Diskussion:Annette von Droste-Hülshoff

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Letzter Kommentar: vor 14 Stunden von 2A02:908:5A4:440:28E3:4D6:FF1F:1A45 in Abschnitt Stief- oder Halb?
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Beziehungen[Quelltext bearbeiten]

Hat diese Frau intime Beziehungen gehabt? Wenn ja zu wem, Männern oder Frauen? Die Lesben in Münster sehen Anette gerne als eine der Ihrigen, stimmt das?

Meines Wissens nur mit einer Person (kA wie der jetz heißt); dies Beziehung ist aber Opfer einer Familienintrige geworden. --Schreibschaf 12:30, 17. Sep 2006 (CEST)
Ich glaube, sie war in Levin Schuecking verliebt. 22. 11.2324


Also ich denke, mit Frauen hatte sie wirklich nichts am Hut. Das scheint mir nur ein gerade "modernes" Forschungsthema zu sein, weil Lesben gerade "in" sind. Der gesuchte Geliebte hieß Heinrich Straube (1794-1847) Ein Treffen in Hülshoff ist für April 1819 belegt. Durch ein wohl nicht mehr ganz rekonstruierbares Kuddelmuddel und auch den Einfluss eines der Grimm-Brüder, kam diese Verbindung aber nach einer Vereitelung durch nahe Verwandte nie mehr zustande. August von Arnswald hatte den Anspruch seinen Freund vor Annette "zu retten" und fuhr mit der Absicht zu Annette, um ihre Liebe "auf die Probe" zu stellen, indem er ihr selbst sein Interesse an ihr bekundete. In der Folge wurden unter anderem Briefe, die Annette an Straube schrieb nicht weitergeleitet. Bisher konnte ich nur herausfinden, dass hier auch noch eine Tante (etwa gleichaltrig zu Annette, Halbschwester ihrer Mutter von den Haxthausens bei Paderborn) mitspielte, die später selbst August von Arnswald heiratete (1830). Zuvor hatte Annette den Kontakt zu ihrer Tante 1827 endgültig abgebrochen. Was einer Verbindung mit Straube auch im Wege gestanden haben mochte, war, dass Straube aus eher armen Verhältnissen stammte und sein Studium von Haxthausens zum Teil finanziert bekam. - Wenn man dann noch bedenkt, dass sie auch an Levin Schücking ein gewisses Interesse bekundete (der war allerdings der Sohn einer verstorbenen und von ihr bewunderten Schriftstellerfreundin, die sich allein um ihr Kind kümmern musste, da ihr Mann zuvor das Vermögen durchgebracht hatte und damit auch sonst in einem sehr schlechten Ansehen stand), denke ich, es ist ziemlich unwahrscheinlich, dass Annette eine Lesbe gewesen ist. Wie gesagt, nach allem, was ich von Annette so gelesen habe, denke ich, dass sie äußerst resolut, aber dennoch ausschließlich Männern zugeneigt war. 28.01.2007

Da es auch Wikipedia-Artikel über Annettes Vater Clemens-August II. von Droste zu Hülshoff und ihren Bruder Werner-Constantin von Droste zu Hülshoff gibt, sollte dorthin verlinkt werden. (nicht signierter Beitrag von 84.159.186.175 (Diskussion) 20:45, 30. Jan. 2012 (CET)) Beantworten
Annette hatte einen größeren lesbischen Freundinnenkreis, u. a. Adele Schopenhauer und Sibylle Mertens-Schaaffhausen, die ihre Liebe mehr oder weniger offen auslebten. Annette wusste sicherlich davon - zumindest kann ihr lesbische Liebe nicht fremd gewesen sein. --Susanne Wosnitzka (Diskussion) 19:36, 14. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Soeben bin ich auf diese Informationen gestoßen: "[...] Er [Levin Schücking] bringt ihr [Annette] Bücher mit, über die sie diskutieren, sie wandern und essen zusammen und kommen sich so näher. Sie schreibt ihm: "Mein Talent steigt und stirbt mit Deiner Liebe. Was ich werde, werde ich durch Dich und um Deinetwillen. Sonst wäre es mir viel lieber und bequemer, mir innerlich allein etwas vorzudichten." [...] Annette schreibt an Elise Rüdiger: "Es gibt Menschen, die durchaus nicht fähig sind, sich ein rein freundschaftliches Verhältnis zwischen Männern und Frauen zu denken" [...]" (Quelle: http://www.martinschlu.de/kulturgeschichte/neunzehntes/fruehromantik/droste/1826.htm, Stand: 24.6.2012). Leider sind auf dieser Seite keinerlei Fußnoten oder Quellenangaben zu den Zitaten zu finden, die aber belegen könnten, dass das Verhältnis Droste-Schücking ein rein platonisches war.

