Diskussion:Alternativzeitschrift

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Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von Hotcha2 in Abschnitt Hotcha!
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Beantrage Löschen des Weblinks zu "Sic et Non"; der riecht nach Spam und führt zu einer Zeitschrift, die nicht in die hiesige Sparte gehört. 84.56.224.249

Habe ich gerade gemacht, ohne diesen Hinweis gesehen zu haben. Denn es gibt bessere allgemeine Links zum Thema. --RoswithaC 11:02, 23. Nov 2005 (CET)

Löschung von einem Ergänzungseintrag[Quelltext bearbeiten]

Warum wurde der Eintrag zur Szenezeitschrift "SchockKultur" gelöscht? Sie passt in das Schema der Definition und zu den anderen in dieser Liste aufgeführten Printmedien. Gibt es dafür eine sinnvolle/ nachvollziehbare Erklärung? (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 79.215.218.117 (DiskussionBeiträge) 18:09, 25. Jan. 2009), nachgetragen von -- Krakatau 23:33, 25. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Hm. Mir fällt auf, daß du die antwort auf deine frage garnicht abwartest. Ich weiß nicht, was Guido Watermann dazu denkt. Aber auch ich bin skeptisch, ob SchockKultur etwas mit den NSB zu tun hat oder, wie deine formulierung Szenezeitschrift bereits andeutet, eher in richtung fanzines einzuordnen wäre, bzw. über die subkulturelle ebene, in der die zeitschrift agiert, hinaus nichts thematisiert. Insofern würde sie dann wohl nicht in das schema passen und der definition entsprechen, das eben keine ausdrückliche Festlegung erwartet. Ich kenne die zeitschrift nicht und tatsächlich gibt es hier schwierige grauzonen. Alternativ ist ja auch etwas wischiwaschi. Wird denn SchockKultur medienwissenschaftlich zu den alternativzeitschriften gezählt? Hast du da einen beleg? Das erwarten hier die meisten. In diesem fall wäre das wohl der überzeugendste weg. Schließlich geht es nicht um das, was wir uns so denken, sondern ausschließlich um das, was wir belegen können, oder? Außerdem wäre es sehr nett, wenn du deine beiträge signieren würdest. Andere beiträge nachsignieren macht keinen spaß und ist auf die dauer etwas ärgerlich. Grüße -- Krakatau 23:33, 25. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Mir ging es genau so. Über die "SchockKultur" konnte ich nicht herausfinden, ob es sich tatsächlich um eine Alternativzeitschrift oder doch eher um eins der üblichen subkulturellen Fanzines handelt. Und eine grundsätzliche Bemerkung: Solche Listen haben die Tendenz, ins Uferlose zu wachsen und damit keine "Auswahl" mehr zu bieten, sondern eine gewisse Beliebigkeit. Daher müsste bitte bei einem einzelnen Eintrag nachgewiesen werden, dass er grundlegend bzw. exemplarisch für das Genre ist. --Guido Watermann 09:23, 27. Jan. 2009 (CET)Beantworten
und wie sieht es mit der frühen konkret aus? ich würde diese ergänzen, wenn keine einwände vorgebracht werden. --Tyresias (Diskussion) 11:49, 12. Jan. 2013 (CET)Beantworten
wie besprochen - nun auch die konkret --Tyresias (Diskussion) 10:29, 18. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Gegenwind[Quelltext bearbeiten]

Passt die Kieler Zeitschrift 'Gegenwind' nicht in diese Rubrik oder wird sie aus Eurer Sicht zu stark von der SED/PDS/Linke instrumenatlisiert? --Freistern (Diskussion) 16:36, 26. Mär. 2012 (CEST)Beantworten

Untergrundliteratur?[Quelltext bearbeiten]

Kann man diese Weiterleitung wirklich rechtfertigen? Ich meine, ich will nicht das Gegenteil behaupten, aber dennoch erscheint es mir in solchen Maße zweifelhaft, dass man doch lieber noch mal darüber nachdenken sollte, oder? (nicht signierter Beitrag von 188.101.81.177 (Diskussion) 18:01, 31. Mär. 2012 (CEST)) Beantworten

Aktuelle Bearbeitung[Quelltext bearbeiten]

FHG hat sich das durchgesehen, erstmal Danke!. Folgende Anmerkungen 1: Einige längere Textabschnitte hat sie entfernt, die sind zum Gutteil vorher schon dringewesen.

