Diskussion:Anna Anderson

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Letzter Kommentar: vor 6 Monaten von Mondrian v. Lüttichau in Abschnitt Unbelegte Behauptungen
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Weshalb ist A.A. unter 'Pole' eingeordnet? Die Angabe von Geburts- und Sterbeort wäre hilfreich.--141.130.250.71 13:32, 7. Okt 2005 (CEST)

Weil "Anna Anderson" unter dem Namen Franziska Tschanzkowski in der preußischen Provinz Posen als Tochter polnischer Eltern geboren wurde.

Das ist nicht haltbar. Selbst wenn Anna Anderson und Franziska T. ein und dieselbe Person wären - was nicht bewiesen ist - wäre sie immer noch Deutsche und keine Polin, da ihr Geburtsort zu dieser Zeit deutsch war. Ihr Pass, und der war ein preußischer, nicht die Abstammung ihrer Eltern ist für die Zuordnung maßgeblich. Sie hat auch deutsch und nicht polnisch gesprochen.--84.61.121.174 10:32, 18. Mär 2006 (CET)coolgretchen

Der Artikel ist so nicht haltbar[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel ist so nicht haltbar und muss überarbeitet werden. 1) Die Einordnung als Polin für Franziska Tschanzkowski ist falsch, da sie einen preußischen Pass hatte und somit Deutsche war, ihre "Ethnie" spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle und gibt dem Artikel einen rassistischen Anstrich. 2) Es ist keineswegs sicher, dass es sich bei Anna Anderson tatsächlich um besagte Franziska gehandelt hat, nicht doch um die Zarentochter oder gar eine dritte Person. Bis heute gibt es Hinweise auf eine mögliche Manipulation der DNA-Proben (wenn man bedenkt, wer der Auftraggeber war), außerdem ist die Genetik heute soweit, dass Wissenschaftler zugeben, das alte Ergebnis von 1994 sei heute nicht mehr stichhaltig und dem Stand der Forschung entsprechend. Der sehr gute Artikel in der englischen Wikipedia macht das deutlich. Der Fall ist heute offen wie nie zuvor.

Dieser Artikel hier ist nichts als Kolportage und nicht besser als ein Frau im Spiegel-Artikel. In allen übrigen Wikipedia-Artikeln in anderen Sprachen heißt sie nur Anna Anderson, verheiratet Anna Manahan, vorgeblich Anastasia Romanowa (unbewiesen), von einigen für Franziska Tschanskowski (nicht bewiesen) gehalten. So sachlich sauber und neutral sollte die deutsche wikipedia auch sein. Das hier is nix, sorry.--Coolgretchen 09:43, 15. Feb 2006 (CET)coolgretchen

Jetzt bin ich nach einem Monat durch Zufall mal wieder hier und nichts hat sich getan. Traurig.--Coolgretchen 10:42, 18. Mär 2006 (CET)coolgretchen

Ja, wirklich. Vor allem ist es traurig, dass Du selbst nichts tust - wo Du doch so gut über dieses Thema Bescheid zu wissen scheinst. --82.83.40.85 02:46, 23. Mär 2006 (CET)

Habe den Artikel neutralisiert! Gruß Juhan 21:53, 13. Mai 2006 (CEST)Beantworten

"...wenn man bedenkt, wer der Auftraggeber war..."[Quelltext bearbeiten]

Was soll der Quatsch? Wenn Du eindeutige, unumstößliche Beweise hast, daß die Proben von wem auch immer (dem englischen Königshaus? Der Prätendentin "Großfürstin" Maria?)manipuliert wurden, solltest Du es schreiben. Falls nicht: lösch es bitte selber.

... von einigen für Franziska Tschanskowski (nicht bewiesen) gehalten... --> dito.


mfg sasakreta


Guten Tag

Als enger Freund der Familie von Preussen hatte ich die Gelegenheit, mit Prinz Sigismund von Preussen (wohnhaft gewesen in Costa Rica) über den Fall Anastasia einen regen Briefwechsel zu führen. Aus einem seiner letzten Briefe an mich, versicherte er mir, dass es sich bei Frau Anna Anderson tatsächlich um die Grossfürstin Anastasia Romanova handelte. Weiter hat er Frau Anna Anderson in Unterlengenhardt, Kreis Calw, einige Male aufgesucht und rückte von seinem Standpunkt, bei Frau Anna Anderson handle es sich in der Tat um die Grossfürstin Anastasia, nicht ab. Auch ich kam in jungen Jahren mit Frau Anna Anderson in Kontakt. Ich besuchte sie in ihrem Hause in Unterlengenhardt. Sie teilte das Haus nicht nur mit sehr vielen Katzen sondern auch mit einer treuen Begleiterin, der Baronin von Miltiz. Ich selbst und meine Familie wie auch hochrangige adlige Freunde unseres Hauses sehen in Frau Anna Anderson die Grossfürstin Anastasia.