Äußerst interessant aber die Tatsache, dass sich unmittelbar neben Annettes Grab (Foto unter obigem Link zu finden) auf dem Meersburger Friedhof das ihrer besten Freundin Amalie Marie Hassenpflug bzw. Amalia Maria (30.1.1800 Kassel - 11.7.1871 Meersburg) befindet! Wo lebte Amalie in Meersburg? In der Meersburg bei Annette? Wer hatte die gemeinsame Grablege veranlasst? Und aus welcher Idee heraus? Bestimmten dies etwa Annette und Amalie selbst? Waren Annette und Amalie deswegen mehr als "nur beste Freundinnen"? Dieser Beziehung muss unbedingt weiter nachgegangen werden.

"[...] Nach dem Wiedersehen in Bökendorf entwickelte sich ein reger Briefwechsel zwischen den Freundinnen – allein für die zweite Hälfte des Jahres 1837 sind sieben Briefe der Droste an Amalie Hassenpflug nachgewiesen; erhalten sind jedoch nur zwei Briefe von 1839, die übrigen verbrannte „Malchen“ [Amalie] auf Bitten der Absenderin [Annette]. [...]" Welche "Brisanz" enthielten die Briefe, dass sie Annette unbedingt verbrannt haben wollte? Möglicherweise glühende Liebesbriefe? Doch weiter:

"[...] Annette von Droste verfasste mehrere Gedichte für die Kasseler Freundin. In Locke und Lied, das im Winter 1841/42 in Meersburg entstand, beschrieb die Dichterin das gegenseitige Vertrauensverhältnis:

Meine Lieder sandte ich dir,
Meines Herzens strömende Quellen,
Deine Locke sandtest du mir,
Deines Hauptes ringelnde Wellen

Diese Zeichen gegenseitiger Zuneigung waren nach Jahren des Getrenntseins [Amalie war zwischenezeitlich nach Berlin gezogen] verblasst. Die Verbindung zwischen den Freundinnen aber war stark genug, um die zeitliche und räumliche Distanz zu überdauern [es folgt ein Gedicht Annettes an Amalie]:

Und du klagtest: Verblichen sei
Die Farbe der wandernden Zeichen; [...]
Auch deine Locke hat sich gestreckt,
Verdrossen, gleich schlafendem Kinde,
Doch ich hab’ sie mit Küssen geweckt,
Hab’ sie gestreichelt so linde,
Ihr geflüstert von unserer Treu’
Sie geschlungen um deine Kränze,
Und nun ringelt sie sich aufs neu’
Wie eine Rebe im Lenze. [...]"

(Quelle: http://www.nach100jahren.de/amalie-hassenpflug/, Stand: 24.6.2012) Meines Erachtens kann sich dadurch die aktuelle Beobachtungslage hin zu einer wohl lesbisch veranlagten Annette verdichten. Dennoch viele offene Fragen ... --Susanne Wosnitzka (Diskussion) 12:22, 24. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Annette von Droste-Hülshoff wurde mittlerweile durch Forschungen von Dr. Angela Steidele als eindeutig lesbisch veranlagt nachgewiesen. In ihrem Buch Liebe und Begehren zwischen Frauen in der deutschsprachigen Literatur 1750-1850 (Metzler, 2003 - relativ unbekanntes Buch) und in Geschichte einer Liebe: Adele Schopenhauer und Sibylle Mertens (Suhrkamp/Insel 2011) wird ausgiebig darüber erläutert, nachgewiesen und aufgedeckt.Susanne Wosnitzka (Diskussion) 19:21, 13. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Schloss Bökerhof fehlt[Quelltext bearbeiten]