  1. Alternativzeitschriften waren anfangs oft werbefrei und wenig profitabel. Sie waren auf Fördermittel der öffentlichen Hand wie auf Sponsoren angewiesen. In Deutschland konnte dabei auch auf die bereits mit den frühen Lebensreformbewegungen und durch die Anthroposophie etablierte Szene und deren ökonomischen Potential zurückgegriffen werden. Desweiteren ging die Professionalisierung einhand mit der Entwicklung der jeweiligen alternativen Szenen, die sich zunehmend breiter etablierte und mittlerweile auf ein kaufkräftiges und größeres etabliertes Publikum zugreift. Anfangs erfreuten sie sich in der autonomen Szene wie im Umfeld von Universitätsstädten großer Beliebtheit als Instrument zur Schaffung einer Gegenöffentlichkeit. Erste erfolgreiche Gründungen auf regionaler und dörflicher Ebene sind seit den 1980er Jahren bekannt. Aufgrund der anfänglichen Positionierung jenseits des publizistischen Mainstreams besassen Alternativzeitschriften einen größeren inhaltlichen und gestalterischen Spielraum, was sie einerseits zu Keimzellen der Avantgarde macht, andererseits zu manchen Verletzungen von Persönlichkeitsrechten sowie des Urheber- und Presserechts führte.
  2. Der allgemeine Wandel in der Presseszene und das Aufkommen von Onlineangeboten machte auch vpr der Alternativpresse nicht halt. Onlineangebote in dem Umfeld sind unter anderem fudder.de in Freiburg und das Münchener Portal Mux.de. Spezialisierungen sind unter anderem auch im Bereich des Versandhandels und der Medien zu finden. Anfänglich alternativ aufgemachte Versandhandel wie Tagtraum.Tee oder Manufactum sind mittlerweile kommerziell erfolgreiche Unternehmen. Die die zugehörigen Versandkataloge und Hausnachrichten haben teilweise Sammler- und Nachrichtenwert erlangt und sind bei Universitätsbibliotheken im Bestand.
  • ad1) der Nährboden durch die Vorgeschichte, Lebensreform und Anthros sollte nicht entfallen
  • ad2) Ich halte einen kurzen Hinweis auf Onlineangebote für durchaus angemessen

