Diskussion:Alfred de Zayas/Archiv/2006

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Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von Sicherlich in Abschnitt Seitensperre 22. Nov. 2006
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Wer mag de Zayas

Ich habe den Eindruck, daß sich da Leute vorwiegen bemühen, de Zayas dadurch zu diskreditieren, um allgemein als unangenehm angesehene Zeitgenossen aufzuführen, die ihn gerne Lesen. (so etwas ähnliches sagte mal jemand bei der Goldhagen-Diskussion, glaube ich). Das ist eine Strategie die man auch von Finkelstein ("Es gibt Rechte/Rechtsradikale/Nationalkonservative (was auch immer) die ihn mögen, also kann das nix sein"), aber auch von Goldhagen ("da sind diese kranken Antideutschen, die mögen ihn, also ist das ganze nix"). So macht man sich das zu einfach! --Linksrechts 06:34, 11. Okt. 2006 (CEST)

Richtig, für Beifall von der falschen Seite kann man nichts. Bücher von Zayas kann man überall bestellen. Es liegt in der Natur der Sache, daß sich auch Leute wie Frey auf solche Themen stürzen. Deswegen ist aber das Thema oder der Autor noch nicht schlecht oder anrüchig. (Nur weil Autos auch von Ungeeigneten benutzt werden, sind Autos generell nicht schlecht). --Init 08:44, 11. Okt. 2006 (CEST)

Die Verunglimpfungsversuche als "Geschichtsrevisionist" gegen den ehemaligen Sekretär des Menschenrechtsausschusses bei der UNO und Chef der Beschwerde-Abteilung im Büro des UN-Hochkommissars für Menschenrechte, auch tätig im Menschenrechtsausschusses der UN gegen Folter sowie im Ausschuß gegen Rassendiskriminierung, entbehren nicht der Komik. Nur schade, daß man sowas dann auch belegen muß - und das dürfte absolut schwer möglich sein.--Init 19:50, 11. Okt. 2006 (CEST)


Init loeschte folgenden Absatz in dieser und anderen, leicht abgewandelten Versionen: In seinen zahlreichen Veröffentlichungen zum 2. Weltkrieg kritisiert er vor allem Handlungen der Alliierte und greift vor allem die Sowjetische und Amerikanische Armee wegen angeblicher Kriegsverbrechen an. Wegen dieses Fokus ist er in deutschen und internationalen revisionistischen Kreisen beliebt, seine Bücher werden in Deutschland zum Beispiel vom Nationalen Buchversand des rechtsextremen Gerhard Frey vertrieben.

Diese Löschungen erfolgten ohne vorherige Ankündigungen auf der Diskussionsseite. Das wäre aber das korrekte Procedere. Als ich den Absatz wieder reinstellte, wurde er, abermals unter Umgehung der Diskussionsseite, „revertiert“. Als einzige, vage erkennbare Begründung wurde angegeben, dass der Bezug zu Frey unbelegt sei. Das rechtfertigt aber nicht eine Löschung des gesamten Absatzes. Wie so oft drängt sich der Verdacht auf, dass die Auseinandersetzung mit unangenehmen Tatsachen gescheut wird.

Dass de Zayas Zustimmung bei der extremen Rechten findet, ist eine simple Tatsache, wie schon eine kurze Suche bei Google zeigt. Das ist relevant, weil auch Leute, die sich mit ehrlichen Absichten auf ihn beziehen, das wissen sollten. Dass er großen Anklang bei der extremen Rechten findet, ist nebenbei kein Zufall, sondern darin begründet, dass er ein Rechtsaußen (was nicht dasselbe wie ein Extremer, Nazi etc. wäre) ist und sich einseitig mit gewissen Dingen beschäftigt. Was seine Funktion in der UN-Bürokratie angeht, guckt Euch die Leute in der UN mal genauer an und fragt Euch, wer die wählt, bevor Ihr dem Beweislast beimesst. -- ZZ 10:24, 12. Okt. 2006 (CEST)


  • Nein, meine Diskussionsbeiträge stehen en aus direkt über dem Beitrag von ZZ (Zickzacks), alles habe ich in der Disk. begründet, seine Behauptungen sind eine Verdrehung. Es ist nicht satthaft in WP, Benutzernamen in Absatzüberschriften aufzuführen.


Auch eigene Theoriefindung, wie sie hier geäußert wird, ist nicht zugelassen und verpönt. WP ist nicht dazu da, Personen in Art. -hier Zayas - aufgrund persönlicher Abneigungen oder aus polit. oder sonstwelchen Gründen zu diskreditieren. --Init 12:29, 12. Okt. 2006 (CEST)

Tatsächlich ist es nicht statthaft, an Äußerungen anderer Nutzer auf den Diskussionsseiten rumzufummeln. Wer wie Du Gliederungen und Formatierungen ändert, dadurch Bezüge ändert oder den Eindruck vom Diskussionsverlauf verfälscht, verstößt gegen die Regeln. Dasselbe gilt für Deine Löschungen von Texten, die Dir nicht genehm sind, und angebliche „Reverts“ unter Umgehung des Procedere. Wie jeder überprüfen kann, ist Deine Behauptung, die Löschung des Absatzes rechtzeitig diskutiert oder begründet zu haben, falsch.
Ich glaube ja nicht, dass Du „böse“ bist, aber gewöhn Dich an bestimmte Verfahren.
Ferner schreibst Du: Auch eigene Theoriefindung, wie sie hier geäußert wird, ist nicht zugelassen und verpönt. WP ist nicht dazu da, Personen in Art. -hier Zayas - aufgrund persönlicher Abneigungen oder aus polit. oder sonstwelchen Gründen zu diskreditieren. Immerhin eine inhaltliche Äußerung. Aber bei der Zustimmung, die Zayas auf der extremen Rechten gefunden hat, handelt es sich nicht um mehr Theoriefindung, als wenn jemand das örtliche Wetter durchsagt. Dass es nicht darum geht, ihn zu diskreditieren, wurde auch schon dargelegt. -- ZZ 13:38, 12. Okt. 2006 (CEST)