Annette von Droste-Hülsoff ist regelmäßig auch im Ort Bökendorf (Ortsteil von Brakel, Kreis Höxter, OWL, NRW), dem dortigen Schloss Bökerhof, gewesen. Dort hat sie sich insbesondere bei Krankheit aufgehalten, sowie Verwandte besucht. In diesem Zusammenhang habt sie von den Geschehnissen, die sie in der späteren "Judenbuche" verarbeitete, erfahren.

Ich bin der Meinung, dass auch das Schloss Bökerhof und ihre Erfahrungen rund um Bökendorf auf dieser Seite berücksichtigt werden sollten. Hier noch ein nützlicher Link zum Schloss Bökerhof, auch dort wird A.v.D.H. umfassend erwähnt. Mir fehlt leider das nötige Talent, um diese Seite entsprechend zu ergänzen.

Kann dem nur zustimmen! --Westfalenbaer 18:11, 14. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Die Hinweise auf andere Schlösser/Orte sind überhaupt unvollständig bzw. nicht nachvollziehbar. Am wichtigsten sind Bökerhof und Meersburg. Gevelinghausen ist o.k., auch als Heimat der Schwägerin (Frau des Bruders von Annette). Nicht nachvollziehbar ist der Hinweise auf Schloss Senden, zu dem die Dichterin und ihre Familie keine Beziehung hat. (nicht signierter Beitrag von 91.44.207.8 (Diskussion | Beiträge) 21:27, 10. Dez. 2009 (CET)) Beantworten

Komponistin[Quelltext bearbeiten]

Es fehlt auch ein Hinweis auf das Wirken der Annette von Droste zu Hülshoff als Komponistin, deren Lieder heute noch aufgeführt und aufgenommen werden.

Dem habe ich nun schon vor einer Woche abgeholfen - bitte um Sichtung und Freigabe --Susanne Wosnitzka (Diskussion) 19:32, 14. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Vielen Dank für die Freischaltung! :D Viele kennen Annette nur als Dichterin, deshalb habe ich den bereits bestehenden Text nicht verändert. Eine Vermischung beider Aktivitäten - was ja einst der Fall war - würde den Text m. E. nur unnötig kompliziert machen --Susanne Wosnitzka (Diskussion) 02:13, 19. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Ich stimme dem letzten Satz zu: Die getrennte Darstellung des Themas Komponieren/Musik sollte beibehalten werden, sonst wird es unübersichtlich. Lektor w (Diskussion) 13:07, 10. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Jetzt stimmt die Balance in diesem (ohnehin viel zu skizzenhaften) Artikel leider überhaupt nicht mehr. Es sieht für den unbedarften Leser so aus, als ob man hier eine Person vor sich hat, die gleichwertig für ihre Dichtungen und Kompositionen bekannt ist (oder sein müsste oder im Selbstbild war), was aber natürlich völliger Unsinn ist. Es ist ja nicht mal wie bei Goethe, der ein riesiges wissenschaftliches Werk hinterließ und sich selbst auch gerne als Wissenschaftler sah (was wir als Nachwelt gerne vergessen und uns lieber an die Dichtungen halten).

Wir haben hier eine der größten Dichterinnen in deutscher Sprache, die ein riesiges und seit langem breit rezipiertes und erforschtes Werk an Gedichten und Prosa und Briefen hinterließ, und ganz nebenbei eine Handvoll musikalische Kleinwerke und Fragmente hinterließ und nichts aus einer gewissen musikalischen Begabung gemacht hat. Das kann und soll natürlich gewürdigt werden, aber bei der jetzigen Länge des Abschnitts "als Dichterin" wäre für "die Musikerin" (was sie ja eh nicht war, sondern nur eventuell hätte sein können, wenn sie es weiterverfolgt hätte) nicht mehr als ein Satz drin.