Deswweiteren sind die Sankt Pauli Nachrichten als sexistisch/linkes Bomben, Busen und Revolutionsblatt aus heutiger Sicht kein Ruhmesblatt der Alternativpresse gewesen, aber sicher bei den überregionalen Gegenöffentlichkeitsblättern zu nennen. Das geschäftsmodell war auch sehr erfolgreich und hatte durchaus Wirkung und Nachahmer. Serten (Diskussion) 13:22, 18. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Alternativzeitschriften der 1960er bis 1980er Jahre waren nicht-kommerziell. Sie lehnten auch (und bekamen keine) Fördermittel der öffentlichen Hand und Sponsoren ab. Vgl. zum Beispiel hierzu mal Der Metzger, Gasolin 23, Päng, Ulcus Molle Info, Provo und Hundert Blumen. Im "Ulcus Molle Info" werden die Alternativzeitschriften auch "Untergrundliteratur" genannt. Soll heißen: Publikationen ausserhalb der öffentlichen Scheinwerfer (Jürgen Ploog.) --F2hg.amsterdam (Diskussion) 13:38, 18. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Das kenne ich anders, ist vielleicht auch mißverständlich formuliert. Bei dem Blatt bei dem ich in den 80ern mitgeschrieben hatte, gab es einen privaten gemeinnützigen Förderverein (lauter reiche Anthros:), die das von der Steuer absetzen konnten) und eine über die Stadt beantragte ABM Stelle. Sprich die Staatsknete war nicht direkt, aber eine in anderen Ländern nichtexistente Förderung fand sehr wohl statt. Ich sehe sehr wohl das Problem der Auseinandersetzung zwischen Untergrund / Avantgarde und schnell in den kommerziellen Bereich rutschenden Angeboten, wie bei den Stadtblättern, aber das ist kein Ausschlusskriterium - Coca Cola und Kellogs Kornflakes habe auch mal klein und sehr alternativ angefangen ;) Serten (Diskussion) 14:02, 18. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Du kannst Coca Cola + Kellogs nicht mit der damaligen Alternativpresse vergleichen! Im Reprint des "Ulcus Molle Info" (und der Hrsg. Josef Wintjes war ein intimer Kenner der Alternativpresse) ist keine Publikation angegeben die Fördermittel erhielt. Er selbst hat auch konsequenterweise kommerzielle Anzeigen abgelehnt. Bei welchem Blatt hattest du mitgeschrieben? --F2hg.amsterdam (Diskussion) 14:16, 18. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Gebe ich Dir gerne mal persönlich durch. Der Sündenfall mit den kommerziellen Anzeigen, zuerst vor allem Zigaretten kam schon sehr früh - Reemtsma ist ein Beispiel wo das auch zum Sponsoring beitrug und kommerzialisierte die Stadtblätter. Die angeführten Konstruktionen vertuschen das mit der Staatsknete ja und waren durchaus weitverbreitet. Sie sind auch laut Radkau typisch - die traditionelle wie neuere Alternativ und Umweltbewegung ist ein Beamtenthema, was schon beim Bund Naturschutz zu sehen ist, der 1913 auf Initiative des königlich bayerischen Regierungsrates Rudolf Reubold gegründet wurde und mit dero Hoheit Luitpold von Bayern allerhöchste Protektion genoss. ;) Serten (Diskussion) 14:31, 18. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Kleiner Exkurs zu John Harvey Kellogg, dessen Flakes waren sowas von alternativ zu Beginn und als Will Keith Kellogg dann Zucker zugab, haben die nie wieder miteinander gesprochen :) Mir fehlt noch die Interaktion der Alternativpresse mit den Kirchen, die sind da meines Erachtens wichtig. Würdest Du einen Abschnitt Alternativpresse in der DDR und international für möglich halten? Serten (Diskussion) 14:35, 18. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Die Alternativ/Untergrundzeitschriften der 1960er bis in die 1. Hälfte der 1980er Jahre waren Ausdruck der damaligen Jugendrevolte: Hippies, Yippies, Gammler, Beat-Generation usw. sowie einige progressive nicht-kommerzielle Literaturzeitschriften. Spätesten in der 2. Hälfte der 1980er Jahre (und das ist tolerant genommen) war das Ende dieser Periode. Spätere kommerzielle Zeitschriften mit dem Hinweis "Alternativ" können nicht zu dieser Jugendrevolte gezählt werden. Da muss man schon differenzieren! Dieses Thema ist für mich vorläufig abgeschlossen, möglicherweise haben andere noch Meinungen dazu. Abschnitte Alternativpresse in der DDR und International halte ich nicht für sinnvoll, eher als eigenständige Artikel. Anfang der Diskussion hier: Benutzer Diskussion:F2hg.amsterdam#Alternativzeitschrift / --F2hg.amsterdam (Diskussion) 15:02, 18. Mai 2013 (CEST)Beantworten
PS: Siehe auch hier von einem Kenner der Alternativzeitschriften: Benutzer:Radh/Cold Turkey Press, Benutzer:Radh/Hektographierte Beat und Undergroundliteratur (USA), Benutzer:Radh/Undergroundliteraturzeitschriften, Benutzer:Radh/Dichter der Beat-Generation in der Wikipedia. / --F2hg.amsterdam (Diskussion) 15:13, 18. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Super daß Du Radh anführst, der sollte sich unsere Disk auch anschauen udn kann da sicher beitragen. Ich finde eine Abgrenzung imSinne von "alles was Geld verdient, ist nicht mehr zu betrachten" falsch. Daß nach dem Vorbild des Münchener "Blatts" zig Stadtblätter entstanden udn die auch sich professionalisierten, macht deren alternativem Ursprung ja nicht ungültig. Die Literatur beim Waxmann Verlag definiert das entsprechend breiter und sieht die Stadtblätter als Offspring wie Teil der Alternativpresse. Ich hab das in der Einleitung versucht zu differenzieren. Wenn man Untergrund / Samisdat mit einbeziehen will, wäre ein kurzer Link zum Matthias Domaschk-Archiv noch sinnvoll. Das Münsteraner Umweltarchiv hatte öfters Besuch vom Amt, die hatten auch klassische Bombenlegerliteratur und Schriften aus dem Freund der RAF Umfeld wie Knastisoliblätter vorliegen. Serten (Diskussion) 15:20, 18. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Unterstelle mir bitte nichts. Ich habe eine zeitliche Abgrenzung gemacht! Du machst einen Mix von allen möglichen Publikationen die nicht zu dieser Periode gehören. --F2hg.amsterdam (Diskussion) 15:35, 18. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Das habe ich schon verstanden! Nur musst du dann auch Literatur dazu anfügen. Die Büteführ sagt eindeutig - Zwischen Anspruch und Kommerz: lokale Alternativpresse geht von 1970 - 1993. Serten (Diskussion) 15:52, 18. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Internationalisierung[Quelltext bearbeiten]

Oz magazine, number 33

Ich vermute,daß man mit einer Erwähnung der englischen Untergrundpresse gut bedient wäre, weil sonst der kommerzielle Fokus (Stadtmagazine etc) zu stark wird. Zitat The underground press were the independently published and distributed underground papers associated with the counterculture of the late 1960s and early 1970s in the United States, Canada, United Kingdom, and other western nations. Sprich bei denen ist die zeitliche Abgrenzung, die FHG auch verwendet, angemessen. Für das deutsche Umfeld bleibe ich bei der Erweiterung. Serten (Diskussion) 17:12, 18. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Hotcha![Quelltext bearbeiten]

Wer sich dieses legendäre Blatt einmal ansehehen möchte, kann es entweder in der Stadtbibliothek Zürich oder in der Schweizerischen Nationalbibliothek in Bern versuchen, wo sämtliche Exemplare vorrätig sind. Ich habe im März 1972 kurz nach der Einstellung der Zeitschrift einen ganzen Tag in der Bibliothek in Bern mit dem Schmökern in den alten Ausgaben verbracht. Hotcha! übrigens immer mit Ausrufezeichen!

Nachdem ich damals schon bald alle Hefte, die ich hatte, verschenkt habe, konnte ich in den 2000ern wieder 9 Exemplare ergattern. --Hotcha2 (Diskussion) 20:20, 14. Jan. 2016 (CET)Beantworten