Diskussion:Allmacht

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Helmut w.k. in Abschnitt Wo ist die historische Betrachtung?
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Puh... guter Artikelstart?[Quelltext bearbeiten]

Jemand nenne mir einen der griechischen Götter, der allmächtig war - also Uranos wurde sauber entmannt und auch [[Zeus] war nur "der mächtigste unter den Göttern! Von Allmacht keine Spur! -- Hier geht es noch drunter und drüber zu, aber stimmt schon, das Thema sellbst ist interessant.

Fatum soll bei Vergil angeblich personifiziert und allmächtig gewesen sein. Ich habe die Aeneis leider noch nicht selbst gelesen. --84.154.103.125 20:03, 19. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Mittlerweile schon... Also Jupiter heißt da andauernd allmächtig (omni-potens), was allerdings in einer gewissen Analogie zu anderen Bezeichnungen wie igni-potens für Vulcanus, oder armi-potens für Mars steht. Eine Personifikation der Fata, die sind meistens im Plural, kann ich jetzt nicht nachweisen, aber sie werden öfters als unfehlbar und unabänderlich etc. bezeichnet. --77.4.127.38 13:13, 14. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
@ 77.4.127.38: Es wären schön, wenn Du zu Deinen Ergänzungen im Artikel auch Quellen nennen könntest. -- Irene1949 19:22, 14. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Der „skurrile Beweis“[Quelltext bearbeiten]

Habe mir mal den "skurilen Beweis" durchgelesen und keinen offensichtlichen Fehler gefunden. Ich finde auch nicht dass der Beweis in den Artikel gehört aber zumindest ein Hinweis sollte da stehen wenn der Beweis tatsächlich stimmen sollte. -- Lemming73 01:08, 6. Sep 2005 (CEST)

„Allmächtigkeit“ ?[Quelltext bearbeiten]

Allmacht und Omnipotenz sind zwei verschiedene Sachverhalte.
Ich bin fassungslos über diesen Artikel.--78.94.73.88 18:46, 7. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Im DUDEN kommt das Wort nicht vor. In „Das große Wörterbuch der deutschen Sprache“ gibt es dafür einen Mini-Eintrag, als Erklärung lediglich „Allmacht“. Das Wort ist offensichtlich überflüssig, und hässlich dazu, verglichen mit „Allmacht“. Frage: Soll das Wortungetüm im Artikel stehen bleiben, oder soll es wieder gelöscht werden? -- Irene1949 23:04, 7. Jul 2006 (CEST)

Hallo allerseits,
also ich finde, daß dieses Wort hier auch mit hineingehört da es auch relativ häufig (ca. 17.000 Treffer, nur bei Google) verwendet wird und jemand, der nur nach „Allmächtigkeit“ suchen würde, diesen Artikel hier sonst nicht finden würde.
Und zur Geschmackssache kann ich nur sagen, wenn Jeder jedes Wort verbieten oder löschen würde, welches nicht gefällt, dann würde es die Wikipedia sehr wahrscheinlich bald nicht mehr geben. ..und die Geschmäcker sind nun einmal verschieden, sich darüber zu streiten welcher Geschmack nun besser oder schlechter ist, ist doch wirklich absolut sinnlos, oder?
Mit freundlichen Grüßen .. Conrad 12:19, 9. Jul 2006 (CEST)


HallO Allmächtige ~

Gott kann gegen logische Gesetze verstossen ~ gesetzt das Logische sei ohne Gesetzhaftigkeit ~

Paradox der Allmacht[Quelltext bearbeiten]

"Andererseits bestimmt die Logik auch die Grenzen unserer Erkenntnis...." Sollte ein allmächtiger Gott nicht auch innerhalb dieser Grenzen seine Allmacht behalten? Weil die Lösung des Paradoxons hört sich an als würde die Allmacht Gottes außerhalb der Erkenntnisgrenzen des Menschen liegen.