Mit freundliche Grüsse

Roland Wildhaber Letzacherstrasse 19 CH-8117 Fällanden Schweiz.

vom Artikel hierher verschoben. Autor Benutzer:198.240.213.25. diba 14:46, 12. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Und was beweist das jetzt konkret? --95.90.184.137 22:53, 13. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Allah ist groß (nicht signierter Beitrag von 79.240.235.91 (Diskussion) 21:02, 18. Jan. 2017 (CET))Beantworten


Mal unabhängig davon, wer sie nun wirklich war: Anastasia war sie nicht. Das sagen die Wikipedia-Artikel zu Anastasia Nikolajewna, sowohl der deutschen, als auch der russischen und englischen Ausgabe: "Am 24. August 2007 gab ein russisches Archäologenteam an, im Juli 2007 die sterblichen Überreste des Zarewitsch Alexej und seiner Schwester Maria gefunden zu haben, was durch eine DNA-Analyse bestätigt wurde.Demnach waren die Körper des Zaren und seiner Gemahlin, sowie der Töchter Anastasia, Olga und Tatjana bereits 1994 aufgefunden worden." aus dem Artikel zu Anastasia Nikolajewna in Wiki

WM, --giessener wolf 15:20, 5. Aug. 2008 (CEST)

Ich bin überzeugt davon, dass sie Anastasia war. Viele Adelige und auch Verwandte haben das früher bestätigt, nur wurde es offiziel nie akzeptiert. Dieser "Beweis" von 1994 kommt mir nach einigen Recherchen auch sehr komishc vor. Ein Tip: Den Artikel über Anastasia in der P.M. History 12/2009 zu lesen ist äußerst aktuell und aufschlussreich! Ich habe seitdem eine ganz andere Sicht auf diesen Fall! Steffen (nicht signierter Beitrag von 79.223.56.101 (Diskussion | Beiträge) 17:25, 17. Nov. 2009 (CET)) Beantworten

Abschnitt "Neubewertung"[Quelltext bearbeiten]

Das ist ja reinste TF und Verschwörungsbildung. Etwas dagegen das alles ersatzlos zu streichen?--Gruß Kriddl Anschreibbeantworter 16:15, 30. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Nein, schnell weg damit, das ist wirklich reinste TF (abgesehen von den letzten beiden Sätzen, die sollten bleiben). Falls es wirklich Verwandte gab, die sie als echte Anastasia erkannten und Gutachten, die das bestätigten, gehört das natürlich durchaus in den Artikel, aber ohne brauchbare Belege glaube ich das nicht. --Julez A. 16:42, 30. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Es gab etliche Verwandte, die sie seinerzeit als Anastasia "anerkannten". Das steht ausführlich in den Dokumentationen von Rathleff-Keilmann und Kurth.--217.70.135.60 23:31, 9. Feb. 2020 (CET)Beantworten

Spes Stahlberg[Quelltext bearbeiten]

Nur eine kleine Anmerkung. Spes Stahlberg war eine geborene von Kleist-Retzow, nicht Schmenzin wie im Artikel angegeben. (nicht signierter Beitrag von 78.54.169.135 (Diskussion) 12:47, 16. Sep. 2012 (CEST)) Beantworten

Bitte unverständlichen/widersprüchlichen Satz korrigieren![Quelltext bearbeiten]

Die am 22. Dezember 1896 in Borreck Abbau (Borrowilaß), Kreis Karthaus, Westpreußen geborene Francisca Anna Czenstkowska, Tochter des Pächters Anton Czenstkowski und seiner Ehefrau Marianne geb. Witzke,[3] und seit dem 9. März 1920 in Berlin polizeilich als vermisst gemeldete Bauerntochter Franziska Schanzkowsky war zunächst Fabrikarbeiterin.

