Diskussion:Andreas-Hofer-Lied

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Ermione 13 in Abschnitt Entstehungsgeschichte - Rezeptionsgeschichte
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STRAFMASS[Quelltext bearbeiten]

Die höchste Strafe bei "besudelung" der Hymne liegt tatsächlich bei 2000 Euro und nicht bei 76 Euro irgendetwas.

Es stehen zu sehr die Sanktionen bei Verunglimpfung dieses Liedes im Vordergrund.

Nein, so einen kleinkarierten geistigen Schwachsinn kann man gar nicht dick genug herausstellen. 79.214.74.210 16:50, 20. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Stimmt das mit den 2000 Euro wirklich? Das wär ein bissl deftig ... --Quelokee ? talk ! 21:39, 29. Mär 2006 (CEST)

Zusammenhang mit anderem Lied[Quelltext bearbeiten]

Aus jungen Tagen ist mir aus dem Plattenschrank meines Vaters eine Platte eines Bergsteigerchores oder so ähnlich in Erinnerung, auf der in das Lied "Zu Mantua in Banden" (vom Chor gesungen) zwischen die Strophen ein anderer Text "eingestreut" war (von einem Solisten gesungen, immer abwechselnd Chor/Mantua Solist/Himml). Per google mit mir noch bekannten Bruchstücken der "Zwischenstrophen" stieß ich auf dieses Lied. Das müste es gewesen sein. Ist das eine einmalige Interpretation dieses Chores? Oder hat das einen tieferen Hintergrund, der öfters zur Mischung dieser beiden Lieder führt? --Mueck 00:33, 27. Jun 2006 (CEST)

Ach Himml es ist verspielt ist das eigentliche Andreas-Hofer-Lied und der Text soll angeblich vom Hofer himself geschrieben worden sein, als er in Mantua auf die Hinrichtung wartete. Es durchaus denkbar, dass die beiden Lieder, die inhaltlich zusammen passen auch miteinander gesungen werden--Martin Se !? 09:42, 27. Jun 2006 (CEST)
So, Weihnachten in der alten Heimat und das Plattenarchiv in Griffweite... Es ist eine Doppel-LP "Das Lied der Berge / La Montanara", "Karussell" dürfte die Plattenfirma sein, auf der Platte ist die Nummer "2436 037" drauf, auf dem Cover die Nummer "2652018", der Titel, den ich meine, ist beschrieben mit "Andreas Hofers bschied vom Leben (Zu Mantua in Banden) (Volksweise/Bearb.: Heinz Buchold) Der Montanara Chor" --Mueck 21:32, 29. Dez. 2006

"Dennoch verstehen viele Südtiroler das Andreas-Hofer-Lied als ihre Hymne." Wie kann man so eine Aussage für eine ganze Bevölkerung machen? Als Südtiroler werden die italienischsprachigen Bewohner miteinbezogen. Diese und auch viele deutschsprachige Südtiroler sehen in diesem Lied definitiv nicht den Wert und Grund um eine Landeshymne zu sein. Ich würde hier genauer schreiben, man könnte doch einfach "ein Teil.." hinzufügen. Es ist sonst zu subjektive Aussage, die auch für mich nicht zutrifft. --Bozner 15:37, 16. Feb 2007 (CEST) (nicht signierter Beitrag von 87.15.109.121 (Diskussion)falsch 15:37, 16. Feb 2007)

Vorschlag: Hinweis auf "heimliche Hymne" ergänzen[Quelltext bearbeiten]

In den letzten Jahren hat der Marsch "Dem Land Tirol die Treue" von Florian Pedarnig derart weite Verbreitung gefunden, dass die Bezeichnung "heimliche Hymne" nicht zu hoch gegriffen ist. Siehe [1] . Auch die youtube-Trefferliste spricht eine deutliche Sprache, exemplarisch [2], [3] und [4]

Nachdem kein Widerspruch erfolgt ist, habe ich die Änderungen eingetragen --Chianti 13:12, 31. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Zünftige Blasmusik in allen Ehren, aber das hat mit der Landeshymne nichts zu tun. Der Verweis auf Youtube geht ins Leere: Die Schlager von Christina Stürmer sind dort auch zigmal häufiger vertreten als das Hoamatland, trotzdem werden sie im Artikel über die oö Hymne nicht erwähnt. --Wikiwatchers 22:04, 31. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Dem Morgenrot entgegen...[Quelltext bearbeiten]

Zur gleichen Melodie wurde in linken Kreisen das 1907 getextete "Lied der Jugend" gesungen: "Dem Morgenrot entgegen, ihr Kampfgenossen all! Bald siegt ihr allerwegen, bald weicht der Feinde Wall! ..." etc. Wahrscheinlich liegt hier der Grund für die Gesetzesbestimmung. Robert Schediwy 12:00, 6. Nov. 2009 (CET). Aha, steht sowieso schon im Artikel. Tschuldigung. Robert Schediwy 07:17, 9. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Verschieben[Quelltext bearbeiten]