1.)Umgekehrt wird ein Schuh draus, lieber ZZ . Für dumm verkaufen is nich : DU hast hier nicht nur falsche Unterstellungen und Behauptungen aufgestellt und damit die Tatsachen auf den Kopf gestellt, sondern gegen die Regel verstoßen, Benutzernamen nicht in Absatzüberschriften unterzubringen. Es ist mein gutes Recht, diese diskreditierende "Fummelei" zu entfernen. Und schon wieder hast Du versucht zu diskreditieren : "Ein gewisser Benutzer". Sowas geht nicht, probiers woanders, aber nicht hier. Was würdest Du wohl sagen, wenn ich das Gleiche mit Dir anstellen würde? Ein bißchen Achtung vor dem Anderen und vor gewissen Umgangsformen muß doch wohl möglich sein.
2.)Wer etwas reinschreibt, muß auf der Disk.-Seite begründen (wenn Zweifel angemeldet werden an dem edit). Das ist nicht geschehen. Stattdessen habe ich hier zunächst ALLEIN diskutiert. Das zur "Umgehung des Procedere" und zu Deiner Verdrehung der Tatsachen.
3.)Weder habe ich Gliederungen, Formatierungen, Bezüge geändert oder sonstewas verfälscht, geändert oder was weiß ich. Das ist aus den Fingern gesogener Quark, das weißt Du auch, und jeder Admin sieht das auf einen Blick.

Also unterlasse tunlichst Deine DESINFORMATION, Deine diesbezüglichen Falschbehauptungen.

Auch ich denke nicht, daß Du böse bist, aber gewöhne Dich bitte an die Regeln hier. --Init 19:10, 12. Okt. 2006 (CEST)

Du hast mal wieder die Artikelüberschrift heraus genommen und dadurch Bezüge hergestellt, die nicht existierten und nicht existieren. Was ich hier schreibe, ist ein eigener Punkt und bezieht sich, wenn überhaupt, nur mittelbar auf den vorliegenden Punkt Wer mag de Zayas. Wenn Du die Gliederung samt Artikelüberschrift löschst, wird aber ein anderer Eindruck erweckt.
Das habe ich Dir schonmal erklärt. In Deiner Antwort widersprichst Du Dir: Weder habe ich Gliederungen, Formatierungen, Bezüge geändert oder sonstewas verfälscht, geändert oder was weiß ich - doch vorher: [...] gegen die Regel verstoßen, Benutzernamen nicht in Absatzüberschriften unterzubringen. Es ist mein gutes Recht, diese diskreditierende "Fummelei" zu entfernen. Du musst Dich schon für eins von beiden entscheiden.
Selbst wenn man die Regel des Nutzernamens in Überschriften zugestehen sollte, steht Dein Name jetzt nicht in der Überschrift. Die Regel wird eingehalten. Die Überschrift ist weder etwas Diskreditierendes noch wäre sie diskreditierend gemeint. Sieh es im Duden nach, falls Du es nicht glaubst.
Nach dieser langen Vorrede zum Inhaltlichen: Jeder kann sehen, dass Du die Löschung des Dir nicht genehmen Absatzes nicht inhaltlich begründet hast. Du unterlässt auch in dieser Diskussion, inhaltlich dazu Stellung zu nehmen. Es gibt keine Antwort darauf, dass ein neutraler Hinweis auf den Anklang, den de Zayas bei der radikalen und extremen Rechten findet, nützlich sein kann.
Das schlägt sich auch in Deinen Edits nieder. Am 11. Oktober um 8:37 schreibst Du in Deinen Edit: Text : Theoriefindung und nicht belegt, im Frey-Buchdienst Zayas hier nicht zu sehen, selbst wenn, für Beifall von der falschen Seite kann niemand was, daher irreführend und irrelevant. Dabei war das schon vorher von 84.183.119.42 im Artikel selbst durch folgende Fußnote belegt worden: Vgl. https://ssl.kundenserver.de/deutscher-buchdienst.de/index.htm, Suchbegriff 'Zayas'. (Änderung vom 11. Oktober, 3:09). Der Bezug auf Gerhard Frey war also Deinem Edit zum Trotz belegt. Ob die Erwähnung der Zustimmung seitens der Extremen Rechten wesentlich ist, entscheidet sich aber auf der Diskussionsseite. Und ich warte hier auf Deine inhaltlichen Beiträge.
Dein erwähnter Editt löscht noch ganz andere Dinge, alles unter dem Bezug auf angebliche Theoriefindung. Wieso zum Beispiel wird unter Auszeichnungen der Bezug auf die Plakette, die de Zayas vom Bund der Vertriebenen bekommen hat, gelöscht? Ebenso ist die (ebenfalls von Dir gelöschte) Verortung von de Zayas im Historikerstreit von Bedeutung, die er selbst vorgenommen hat.
Deswegen nochmal als Zusammenfassung. Die Zustimmung, die de Zayas bei den Deutschnationalen und der extremen Rechten findet, ist Tatsache. Da die Zustimmung kein Zufall ist, ist sie wesentlich. Und andersrum: außerhalb dieser Kreise ist das Echo auf ihn vergleichsweise leise. Da es dafür unterschiedliche Erklärungsansätze geben dürfte und Wikipedia nicht der Theoriefindung dient, sollte beides möglichst neutral formuliert werden. -- ZZ 13:07, 17. Okt. 2006 (CEST)