Die Formulierung „nicht mehr als ein Satz“ ist stark übertrieben. Droste-Hülshoff hat sich mit Leidenschaft auch der Musik gewidmet, nicht nur als Komponistin. Ihr musikalisches Leben war vielfältig. Das gibt der Abschnitt verständlich wieder. Er ist gut geschrieben. Ich habe auf die Schnelle kaum etwas gefunden, was man einfach kürzen könnte.
Hier liegt m. E. der Irrtum vor, der Umfang der Angaben zu einem bestimmten Thema habe sich proportional nach der jeweiligen Bedeutung für die Nachwelt zu richten. Das trifft nicht zu. Beispielweise werden regelmäßig in solchen Biographie-Abschnitten auch alle möglichen Details berichtet, für die die betreffende Person nicht berühmt ist und die keine besondere Leistung darstellen (etwa Wohnorte, Reisen oder private Liebhabereien). Aus der Sicht von Drose-Hülshoff selbst war die Musik jedenfalls ein sehr bedeutender Teil ihrer Tätigkeit, ihrer Interessen und Empfindungen. Deshalb ist eine detaillierte Besprechung m. E. angemessen.
Dennoch trifft die Bemerkung zu, daß der Umfang dieses Abschnitts im Vergleich zu den anderen Abschnitten irritierend groß ist. Nun, wenn man ihn schlecht kürzen kann, könnte die Lösung ja darin bestehen, daß die anderen Abschnitte (mit Bezug zur Schriftstellerin) mit der Zeit noch ausgebaut werden (während der Abschnitt zum Leben als Musikerin schon ziemlich vollständig zu sein scheint). Lektor w (Diskussion) 12:59, 10. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Das "Leben" sollte ohnehin nicht nach Dichtung und Musik aufgeteilt werden, sondern chronologisch versuchen, persönliche Einflüsse und künstlerische Tätigkeiten aufzudröseln. Ein Abschnitt über das Werk könnte dann näher darauf eingehen. --88.130.218.112 09:35, 5. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Zustimmung: Die Aufteilung von „Leben“ in zwei Berufe ist nicht sinnvoll und auch gar nicht machbar. Nur der obere Abschnitt (bisher: „Die Dichterin“) umfasst das ganze Leben. Der untere Abschnitt (bisher: „Die Komponistin“) enthält nur einen Teil der Tätigkeit, also z. B. nichts zur Kindheit der Person; dafür enthält er aber – über den Rahmen „Leben“ hinausgehend – auch Angaben zur Rezeption im 20. Jahrhundert. Damit ist dieser Teil als Unterabschnitt von „Leben“ nicht geeignet. Ich werde ihn in einen separaten Abschnitt umwandeln. Lektor w (Diskussion) 12:45, 10. Jan. 2014 (CET)Beantworten
„Ein Abschnitt über das Werk könnte dann näher darauf eingehen“ – ebenfalls Zustimmung. Bisher werden nur die Werke aufgelistet, aber es fehlt eigentlich ein Abschnitt, der auf das Werk insgesamt eingeht (Merkmale, vielleicht Phasen, Stellung in der Literaturgeschichte). Darauf beruht sicherlich ein Teil des Eindrucks, daß das Thema Dichterin/Literatur im Vergleich zum Thema Musik zu schwach repräsentiert ist. Da ist etwas dran. Lektor w (Diskussion) 13:05, 10. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Man könnte es so sagen: Der Abschnitt ist gut geschrieben. Es war nur ein bißchen unsensibel, ihn so ausladend zu formulieren, solange der restliche Artikel noch in der Entwicklung steckt. Dadurch entsteht optisch der Eindruck, Droste-Hülshoff sei ebenso viel Musikerin wie Dichterin gewesen. Das ist schief, wenn man sich die Zahl der Werke und die jeweilige Bedeutung ansieht. Im Sinne eines ausbalancierten Artikels wäre es besser gewesen, auch bei diesem Abschnitt fürs erste knapp zu bleiben.