Ich schlage vor, den Artikel zu verschieben. Der Name des Liedes ist Andreas-Hofer-Lied; Tiroler Landeshymne ist seine Funktion bzw. Status. So steht es auch im betreffenden Landesgesetz (§ 1): "Die Landeshymne ist das Andreas-Hofer-Lied (…)" Es gab das Andreas-Hofer-Lied aber schon lange, bevor es offiziell zur Landeshymne erhoben wurde und es wird auch unabhängig von seiner Funktion als Tiroler Landeshymne im deutschsprachigen Raum gesungen, etwa von Gesangsvereinen oder Studentenverbindungen. Auch in Südtirol, wo es keinen offiziellen Status hat, heißt es in erster Linie Andreas-Hofer-Lied. --Bujo (Diskussion) 15:06, 6. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Andreas Hofer[Quelltext bearbeiten]

Soll vor seiner Hinrichtung in Haft selbst ein Lied geschrieben haben, den Text habe ich als Kind mal gehört der lautet in etwa so

Ach Himmel es ist verspielt, ich kann nicht lang mehr leben, der Tod steht vor der Tür will mir den Abschied geben. Ich bin verlassen ganz, vom römschen Kaiser Franz ich bin verlassen ganz vom römschen Kaiser Franz.

Hier liegt mein Sattel und G'wehr und alle meine Kleider ich bin kein Kreigsmann mehr, ach Himmel ich bin ein Leider, ich bin verlassen ganz vom römschen Kaiser Franz, ich bin verlassen ganz vom römschen Kaiser Franz.

Die Hauptstadt von Tirol die ham sie mir genummen, es gibt kein Mittel mehr sie widrum zu bekummen, es gibt kein Mittel mehr, käms net von oben her, es gibt kein Mittel mehr, käms nit von oben her...

weiter erinnere ich mich nicht mehr, auf der Schallplatte wurde dieses als Andreas Hofer Lied bezeichnet, das weiß ich sicher--Luckystreik (Diskussion) 00:41, 23. Mär. 2016 (CET)Beantworten

s.a.o. "Zusammenhang mit anderem Lied" --Mueck (Diskussion) 09:46, 23. Mär. 2016 (CET)Beantworten

das sind die fehlenden Strophen Thx--Luckystreik (Diskussion) 09:57, 23. Mär. 2016 (CET)Beantworten

Landesgesetz[Quelltext bearbeiten]

Der Absatz über die gesetzliche Lage ist unklar und verwirrend. Es gibt zwei Einzelnachweise, die beide auf ein Landesgesetzblatt 2005 verweisen, mit leicht unterschiedlichen Bezeichnungen, einer verlinkt, der andere nicht. Der zitierte Text ist im verlinkten Gesetz nicht zu finden. Soviel ich herausgefunden habe, ist der Sachverhalt folgender:

  • In Tirol ist die Hymne seit 1948 gesetzlich geschützt (Gesetz über die Tiroler Landeshymne, LGBl. Nr. 23/1948). Den Gesetzestext habe ich online leider nicht gefunden, Details über den Inhalt kenne ich nicht.
  • 2004 wurde der zitierte Gesetzesentwurf (der mit der „untrennbaren Einheit“) im Landtag beschlossen, trat in dieser Form aber nie in Kraft.
  • Wegen verfassungsrechtlicher Bedenken wurde der Entwurf entschärft und die geänderte Form am 13. Jänner 2005 veröffentlicht, womit das Gesetz in Kraft trat.

Der volle Gesetzestext lautet:

§ 1 Die Landeshymne ist das Andreas-Hofer-Lied nach den Worten von Julius Mosen und der Weise von Leopold Knebelsberger (Anlage). § 2 (1) Eine Verwaltungsübertretung begeht, wer a) die Landeshymne unter entstellender Veränderung ihres Wortlautes oder ihrer Melodie verwendet oder b) die Landeshymne unter Begleitumständen spielt oder singt, die nach allgemeinem Empfinden die ihr gebührende Achtung verletzen, sofern die Tat nicht den Tatbestand einer in die Zuständigkeit der Gerichte fallenden strafbaren Handlung bildet. (2) Verwaltungsübertretungen nach Abs. 1 sind von der Bezirksverwaltungsbehörde mit einer Geldstrafe bis zu 2.000,– Euro zu ahnden. § 3 Dieses Gesetz tritt mit dem Ablauf des Tages der Kundmachung in Kraft. Gleichzeitig tritt das Gesetz über die Tiroler Landeshymne, LGBl. Nr. 23/1948, außer Kraft.