de Zayas finded Zustimmung in wissenschaftlichen Kreisen (siehe Rezensionen in der American Journal of International Law, American Historical Review, Cambridge Law Journal, Netherlands International Law Review, usw.) Seine Bücher finden auch Zustimmung in Rezensionen in der Zeit, Welt, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Neue Zürcher Zeitung, International Herald Tribune usw. Siehe dafür seine Webseite. De Zayas wurde vom Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland damit beauftragt, das Kapitel "Vertreibung und Völkerrecht" für den Katalog der Ausstellung "Flucht, Vertreibung, Integration" zu schreiben. Die Ausstellung wurde von Professor Dr. Horst Köhler am 2. Dezember 2005 in Bonn eröffnet, und de Zayas war unter den Ehrengäste. Wenn er nicht als Experte auf dem Gebiet wäre, hätte diese bundesdeutsche Einrichtung ihn wohl kaum gebeten, jenes Kapitel zu schreiben. Er hat auch Dokumente für die Ausstellung geliefert. De Zayas wurde 2005 vom Institut für Zeitgeschichte eingeladen, an eine Podiumsdiskussion über die "Potsdamer Konferenz" in Berlin teilzunehmen. Unter den anderen Teilnehmer waren Professor Tony Nichols (Oxford) und die Moderation sicherte Guido Knopp. Für die Encyclopaedia of Public International Law (Max Planck Institut, Heidelberg) lieferte de Zayas die Beiträge "Population expulsion and transfer" "Civilian Population Protection", "Combatants", "Curzon line", "Forced Resettlement", "Repatriation", "European Recovery Program", "United States Dependent Territories", "Guantanamo", "Territory Discovery", "Territory Abandonment", "Open Towns", "United Nations Relief and Rehabilitation Administration" usw. Für die Encyclopedia of Genocide and Crimes Against Humanity (Macmillan Reference) lieferte er die Beiträge "Aggression" "Ismail Enver", "Nelson Mandela", "Raoul Wallenberg", etc. Er findet also auch Zustimmung bei Macmillan, wo sein Buch "A Terrible Revenge" 2006 in dritter, erweiterter Ausgabe erschienen ist.

Zu beahaupten, er bekomme Zustimmung von der "falschen Seite" ist ja ohne Belang, wenn man weisst, dass er auch Zustimmung von den ernstzunehmenden wissenschaftlichen Kreisen bekommt. Keine Zustimmung erhält er freilich von bornierten Ideologen, die die intellektuell unredliche Täter/Opfer Schablone überall aufzwingen wollen.


Soviel eifernder Murks auf einmal, lach :

1.):keine "Artikelüberschrift" habe ich herausgenommen, sondern eine miese, dummerhaftige und anpöbelnde Absatzüberschrift auf dieser Disk.-Seite. Dazu : WP:WQ und WP:KPA .

2.) "Es ist mein gutes Recht, diese diskreditierende "Fummelei" zu entfernen." Dies bezog sich auf die DISKUSSION, in der Du mich - mangels Argumenten - mit einer diffamierenden Absatzüberschrift überzogen hattest. Und es jetzt wieder versucht hast(Vandalensperrantrag behalte ich mir deswegen vor). "Weder habe ich Gliederungen, Formatierungen, Bezüge geändert oder sonstewas verfälscht, geändert oder was weiß ich" bezog sich auf den ARTIKEL. Gleichwohl hast DU in der Disk. zu diffamieren und zu diskreditieren versucht und setzt dies weiter fort. Beim nächsten Mal Vandalensperrantrag!

3.) Alles habe ich hier oder in den Zusammenfassungen (siehe Versionsgeschichte) begründet, die IP jedoch hielt es jedoch nicht für nötig, hier mit mir zu diskutieren (siehe oben).

4.)"neutraler Hinweis" - der IP-Murks war seeeeeehr neutral, jaja (Lach) (siehe Punkt 3)

5.)"Belegt" war gar nichts in Deinem "Kundenserver" Frey oder wie auch immer der Reklame-Murks heißt. NICHTS zu finden. Pech für Dich - und für die möglichen neuen Frey-KundInnen.

6.)Die Plakette kann gerne rein in den Artikel. Sie diffamiert nicht, sondern schmückt ganz ungemein. Oder hältst Du die vertriebenen Menschen für so abschaumartig, daß jemand, der von ihnen ausgezeichnet wird, sich danach erstmal abseifen muß? Nö, nicht? Falls doch, ist es sehr schön zu wissen, daß Du mit sowas gerade in der letzten Zeit weltweit immer einsamer wirst.

7.)Na, denn beleg mal schön Deine Theoriefindung : "Die Zustimmung, die de Zayas bei den Deutschnationalen und der extremen Rechten findet, ist Tatsache." Viel Spaß dabei.

