Diskussion:Ahasver von Brandt

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Tusculum in Abschnitt Mittelalterbuch?
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Mittelalterbuch?[Quelltext bearbeiten]

Zum Revert: Die Angabe habe ich in der Änderungszeile mit wissenschaftlicher Literatur belegt und sie lässt sich auch hier vom Verlag belegen. --Armin (Diskussion) 16:03, 12. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Das beantwortet doch nicht die Frage, was ein Mittelalterbuch sein soll! Ein Buch aus dem Mittelalter? Nein, natürlich nicht! Ein Buch über das Mittelalter? Nein, das ist es auch nicht, auch wenn der Verlag es schreibt: es werden Beispiele aus allen Epochen aufgeführt, etwa schriftliche Urkunden aus der Zeit des Beginns der Schriftlichkeit bis zu Beispielen aus dem 20. Jhd. Im Kapitel Chronologie wird eingehend über die Kalenderreform Gregor XIII. berichtet und die Schwierigkeiten für Historiker, zu wissen, wann wo die Reform durchgeführt wurde und wo noch nicht, und deshalb ein unterschiedliches Datum durchaus den gleichen Tag meinen kann, wenn die Angaben aus unterschiedlichen Ländern stammen. Die Reform wurde 1582 angeordnet, also zur Zeit der Hochrenaissance und nicht des Mittelalters. Es stellt sich die Frage, wie genau Ihre Kenntnisse des Inhalt des Buches sind, oder ob sie sich nur auf Sekundärquellen verlassen, obwohl die Primärquelle ja vorliegt? In so einem Fall ist die Primärquelle immer vorzuziehen, das kann man bei von Brandt lernen, weshalb ich eine Lektüre des fraglichen Buches dringend empfehlen würde! Es handelt sich nämlich um ein Buch über historische Hilfswissenschaften und ist als solches epochenübergreifend. (Benutzer:Chants-de-maldoror 16:50, 12.03.2018)
Der Begriff Mittelalterbuch ist hinreichend von mir belegt worden und lässt sich mit einer einfachen google Buchsuche verifizieren. Ich habe die Sperrung deines Kontos beantragt. --Armin (Diskussion) 16:56, 12. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Darf ich Sie fragen, worum es Ihnen geht? Die Bezeichnung "Mittelalterbuch" mag vielleicht im Kontext, den sie Sie als Beleg anführen, nämlich dem Klappentext, den Sie bei Google gefunden haben, noch eine gewisse Berechtigung haben, aber selbst hier zweifle ich an, ob es sich um eine glückliche Formulierung handelt. Im Kontext des Wikipedia-Artikels ist diese Bezeichnung aber nicht hilfreich, sondern eher irreführend. Arbeiten wir nicht alle daran, Wikipedia besser zu machen? Das Buch von Ahasver von Brandt liegt hier vor mir und es kann von jedem jederzeit überprüft werden, worum es sich dabei handelt. Das Buch ist in jeder Bibliothek gut zu bekommen. Meine Formulierung greift einfach den Untertitel des Buches auf, der hier sehr viel mehr aussagt, als der Begriff, auf dem Sie beharren. Offensichtlich ohne intime Kenntnis des Buchs sich nur auf Funde im Internet zu verlassen ist die eine Sache, aber dann gleich eine Sperrung meines Kontos zu beantragen finde ich doch etwas überzogen. Ich werde mich gegebenenfalls entsprechend dagegen verwahren. --(Benutzer:Chants-de-maldoror 18:05, 12.03.2018)