Wo ist die historische Betrachtung?[Quelltext bearbeiten]

Allmacht ist ein absurdes Konzept. Meiner Ansicht nach ein theologischer Irrtum. Im Christentum entspringt die Vorstellung, Gott sei allmächtig nicht der Bibel (ansonsten nenne man bitte die Bibelstelle). Trotzdem ist die Idee den Christen so tief in ihren Köpfen verwurzelt, dass sie nicht davon lassen wollen, egal wie absurd es wird. Schlimmstenfalls muss einmal mehr ein «Mysterium» abhelfen («Gott steht über der Logik»).

Da wäre es eine interssante Frage, zu erfahren, woher diese Allmachtsfantasie kommt. Letztlich muss irgendwer aus irgendeinem Grund irgendwann mal verfügt haben, dass Gott allmächtig sei. Aber wer, wann, in welchem Zusammenhang und warum? Die Allmacht hat nichts mit der Bibel zu tun, ja der Gott der Bibel wird voller Fehler und Unzulänglichkeiten geschildert: Er bereut seine eigenen Taten, kann vergangene Fehler nicht wieder gut machen und künftige Fehler nicht vorhersehen, er macht absurde Erlösungspläne, von denen einer nach dem anderen schief gehen. Da der Gott der Bibel nicht allmächtig ist, muss diese Vorstellung anders in die Christenheit getragen worden sein. Nur wie? Ich mutmasse mal, an irgendeinem katholischen Konzil wurde ein Dogma erlassen? Wer weiss mehr?

Mit dieser Frage bin ich an den Allmachtsartikel herangetreten. Leider wurde die Frage nicht beantwortet.

Dazu gekommen bin ich wegen der Diskussion auf atheismus.ch: http://atheismus.ch/10_diskussionsforum/00_seiten/07_artikel/widerspr%C3%BCche_im_christlichen_gotteskonzept/20081209101354_sahara/20081209123404_mrw/20081209142429_sahara/20081209183457_mrw/20081210174455_sahara/20081210222842_mrw/20081212000625_sahara/20081212090143_knuddel/20081214233352_sahara/20081215184401_mrw/20081216205903_sahara/20081218203242_mrw/20081218224743_knuddel/20081219065052_mrw/00_index

Die Diskussion wurde ausgelöst vom Artikel: http://atheismus.ch/07_artikel/widerspr%C3%BCche_im_christlichen_gotteskonzept