--Init 22:38, 17. Okt. 2006 (CEST)

Wie schon vorher versucht Init, durch Löschung der Gliederung neue Bezüge herzustellen. Seine Prosa, in der es von Worten wie eifernder Murks; mies, dummerhaftig, anpöbelnd; abschaumartig wimmelt, spricht eine eigene Sprache. Dass er sich auf Umgangsformen berufen will, und persönliche Angriffe wie Falls doch, ist es sehr schön zu wissen, daß Du mit sowas gerade in der letzten Zeit weltweit immer einsamer wirst gehört dazu.
Ich rate Init tatsächlich zum Vandalensperrungsantrag. Vielleicht kann ihm ein Adminstrator Hinweise auf größere emotionale Stabilität geben. -- ZZ 14:40, 23. Okt. 2006 (CEST)


Ein Problem der deutschen Linken

Das Problem ist doch dass, dass ausgenommen von jüngsten Artikeln im Spiegel, ein Teil der deutschen Linken den politisch Rechten das Meinungsfeld in Punkto Kriegsverbrechen gegen Deutsche im II WK , vollkommen überlassen hat. Man muss eben solche Leute wie den Herrn, siehe Oben, der solche Einträge macht fragen, wieso es seiner Meinung nach ein Verbrechen ist, Verbrechen anzuprangern. Mich würde die Antwort wirklich interessieren, denn sie würde viel über den Schreiber aussagen, aber leider bekommt man da nie eine Antwort.

Meinungsfreiheit, Wissenschaftlichkeit, Fährnis sind wichtige Elemente des Rechtsstaates, man ist nicht automatisch ein Demokrat, weil man einer politischen Orientierung angehört und eine Bestimmte Meinung zu einem historischen Thema hat. Es tut mir Leid, dass wir heute oft den Irrweg der Vorverurteilung beschreiten anstelle einer offenen Diskussion, wie hier in diesem Forum, zu suchen.


Johann

Neuanfang

Und jetzt nochmal in einzelnen Punkten:

  • de Zayas wird bei dem Rechtsextermisten Gerhard Frey geführt. Das Verfahren, wie man ihn dort findet, wurde schon hier und im Artikel selbst beschrieben: Suchbegriff 'Zayas'.

Quatsch , wo denn  ?--Init 23:37, 23. Okt. 2006 (CEST)

  • de Zayas hat eine Medaille vom Bund der Vertriebenen bekommen, obwohl der Sachverhalt von einem gewissen Nutzer ohne Begründung gelöscht wurde.

Auszeichnung kann natürlich gerne rein. --Init 23:37, 23. Okt. 2006 (CEST)

  • de Zayas findet bei den Deutschnationalen und der Extremen Rechten viel Zustimmung. Angesichts seiner Themen und Thesen ist das wenig überraschend, und eine Google-Suche dient als Beleg. Die Frage ist nur, wie man das möglichst neutral formuliert

Google google über ahalles. Mach ma. --Init 23:37, 23. Okt. 2006 (CEST)

  • da Zayas hat im Rahmen des Historikerstreits Position für Ernst Nolte bezogen. Als Belege wurden im Artikel genannt (und von einem gewissen Benutzer ohne Begründung gelöscht):
Zayas, Alfred de, Was ist denn einzigartig in der Geschichte der Völker? Eine amerikanische Stimme zum Historikerstreit,in: Welt vom 13. Dezember 1986;
Zayas, Alfred Maurice de, Alles, was geschah, muß Geschichte werden. Drei Dokumentationen zum „Historikerstreit”, in:Welt vom 27. August 1987;
Zayas, Alfred Maurice de, Das Rendezvous der großen Diktaturen. „Der europäische Bürgerkrieg”, Ernst Noltes magnus opus, in: FAZ vom 20. November 1987;
Zayas, Alfred Maurice de, Der Historikerstreit und die Vertreibung der Deutschen. Eine Rede, in: Criticón 17 (1987), S.263-266. -- ZZ 14:40, 23. Okt. 2006 (CEST)

Ja, die Stellungnahmen sind hochinteressant und lesenswert! --Init 23:37, 23. Okt. 2006 (CEST)

Init ediert nicht nur in meinen Text rum - was schlechter Stil ist -, indem er seine Komentare daziwschen schreibt und mal wieder die Gliederung zerreißt. Er schafft es auch nicht, die einfache Suchanweisung Suchbegriff 'Zayas' nachzuvollziehen. Man geht klickt auf den Link, gibt auf der Seite, die dann komnmt, „Zayas“ ein und kriegt fünf Treffer. Der Kommentar Quatsch , wo denn  ? [sic] lässt vergeblich auf inhaltliche Beiträge hoffen, so auch im Rest.
Ich werde den Artikel edieren, wobei ich immer noch um Hilfe wegen einer möglichst neutralen Formulierung der Zustimmung, die de Zayas Rechtsaußen findet, bitte. Sollten diskussionsunfähige Nutzer blind revertieren, gibt es die bekannten Instanzen. -- ZZ 01:39, 24. Okt. 2006 (CEST)


@IP : Bitte zunächst mit Quellen belegen WP:QA, bevor etwas eingefügt wird. "Revisionistisch" ist stark negativ besetzt. Privatmeinungen sind nicht weiterführend und WP:TF. Ernstzunehmende Stimmen werden "Rev." von de Z. nie behaupten, weil es schlicht nicht stimmt. Personen sollen in WP zwar beschrieben, aber nicht durch eigene Meinungsäußerungen diskreditiert werden. Daher bitte Quellen nennen.--Init 21:42, 21. Nov. 2006 (CET)
@IP : daß de Z. den BdV unterstützt, kann gerne in den Artikel. Es ist ja auch belegt. Das übrige jedoch nicht. --Init 22:44, 21. Nov. 2006 (CET)
@ IP : "Ein Revisionist ist, ungeachtet der verbreiteten Verwendung zu diffamatorischen Zwecken, in der eigentlichen Bedeutung jemand, der den status quo ante fordert (hier: Recht auf Rückkehr)" schreibst Du. das ist keine Quelle, sondern ein von Dir reingesetzter Satz. Außerdem falsch . Wo und wann hat de Z. den "status quo ante" gefordert? Außerdem ist der nicht mit dem "Recht auf Rückkehr" gleichsetzbar. Da Du anscheinend nicht diskutieren willst, verletzt Du die WP-Regeln.--Init 22:53, 21. Nov. 2006 (CET)