Ich möchte wie gesagt den Abschnitt nicht selbst straffen. Ich frage stattdessen die Benutzerin Susanne Wosnitzka, ob sie sich vorstellen könnte, das zu tun. Auf das eine oder andere Detail könnte man vielleicht verzichten. Lektor w (Diskussion) 11:08, 12. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Hallo, danke für die Hinweise - das habe ich mir auch schon einmal überlegt: man müsste ein gutes Konglomerat aus beiden Seiten schaffen. Ihre musikalische Seite sollte man keinesfalls in Zukunft unterschlagen, denn aus der Musik schöpfte sie ziemliche dichterische Schaffenskraft - sie musizierte ziemlich viel im häuslichen Kreise, hatte ja ein eigenes Fortepiano (das heute im Fürstenhäuschen steht), das ich mir selbst schon angeschaut habe. Auch fände ich es wichtig, ihre nachgewiesene lesbische Seite einzubauen: nicht, WEIL sie es war, sondern weil es eben auch ziemlich in ihre Gedichte und in ihr Sein als Frau Einfluss genommen hat, wie Angela Steidele sehr klar und gut nachvollziehbar in ihren Büchern erläuterte. Und damit endlich auch mit dem Mythos von Annette als "vertrockneter, enttäuschter, alter Jungfer" endet (was Viele noch immer von ihr denken aufgrund des sog. "Jugendtraumas"). Sobald ich Zeit finde, überarbeite ich das Ganze. Bevor ich den neuen Artikel speichere, würde ich ihn aber gerne dann einem "Profi" von wiki zukommen lassen, der auch Ahnung von der Materie hat, bevor nachher wieder ggf. zu viele Korrekturen/Nachänderungen im Artikel gemacht werden müssten. Falls sich jemand freiwillig meldet... ;) Susanne Wosnitzka (Diskussion) 19:15, 13. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Danke für die verständnisvolle Reaktion. Ich habe ja oben selber die Sichtweise verteidigt, daß Musik hier eine große Rolle spielt, und zwar in vielfältiger Hinsicht. Es geht nur um die Ausgewogenheit innerhalb des Artikels, der in den anderen Sparten eben noch wenig entwickelt war.
Die These, die Musik habe das Schaffen als Dichterin beeinflußt, halte ich für Spekulation. Deshalb hatte ich einen solchen Satz gekürzt. Man stellt es sich gern so synergistisch vor. Aber wie solche kreativen Bereiche zusammenhängen oder auch nicht, weiß man nicht.
Ich sehe keine Schwierigkeit darin, Texte in Wikipedia einzustellen, an denen dann andere noch herumbasteln. Das ist der Normalfall. Hauptsache, der Inhalt und die Darstellung stimmt einigermaßen. Wenn man das Gefühl hat, man habe nicht genug Ahnung von einem Aspekt, sollte man ganz einfach nichts darüber schreiben. Es ist in Ordnung, nur Teile beizutragen, auch das ist der Normalfall.
Ein guter Artikel entsteht so gut wie nie auf einen Schlag. Das gilt gerade auch für die thematische Vollständigkeit. Ich würde daher engangierten Schreibern dazu raten, im Zweifelsfall lieber ein paar kleinere Absätze beizusteuern und mit der Zeit dann noch ein paar mehr – bzw. die zunächst knappen Stücke später auszubauen. Also eher den Artikel langsam wachsen zu lassen, anstatt ihn mit einer Komplettlösung schlagartig nach vorne bringen zu wollen. Lektor w (Diskussion) 10:54, 17. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Ich meine, Abchnitt ist nach wie vor etwas knapp. (?) Musicproducer (Diskussion) 19:25, 6. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Das malerische und romatische Westphalen[Quelltext bearbeiten]

Ein Großteil der Texte im Buch "Das malerische und romatische Westphalen" 1840 stammt von ihr obwohl L. Schücking und F. Freiligrath im Titel auftauchen. Ihr Name taucht im Buch nicht auf, aber es besteht in der Forschung absolute Einigkeit, dass die meisten Texte von ihr sind. Bitte nachtragen!--Falkmart 19:47, 15. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Daguerreotypie von Anette von Droste-Hülshoff ?[Quelltext bearbeiten]

Daguerreotypie, vermutlich Annette von Droste-Hülshoff

Wir haben im Archiv von Schloss Wehrden eine Daguerreotypie entdeckt, die wahrscheinlich Annette von Droste-Hülshoff darstellt. Die Dichterin besuchte über viele Jahre häufig Ihre Tante Dorothea von Wolff-Metternich, geb. von Haxthausen in Wehrden. Kann bitte ein Kenner der Droste die Zuordnung prüfen bzw. bestätigen? -- DORADO -- 00:29, 27. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Ich kenne mich mit den Bildern nicht aus, aber auffällig erscheint mir ein Ring am Ringfinger der rechten Hand = Ehering? Oder auch eine Art Freundschaftsring? Ist ihr Schmuck noch irgendwo vorhanden? => Vergleiche? Annette war ja nicht verheiratet...leicht sichtbar scheint mir aber eine Art Schielen des linken Auges nach außen zu sein - vielleicht ließ sich diese Person gerade wegen dieses "Makels" von dieser Seite aus photographieren. Dann könnte das Photo wohl auf Annette zutreffen. --Susanne Wosnitzka (Diskussion) 12:31, 19. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Mehrere Schmuckstücke, die Annette von Droste-Hülshoff gehörten, sind im Fürstenhäusle in Meersburg ausgestellt.--Sicna (Diskussion) 16:09, 27. Aug. 2020 (CEST)Beantworten

Mal wieder was zum Geburtsdatum[Quelltext bearbeiten]

Nämlich hier ein WDR-Bericht, wo es (bei 3:40) um ein angeblich auf Burg Hülshoff neu entdecktes „altes Familienbuch“ geht, in dem angeblich Annettes Vater deutlich erkennbar den 10. Januar vermerkt hat. PDD 23:12, 12. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Dieser Bericht wurde heute wiederholt. Ist da nun wirklich was dran ? --Nordstern71 (Diskussion) 16:27, 25. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Jochen Grywatsch, Leiter der Droste-Forschungsstelle des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe und Mit-Herausgeber des 2018 erschienenen Annette von Droste-Hülshoff Handbuchs gibt in diesem als Geburtsdatum den 10. Januar 1797 an und schreibt nach Nennung der abweichenden Daten: „wobei der 10. Januar nach dem Neufund eines Familienstammbuchs als wahrscheinlichstes Datum gelten kann.“ (ISBN 978-3-11-035194-1 , Seite 2). Als Referenz gibt er seinen Aufsatz Zum Geburtstag der Annette von Droste-Hülshoff im Droste-Jahrbuch 10 (2015), S. 299ff. an. --bg (Diskussion) 17:07, 10. Feb. 2020 (CET)Beantworten

In der Primärquelle Kirchenbuch steht das Taufdatum 14. Januar 1797 [1]. Das Geburtsdatum wird ein paar Tage davor gewesen sein. Kann man die Angaben und Belege (z.T. mit Anmerkung) in der Einleitung (5 Belege) und im Abschnitt Herkunft und Bildung (nochmal 3 Belege) zusammenfassen? 62.157.15.172 17:03, 28. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Namensform[Quelltext bearbeiten]

In der Sekundärliteratur zu Annette von Droste-Hülshoff wird oft von der Droste mit bestimmtem Artikel gesprochen (auch in diesem Wikipediaartikel kommt diese Benennung zweimal vor). Ich fände es interessant zu erfahren, wie diese für Eigennamen im Standarddeutschen ungewöhnliche Bezeichnungsweise (in diesem Falle und auch sonst bei Frauennachnamen) zu Stande gekommen ist und wie die feministische Wissenschaft dies einordnet.