Entfernt man aus diesem verschachtelten Konstrukt alle Nebensätze, bleiben zwei gleiche und doch unterschiedliche Hauptsätze übrig, nämlich

  • Francisca Anna Czenstkowska war zunächst Fabrikarbeiterin.

und

  • Franziska Schanzkowsky war zunächst Fabrikarbeiterin.

Schön, sie war Fabrikarbeiterin, aber hieß sie nun Czenstkowska oder Schanzkowsky? Oder handelt es sich hier um zwei verschiedene Personen? Warum flicht man beide Name so merkwürdig in den selben Satz ein?--Better luck next time (Diskussion) 21:54, 31. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Unbelegte Behauptungen[Quelltext bearbeiten]

Selbst wenn wir aufgrund der DNA-Analysen davon ausgehen, daß die Unbekannte nicht die Zarentochter war, bedeutet dies weder, daß sie Franziska Sch. war - noch, daß sie eine Betrügerin war (= willentlich eine falsche Identität eingenommen hat), die eine Rolle "gespielt" hat. Beides geht aus DNA-Analysen nicht hervor. --217.70.135.60 23:00, 1. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Es wurde aber durch einen weiteren DNA-Test belegt (Peter Gill verglich die DNA von Anna Annderson/Anastasia Manahan mit der eines Neffen von Franziska Schanzkowska (Karl Maucher), dass Anna Anderson/Anstasia Manahan mit großer Wahrscheinlichkeit Franziska Schanzkowska war. Die Frage, ob sie "willentlich" gelogen hat, ist dagegen eine völlig andere und viel schwerer zu beantworten. Wahrscheinlich ist Anna Anderson ein Musterbeispiel für jene psychologischen Effekte und Phänomene, die in den letzten Jahren als „Erinnerungsverfälschung“ und „falsche Erinnerungen“ wissenschaftlich erforscht und beschrieben wurden. Beide Vorgänge sind Selbsttäuschungen, die sich von der bewussten Falschaussage (Lüge) dadurch unterscheiden, dass die sich erinnernde Person selbst ihre Aussage für richtig hält. Franziska Schanzkowski war keine Hochstaplerin im eigentlichen Sinne. Anhand der Fakten (Ermittlungen, Zeugenaussagen etc.) lässt sich jedoch sehr gut verfolgen, wie sie als Fräulein Unbekannt von verschiedensten Personen, die sich sehnlichst das Überleben einer Zarentochter wünschten, geradezu mit Erinnerungen (Ereignisse, Fotos, Erzählungen) gefüttert wurde, die sie sich im Laufe ihres Lebens zu eigenen Erinnerung machte. --Trigintipetala (Diskussion) 15:24, 23. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
So ähnlich sehe ich das auch (vgl. Rathlef-Keilmann/Neuausgabe).--Mondrian v. Lüttichau (Diskussion) 12:11, 22. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Harriet Rathlef-Keilmann[Quelltext bearbeiten]

Selbst nachdem wir jetzt davon ausgehen müssen, daß "Anna Anderson" identisch ist mit "Franziska Schanzkowska", bleibt Harriet Rathlef-Keilmanns Dokumentation von 1928 die Primärquelle für diese Frau, von der andere Sachbücher und mindestens zwei seinerzeit berühmte Spielfilme abgeleitet sind. Jeder, der sich mit dieser Frau irgendwie beschäftigen möchte, ist auf dieses Buch angewiesen; eine DNA-Analyse hilft uns nicht zum Nachvollzug eines realen Menschenlebens. Dieses Anliegen hatte meine kostenfreie Neuveröffentlichung, die ja durchaus die neueren Untersuchungsergebnisse dokumentiert. (Auch das orginale Buch erschien in diesem Zusammenhang als Faksimile/pdf im Netz.) - Mir ist nicht nachvollziehbar, wieso jeder Hinweis auf diese Dokumentationen hier gelöscht wird mit dem Argument, die Dokumentation sei nicht auf dem neuesten Stand. Sollen die einzigen Lebenszeugnisse der Franziska Sch. von nun an totgeschwiegen werden? Ist das enzyklopädische Seriosität? --Mondrian v. Lüttichau (Diskussion) 18:42, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Hinweis auf Harriet Rathlef-Keilmann und ihre Veröffentlichung wurde von mir eingefügt. Frau Rathlef ließ Anna Anderson (die 1928 in die USA gereist war) über Mittelsleute alle Einahmen, die sie durch die Veröffentlichung erhalten hatte, zukommen. Gedankt wurde es ihr nicht. Als eine eine amerikanische Ausgabe von Rathlefs Buch in New York erschien, schrieb Anna Anderson mehr als 10 empörte Briefe zu dem Thema ab, in einem Schreiben an James R. Sheffield erklärte sie 1930: "Ich bin jetzt fest davon überzeugt, daß ich diese Rathlef hätte verhaften lassen sollen". (Peter Kurth: Anastasia die letzte Zarentochter, S. 286) --Trigintipetala (Diskussion) 20:01, 24. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Noch zu ergänzen: Rezeption als Comic[Quelltext bearbeiten]