Habe de Z. - Unterstützung für den BdV und das Zentrum gegen Vertreibungen jetzt mit Quelle eingebaut.--Init 23:12, 21. Nov. 2006 (CET)

Seitensperre 22. Nov. 2006

Wegen editwars habe ich die seite gesperrt. ...Sicherlich Post 21:21, 22. Nov. 2006 (CET)

Buchbesprechungen

Nemesis at Potsdam (Picton Press, Rockland Maine, 6th revised edition, 2003. German version Die Nemesis von Potsdam, Herbig Verlag, Munich, 14th revised and enlarged edition 2005.

"His is a lucid, scholarly and compassionate study. Most pertinently he insists that we deny what the lesser histories conspire with us to invent--that there are stopping places in history." Tony Howarth, Times Educational Supplement

"The author traces the genesis of the relevant territorial arrangements and ensuing population trnasfers and then gives a well-documented and horrifying account of the exodus, the sufferings and deaths of millions, the ruthlessness of the new masters -- a travesty of the 'orderly and humane' fashion in which the measures were supposed to be carried out." William Guttmann, Observer

"These Volksdeutsche were tragic figures, unfortunate enough to have been located in the wrong areas at precisely the wrong times. The circumstances leading to their abysmal situation are tellingly related by de Zayas in this most important work." Norman Lederer, Worldview

"An interesting, well-written, and important book covering a topic on which almost nothing has appeared in English" Choice

"The lesson from this well-organized and moving historical record is not merely that retribution which penalizes innocent human beings becomes injustice, but that acceptance of political realities may be a better road to human fulfilment than the path of violence. Alfred de Zayas has written a persuasive commentary on the suffering which becomes inevitable when humanitarianism is subordinated to nationalism" Benjamin Ferencz, American Journal of International Law

"Books such as this ... deserve a respectful welcome. There can be no dispute that the eviction and resettlement of some 16 million people which occurred in Eastern Europe at the end of the war caused enormous suffering. It is important that authors such as Mr. de Zayas should form time to time remind us of man's inhumanity to man." Michael Balfour in International Affairs

"L'ouvrage est édifiant et sera pour beaucoup une révélation. M. de Zayas n'est pas tendre pour les Alliés, qui ont fermé les yeux sur l'une des entreprises les plus inhumaines de l'histoire de la civilisation occidentale, la responsabilité des démocraties anglo-saxonnes étant a cet egard primordiale." Revue Générale de Droit International Public

In minuziöser Quellenarbeit zeigt de Zayas, dass in Polen und der Tschechoslowakei schon lange vor dem Krieg die Absicht gehegt wurde, die dort wohnhaften Deutschen aus ihrer rund 700-jährigen Heimat zu vertreiben. Beide Staaten missachteten ihre völkerrechtlichen Verpflichtungen zum Schutz von Minderheiten ... De Zayas erkennt darin einem Präzedenzfall fuer spätere Vertreibungen in Palästina, Zypern, Bosnien oder Kosovo. Sein engagiertes Wirken gegen solche 'Kriegsstrategien' hat bedeutdenden Anteil daran, dass sich das Recht auf die Heimat in den letzten Jahren als fundamentales Menschenrecht etablieren konnte. Patrick Sutter in der Neuen Zürcher Zeitung, 2006.

Reviews of The Wehrmacht War Crimes Bureau (Picton Press, 4th revised edition, 2000. German version Die Wehrmacht Untersuchungsstelle (Universitas Verlag, Munich, 7th edition 2001)

"De Zayas is undoubtedly one of the world's leading legal scholars addressing forced population transfers ... [his] work provides massive confirmation of the truism that atrocities are committed in war by all sides, that many go unpunished, and some are part of national policy....the possibility that truth might be misused in argument by the devil is not a reason to suppress truth. I have no personal doubt that this book is a useful attempt to preserve an important truth. By writing it, the author -- whose own humanitarian sympathies are beyond question, as is Levie's scholarly detachment --has done a service to scholarship." Alfred Rubin in The Fletcher Forum

"The Wehrmacht War Crimes Bureau, 1939-1495 is a fascinating book. It is well-organized and elegantly written ... a sobering new look at the Second World War and ourselves .. With the appearance of this new book ... our innocence comes to an official end." Arnold Krammer, Journal of Soviet Military Studies

"The facts were painstakingly resarched by the author. Archives were consulted and cross-checked and survivors interviewed. It is an academic job well done, and a must for students of small islands of sanity in the ocean of madness called war" Lt.-Gen. G.C. Berkhof, Netherlands International Law Review

"thoroughly and skillfully researched"- Col. Ernest Fischer in Army

"This well-written book, which is based on thorough research of original sources... triggered a broad discussion... It is timely and necessary to discuss the legal, sociological and psychological problems involved in the investigation of war crimes during and after armed conflicts." Dieter Fleck, in Archiv des Völkerrechts

"a well-founded book" Professor Norman Stone in the Sunday Times, London

"an excellent book" Professor Christopher Greenwood in The Cambridge Law Journal

"an important book" Professor L.F.E. Goldie in the American Journal of International Law

Reviews of A Terrible Revenge new revised edition (Palgrave/Macmillan, New York, 2006) German version Die deutschen Vertriebenen, Leopold Stocker Verlag/Ares, Graz 2006.