In der Bibel kommen Vertreter von sehr verschiedenartigen Vorstellungen von Gott zu Wort – man vergleiche nur einmal den hochgradig anthropomorphen Gott in der 2. Schöpfungsgeschichte (ab 2. Satz des Bibelverses Gen 2,4 EU) und den hochgradig abstrakten Gott in der 1. Schöpfungsgeschichte (ab Gen 1,1 EU).
So richtig es ist, dass „Gott“ in der Bibel an vielen Stellen als ein Gott „voller Fehler und Unzulänglichkeiten“ geschildert wird, so richtig ist es trotzdem, dass „Gott“ an vielen anderen Stellen der Bibel als „allmächtig“ bezeichnet wird. Wer im Bibleserver nach allmächt* sucht, findet mehr Bibelstellen, als auf einer Seite angezeigt werden. -- Irene1949 18:14, 19. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Wenn Du nach dem Dogma suchst: Nimm die Konzilien, die das Große Glaubensbekenntnis erlassen haben: ich glaube an den einen Gott, den Vater, den allmächtigen, der alles geschaffen hat etc. Vorher natürlich schon im Apostolicum. Und der Gottesname selbst, unter dem Gott von Abraham verehrt worden ist, El Schaddai, heißt wohl auch so etwas Ähnliches und wird in der Vulgata jedenfalls mit "Omnipotens", mit Großbuchstaben, übersetzt. Mit Fehlern und Unzulänglichkeiten wird Gott in der Bibel nicht einmal geschildert, antropomorph allerdings. (Reue ist kein Fehler, sondern eine Leidenschaft; die Gott als solche natürlich auch nicht hat). --77.4.127.38 13:31, 14. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Folgende Bibelstellen sollten zum Nachdenken bringen und dazu motivieren die Bibel zu lesen, bevor man eine solche Frage stellt: "Und Abraham war 99 Jahre alt, da erschein Jahwe Abram und sprach zu ihm: Ich bin Gott, der Allmächtige; wandle vor meinem Angesicht und sei vollkommen." Gen 17:1; "... denn der Herr, unser Gott, der Allmächtige, hat die Herrschaft angetreten." Off. (Apok.) 19:6 Oikonomos 21:55, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Aus der Bibelstelle, an der sich Jahwe dem Abram als "der Allmächtige" bezeichnet, ist nicht viel darüber zu erkennen, was genau damit gemeint ist. Ich habe mal irgendwo gehört, es könnte nur bedeuten, dass Gott in allen Bereichen Macht habe, also nicht nur in einem bestimmten Bereich, wie etwa ein Flussgott Macht hat über einen Fluss, eine Göttin des Ackerbaus über die Fruchtbarkeit der Felder, ein Kriegsgott über das Kriegsglück, usf. Wenn man wissen will, was gemeint ist, muss man sehr viel über die alten Kulturen wissen. Interessant wäre das schon, aber leider kann ich nichts dazu beitragen.
Auch die Stelle in der "Offenbarung" ist ohne Kenntnis des kulturellen Hintergrunds schwer verständlich: Wenn Gott die Herrschaft angetreten hat, hat er vorher nicht geherrscht? Hatte er vorher nicht einmal so viel Macht wie ein Herrscher, war er also vorher nicht allmächtig?
Die Bibel so zu verstehen, wie sie von ihren Urhebern gemeint war, das erfordert eine schwierige wissenschaftliche Arbeit. Der Ratschlag, man möge die Bibel lesen, führt da nicht weit. -- Irene1949 00:48, 19. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Die Bibel ist kein philosophisches Lexikon. Im Buch Amos zB wird in fast jedem Vers vorausgesetzt, dass Gott das Geschehen in Natur und Geschichte in der Hand hat. Das ist bei anderen Propheten ähnlich. IN diesem Sinne ist die Allmacht Gottes eine selbstverständliche Voraussetzung in der Bibel. Deutero-Jesaja wird da noch deutlicher.
Auch passt dazu die Selbstvorstellung Gottes als "ich wirke, der ich wirke": Alles Wirken liegt in Gott. Vgl.: Carl Heinz Ratschow, Werden und Wirken : Eine Untersuchung d. Wortes hajah als Beitrag zur Wirklichkeitserfassung des Alten Testamentes.
Ist es wirklich sinnvoll, auf einen 12 Jahre alten Eintag zu antworten? Nurmalsoanmerk --Helmut w.k. (Diskussion) 20:52, 27. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
Ich wusste nicht, wo in dieser Diskussion es besser passte. Es geht doch um die Verbesserung des Artikels.
Im Netz findet man vieles, was meinen Beitrag stützt.
ZB auf "Gottes Allmacht und die Frage nach der Theodizee – Evangelische Akademie Sachsen-Anhalt e.V. (ev-akademie-wittenberg.de)": Es gibt keinen Begriff für ‘Allmächtiger’ o.ä. Gleichwohl wird Gott als Mächtiger erfahren. Seine Macht und Kraft wird gelobt[1], auch eingefordert – mitunter sogar beklagt (etwa Hiob 9; von den Ägypter*innen ganz zu schweigen). Macht ist kein Wesensmerkmal Gottes im ontologischen Sinne. Sie ist vielmehr eine Relationsaussage. In ihr wird eine Beziehung zum Ausdruck gebracht. Gott handelt mächtig in der Geschichte seines Volkes."
Also: Nicht am Begriff kleben, sondern die inhaltlichen Aussagen im TeNaCh und NT wahrnehmen. Ich kann nicht einschätzen, ob diese (durch ecosia gefundene) webseite zitierfähig ist. --Martinopladen (Diskussion) 11:35, 28. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
Stelle gerade fest, dass ich meine Bemerkung falsch angehängt habe, ich habe das mal korrigiert.
Was du schriebst liest sich als Beitrag zur alten Diskussion. Du hättest auch einen neuen „Abschnitt” hinzufügen können.
Vielleicht würde dann auch klarer werden, was du im Artikel geändert haben willst.
--Helmut w.k. (Diskussion) 12:45, 28. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
Warum griechische Götter, die zum Thema nur negativen Befund liefern, im Artikel ausführlich beschrieben werden, die monotheistischen Religionen pauschal mit einem Satz abgetan werden: Das ist schon merkwürdig. --Martinopladen (Diskussion) 08:38, 27. Apr. 2023 (CEST)Beantworten