Der deutsche Comic-Künstler Simon Schwartz hat die Geschichte der "falschen Zarentochter Anastasia" 2018 zu einem Comic mit dem Titel "Ikon" verarbeitet. Verlag: avant-verlag GmbH (1. März 2018), ISBN-10: 3945034795, ISBN-13: 978-3945034798 Rezensionen z.B. hier: https://www.sueddeutsche.de/kultur/comic-wundermittel-und-teufelswerk-1.3896898 https://www.deutschlandfunkkultur.de/simon-schwartz-ikon-verehrung-fuer-die-falsche-anastasia.950.de.html?dram:article_id=413665 (nicht signierter Beitrag von Trigintipetala (Diskussion | Beiträge) 12:10, 24. Jan. 2020 (CET))Beantworten

Ich finde es merkwürdig, dass im Artikel "Anastasia_Nikolajewna_Romanowa#Prätendentinnen" Details stehen, die hier ignoriert werden ("Anna Anderson ... Verletzungen aufwies, nachdem sie in einer Waffenfabrik eine Granate fallengelassen hatte. Diese Verletzungen schrieb sie selbst den Bajonetten und Schusswunden durch die Mörder im Ipatjew-Haus zu. Anderson weigerte sich ihr Leben lang, Russisch zu sprechen, was Psychologen einem Trauma durch die Erlebnisse der Hinrichtung der Familie zuschrieben. Zudem wusste sie auch wenig über das Leben der Zarenfamilie". Das wäre hier eine wichtige weitere Information!
Zudem verweise ich auf Anatol von Mordvinoff, den Adjutanten Zar Nikolaus II.: "Bei seinen Diensten war er häufig in den Familienkreis des Zaren eingebunden und bekam so ein beinahe familiäres Verhältnis zu den Romanovs. Einmal schenkten die Kinder von Nikolaus II. Anatol, der ein Kettenraucher war, ein silbernes, mit einem Saphir verziertes Zigarettenetui. Dies wurde zu einem „Running Gag” bei der Zarentochter Anastasia. Jedes Mal, wenn Anatol Dienst hatte, musste er der Prinzessin sein Zigarettenetui zeigen, um zu beweisen, dass er es nicht verloren hatte. ... eine gewisse Anna Anderson ... behauptete hartnäckig, Großfürstin Anastasia zu sein. Natürlich wurde von Anfang an versucht, Anna Andersons Behauptung zu verifizieren bzw. zu widerlegen. Hierzu lud man 1927 Anatol ein, um mit ihr zu sprechen. Das Treffen kam zustande. Anatol, der Anna Anderson – sie machte eine Kur in Oberstdorf – schon einmal auf dem hiesigen Bahnhof gesehen hatte, stellte sofort fest, dass gar keine Ähnlichkeit zwischen Anastasia und Anna Anderson bestand. Außerdem zeigte Anna Anderson überhaupt kein Zeichen des Wiedererkennens. Als Probe auf’s Exempel zückte Anatol schließlich sein silbernes Zigarettenetui, doch er provozierte damit keinerlei Reaktion. Für ihn stand fest, dass Anna Anderson eine Betrügerin war."
(www.verschoenerungsverein-oberstdorf.de/unser-oberstdorf/heft-64/die-familie-von-mordvinoff-oberstdorf-ein-gemaelde-heimatmuseum-erzaehlt.html) --47.69.115.18 10:49, 27. Jun. 2023 (CEST)Beantworten