Diskussion:Andreas Engermann

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Graf zu Pappenheim in Abschnitt Engermann: Einen Bessern findst du nicht
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Habe noch ein paar Dinge hinzugefügt.

Ich bitte um Mitteilung was noch fehlt, dass der Artikel veröffentlicht werden kann.

Waffen-SS[Quelltext bearbeiten]

War Walter Düpmann nicht eigentlich Offizier der Waffen-SS [1] (Dienstnr. 72 379) und war mit dem SS-Infanterie-Regiment 7[2] in Karelien eingesetzt? Leider sind die beiden Belege nicht besonders hochwertig. Alexpl (Diskussion) 21:33, 30. Mär. 2018 (CEST)Beantworten

Engermann: Einen Bessern findst du nicht[Quelltext bearbeiten]

Engermann: Einen Bessern findst du nicht spielt im Fortsetzungskrieg. Die Fortsetzung des finnisch-sowjetischen Winterkrieges (November 1939 bis März 1940) irgendwann in der Zeit vom 25. Juni 1941 bis 19. September 1944 in Finnland, Karelien oder Lappland. Drei Jahre Stellungskrieg als Nebenkriegsschauplatz vor den großen Materialschlachten der Ostfront. Engermann verzichtet leider auf eingrenzende Orts- und Zeitangaben.

Der Regimentskommandeur, Oberstleutnant Leineweber. Der war Gutsbesitzer in Mecklenburg. Aber die gute Laune versank bald. Es war zu trostlos hier oben in diesen endlosen Wäldern. Und als wir schließlich an der finnischen Grenze hielten und uns ein Waldlager errichtet, waren wir in ödester Stimmung. Dazu kam, dass der Kompaniechef, Leutnant Patz, uns wieder mit Gewehrgriffen zu drillen begann. In diesem dichten, unübersehbaren, fremden, kalten, lappländischen Wald, wo wir nicht gesehen und nicht gehört wurden. In der Hölle der finnischen Wälder … „Sie sind ein Schleimscheißer!“ Hanebüchener Unsinn, eine vollmotorisierte Division hier in die Wälder zu schicken, in denen sie sich nicht rühren kann. Ein Alpdruck senkte sich auf mich hinunter. Unsere Infanteriekompanien haben noch nie Gefechtsschießen im scharfen Schuss geübt. „Halten Sie die Schnauze!“ Ich hatte ein dummes Gefühl. Kühle Augen, mausgraue Uniformen. Rasiermesserscharfe Finnmesser im Nahkampf. Sie waren geil auf Schnaps. Vor uns, dicht an der Grenze, lag ein finnisches Bataillon. Sie lagen etwa dreihundert Meter vom Feind entfernt. Spuren des mörderischen Krieges 1939 - 40. Totenschädel, Knochen, verrostete Waffen, Stahlhelme, manchmal trat man unversehens und krachend in einen ganzen Hügel menschliche Gerippe unter Schnee und Zweigen. Die Waldkämpfe spielten sich mit barbarischer Grausamkeit ab. Die Finnen hassten die Russen wie die Pest. Oder sie ließen sich auch wie Schlangen von den untersten Ästen in ihren Schneehemden in russische Spähtrupps fallen und wüteten mit ihren Messern und tauchten gespenstisch, wie sie gekommen waren, wieder im Wald unter.

Andreas Engermann: Einen Bessern findst du nicht. 1952

Engermann berichtet recht anschaulich von den Härten und Strapazen des Waldkrieges in Finnland. Gruss, --Graf zu Pappenheim (Diskussion) 07:22, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Kann es sein, dass es sich um den karelischen Urwald im Raum Kiestinki handelt? Engermann erzählt von der unzureichenden Ausrüstung der Wehrmacht, die für den Waldkampf nicht gemacht ist. Die Finnen und Russen sind aufgrund ihrer leichteren und angepassteren Bekleidung wesentlich besser gerüstet als die Deutschen.
Des Weiteren beschreibt er eine Waldschlacht des III. Bataillons auf einer baumbewachsenen Berghöhe (umschrieben mit Höhe K.), die sich aus einem Bewegungsgefecht heraus entwickelt. Sie beginnt mit sowjetischen Artillerieschlägen. Es stellt sich heraus, dass die dt. Pak-Geschütze im Urwald wirkungslos sind. Auch die Deutschen beginnen mit Vorbereitungsfeuer und Luftschlägen durch Stukas (halte ich für unwahrscheinlich, dass für diesen unwichtigen Nebenkriegsschauplatz Schlachtflieger bereitgestellt wurden!), bei denen der Wald in Brand geschossen wurde. Das I. u. II. Bataillon greift russische Feldbefestigungen frontal an. Diese sind gut getarnt, so dass sie einen überraschenden Feuerüberfall ausführen können. Dabei gibt es viele Gefallene, Verwundete und einige drehen durch. Beide Bataillone sind zerschlagen (= verichtet). In der Nacht bildet das übrig gebliebene III. Bataillon eine Igelstellung. Es sind v.a. die fehlende Ausbildung und die mangelnde Erfahrung im Waldkampf, welche das Desaster mit verursacht haben. Gruss, --Graf zu Pappenheim (Diskussion) 08:05, 25. Jul. 2020 (CEST)Beantworten