"This popularly written but still scholarly study follows the author's other successful books in the fields of history and international law [which] were hailed by historians as well as lawyers as masterpieces of academic craftsmanship. His book.presents in a nutshell the history of the ethnic German population which had settled in the early 13th century in large parts of what is nowadays Eastern Europe." Netherlands International Law Review

"The author has given the history of these expulsions a dramatic immediacy through a series of eyewitness accounts ...The remarkable sequel to this recital of inhumanity is that this displaced population has, in the 50 years since the war, managed to find a new home in a reunited Germany where nearly 20 percent of the population is made up of first- or second-generation descendants of these exiled millions." Army

"Western historians have long averted their eyes from the stupendous crime authoritatively described by Alfred-Maurice de Zayas in this grim, essential book. The author has impeccable credentials for this work: a law degree from Harvard, a doctorate in history at Göttingen, mastery of five languages. He has worked in foreign archives and interviewed many survivors for this book, his fourth. For many years he has been a senior legal adviser on human rights to an international organization in Switzerland... The author conservatively takes the lowest available estimate of the deaths: over two million people died in the expulsions...." Otttawa Citizen

"De Zayas, a lawyer, historian and human rights expert specializing in refugees and minorities, has uncovered testimony in German and American archives detailing these atrocities, adding a new chapter to the annals of human cruelty. His carefully documented book serves as a reminder that many different peoples have been subjected to ethnic cleansing." Publishers Weekly

"In stark and gruesome detail, Mr. de Zayas presents the personal testimony of literally dozens upon dozens of these German victims during those years of expulsion. Soviet soldiers were given carte blanche to rape and plunder tens of thousands of people. In their thirst for revenge, Soviet troops gang-raped women over and over ... Though the American government did not overtly endorse the brutalities that accompanied the expulsions of the Germans, support for the deportation of these millions of people was laid down as official U.S. policy while the war was still in progress." The Future of Freedom Foundation

"Fast ein Klassiker" Frankfurter Allgemeine Zeitung, 2006

Reviews of Heimatrecht ist Menschenrecht (Universitas Verlag, Munich 2001:

"The central thesis of this unique and timely book is that the right to one's homeland belongs to the most fundamental human rights, since its observance by state and non-state actors is a prerequisite for the enjoyment of most other human rights. Indeed, human rights are not exercised in a vacuum, but in a concrete geographical and temporal context, which is most frequently the place where one was born, where one's historical and cultural links lie. The denial of the right to live in one's homneland by mass expulsion or ethnic cleansing entails not only the obvious violation of the right to self-determination, which is considered by many international legal experts as jus cogens, but a breach of most civil, political, economic, social and cultural rights." Netherlands International Law Review

Excerpts of review of Rainer Maria Rilke: "Larenopfer" (bilingual commented edition, translated by A. de Zayas)

"Ebenfalls ganz neu und frisch ist die erste Übersetzung von Rilkes zum Jahresende 1895 erschienenem Gedichtband Larenopfer ins Englische. Die Übersetzung stammt von Alfred de Zayas (einem Mitglied der Rilke-Gesellschaft wie Frau Ada Brodsky), und sie liegt vor als eine »Bilingual Edition«. Selbst für deutschsprachige Leser ist ein solches Unternehmen eine große Hilfe. Das Nebeneinander der Texte, des Originals und seiner Übersetzung, bringt einen Dialog in Gang, der sehr zum Gewinn auch für den muttersprachlichen Lesers werden kann. Gelegentlich entdeckt man erst im Vergleich die besondere, von der Regel abweichende Wortwahl, die syntaktischen Figuren, die Ausklammerungen, und auch dies: die spezielle Bildlichkeit, die sich im anderen Medium nicht wiederholen läßt. Die im Namen der Brunnenromantik (»holde Brunnenpoesie«) formulierte Kritik an der modernen Wasserversorgung im Gedicht Brunnen (S. 46) macht besonders die Übertragung ins Englische deutlich. Und schon der bestimmte Artikel in der Übersetzung des Titels (Brunnen -- The Fountain) macht auf die Besonderheit aufmerksam, verweist auf die Identität in der Differenz. Was Alfred de Zayas mit seiner Übersetzung erreicht, eine erneute und intensive Beschäftigung mit dem Rilkeschen Text, das erreicht auf einem ganz anderen Weg der Altmeister der Rilke-Philologie: Walter Simon." Professor August Stahl in the Blätter der Rilke Gesellschaft, 2005, page 275

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Wer fuer de Zayas in google sucht, findet als erstes seine private Webseite, dann die Wikipedia Artikel auf Englisch, Franzoesich und auf Deutsch ueber ihn. In den ersten google Seiten findet man z.B. seine Anti-Kriegs Gedichte, Rilke Uebersetzungen, Internationalen P.E.N., Artikel ueber Guantanamo, den Voelkermord auf die Armenier, die tuerkische Besetzung Zyperns, ueber Minderheiten, Fluechtlingsrecht // und auch seine Buecher ueber die Vertreibung der Deutschen und ueber die Wehrmacht-Untersuchungsstelle fuer Verletzungen des Voelkerrrechts. Man findet nicht gleich seine -- uebrigens sehr nuancierte -- Beteiligung im deutschen Historikerstreit, in der Goldhagen Debatte oder in der Diskussion ueber die Wehrmachtsausstellung. Man findet auch keine rechtslastige Hinweise. Wer was "gegen" de Zayas sucht, muss lange suchen -- immerhin gibt es etwa 120,000 google hits unter den Begriff "Alfred de Zayas". Schliesslich findet man auch Sachen, die unter Ausklammerung von allen anderen Tatsachen, manipuliert werden koennten. Wer diffamieren will, kann immer was finden oder erfinden. Eigentlich ist de Zayas viel zu unabhaengig, um ihn rechts oder links einordnen zu koennen. Seine jahrzehntelange Arbeit fuer die Menschenrechte, fuer den Frieden, fuer den Umweltschultz koennen links eingeordnet werden. Seine Kritik der Sowjets, Polen und Tschechen wegen Vertreibungsverbrechen koennen vielleicht rechts eingeordnet werden. Seine literarische Taetigkeit ist sicherlich Mitte. De Zayas ist viel zu vielschichtig, um ihn allein mit Fragen der Vertreibung in Verbindung zu bringen. Allein seine Arbeit ueber Rilke wuerde jeden Leser ausreichend beschaeftigen. Bottom line: de Zayas ist ein anerkannter amerikanischer Voelkerrechtler und Historiker, Menschenrechts- und Friendensaktivist, ein Literaturliebhaber. Politisch korrekt braucht er nicht zu sein, oder? Egmond, Holland.

