Diskussion:Anna Lindh

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 2001:9E8:4623:32E4:DF8D:C978:641C:9100 in Abschnitt Überarbeitungsbaustein im Abschnitt Ermordung
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Rechtsextremismus[Quelltext bearbeiten]

sollte nicht erwähnt werden, dass durch extreme medienpräsenz wochenlang europaweit nach einem angeblichen neonazi gefahndet wurde, der die anna lind ermordet haben soll und deswegen es zu einer europäischen "solidarität" gekommen war? - dann aber zum schluss war dann der mörder ein zuwanderer und es wurde ganz still.

Objekt 15:31, 8. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Dies wäre wohl in einer politischen Diskussion interessant, gehört jedoch nicht auf Wikipedia.
-- 15:19, 1. Jul. 2009 (CEST)
Doch, natürlich gehört das hier rein. 212.23.103.71 20:30, 29. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Amtsgericht[Quelltext bearbeiten]

Ich nehme mal die Verlinkung von Amtsgericht raus - die führt zum Amtsgericht im deutschsprachigen Raum, das wohl unterschiedliche Aufgabenbereiche hat. So gesehen bringt der Link keine zusätzlichen Informationen, sondern stiftet eher Verwirrung. Vielleicht sollte man sogar den schwedischen Fachbegriff benutzen? 217.228.55.228 08:19, 10. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Ups, das gehört in den Artikel über den Mörder. (nicht signierter Beitrag von 217.228.55.228 (Diskussion) 08:21, 10. Sep. 2008 (CEST)) Beantworten

Beziehung zu Israel[Quelltext bearbeiten]

Die Ermordung der schwedischen Außenministerin Anna Lindh brachte mir eine Reihe bekannter Schweden in Erinnerung, die ebenfalls über die Jahre ermordet worden sind. Dieser Mord fand am 10. September 2003 in Stockholm/Schweden statt, wo Frau Lindh in einem exklusiven Kaufhaus mit einem Messer erstochen wurde. Sie wurde in ein Krankenhaus gebracht, starb jedoch nach einer mehrstündigen Operation am frühen Morgen des 11. September 2003.

Anna Lindh war eine entschiedene Anti-Zionistin und hatte als Außenministerin Schwedens seit 1998 die Politik der schwedischen, sozialdemokratischen Regierung ausgeführt. In einem Interview im Oktober 2001 machte sie folgende Aussage: "Die israelische Besiedelung der Westbank muss beendet werden; dort muss es einen Palästinenserstaat geben; Israel muss die besetzten Gebiete an der Westbank und am Gazastreifen freigeben und alle extra-territorialen Handlungen und Angriffe auf Palästinenser müssen aufhören. Das alles sollte umgehend geschehen."

Als Außenministerin hatte Lindh am 3. April 2002 an die Europäische Union (EU) appelliert, die Verbindungen mit Israel aus Protest gegen die israelischen Praktiken zu lockern. Sie hatte auch Präsident Bush aufgefordert, dem israelischen Premierminister Sharon seine bedingungslose Unterstützung zu versagen. Sie hatte betont, dass die einzige Lösung im Mittleren Osten in der Beendung der israelischen Besetzung bestehe und als Außenministerin hatte sie eine bedeutende Rolle bei der Bildung der Entscheidung der EU gespielt, im Gegensatz zu den Vereinigten Staaten eine Politik zugunsten des Palästinenserpräsidenten Jassir Arafat zu betreiben.

Im privaten Rahmen hatte sie Ariel Sharon als “einen Wahnsinnigen” bezeichnet und während eines Interviews im schwedischen Fernsehen hatte sie behauptet, dass sie keine israelischen Güter und Früchte kaufe, die auf schwedischen Märkten angeboten werden.

Erst wenige Tage vor ihrer Ermordung hatte sie an einer Konferenz europäischer Außenminister in Riva Garda/Italien teilgenommen und auf dieser Versammlung die Vereinigten Staaten und Israel für den Zusammenbruch des „Weges zu einem Friedensplan“ und den Rückzug des palästinensischen Premierministers Mahmud Abbas verantwortlich gemacht.