Das ist aus dem Artikel so nicht wirklich zu erkennen. --Feldkurat Katz (Diskussion) 14:32, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Das Gesetz von 1948 ist auf https://austria-forum.org/af/Wissenssammlungen/Symbole/Tirol_-_Landeshymne zu finden:
§ 1.Das Andreas-Hofer-Lied nach den Worten von Julius Mosen und nach der Weise von Leopold Knebelsberger gilt als Tiroler Landeshymne.
§ 2.Text und Melodie des Andreas-Hofer-Liedes bilden ein untrennbares Ganzes. Es ist daher verboten, seinen Text nach einer anderen Melodie und zu seiner Melodie einen anderen Text zu singen. Dieses Verbot gilt auch für Texte und Melodien, die dem Andreas-Hofer-Lied ähnlich sind und nur unwesentlich davon abweichen.
§ 3. Das Andreas-Hofer-Lied darf nur bei Veranstaltungen und Feiern gesungen und gespielt werden, die seiner Würde als Landeshymne entsprechen.
§ 4. Übertretungen der Bestimmungen dieses Gesetzes werden von der Bezirksverwaltungsbehörde (Bundespolizeibehörde) mit Geldstrafen bis 1000 Schilling oder mit Arrest bis vier Wochen bestraft.
Jetzt habe ich alle Informationen beinander, die ich brauche und schreibe den Abschnitt entsprechend um. --Feldkurat Katz (Diskussion) 15:15, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Entstehungsgeschichte - Rezeptionsgeschichte[Quelltext bearbeiten]

Dieser Artikel wirft für mich mehrere Fragen auf: warum hat ein in Sachsen lebender Sachse dieses Lied über einen Tiroler gedichtet? Wie kommt der österreichische Komponist dazu? Und wie kommt ausgerechnet dieses Lied dann nach Tirol und wird dort zur Hymne? Das alles wird nicht ansatzweise angesprochen, dafür die Geldstrafe fürs Verhunzen... --Anvilaquarius (Diskussion) 16:22, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Die Fragen sind durchaus berechtigt. Ich habe allerdings keine Quellen zur Hand. Kurz zum ersten und letzten Punkt: Dass ein Sachse das Lied geschrieben hat, ist wenig verwunderlich. Nachdem man sich in den deutschen Ländern in den Koalitionskriegen auf die Seite Napoleons gestellt hat, war einem das nachher ziemlich peinlich und man hat aus schlechtem Gewissen begonnen, Widerstandskämpfer wie Andreas Hofer zu glorifizieren – daher auch Andreas-Hofer-Straßen in zahlreichen deutschen Städten. Wie das Lied zur Hymne wurde steht aber da: Durch Beschluss des Landtags 1948. Viele Grüße, --Luftschiffhafen (Diskussion) 22:10, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ob die Fragen berechtigt sind oder unbedingt beantwortet gehören, lasse ich einmal dahin gestellt. Sie sind jedenfalls von Interesse. Wikipedia baut, zumindest laut den Wortlaut seiner Regeln, bisher stets nur seine Artikel auf Texten auf, die zuvor publiziert wurden. Offensichtlich ist ein Werk, dass die Motive des Liedtextdichters erklärt, bisher nicht gefunden worden oder es existiert noch nicht. Was die Glorifizierung eines Widerstandskämpfers wie Andreas Hofer betrifft, war das im 19. Jahrhundert keineswegs ein "sächsisches" Phänomen, sondern die Geschehnisse in Tirol aus dem Jahr 1809 waren im 19. Jahrhundert auch außerhalb des deutschen Sprachraums bekannt und fanden auch dort Eingang in der Literatur. Andreas Hofer war auch im 20. Jahrhundert noch bekannt, so hat zum Beispiel der Schauspieler Liam Neeson den Titelhelden seine Filmfigur Rob Roy" mit Andreas Hofer verglichen.
Bei einem Blick auf den Wikipedia-Artikel zum Liedtextdichter fällt auf, dass diesen die Themen, um die es im Andreas Hofer-Stoff geht (oder zumindest bis Ende des 20. Jahrhunderts gegangen ist), offensichtlich auch selbst interessiert haben dürften. Jedenfalls hat er eine ganze Reihe von Werken hinterlassen, in denen er Stoffe mit ähnlicher Thematik verarbeitet hat. Davon abgesehen war er angeblich, wenn der Wikipedia-Artikel in Bezug auf die Rahmen-Daten zuverlässig ist, auf einer Italienreise, da kann er auch durch Tirol gereist sein oder sich vorübergehend in Südtirol aufgehalten haben. Oder vielleicht war er auf dieser Reise auch nur in Mantua. Abgesehen von dieser Reise hat er sein Leben auch nicht ausschließlich im damaligen Sachsen verbracht. Somit wirkt eine Erklärung mit den möglichen nationalen Befindlichkeiten (wie ein schlechtes Gewissen) des Liedtextdichters auf mich nicht überzeugend. Abschließend noch ein Buchtipp zur Rezeption von Andreas Hofer auf der Bühne und im Film, in dem sich einiges zur Rezeption von Andreas Hofer finden lässt: Ilse Wolfram: 200 Jahre Volksheld Andreas Hofer auf der Bühne und im Film. utzverlag GmbH,2010. ISBN 978-3831609321.--Ermione 13 (Diskussion) 03:14, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten