Diskussion:Anmerkungen zu Hitler

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"Programmatik"[Quelltext bearbeiten]

Diese kleine unscheinbare Fibel war und ist das Beste, was ich über A.H. gelesen habe! Haffner macht sich u.a. in seinen tiefgreifenden Analysen über den Begriff der "Programmatik" lustig; eine ureigenste Wortschöpfung von Hitler, der einen Zusammenhang bilden sollte zwischen "pragmatisch" und " Programm". Heute benutzen ALLE Politiker jeder Coleur der BRD diesen Begriff, ohne wahrscheinlich zu wissen, wie und durch welche Person er entstand.89.247.118.247 19:34, 25. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]

Bist du sicher, dass das Buch erst 1978 zum ersten Mal veröffentlicht wurde? In meiner Ausgabe steht: "16. Auflage. Copyright 1978." Ben

Ich meine 1978 ist richtig, ja, gegen 1976 hätte ich aber auch nicht gewettet. Es muß so sein, dass Dein Buch zur 16. Auflage seit der 1. von 1978, von wann das "Copyright" sein muß, gehört. Gruß! GS63 (Diskussion) 13:41, 11. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]

Gemeinverständlich?[Quelltext bearbeiten]

"allgemein-verständlicher Essay über Hitler" - denke nicht daß Haffner die Schrift so gemeint haben kann. Vielmehr kommt deutlich die Signatur des sogenannten -Eingriffs- heraus, also ein Eingriff in einen Diskurs der eine vielleicht eingefahrene Sache neu zu beleuchten sucht. Dieses Neue ist hier eben, daß Hiltler im Kern weder Nationalist noch Rassist war sondern sich auf einen ganz anderen Punkt bezog. Die Schrift sieht hierfür eine Reihe von Beweisen in Hitlers Denken (Zeugenaussagen, eigene Worte), aber eben auch in ganz bestimmten Entscheidungen, insbesondere je klarer die deutsche Niederlage wurde. Habe ich Haffner richtig verstanden, meint er, Hitlers Bezugspunkt war eine Weltsicht, nach der "ein Volk" oder "eine Nation" nur durch Kampf (allgemeiner könnte man von "Leistung" reden) gerechtfertigt wird und auch nur wenn sie zur totalen Selbstaufgabe (Selbstaufopferung) bereit ist. Ist sie es nicht hilft auch keine Rasse oder Nationalität. Dann soll sie auch untergehn. Sie hat dann kein Lebensrecht mehr und andere, stärkere, etwa die "Ostrasse" haben statt dessen das Recht sie zu vernichten. Für Haffner war das eben kein Fuchs-und-Trauben-Effekt der letzten Tage. Diese These, die sehr weit geht, schlägt dem gemeinen Verständniß grade ins Gesicht, wonach es Hitler um die Deutsche Nation als eben Deutsche Nation gegangen sein soll. Wenn denn der Artikel einmal einen Sinn haben soll, wäre er hier zu suchen und entsprechend am Text darzustellen.--m.sack 09:40, 29. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]

Verkaufszahlen[Quelltext bearbeiten]

Das Buch war ja ein Bestseller (und ist ein Longseller?), was leider nirgendwo im Artikel auch nur erwähnt wird. Gibt es dazu Zahlen? --FA2010 (Diskussion) 10:04, 17. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]

Würden zu einem Buch nicht auch Kritiken gehören? --87.180.29.18 22:04, 31. Aug. 2015 (CEST)[Beantworten]

"...Leistungen, die aber durchweg nicht auf Bestand gerichtet waren, deutlich, warum viele Hitler bis in den Untergang folgten." - "nicht aus Bestand gerichtet", was soll das bedeuten? --2A02:2454:9876:D200:ECC7:DD84:9B49:6D1F 23:44, 5. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]

Um diese Frage zu beantworten, müsste man hier mehr oder weniger das Buch abschreiben - aber kurz gefasst: Haffner ist der Meinung, dass Hitler mit seinen eigenen Leistungen nichts anfangen konnte, da er sie immer nur als "Zwischenetappen" auf seinem Weg zum endgültigen Ziel ansah; und da er mit diesem endgültigen Ziel scheiterte, hatte keine dieser Leistungen dauerhaften Bestand. Aus der Sicht der Zeitgenossen waren diese Leistungen nichtsdestoweniger teilweise beeindruckend. Beispiel: Die wirtschaftliche Erholung Deutschlands in den ersten Jahren nach der Machtergreifung war für Hitler kein Selbstzweck, sondern diente der Vorbereitung des Krieges - in dem sie dann spurlos unterging (und sogar einem wirtschaftlichen Desaster weichen musste).--Ringwoodit (Diskussion) 10:03, 11. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]
Ich würde dem schon zustimmen, aber kann man das nicht verständlicher ausdrücken? Ich kann nicht sagen, ob die fragliche Passage ein Zitat aus dem Buch darstellt. Wenn man aber den ganzen Zusammenhang gelesen haben muß, um diesen Abschnitt zu verstehen, so ist dieser vielleicht nicht so sehr günstig gewählt, wenn dieser Zusammenhang hier nicht mindestens ebenfalls aus dem Text hervorgeht. Gruß! GS63 (Diskussion) 13:34, 11. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]
Ich würde dazu vorschlagen, den Halbsatz "die aber nicht durchweg auf Bestand gerichtet waren" ersatzlos zu streichen. Imho entferntt man entweder diese mißverständliche Formulierung, oder man muss das Kapitel ganz neu zusammenfassen. Gruß --Ringwoodit (Diskussion) 19:24, 11. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]

Es scheint so, als ob es sich nicht um eine geschichtswissenschaftliche Forschungs-Arbeit handelt, sondern eher um die Darlegung seiner persönlichen privaten interpretierenden Einschätzung und Meinung, auch wenn er diese dann mit Argumenten belegt, aber er ist offenbar nicht ergebnissoffen neutral forschend an die Fragen herangegangen. Vieles, was er schreibt, dürfte streng wissenschaftlich betrachtet wohl weder verifizierbar noch falsifizierbar sein. Er ist ja auch kein an einer Universität bzw. an einer geschichtswissenschaftlichen Fakultät forschender Professor, sondern ein Journalist, der nicht in erster Linie Fragen stellt, sondern in erster Linie seine Sicht der Dinge vermitteln und populär machen möchte.--2003:E7:7F12:3101:1B:2C9:1E64:385C 23:07, 23. Sep. 2021 (CEST)[Beantworten]

Gerade das ist ja das Beeindruckende an dem Buch Haffners, dass er offen und präzise die Erfolge Hitlers in der Anfangszeit herausstellt und auch als echte Erfolge würdigt. Unsere Öffentlichkeit hat sich daran gewöhnt, Hitler als ständigen Versager darzustellen, weil sie es in ihrer geistigen Beschränktheit nicht erträgt, dass Hitler einfach nur böse war – er muss auch ein Idiot gewesen sein. Ersteres war er, zweiteres eben nicht. Haffner stellt dies heraus; der Wikipedia-Artikel verschleiert es wieder durch solche herbeigenommenen Einschübe wie "nicht auf Bestand gerichtet". 90.186.72.208 15:51, 12. Mai 2022 (CEST)[Beantworten]

Überarbeiten[Quelltext bearbeiten]

Eine Überarbeitung - oder eher kompletter ein Neuschrieb - des Artikels scheint mir dringend angezeigt. Dass eine Auseinandersetzung mit oder eine Darstellung der Rezeption von Haffners Thesen komplett fehlt: darüber könnte man ja noch gnädig hinwegsehen, aber ich erkenne im umseitigen Gestammel nicht einmal seine Thesen selbst wieder, das ist alles zu ungefähr gleichen Teilen falsch verstanden, falsch gewichtet und falsch formuliert. In sich widersprüchlich auch, was dabei rumkommt, so lesen wir z.B. erst: Hitlers Verständnis von Antisemitismus verortet Haffner denn auch eher in die Kategorie eines Massenmörders und Geisteskranken, doch schon im nächsten Abschnitt Haffner stellt fest, dass Hitler durchaus ein rational denkender Mensch war (er war vielleicht ein Neurotiker, aber bestimmt kein Psychotiker […]). Da werde wer schlau draus. Oder auch: Hitler verstand Antisemitismus immer als die physische Vernichtung der Juden, niemals nur als Vertreibung. Mit dieser Art Antisemitismus („eliminatorischer Antisemitismus“) stand er ziemlich allein auf weiter Flur - hm, also zum einen findet sich der Begriff "eliminatorischer Antisemitismus" bei Haffner keineswegs, wie die ein Zitat suggerierenden Anführungszeichen glauben machen, er spricht vielmehr von "Ausrottungsantisemitismus" und schreibt über selbigen: Aber den Hitlerischen Ausrottungsantisemitismus gab es nirgends außer in Osteuropa, von wo er ihn hatte, allein stand Hitler damit also nur in Deutschland, also Haffner zufolge, eine ebenso bemerkenswerte wie steile These btw. Und auf welche Ausgabe beziehen sich bitte die Seitenangaben (meine Fischer-Taschenbuchausgabe kommt sogar mit einer Seitenkonkordanz am Ende daher...)? Usw. --87.140.194.0 00:52, 8. Nov. 2021 (CET)[Beantworten]

Na dann - nix wie ran an den Speck, junger Mann...;-) --Ringwoodit (Diskussion) 10:55, 8. Nov. 2021 (CET)[Beantworten]