Ich beschäftige mich derzeit sehr intensiv mit diesem Thema und stelle folgendes fest: Gott als „der Allmächtige“ kommt nur im AT und in der Offenbarung vor. Im AT wurde der hebräische Gottesname „El Shaddai“ so übersetzt. Dessen genaue Bedeutung ist unbekannt, er heißt aber sicher nicht „der Allmächtige“ (siehe Artikel El (Gott)). Das Adjektiv „allmächtig“ erscheint nur in 2 Mak 1, 25.--THAWonderland (Diskussion) 07:53, 19. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Offenbarung 1:8 => ganz klar "der Allmächtige"--62.202.189.250 17:47, 6. Mär. 2022 (CET)Beantworten

Logik und Allmacht[Quelltext bearbeiten]

Es geht um eine Klarstellung. Absolute Allmacht ist unlogisch, wenn man unter "Logik" die formale Logik sieht, vor allem den Satz vom ausgeschlossenen Widerspruch. Versteht man "logisch" iSv rational, dann ist selbst eine solche Allmachtsvorstellung noch rational, da sie immerhin sprachlich bedeutungsvoll beschrieben und transzendetlogisch (unter Suspension des Widerspruchsprinzips) gedacht werden kann. Dass sie rational ist sieht man auch daran, dass man (sehr theoretisch) irgendwann nachweisen könnte, dass es keinen allmächtigen Gott gibt. Es wäre daher sinnvoll den Unterschied zwischen den beiden Bedeutungen für Logik mit "i.e.S." und "i.w.S." in dem Artikel kenntlich zu machen, zumindest beim strengen Allmachtsbegriff.

Änderungen vom 6. März 2009 früh[Quelltext bearbeiten]

Übersichtlicher und systematischer ist der Abschnitt Verschiedene Auffassungen vom Begriff der Allmacht durch die Änderungen geworden, die 91.14.226.204 bis 00:54 6. Mär. 2009 vorgenommen hat. Deshalb werde ich diese Version sichten.

Allerdings bin ich der Meinung, dass in dem, was 91.14.226.204 weggekürzt hat, noch erwähnenswerte Einzelheiten zu finden sind. Damit diese wieder eingearbeitet werden können – aber bitte sparsam, nicht dass der Abschnitt wieder so aufgebläht wird wie zuvor! – poste ich hier die Version von 10:54, 10. Nov. 2008:

Allmacht als Attribut eines Gottes kennzeichnet die monotheistischen Religionen.

Der Begriff der Allmacht ist in unterschiedlichen Bedeutungen gebraucht worden, unter anderem:

  1. Gott kann nicht nur die Naturgesetze und die Gesetze der Wahrscheinlichkeit überschreiten, er könne sogar gegen die Gesetze der Logik verstoßen (beispielsweise könnte er einen quadratischen Kreis erschaffen oder eins gleich zwei machen).
  2. Gott kann in den Lauf der Welt eingreifen und dabei gegen die Naturgesetze und die Gesetze der Wahrscheinlichkeit verstoßen (d. h. Gott kann Wunder tun), aber es ist unmöglich, dass Gott gegen die Gesetze der Logik verstoßen könnte; das wäre sogar eine unsinnige Vorstellung.
  3. „Die Unumkehrbarkeit der Zeit ist die unüberschreitbare Grenze jeder Allmachtsidee“, schreibt der Philosoph Joachim Kahl.[1]
  4. Gott konnte ursprünglich in den Lauf der Welt eingreifen und konnte dabei gegen die Naturgesetze und die Gesetze der Wahrscheinlichkeit verstoßen (Wunder tun), und das tat er bei der Erschaffung des Universums, aber danach verpflichtete er sich, das nicht mehr zu tun, um der Menschheit die Willensfreiheit zu ermöglichen. Wunder geschehen selten oder überhaupt nicht, und wenn, dann stets im Verborgenen, damit die Menschen nicht von sicherem Wissen über die Existenz Gottes überwältigt werden, wodurch ihre Willensfreiheit beseitigt würde.
  5. Der Begriff der Allmacht unterliegt strengen Einschränkungen bei neu-aristotelischen Philosophen, die im Mittelalter, unabhängig von einander, im Judentum, Christentum und Islam auftraten, und deren Ansichten bei den intellektuellen Eliten dieser Religionen heute noch in hohem Ansehen stehen. Nach dieser Auffassung setzt Gott niemals die Naturgesetze außer Kraft, die er einmal geschaffen hat, weil Gott niemals seine Absichten ändert. Diese Philosophen gingen davon aus, dass es eine Verbindung gebe zwischen dem Bereich des Physischen und dem Bereich des Geistigen. Alle physischen Ereignisse wurden für Resultate von "Intellekten" gehalten, von denen einige Menschen sind, andere Engel. Diese Intellekte können in einer Weise interagieren, dass die Naturgesetze scheinbar verletzt werden. Da Gott selbst das Universum mitsamt den Naturgesetzen geschaffen hat, ist dies die Weise, in der Gott in der Welt wirkt. Er greift jedoch nicht zwischendurch aktiv in den Lauf der Welt ein. Es ist bemerkt worden, dass diese Auffassung sich vom traditionellen Theismus entfernt und auf einen Deismus zu bewegt.
  6. Gottes Allmacht überschreitet nicht die Naturgesetze oder die Gesetze der Logik; vielmehr besteht seine Allmacht in seiner Meisterschaft im Gebrauch dieser Gesetze, denen auch er 'unterworfen' ist. Gottes Allmacht bedeutet, dass er das volle Potential seiner Art (Menschheit) erreicht hat, und dass er so mächtig ist, wie seine Art sein kann. Was ein Wunder zu sein scheint, ist nur ein Beispiel von Gottes perfekter Kenntnis der Naturgesetze und seiner Fähigkeit, von dieser Kenntnis Gebrauch zu machen.
  7. Gott ist »allmächtig«, aber dies nicht in dem bloß potentiellen Sinn, dass er Beliebiges, was immer wir uns ausdenken, können müsste (nur wüsste man nie, ob er es auch tatsächlich tun will). Er ist vielmehr »mächtig in allem«, nämlich in allem, was tatsächlich geschieht: »Kein Sperling fällt zur Erde ohne euren Vater.« (Mt 10,29)
  8. Gott kann alles tun, was mit seiner Natur im Einklang steht. Keine externe Macht wirkt auf ihn ein, und er ist der Ursprung aller Macht. Die Natur Gottes schließt Logik ein, sodass Gott nichts tun kann, was den Gesetzen der Logik widersprechen würde. Gott kann die Naturgesetze ändern, da sie nicht Teil seiner Natur sind (wenngleich sie Ausdruck seiner Natur sein mögen), sie sind nur Mittel zum Zweck. Tertullian fasste diese Auffassung folgendermaßen zusammen: "In gewissem Sinne gibt es Dinge, die sogar für Gott schwierig sind — nämlich das, was Er nicht getan hat — nicht weil Er es nicht könnte [im Sinne bloßer Fähigkeit], sondern weil er es auf keinen Fall tun würde [im Sinne der Übereinstimmung mit sich selbst]. Denn bei Gott gilt: Wenn er etwas will, dann kann er es auch, und wenn er etwas nicht will, dann kann er es auch nicht." Hierzu findet sich eine Parallele im Buddhismus: wer gar nichts will, und damit glücklich ist, der ist nach dieser Sichtweise ein allmächtiger Gott, oder Geist, auch im Tode.