Du führst einen Bearbeitungskrieg um eine Aussage, die belegt ist und bei der ich mehrere Belege nachgliefert habe. Das ist unerwünscht. Willst du mich ansonsten eigentlich veralbern, dass ich das Buch nicht kenne und doch bitte lesen soll? Ich beschäftige mich seit vielen Jahren nicht nur im wissenschaftlichen Bereich mit mittelalterlicher Geschichte. Die Historischen Hilfswissenschaften, die Brandt in seinem Buch behandelt, sind eine Teilmenge der Mittelalterlichen Geschichte. In jedem Proseminar zur mittelalterlichen Geschichte wird das Buch neben der Darstellung von Goetz zur Einführung angegeben. Einen wissenschaftlichen Beleg habe ich bei meinen Einfügungen angegeben. Aus diesen Gründen ist das Abändern einer belegten Aussage höchst unerwünscht. Oder meinst du, der Historiker Peter Classen habe keine Ahnung? Kümmere dich mal lieber fortan um Dinge von denen du etwas mehr verstehst. --Armin (Diskussion) 18:26, 12. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Daß der Verlag das Werkzeug des Historikers als Mittelalterbuch verkauft, läßt sich nicht bestreiten. Auch daß die hilfswissenschaftliche Ausbildung gerne auf die Mittelalterhistoriker abgeschoben wird, ist eine Tatsache, obwohl der Fall Kujau gezeigt hat, daß es Zeithistoriker viel notwendiger gehabt hätten, auf eine solide Basis zurückgreifen zu können. Ich habe meine zerfelddertes Exemplar aus den 60er Jahren nicht vor mir liegen, ich habe aber jahrzehntelang gegen die Vorstellung gekämpft, Hilfswissenschaften seien eine Art Wurmfortsatz der Mittelalterlichen Geschichte, auch wenn Paläographie und Diplomatik quellenbedingt vorwiegend mittelalterliche Themenstellungen behandeln. --Enzian44 (Diskussion) 18:23, 12. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Danke an Enzian44 für die Unterstützung! Es ist vermutlich etwas zu kurz gegriffen, die historischen Hilfswissenschaften nur als eine "Teilmenge der Mittelalterlichen Geschichte" anzusehen, was auch im dazugehörigen Artikel Historische Hilfswissenschaften keinen Niederschlag findet. Historische Quelle und Archivalien gibt es zu allen (schriftlichen) Epochen und A.v. Brandt lehrt den kritischen Umgang damit, unabhängig von einer bestimmten Epoche. Und wie könnte es beispielsweise sein, dass – wie oben beschrieben – ein längerer Abschnitt im Kapitel Chronologie von den Problemen mit Zeitangaben nach Gregors Reform handelt, wenn es in diesem Buch ausschließlich um das MA ginge? Es ist wohl richtig, dass Brandts Buch in jedem Proseminar zur mittelalterlichen Geschichte erwähnt wird, aber eben nicht nur dort, sondern gerne auch in Neuerer Geschichte, wo ich es ursprünglich einmal kennengelernt habe. Lassen Sie uns gemeinsam den Artikel verbessern und sparen Sie sich bitte zukünftig Formulierungen wie "Kümmere dich mal lieber [...]".
Welche Unterstützung? Er schreibt, dass das Werk als Mittelalterbuch vertrieben wird, lässt sich nicht bestreiten...-Armin (Diskussion) 19:28, 12. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Was Historische Hilfwissenschaft ist und heißt, liegt ja immer im Augen des historischen Betrachters. Dass es von Brandt vornehmlich, um nicht zu sagen: fast ausschließlich um die Mittelalterliche Geschichte geht, wird aus dem Buch mehr als deutlich. Natürlich geht es auch um mal andere Epochen, um Ägyptologie, Altertumswissenschaften etc. All das ist aber immer nur Hinführung zu Problemen der Mittelalterlichen Geschichte hinsichtlich „ihrer“ Hilfswissenschaften. Wenn Franz Fuchs im Nachwort zur 16. Auflage sich zu eigen macht, dass es sich um eines der meistverkauften Mittelalter-Bücher in Deutschland handele, dann ist das zur Kenntnis zu nehmen. Alles andere, insbesondere relativierende ohne Belege wäre erst einmal WP:TF. Ach ja: und das 1582-Problem wird auf einer (!) ganzen Seite dargestellt, um dem Studenten zu vermitteln, warum er wann wo für dasselbe Datum neuerer Zeit verschiedene Angaben finden kann. Denn: Das Mittelalter endet nicht überall zur gleichen Zeit, sofern man es überhaupt an einem mehr oder minder konkret definierten Zeitraum festmacht. --Tusculum (Diskussion) 20:50, 12. Mär. 2018 (CET)Beantworten