Es scheint, als ob de Zayas in seiner Forschung über ethnische Säuberungen weit voraus war. Seine Erkenntnise, dass Heimat ein Menschenrecht ist, dass man nicht vertrieben werden darf, dass es ein Meenschenrecht auf Frieden gibt, sind inzwischen vom UNO Hochkommissar für Menschenrechte Jose Ayala Lasso und vom Richter am IGH Awn Shawkat Al Khasawneh zu eigen gemacht worden. Es war de Zayas, der die Tabuisierung der Forschung über die Vertreibung bereits in den 70er Jahren brach. Die deutschen Völkerrechtler und Historiker hinken nach. Nun kommen die deutschen Literaten wie Günther Grass dran. Es ist gut so. Aber die amerikanischen und britischen Historiker vermeiden nach wie vor die Thematik. Die Diskussion wird sicherlich noch kommen. JvA

Irgend ein Kritiker hat behauptet, dass de Zayas die Akten der Wehrmacht Untersuchungsstelle nicht genügend erforscht hat. Dies ist lächerlich. So wird behauptet: Seinen Arbeiten über die Wehrmacht-Untersuchungsstelle wird eine unkritische Verwendung von NS-Quellen vorgeworfen<ref>Bundesarchiv (Hrsg.): Europa unterm Hakenkreuz. Die Okkupationspolitik des deutschen Faschismus (1938-1945). Achtbändige Dokumentenedition. Bd. 8, Analysen, Quellen, Register, Heidelberg 1996, ISBN 3-7785-2338-4, S.349</ref>. Dies ist lächerlich, denn das Buch war ein von der Deutschen Forschungsgemeinschaft begutachtetes und finanziertes Projekt, begleitet von internationalen Historikern und Völkerrechtlern, gefpüft in zwei internationalen Tagungen unter Teilnahme des damaligen Präsidenten des Bundesarchives, Prof. Dr. Booms. DER SPIEGEL in einem 5-Seitigen Artikel lobte die Forschungstätigkeit de Zayas und stellte fest: "Um nicht noch im nachhinein nationalsozialistische Propaganda aufzusitzen, prüfte de Zayas 'die innere Folgerichtigkeit der Akten' und verglich die darin geschilderten Vorgänge mit einschlägigen Materialien in Bonner, Londoner, amerikanischen und schweizerischen Archiven. Er machte Hunderte von Zeugen ausfindig, darunter rund 150 ehemalige Herres- Marine- und Luftwaffenrichter, die er nach dem Zustandekommen der Dokumente befragte..." Der Spiegel

Die Methodologie des buches ist unangreifbar. Auszüge des Buches werden vom Internationalen Komitee des Roten Kreuzes zu Unterrichtszwecken eingesetzt. Siehe Antoine Bouvier und Marco Sassoli, "How does Law Protect in War" ICRC, Genf 1999. Johannes van Aggelen. Siehe auch weitere wissenschaftliche Anerkennung:

"Die zugleich historische und völkerrechtliche Untesuchung eines amerikanischen und eines niederländischen Forschers hat die Tätigkeit einer Institution zum Gegenstand, deren Existenz nur Spezialisten bekannt war: der Wehrmacht-Untesuchungsstelle für Verletzungen des Völkerrechts im Oberkommando der Wehrmacht. Anknüpfend an die Arbeit der Militäruntersuchungsstelle für Verletzungen des Kriegsrechtes im Preussischen Kriegsministerium während des Ersten Weltkrieges, deren stellvertretenden Leiter, der Berliner Rechtsanwalt und Notar Johannes Goldsche, im Zweiten Weltkrieg der Leiter der OKW-Untersuchungsstelle war, stellte sie -- wie die akribische Untersuchung der beiden Gelehrten erweisen konnte -- nicht nur in personeller, sondern auch in sachlich-fachlicher Hinsicht eine ungewöhnliche Kontinuität dar, bildete sie doch eine art Insel der Rechtsstaatlichkeit innerhalb des Unrechtsstaates des "Dritten Reiches". Unter Auswertung der 226 Aktenbände der Untesuchungsstelle, abgesichert durch Heranziehung weiteren Quellenmaterials, durch Befragungen von Richtern, Zeugen und sonstigen Beteiligten, konnten die Vf die eigenen Zweifel, ob es sich nicht doch um eine Propaganda Institution des Regimes handelte, ausräumen und als Ergebenis konstatieren, dass von der Untersuchungsstelle mit richterlicher Objektivität bekannt gewordene Völkerrechtsverletzungen der Alliierten ermitelt wurden. Die Studie ist einerseits eine Behördengeschichte, die das Entstehen, die Arbeitsweise, die Kompetenzen und die Organisation der Untrsuchungsstelle darstellt, zum anderen konkrete Fälle behandelt, von denen die Vorgänge in Lemberg 1941, Feodosia 1941, Katyn 1943 wohl die bekanntesten sind. Jedoch sind auch Vorgänge auf westlichen Schauplätzen (in Norwegen 1940, Kreta 1941, Versenkung deutscher Lazarettsschiffe, so der "Tübingen" 1944) mit einbezogen. Hierbei konnte es sich jeweils nur um die Ermittlungen der Untesuchungsstelle und um den völkerrechtlichen Klärung im Sinne der Arbeit der Historiker handelt. Die Vf. - und der Göttinger Völkerrechtler Dietrich Rauschning, der dem Band ein Vorwort vorausschickte (in seinem Institut wurde der grösste Teil der Arbeit geleistet) -- heben deutlich hervor, dass der qualitative Unterschied zwischen den hier zur Sprache kommenden Verletzungen des Kriegsrechts durch die Alliiierten, so furchtbar sie z.T. waren, und em Genocid, das das "Dritte Reich" an Juden und Zigeunern verübte, nicht verwicht werden dürfte." Professor Andreas Hillgruber in the Historische Zeitschrift, Volume 232 (1981)

