Diskussion:Agnomain

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Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von Reimmichl-212 in Abschnitt Agnomain
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Agnomain[Quelltext bearbeiten]

Agnomain gehört zur Familie des Feinius Farsaidh und ist ein Fürst der Skythen. Na dann wissen wir ja wer die Skythen waren und wenn er der Vorfahre der Míl Espane sind, dann sind die gälischen Söhne aber ziemlich germanisch.

Agnomains richtiger Name ist Ariovist, der wird dann auch noch mit Agilulf (Sueben) gleichgesetzt, der tatsächlich ein Reich in Galizien hatte, das aber von seinem Verwandten Theoderich zerstört wurde. Daraufhin musste er fliehen. Diese hatten kurz zuvor ein Reich in der Ungarischen Tiefebene, das als Skythai bezeichnet wurde. Dort wurde Agilulf als Sohn des Hunimund Filius Hermanarici (der in der Sage Feinius heisst), auch geboren. Feinius und sein Sohn führten dann die Reste des Reiches in Ungarn nach Gallizien ins dortige Suebenreich und entmachtete seinen Onkel, wo er die Herrschaft übernahm und mit Theoderich eine Blutfedhe ihren Anfang nahm, was mit der Zerstörung des Suebenreiches in Galizien endete.

Aber erstmal zu Nr. 1: Ariovist.

Um das Jahr 71 v. Chr. überschritt Ariovist mit ca. 15.000 Mann den Oberrhein und fiel in Gallien ein. Angeworben von den gallischen Sequanern und Arvernern, sollten seine Truppen diese im Streit um die Vorherrschaft in Gallien den Kampf gegen die Haeduer unterstützen. 61 v. Chr. besiegte Ariovist die Haeduer in der Schlacht bei Magetobriga (heute La-Moigte-de-Broie bei Pontailler-sur-Saône und Heuilley-sur-Saône) und machte sie tributpflichtig. Ariovist ließ Angehörige der germanischen Völker der Haruden, Vangionen, Triboker, Sedusier, Markomannen und Nemeter im neu erworbenen Gebiet ansiedeln, um seine Herrschaft zu untermauern. Seine Söhne und Enkel, die Goidelen siedelten später tatsächlich am Asowschen Meer, man kennt sie auch als Geten, Krimgoten, Herulen oder Kiever Rus. Der Gote Ermanarich (gotisch Aírmanareiks, altnordisch Jörmunrek(kr), über lateinisch Ermanaricus (in manchen Quellen auch Ermenricus und Hermanaricus) zu mittelhochdeutsch Ermenrîch; † 376) war der erste historische König der Greutungen aus dem Geschlecht der Amaler. Die Goten waren auf ihrer Wanderung spätestens 238 im Raum nördlich des Schwarzen Meeres angekommen. Wiederum spätestens seit 291 war die Spaltung in einen westlichen (Terwingen) und östlichen Teil (Greutungen) bekannt. Ermanarich war der erste historische und gleichzeitig der letzte König der Greutungen vor dem Hunneneinfall 375.

Die Ausdehnung seines Reiches ist nicht genau bekannt, sein Einflussbereich war möglicherweise enorm: Angeblich reichte es vom Kerngebiet in Südrussland am Schwarzen Meer bis zur Ostsee, vom Don bis zum Dnister; ob dies den Tatsachen entspricht, ist jedoch mehr als fraglich. Eine vom Geschichtsschreiber Jordanes im 6. Jahrhundert überlieferte Liste der unterworfenen Völker zählt jedenfalls u.a. die Merens und Mordens auf, die mit den Meriern und Mordwinen identisch sein könnten.

Ausserdem gabs ja auch ein Suebenreich in Spanien das vom Sohn des Erben des Ermanarich gegründet wurde. Daher werden auch Ermenrich und Ermanarich in den Sagas gleichgesetzt. Ermenrich (germanisch Aírmanreik, latein Hermanarici, span. und port. Hermerico; * um 360; † 441) war der erste König der Sueben im Gebiet der ehemaligen römischen Provinz Gallaecia, das im Nordwesten der iberischen Halbinsel lag. Er regierte in der Zeit von 409 bis 438. Er stammt angeblich aus Mähren und Oberungarn/Donau, überschritt 406 den Rhein (siehe Rheinübergang von 406) und ereichte Gallien. Unter seiner Herrschaft ließen sich die Sueben im Jahr 409 in Galicien nieder und gründeten 411 das Reich der Sueben. Ermenrich war der Vater von König Rechila der Sueben (Quaden) (* um 400; † August 448) und Fürst Hunimund (Donau-Sueben) „Filius Hermanarici“ (* um 395; † nach 469 in „Suavia“). Rechila eroberte Baetica und Sevilla. Agilulf (* um 420; † um 482) war ein Fürst der Sueben und Quaden. Hunimund Filius Hermanarici (* um 395; † nach 469 in Suavia), ach so und Míl Espane ist der Bruder des Odoaker der in Römischen Diensten stand, aber dann Odoaker unterstützte. Das sind die Skiren, ein Stamm der Sueben, deswegen unterstützen die sich auch gemeinsam mit den Vandalen in einer Koalition gegen Theoderich, bei der Agilulf nach Baiern flieht und sein Sohn die Bajuwaren gründet. Die Vandalen ziehen nach Afrika und der Bruder des Odoaker ist wohl offensichtlich nach Irland übergesetzt, da Rom ja auch von Odoaker vernichtet wurde.

Soviel zum Thema Keltische Mythologie, Nemed, Agnomain und Míl Espane. Ach so, die waren nicht blond. Die waren solange im Süden unterwegs, das da nichts blondes mehr übrig blieb. Alle blonden werden im Süden dunkelhaarig, dafür reichen ein oder zwei Generationen vollkommen aus. (nicht signierter Beitrag von 217.9.26.9 (Diskussion) 06:40, 6. Jan. 2013 (CET))Beantworten

Zu Deiner umfangreichen TF siehe einfach meine Antwort auf der Milesier-Disk - sonst ist dazu nix zu sagen! Eifrig Fachliteratur kaufen & lesen, servus, --Reimmichl → in memoriam Geos (Diskussion) 09:40, 6. Jan. 2013 (CET)Beantworten