Diskussion:Alpküche

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Aschmidt in Abschnitt „eine Atmosphäre der Ruhe und sommerlichen Wärme“
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Blick[Quelltext bearbeiten]

„Der Blick fällt durch die offene Tür, über die Terrasse, die anderen Chalets der Stafelalp…“ wird nicht vom Museum Thyssen-Bornemisza gestützt; nach deren Beschreibung ist richtiger: „Der Blick fällt durch die offene Tür, über die Terrasse des Chalets der Stafelalp…“ --Holmium (d) 21:09, 4. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

Wer, wie ich, den Ort in Augenschein genommen hat, weiß, dass die "Kirchner-Hütte" das nordöstlichste Chalet der Stafelalp ist. Da der Blick nach Südwesten geht, auf das Tinzenhorn, befinden sich in der Fluchtlinie weitere Gebäude, wie beispielsweise das "Berghaus Stafelalp". Wer sich das Gemälde genau anschaut, wird das bestätigen können. Aber du kannst gern den Satz aus der Madrider Beschreibung übernehmen, kein Problem. --Schlesinger schreib! 21:34, 4. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Ich war seit Jahrzehnten häufig in Davos, halte es aber für abwegig, von meinen dortigen Ausflügen zu berichten, wenn die erkennbaren Elemente der Bildkomposition ebenso wie die Bildbeschreibung des Museums keine weiteren Chalets enthalten, sondern hinter der Tür zur Terrasse im wesentlichen die Alp und dann der Bergkamm dargestellt sind. --Holmium (d) 21:56, 4. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

„eine Atmosphäre der Ruhe und sommerlichen Wärme“[Quelltext bearbeiten]

In älteren Bilder von Innenansichten, wie beispielsweise dem Interieur von 1914 (Gordon 412), in dem eine familiäre Situation bedrohlich wirkt, herrscht in der Alpküche eine Atmosphäre der Ruhe und sommerlichen Wärme. – Interessant, im Begleitheft zur Kircher-Ausstellung im Frankfurter Städel 2010 kam man zu einem ganz anderen Eindruck als 1979 in Berlin: Heftige Pinselstriche und Spuren des dynamischen Schaffensprozesses … Die Küche wirkt nicht so gemütlich, wie man es von einem Heim erwartet … als wäre der Raum in Bewegung … Wände und Decken springen vor und zurück, die Farben wechseln sich auf den Holzplanken ab. Auch insoweit gibts wohl mehrere Sichtweisen. Ich möchte das nicht in den Artikel einfügen, weil ich dazu nur noch das Material der Kunstvermittlung habe, nicht den Katalog, aber es wird sicherlich Literatur dazu geben. Deshalb nur dieser Hinweis.--Aschmidt (Diskussion) 22:24, 5. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

Du kannst diese Sichtweise gern in den Artikel einfügen, musst aber bedenken, dass Kirchner in jener Zeit begann, seinen Malstil radikal zu ändern. Sein Expressionismus war offenbar passé. Such den Städel-Katalog heraus, damit du einen Einzelnachweis dafür angeben kannst. Aber unter uns: Jeder Kunstwissenschaftler sieht etwas anderes in den Bildern, das muss er auch, um sich in der Szene profilieren zu können. Oft kommt dabei aber nur Geschwurbel heraus. Um der Sache aber näher zu kommen, sind hingegen Kirchners Briefe aufschlussreich, die er nach Ankunft auf der Alp verfasst hat. Da schlummert noch viel Artikelpotential für tausende von Bytes. Aber wir sind ja ein Volxlexikon, kein kunsthistorischen Verlautbarungsorgan. Gruß --Schlesinger schreib! 09:35, 6. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Tja, Briefe lesen, ist sicherlich aufschlußreich, aber wir brauchen ja Sekundärliteratur… – Wie gesagt, liegt mir der Katalog leider nicht vor, sondern nur das Begleitheft für Besucher, das es damals gab. Vielleicht kannst Du den Katalog per Fernleihe erhalten? Die Frankfurter Ausstellung war so umfangreich, daß man sie getrost enzyklopädisch nennen könnte. Mit dem Davoser Kirchner verbinde ich keine Atmosphäre der Ruhe und sommerlichen Wärme, sondern genaugenommen das Gegenteil…--Aschmidt (Diskussion) 10:51, 6. Okt. 2016 (CEST)Beantworten