"Angesichts der zahlreichen Rechtsbeugungen im Dritten Reich stellt der Leser des Buches mit Erstaunen fest, dass die Militärjustiz in diesem Bereich objektive und frei von propagandistischen tendenzen gearbeitet hat. Die Ermittlungen wurden zuverlässig durchgeführt. Obwohl die Unterlagen durchaus für die psychologische Kriegsführung geeignet waren, hat die sorgfältige Quellenkritik des Buches erwiesen, dass keine Fälschungen vorgenommen wurden. 300 lebenden Richter und Zeugen, die zu den in den Akten festgestellten Greueltaten befragt wurden, bestätigten den Inhalt der Papiere 30 Jahre nach dem Krieg. Da es sich bei dem Buch eigentlich um eine Behördengeschichte handelt, wurden nur die Fallbeispiele ausgewählt, die die Vergfahrensweise der Wehrmachtuntersuchugnsstelle am besten widergaben. Alle Unterlagen über die Behandlung der deutschen Kriegsgefangenen in ausländischen Lagern blieben z.B. unberücksichtigt. Ganz nebenbei gelingt dem Autor auch eine Ehrenerklärung für die Wehrmachtrichter, die man in dem Buch nicht erwartet. Anhand mehrerer Fälle wird dargestellt, wie unnachsichtig in Russland trotz des Gerichtsbarkeitserlasses "Barabarossa" Delikte deutscher Soldaten gegen die Zivilbevölkerung geahndet wurden. Es gab zahlreiche Todesurteile wegen Vergewaltigung und Plünderung. Einer Einflussnahme durch die NSDAP waren die Wehrmachtrichter offensichtlich nicht ausgesetzt. ...Aus der Geschichte lernen nur wenige weniges. Völkerrechtsverletzungen ähnlicher Art gibt es seit 1945 zuhauf." Das Parlament, 10. Mai 1980, S. 11.

"Dieses Buch, das wissenschaftliche Neuland erschliesst, ist im Beweisgang sorgfältig abgestützt; es formuliert und wertet behutsam" DIE ZEIT

"Hier wird spannende Zeitgeshiche präsentiert und detektivisch untersucht" Hessischer Rundfunk

"Nun will das Buch nicht Verbrechen gegen Verbrechen aufrechnen, es soll vielmehr zur Aufhellung eines dunklen Kapitels der jünsten Geschichte beitragen." ZDF/Drehscheibe

"Eine Pionierstudie...ein ineressantes und gut geschriebenes Werk" American Journal of International Law

"de Zayas, der auch deutsche und ausländische Archive ausgewertet hat, ist bei seinen Untersuchungen sehr sorgfältig vorgegangen, in der Bewertung der Ermittlungsergebnisse der WUSt ist er objecktiv, eher vorsichtig und zurückhaltend. Die Arbeit enthält auch interessante völkerrechtliche Ausführungen Das lesenswerte Buch wird sicherlich viel Beachtung finden." Generalstaatsanwalt Erich Heimeshoff in Deutshe Richterzeitung.

"Mit der Kritik an der Kriegsfuehrung der Alliierten hat sich die vorliegegende solide Studie an die wenigen Publikationen angeschlossen, die einseitige militaerhistorische Perspektive abbauen wollen." Annotierte Bibliographie fuer die politische Bildung 2/80, Bundeszentrale fuer Politische Bildung.

"Dies ist eine der wichtigsten Veröffentlichungen zur Zeitgeschichte" Die Welt

"Conduite avec une grande rigueur scientifique, cette recherche jette un éclairage nouveau et précieux sur certains aspects de la deuxième guerre mondiale. elle montre que la défense des causes les plus justes peux entrainer les pires abomintions et que ceux qui défendent le droit ne craignent pas toujours d'en violer les principes les plus élémentaires." Revue belge de droit intrnational ( vol. XXII, 1989, . 684)

On 8. March 1980 the Sueddeutsche Zeitung published a listing of the best books of the spring 1980 production, Empfehlungsliste neuer Buecher. On first place they listed Peter Scholl-Latour's Der Tod im Reisfeld, on second place Carlo Schmid: Erinnerungen, on third place: Die Wehrmacht Untersuchungsstelle.