Golo Mann ärgert sich in seinen "Erinnerungen und Gedanken. Eine Jugend in Deutschland" über diese Artikelsetzung vor Frauennamen, als er eine Begegnung mit Ricarda Huch in der späten Weimarer Republik wiedergibt: "Nach einer Unterhaltung von ungefähr einer Stunde erschien, zu meiner Erleichterung, der Schwiegersohn, Dr. Franz Böhm. Er habe, so erzählte er, gerade einen Artikel über »den Stil der Huch« gelesen. Die Schwiegermutter: »Wenn ich so etwas höre wie ›die Huch‹, so wünschte ich, ich hätte nie etwas geschrieben.« Wirklich ist es eine üble Gewohnheit, bei schöpferischen Frauen dem Nachnamen ein »die« vorzusetzen. Zum Beispiel besaß ich damals eine Anthologie aus dem Werk Annette von Droste-Hülshoffs mit dem Titel Die Droste. Was soll das heißen? Sie war Annette von Droste, punktum. Will man schon das Geschlecht bezeichnen, so tut es der Vorname viel besser als das »die«. Übrigens zeigte mir Ricardas Ärger, wie sehr sie Frau war, große Dame war." [Golo Mann: Erinnerungen und Gedanken. Eine Jugend in Deutschland. Frankfurt a.M. 1986, S. 250/51.]

Auch im Jahre 2016 spricht Jörg Löffler in einer literaturwissenschaftlichen Arbeit neunmal von der Droste, zeigt aber, dass es auch anders geht, wenn er zum Beispiel bei Schiller und Droste-Hülshoff formuliert. In der Fußnote 57 zitiert Löffler: "Häntzschel spricht von der »ironischen Distanz«, die durch den humoristischen Musenanruf in Vers 37 erzeugt wird, konstatiert aber einen »Abbau der Mythologie« in den Naturgedichten der Droste (1968, 96)." Er folgt offenbar einer sich hartnäckig haltenden Tradition. [Jörg Löffler: Die Fehler der Kopisten. Autorschaft und Abschrift von der Romantik bis zur Postmoderne. Heidelberg 2016, S. 67–77.] --Hammermatz (Diskussion) 16:16, 14. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Ergänzung zu Abschnitt "Medien"[Quelltext bearbeiten]

Im Abschnitt "Medien" könnte man das folgende Hörbuch aufführen. Es enthält Gedichtrezitationen, einen Lebensabriß und musikalische Kompositionen D.H-'s.

Verweise auf andere Wiki-Einträge[Quelltext bearbeiten]

Es existiert ein Eintrag zu ihrem Gedicht "Am Turme". Auf diesen sollte verwiesen werden.--92.75.85.116 20:30, 21. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Änderung auf geistige Gedichte[Quelltext bearbeiten]

Das ist Verfälschung, die keinen Sinn macht. „geistliche Gedichte“ ist richtig. --87.162.169.48 05:46, 18. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Literaturgeschichtliche Einordnung[Quelltext bearbeiten]

Die Behauptung, AvD-H sei die bedeutendste deutschsprachige Dichterin des 19. Jahrhunderts, ist nicht belegt - und so aus wissenschaftlicher Sicht auch nicht belegbar. Hier lassen sich vielmehr unterschiedliche Einschätzungen finden, für die es jeweils gute Gründe gibt. Von daher würde es auch nicht reichen, hier einen Quellenverweis zu nennen. Allenfalls könnte man im Fließtext/Haupttext formulieren, dass nach der Einschätzung von XY AvD-H die bedeutendste Dichterin ist. Deshalb ist es sachlich angemessen, AvD-H, wie nunmehr formuliert, neben anderen Autorinnen zu den bedeutendsten Dichterinnen zu zählen. (nicht signierter Beitrag von Batterworth (Diskussion | Beiträge) 14:11, 31. Aug. 2019 (CEST))Beantworten