Bevor Anna Lindh Außenministerin geworden war, hatte sie die von Israelis besetzten Gebiete besucht und war zu dieser Zeit gefangen genommen und vom israelischen Militär unter Anordnung von Ariel Sharon, der damals Verteidigungsminister von Israel war, zwei Tage lang in Haft genommen worden. Es erübrigt sich, zu sagen, dass Anna Lindh von der gegenwärtigen israelischen Regierung nicht sehr geschätzt wurde.

http://www.eaec-de.org/SpurBlutMord1.html (nicht signierter Beitrag von 79.212.6.197 (Diskussion | Beiträge) 15:17, 24. Aug. 2009 (CEST)) Beantworten

gudn tach!
die zitierte website erfuellt unsere anforderungen nicht. bspw. schrieb derselbe autor John S. Torell an anderer stelle: "Während seines letzten Jahres hatte Lenin all seine mentalen Fähigkeiten verloren und am 21. Januar 1924 starb er und wurde in die Hölle gebracht, wo er nun gequält wird und auf das Jüngste Gericht wartet."[1]
das ist nicht sachlich, sondern bullshit. -- seth 17:01, 15. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Überarbeitungsbaustein im Abschnitt Ermordung[Quelltext bearbeiten]

Im Artikelabschnitt heißt es:

Bereits kurz nach dem Mord und nach intensiver Suche nach einem Verdächtigen im schwedischen Neonazimilieu wurde der zu diesem Zeitpunkt 25-jährige Mijailo Mijailović festgenommen, ein Serbe, der zu diesem Zeitpunkt auch die schwedische Staatsbürgerschaft besaß.

Der Absatz enthält keine Quellenangabe.

Werner A. Perger von der ZEIT (Anna Lindhs Mörder – Irrer oder Killer? Der Prozess in Stockholm und das letzte schwedische Tabu Von Werner A. Perger für ZEIT.de) schrieb 2004:

Die Aussage des Täters, keine politischen Motive gehabt zu haben, wurde im Verfahren von keiner Seite in Frage gestellt. Es ist, schrieb ein Kommentator kürzlich, als wolle man mit derselben Energie, mit der die schwedische Gesellschaft im Fall Palme nach internationalen Verflechtungen und Verschwörungen gesucht hatte (Iran, Südafrika, Rechtsradikale), nun jeden Zweifel am Einzeltäter – sei er ein klinischer oder krimineller Kunde – im Keim ersticken.

Der ZEIT-Journalist erwähnt hier also ausdrücklich, dass es zwar Leute gab, die es beklagt hätten, dass nicht mehr nach politischen Motiven gesucht wurde, trotzdem waren sich beide Seiten des Gerichts in dem Punkt aber einig.

Ich habe auch nochmal nach politischen Motiven gesucht, und konnte in keinen der von mir durchgesehenen Artikel einen Hinweis in dieser Richtung finden. Lediglich die üblichen Dinge, die bei solchen Tätern keine Seltenheit sind, wie schwierige Jugend und gewalttätiger, alkoholkranker Vater. Perger erwähnt zusätzlich noch die Abhängigkeit des Täters von Antidepressiva und Aufputschmitteln, sowie die Tatsache, dass, obwohl Mijailović selbst darum gebeten habe, er keine psychiatrische Hilfe bekam, mit der Begründung, dass er "nicht krank genug" sei.

Ich habe in den durchgesehenen Artikeln nicht den geringsten Hinweis gefunden, dass Mijailo Mijailović irgendwelche Kontakte zur schwedischen Neonaziszene gehabt hat.

Genau dies wird aber aufgrund der derzeitigen Formulierung im Artikeltext insinuiert. Die Formulierung ist doppeldeutig. Sie kann vom unbedarften Leser so gedeutet werden, das Mijailović Kontakt mit dieser Szene hatte, was aber nicht der Fall ist. Da es keine Quellenangabe für den betreffenden Absatz gibt, lässt sich auch nicht überprüfen, woher die Informationen stammen und was dort genau steht.

Die betreffende Stelle sollte so formuliert werden, dass sie unmissverständlich wird. Das heißt, dass die Ermittler sich damals zunächst auf die schwedische Neonaziszene konzentriert hatten. Der Mord war ja völlig unverständlich, denn Lindh war damals die beliebteste Politikerin in Schweden. Dann seien die Ermittler aber auf den 25-jährigen Mijailović gestoßen, einen psychisch labilen Menschen, der schon zuvor wegen ähnlicher Taten aktenkundig geworden war.

Aber auch für diese Darstellung der Ermittlungen braucht es einen Beleg. Ich habe nämlich in diesem Artikel über die Festnahmen im Fall (Sex män var gripna för Lindhmordet) nichts von Neonazis gelesen.

Ich habe deshalb einen Überarbeitungsbaustein in den betreffenden Abschnitt eingesetzt.

Hier noch die Links zu den durchgesehenen Artikeln:

--2001:9E8:4623:32E4:DF8D:C978:641C:9100 22:53, 4. Apr. 2023 (CEST)Beantworten