Diskussion:Agonist (Pharmakologie)

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Sven Jähnichen in Abschnitt Körpereigene Agonisten
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Ich habe die folgenden Ergänzungen eines IP-Nutzers vorerst herausgenommen, da die Begriffe "homobiotische" und "xenobiotische Agonisten" nicht gebräuchlich sind (d.h. mir als Pharmakologen in dieser Kombination unbekannt und Google kennt sie auch nicht). --Svеn Jähnісhеn 16:29, 26. Apr 2006 (CEST)

===Homobiotische Agonisten===
Homobiotische Agonisten sind von einem Organismus produzierte 
Biomoleküle, die physiologisch mit einem Rezeptormolekül 
binden und beispielsweise zur Neurotransmission oder 
Signaltransduktion beitragen. So kann Adrenalin an 
spezifischen Rezeptoren (β-Rezeptor) am Herzen binden und eine 
Erhöhung der Herzfrequenz (positiv chronotrop), Kontraktionskraft 
(positiv inotrop) und Reizleitungsgeschwindigkeit (positiv 
dromotrop) bewirken, die schlußendlich das Herzminutenvolumen 
steigern.

===Xenobiotische Agonisten===
Xenobiotische Agonisten sind Substanzen, die nicht vom Organismus 
produziert werden, aber wie homobiotische Agonisten an einem Rezeptor 
wirken. Dies können in der Natur vorkommende Substanzen sein 
(pflanzlicher oder tierischer Herkunft), können aber auch 
halbsynthetisch oder vollsynthetisch hergestellt worden sein 
und damit ein weitverbreitetes Prinzip der Pharmakologie 
begründen.

Agonisten[Quelltext bearbeiten]

Warum werden die beiden Agonisten Carbamylcholin und Suberylcholin (wirken beide an der Endplatte) und Cholin, als partieller Agonist, nicht in der Tabelle erwähnt? Eine andere Frage. Gibt es hier auch eine Tabelle der Antagonisten?

Die Tabelle enthält für einige wenige Rezeptoren einige wenige Beispiele. Eine vollständige Auflistung halte ich nicht für machbar ;-). Im übrigen, Carbamoylcholin alias Carbachol wurde erwähnt. Dir steht es jedoch frei, weitere Beispiele anzufügen. --Svеn Jähnісhеn 17:55, 3. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Körpereigene Agonisten[Quelltext bearbeiten]

Der Einführungstext klingt irgendwie so, als sei ein Agonist stets eine körperfremde oder "künstlich" hergestellte Substanz: "[...] die einen bestimmten Botenstoff (z. B. ein Neurotransmitter) in seiner Wirkung imitiert, bzw. ersetzt.". Offenbar wird aber auch der für einen bestimmten Rezeptor "von Natur aus vorgesehene" Stoff als Agonist bezeichet, z.B. ist als Agonist für den Dopamin-Rezeptor das Dopamin angegeben. Vielleicht sollte man das im Text etwas klarer ausformulieren, also dass auch körpereigene Stoffe als Agonisten bezeichnet werden. -- Emes2k 19:51, 5. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Aha, scheinbar lag das an der obersten Änderung. Naja, man muss ja die Begriffe nicht benutzen, aber momentan ist der Text missverständlich. Auch in Antagonist (Pharmakologie) werden Hormone etc. als Agonisten bezeichnet. -> Siehe neuen Vorschlag! --Emes2k 20:18, 5. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Zustimmung, die Aktivierung der Signaltransduktion wird durch deine Änderung besser betont. --Svеn Jähnісhеn 20:46, 5. Feb. 2010 (CET)Beantworten