Übrigens, 91.14.226.204, würde ich mich freuen, wenn Du Dir einen Benutzernamen zulegen würdest (indem Du Dich registrierst); dann könnte man Dich besser wiedererkennen. :-) -- Irene1949 15:58, 6. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Unveränderlichkeit der Vergangenheit[Quelltext bearbeiten]

Nach einigem Nachdenken habe ich die Unveränderlichkeit der Vergangenheit anders zugeordnet: nicht mehr dem Punkt 2 von Allmacht#Verschiedene Auffassungen vom Begriff der Allmacht (alles möglich außer widersprüchlichem Handeln), sondern Punkt 3 (weitere Einschränkungen). Die Auffassung, dass die Vergangenheit unveränderlich sei (oder sein sollte oder als unveränderlich gelten sollte), beruht ja auf den unterschiedlichsten Gedankengängen:

  • Gedankengänge im Bereich der Logik: Manchmal wird der Unmöglichkeit von Veränderungen der Vergangenheit ein ähnlicher Status zugesprochen wie der Unmöglichkeit von logisch Widersprüchlichem. Das dürfte mit Vorstellungen von Kausalität zusammenhängen, nach denen die Ursache immer zeitlich vor der Wirkung liegt. Die Ablehnung der Vorstellung, dass es auch umgekehrt sein könnte, dürfte manchmal damit zusammenhängen, dass diese Vorstellung zu Paradoxa wie dem Großvaterparadoxon führt (Wenn jemand in die Vergangenheit reisen würde und etwas tun würde, was seine eigene Nicht-Existenz verursachen würde, dann würde das paradoxerweise bewirken, dass eben diese seine Reise in die Vergangenheit unmöglich würde).
  • Aus den Naturgesetzen wird manchmal gefolgert, dass eine Änderung der Vergangenheit nicht möglich sei.
  • Emotionen (Mitgefühl mit lebenden Wesen) und ethische Grundsätze (gebotener Respekt gegenüber lebenden Wesen) können es inakzeptabel erscheinen lassen, dass all das, was diese Wesen erlebt und erlitten haben, und auch all das, was sie geleistet haben, plötzlich nicht mehr wahr sein soll.

Da es so unterschiedliche Möglichkeiten gibt, wollte ich nicht eine von ihnen bevorzugen; deshalb wollte ich die Unveränderlichkeit der Vergangenheit nicht der Unmöglichkeit von logisch Widersprüchlichem an die Seite stellen, und so habe ich sie von Punkt 2 unter Punkt 3 verschoben. -- Irene1949 19:27, 6. Mär. 2009 (CET)Beantworten

  1. Die Antwort des Atheismus

Quantenphysik als Versuch der Auflösung von Paradoxa[Quelltext bearbeiten]

Das mögen ja interessante Gedankengänge sein, die hier hinzugefügt wurden – aber ohne relevante Belege ist das WP:Theoriefindung, deshalb habe ich es erst einmal entfernt. -- Irene1949 12:08, 1. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Von Kindern geschrieben?[Quelltext bearbeiten]

Zitat: "...Mit Allmacht, Allmächtigkeit oder Omnipotenz (lat. omnis „ganz“, „alles“ und potentia, potestas „Macht“) wird die Fähigkeit eines Wesens bezeichnet, jedes Ereignis auch jenseits naturwissenschaftlicher Erklärbarkeit in Gang zu setzen oder zu beeinflussen..."

Diese Einleitung muß von Kindern geschrieben worden sein... Es steht hier auch nichts über Größenwahn, der mit Omnipotenz einhergeht, während Allmacht von Geisteskrankheit ausgeht.. Ich bin fassungeslos über diesen Artikel.

