Diskussion:Angelburg (Berg)

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Commander-pirx in Abschnitt Ringwall auf/beim Berg Angelburg
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Heiligtum[Quelltext bearbeiten]

"Sie waren das vorchristliche zentrale Heiligtum der gesamten Umgebung. Heute findet dort alljährlich an Himmelfahrt ein Waldgottesdienst statt, an dem Bewohner der umliegenden Ortschaften teilnehmen." - Das hört sich irgendwie nach Vermischung heidnischer und christlicher Bräuche an, oder? -- Thomas 13:53, 19. Nov. 2006 (CET)Beantworten


Vorchristliche Kultplätze[Quelltext bearbeiten]

Ja, das ist eine altbekannte Tatsache. Im Monat Mai feierten z.B. die Kelten ihren höchsten Feiertag. Bei der Missionierung hatten die iro-schottischen und die angelsächsischen Mönche/Missionare die Anweisung heidnische Heligtümer christlich zu weihen, bzw. dort christliche Handlungen vorzunehmen (Anweisung von Papst Gregor d. Gr. 601 an Abt Augustinus). So stehen auch viele alte Kirchen genau an den Standorten, an denen vordem heidnische Kulte ihre Heimstatt hatten z.B. hervorstehende Bergnasen, Felsen und Quellen (Karl Demand, Geschichte des Landes Hessen). Bischof Willibald von Mainz wetterte 723 in einem Schreiben gegen bereits christianisierte Hessen weil sie immer noch und immer wieder an heiligen Quellen opferten. Auch Bischof Burchardt von Würzburg bekämpfte 742 bis 753 mit allen Mitteln die Neigung seiner Schäfchen zerstörte Heiligtümer (Standbilder u.ä.) wieder aufzubauen, um den alten Gottheiten zu opfern.

Der Waldgottesdienst bei den Wilhelmsteinen hat eine jahrhundertelange Tradition. --H2OMy 18:43, 19. Nov. 2006 (CET)

Ringwall auf/beim Berg Angelburg[Quelltext bearbeiten]

steht im Text ohne Quelle, finde auch keine Literatur außer unsicheren Webseiten dazu; in den Reliefdaten des Landes Hessens ist auch jnichts zu firnden; auch wenn es auf älteren Karten als "keltischer Ringwall" vermerkt ist. Siedlungsreste der Hallstatt/LaTene Zeit gibt es sicher, aber keinen Ringwall. Scheint ein gutes Beispiel von "Hoax" (jeder erzählt nach) zu sein. mfg --commander-pirx (disk beiträge) 15:06, 17. Mär. 2022 (CET) (Draft: Liste von vorzeitlichen Wallanlagen in Hessen)Beantworten

Der Ringwall (wenn es ihn gab), aber gewiss die eisenzeitlichen Siedlungsspuren mit dem Fundort des Keltensteins (steht heute im Museum in Darmstadt) wurden durch den dortigen Steinbruchbetrieb bereits in den 30-er Jahren des vorigen Jahrhunderts zerstört. Im Buch "Die Gemeinde Angelburg", 1988, von Karl Huth, finden sich hierzu Ausführungen auf den Seiten 12 bis 20. --H2OMy (Diskussion) 17:41, 17. Mär. 2022 (CET)Beantworten
Hast Du das Buch und könntest mir eine Kopie besorgen? --commander-pirx (disk beiträge) 22:04, 17. Mär. 2022 (CET)Beantworten
Ringwälle sind in der Mehrzahl rund um die höchste Stelle des Berges angeordnet. Der Dfteinbruch hätte wie bei Landsburg den ganzen Berg abtragen müssen, damit vom Ring keine Spuren bleiben. Der Berg ist aber noch da ergo müssten sich noch Reste finden lassen... ? --commander-pirx (disk beiträge) 22:19, 17. Mär. 2022 (CET)Beantworten

Ich kenne die Gegend, bin der Ansicht, dass es keinen Ringwall gab, nur eine eisenzeitliche Siedlung auf dem nördlichen Abhang des Berges Angelburg. Nenne mir deine Anschrift (siehe meine E-Mail Adresse) und ich schicke Dir Kopien. In der Nachbarschaft, im Ortsteil Gönnern der Gemeinde Angelburg, soll es auf dem Berg "Alteburg" einen Wohnplatz mit Ringwall geben. Weiter Infos dazu habe ich leider nicht. Gruß --H2OMy (Diskussion) 19:02, 18. Mär. 2022 (CET)Beantworten

Nach Diskussion und Lit.check erledigtErledigt, es ist kein Ringwall/Wallanlage auf der Angelburg nachgewiesen. Danke an H2OMy für den Lit.check und -support. mfg --commander-pirx (disk beiträge) 13:22, 6. Apr. 2022 (CEST)Beantworten