET)

Bitte vergiss nicht, in Diskussionen immer zu unterschreiben, damit deine Beiträge besser zugeordnet werden können. Mit freundlichen Grüßen Doc.Heintz (Diskussion) 15:38, 15. Nov. 2015 (CET)
Ich habe es mal geradegebogen, es war etwas ungeschickt formuliert und die Quelle an der falschen Stelle eingefügt. --Webwasher (Diskussion) 23:19, 22. Nov. 2015 (CET)

Danke, das ist besser. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass für den »Forderungskatalog« keinerlei Quellen zu finden sind. Dieser Satz sollte also gelöscht werden falls dafür keine Belege vorhanden sind. Danke --Spuckipappe (Diskussion) 00:07, 24. Nov. 2015 (CET)

Was „u. a. im Wirtschaftsmagazin Capital publiziert“ wurde, müsste doch irgendwo zu finden sein. Die erste Quelle ist Werbung für die zweite und erwähnt keinen Forderungskatalog. Quellen aus den 2010er Jahren sind wahrscheinlich der vermeintlich belegten Information in der Wikipedia ab Juni 2009 aufgesessen.[6] --84.157.201.4 18:08, 26. Mai 2016 (CEST)

Bereits vor einem Jahr wurde darauf hingewiesen, dass diese sehr weitreichende Behauptung ohne korrekte Zitatangabe oder Beleg ist. Im Netz finden sich weitere solche Behauptungen, aber auch ohne Beleg. Wenn es keinen Beleg gibt, muss man m.E. diesen Satz "Der Wirtschaftspolitische Forderungskatalog für die ersten hundert Tage der Regierung“ der Stiftung – u. a. im Wirtschaftsmagazin Capital publiziert – ist inhaltlich zu weiten Teilen übernommen worden" in WP streichen!--Diego71 (Diskussion) 10:52, 22. Nov. 2016 (CET)

Würdigung

Grade im Hinblick auf den meiner Meinung nach deutlich zu breit geratene Kritik-Abschnitt sollte doch noch daneben ein ausgleichendes - die unbestreitbar positiven Folgen darstellendes - Resümee erstellt werden. Meri-Re (Diskussion) 22:44, 14. Dez. 2012 (CET)

"Unbestreitbar positive Folgen" hat die Agenda 2010 wahrscheinlich nicht mit sich gebracht. Jede positive Folge hatte auch negative Konsequenzen, je nach dem ob man Arbeitgeber- oder Arbeitnehmerseite betrachtet. Man kann auch nicht sagen ob wirklich Arbeitsplätze geschaffen wurden, eines der Hauptversprechen der Agenda 2010. Statistisch gesehen schon, aber nicht durch Vergrößerung des Arbeitsvolumens. Es ist also immer vom Blickwinkel abhängig. --Ora Unu (Diskussion) 00:24, 24. Mai 2013 (CEST)
Die Kritik ist bislang insgesamt qualitativ dünn dargestellt. Es fehlen Verweise en masse. Hinzu kommt ein komplettes Fehlen der Kritik an Steuererhöhungen. Da Produktivitätsfortschritte erst frühstens 8 Jahre später realisiert wurden, fehlt ein Hinweis auf die Tatsache, dass die Arbeitslosigkeit in der Zwischenzeit nur durch ein Arbeitsteilungsprogramm abgebaut wurde, die auf Kosten der Mittelschicht und lediglich auf Schulden finanzierte Wohlfahrt. Somit also eigentlich ein sozialdemokratischer Komplettreinfall. --Dominik.Kuehl (Diskussion) 03:37, 25. Mai 2013 (CEST)

Auch wenn ich die Grundlinie der Bewertung teile, ist der Artikel in seiner Form m.E. viel zu tendentiös. Die Tatsache, dass bei "Bewertung" nach einem Satz nur negative Bewertung kommt, zeigt doch die Einseitigkeit der Bewertung. Was soll das? Man braucht ja nicht von "unbestreitbar" positiven Folgen reden (dies es nicht gibt), aber zumindest anführen, wer welche positive Folgen sieht. So wirkt der Artikel eher wie ein Pamphlet der Linkspartei - weil fast ausschließlich solche Positionen im Artikel aufgeführt werden. --Diego71 (Diskussion) 11:04, 22. Nov. 2016 (CET)

Dann sag doch mal an, welche Ökonomen eine positive Wirkung durch die Agenda 2010 bescheinigen. Ich kann da leider nicht viel finden. Was ich finden kann, ist das hier:
"Karl Brenke gehört zu den wenigen Ökonomen, die regelmäßig die Wirkungen der Hartz-Reformen auf den Arbeitsmarkt empirisch untersuchen. " -> Die angeprangerte "dünne Darstellung" ist demnach nicht die Schuld der Wikipedia, wenn nun mal wenig dazu veröffentlicht wurde :-)
Zweitens: "Ökonom Brenke zieht das in Zweifel. Er stützt sich dabei unter anderem auf das vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung seit 30 Jahren erhobene sozioökonomische Panel, eine umfangreiche Datensammlung. 'Unter dem Strich kann man sagen, der Effekt ist eher vergleichsweise bescheiden.'" -> Klingt ganz danach, was schon im Artikel steht.
Also bitte Belege liefern anstatt nur meckern. Aus meiner Sicht ist der Abschnitt ok und klingt auch nicht nach Linkspartei, die nämlich niemals von einer "notwendigen inneren Abwertung" = Lohnsenkung sprechen würde. --TheRandomIP (Diskussion) 20:22, 14. Jun. 2017 (CEST)

Folgen /Rückschau (Peter von Oertzen und weitere)

In einen Abschnitt "Folgen" würden auch die persönlichen Konsequenzen gehören, die einige Sozialdemokraten für sich aus der Agenda 2010 zogen. Peter von Oertzen etwa trat aus der SPD aus. Wer von den bekannteren Sozialdemokraten noch? Natürlich wäre auch über die ökonomischen, politischen und sozialen Folgen der Agenda 2010 zu berichten. --91.11.235.126 09:56, 2. Sep. 2021 (CEST)

Financial Times Deutschland

Ich weiß nicht, ob es eine gute Idee ist, im Artikel die FTD als Zeugen gegen die Agenda 2010 anzuführen. Die FTD machte in ihrem kurzen Leben nur Verluste und erstaunte mit seltsamen Einschätzungen. So empfahl sie z.B. bei der Bundestagswahl 2002 mit der Wahlempfehlung für Edmund Stoiber (CSU). --Ontologix (Diskussion) 10:20, 20. Apr. 2022 (CEST)