Jemand der omnipotent ist, muß sich auch nicht zwangsläufig für gottgleich halten, was in diesem Artikel als immer geltend dargestellt wird.. --78.94.73.88 18:56, 7. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Kritik am Begriff der Allmacht[Quelltext bearbeiten]

"Diese Auflösungsversuche gehen allerdings mit Einschränkungen des Allmachtsbegriffs einher oder können durch Umformulierungen des Paradoxons entkräftet werden."" Das finde ich sehr interessant, ohne Quelle oder Ausführungen ist es aber leider nur eine Behauptung. Hat da einer was zu? --37.201.194.30 21:15, 8. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Fürchterlich.[Quelltext bearbeiten]

"Die Kombination von Allmacht, Allgüte, Allwissenheit und Verständlichkeit in einer Gottheit ist in Anbetracht der Leiden auf der Welt problematisch" Achso ist das so? Könnte ja auch sein, dass das Leid ebenso Bestandteil des Lebens ist. Aber auch meine Sichtweise gehört genausowenig zum Artikel wie diese. Das ist einfach nur subjektiv und für jemanden, der den Artikel liest, unbrauchbar. Man kann dem Abschnitt zustimmen oder nicht. Mehr kann man aber auch nicht. Das einzig gute an dem Abschnitt ist die Erwähnung von dem Theodizee-Problem, dem Allmachtsparadoxon und ein Hinweis auf die Logik würde vollkommen ausreichen. Der gesamte Artikel liest sich wie eine Diskussion. (nicht signierter Beitrag von 2A02:810A:940:5CF4:423:67AF:7811:81B8 (Diskussion) 08:25, 30. Jul. 2019 (CEST))Beantworten

Allmacht laut Religionen[Quelltext bearbeiten]

In der Bibel gibt es zwei Ausdrücke, die mit „allmächtig” etc. übersetzt werden: Im AT das hebräische šadaj, das von einem Verb mit der Bedeutung „zerstören” abgeleitet ist, und im NT das griechische παντοκρατωρ (pantokrator), dass wörtlich „alles-Beherrscher” aussagt.

Weshalb das „-macht” in Allmacht analog zur Macht eines Machthabers (Regenten) gemeint war. Eine Regierung kann nun aber niemals etwas unlogisches bewirken (etwa dass alle Waren etc. billiger werden und 'gleichzeitig die Inflation +20% beträgt). Analog kann Gott zwar „alles” bewirken (er kann den Lauf der Sonne anhalten), aber eben nichts unlogisches bewirken. Also kommen für christliches Denken nur die zweite oder dritte Bedeutung von „Allmacht” in Frage.

Ich weiß jetzt nicht, wie das in anderen Religionen ist (beim Judentum wohl ähnlich sein wie im Christentum), aber in Zusammenhang mit den Allmachtsparadoxon sollte dich darauf hingewiesen werden, der von Philosophen aufgebracht wird, aber nicht von allen (bzw. von keiner?) Religion(en) benutzt wird.


Helmut w.k. (Diskussion) 11:47, 14. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Der Artikel geht in weiten Teilen an dem vorbei, wovon das Christentum redet. Laut Agustin hat Gott die Welt mit der Zeit geschaffen, er selber ist also kein zeitliches Wesen. Die Argumentation von Dawkins offenbart also nur seine völlige Unkenntnis.
Das sog. Allmachts-Paradoxon ist durch die christliche Theologie längst überholt: Denn da steht im Zentrum die Selbsterniedrigung Gottes. Kurz: Gott beschränkt sich, weil er liebt. Dass er zugleich der Allmächtige ist, wird dann trinitarisch erzählt.
Der Artikel ignoriert diese Basics vollständig.
Im übrigen leben wir in einer Welt, wo etwas sowohl Teilchen- als auch Wellencharakter hat (was ein logischer Widerspruch ist) und niemand zweifelt an dessen Existenz. Man sollte voraussetzen, dass die Religionen Gott als höher ansehen als ein Elektron. --Martinopladen (Diskussion) 09:05, 27. Apr. 2023 (CEST)Beantworten