Vereinbarkeit von Beruf und Familie[Quelltext bearbeiten]

Es geht um diese Passage:

„Zwar stand sie in brieflichem Kontakt mit intellektuellen Zeitgenossen, sie entzog sich aber niemals den Anforderungen ihrer Familie, etwa wenn sie immer wieder als Krankenpflegerin herangezogen wurde.[...] Da sie ständig selbst kränkelte, standen für sie ein Bruch mit der Familie oder der Versuch, durch ihre Schriftstellerei ihren Lebensunterhalt zu verdienen, nie zur Debatte.“

Mir erscheint es recht unwahrscheinlich, dass man ähnliches in Artikeln über männliche Schriftsteller finden würde. (Gerade bei Grass nach Synonymen für "Pflege" gesucht, aber "unterstützte die SPD" zählt zu seiner Zeit wohl eher noch nicht als Krankenpflege). Ungern würde ich den Satz einfach streichen. Denn sie hat diese Arbeit ja geleistet. Findet jemand eine Formulierung, die sich nicht die Perspektive zu eigen macht, dass Frauen für die Krankenpflege verantwortlich sind, und dass Kontakte zu Intellektuellen dem entgegen stehen?

Den zweiten Satz werde ich wohl gleich entfernen. Es ist unmöglich zu wissen, dass diese Frage "nie zur Debatte stand". Denn jede Aussage müsste von ihr selbst kommen, und würde selbst dann nur zeigen, dass die Frage wohl durchaus im Raum stand. Die Ursache bzw. Schuld dann ihr selbst bzw. ihrem "Kränkeln" aufzuerlegen ist dann natürlich noch absurder, und in Hinsicht auf die direkt zuvor geschilderten gesellschaftlichen Zwänge auch nicht plausibel. --Matthias Winkelmann (Diskussion) 01:21, 6. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Kritische Stimmen[Quelltext bearbeiten]

Nun, AvD-H wird auch vielfach kritisch gesehen.

So war sie vermutlich eine frühe, prominente Kundin bei frühen Heilpraktikern.

Walter Moers hat sie vermutlich in „Die Stadt der Träumenden Bücher“ als „Sanotte von Rhüffel-Ostend! Die bekloppte Sanotthe!“ verspottet. --93.241.75.138 (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 93.241.75.138 (Diskussion) 11:18, 25. Aug. 2021 (CEST))Beantworten

Halbseidene Ergänzungen[Quelltext bearbeiten]

Hallöchen, Nutzer 2003:eb:1709:7000:31e7:8a99:edd6:fc3e ergänzte vor Kurzem einen Satz in der Bio, gab aber bei der für die Aussage belegenden Literatur weder eine Seitenangabe noch ggf. ISBN-Nummer. Ich habe die Person freundlich darauf aufmerksam gemacht; das Konto existiert nun nicht mehr, die 'halbseidene' Ergänzung steht noch immer da. Falls jemand von euch das genannte Buch zur Hand hat und die betreffende Stelle findet: bitte gerne ergänzen. Ansonsten würde ich diese zwar interessante, aber so nicht eindeutig belegbare Aussage wieder rückgängig machen. Geht ihr ok damit? Danke --Susanne Wosnitzka (Diskussion) 11:18, 14. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Stief- oder Halb?[Quelltext bearbeiten]

Warum werden die Kinder von Werner Adolph von Haxthausen und seiner 2. Frau Maria Anna als "Stiefonkel" von Annette von Droste Hülshoff bezeichnet? Es sind Halbonkel.

Maria Therese Luise von Droste zu Hülshoff, Mutter von Annette, war die leibliche Tochter von Werner Adolf von Haxthausen, letzterer somit Annettes Großvater, seine Kinder Annettes Verwandte. "Halbonkel", nicht Stief. --Wolli2000 (Diskussion) 19:38, 30. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Das stimmt, müsste korrigiert werden. --2A02:908:5A4:440:28E3:4D6:FF1F:1A45 19:42, 30. Apr. 2024 (CEST)Beantworten